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Voraussetzungen Wer Bundespräsident werden darfJeder Deutsche, der das 40. Lebensjahr vollendet hat, darf Bundespräsident werden - heißt es im Grundgesetz. Für das Amt wird offensichtlich eine gewisse Lebenserfahrung und Reife des Kandidaten vorausgesetzt. Die Artikel 54 bis 61 des Grundgesetzes regeln Aufgaben, Pflichten und Befugnisse des Bundespräsidenten. Darin wird auch festgehalten, wer überhaupt Bundespräsident werden darf. Für das Amt wird offensichtlich eine gewisse Lebenserfahrung und Reife des Kandidaten oder der Kandidatin vorausgesetzt, denn in Artikel 54,1 heißt es: "Der Bundespräsident wird ohne Aussprache von der Bundesversammlung gewählt. Wählbar ist jeder Deutsche, der das Wahlrecht zum Bundestage besitzt und das 40. Lebensjahr vollendet hat." Unterschiede zu den USADabei ist von aktivem und passivem Wahlrecht die Rede. Sonstige Wählbarkeitsvoraussetzungen seien unzulässig, heißt es im Kommentar von Hans Jarass und Bodo Pieroth. Grundsätzlich könnte also auch ein im Ausland geborener deutscher Staatsbürger oder deutsche Staatsbürgerin das Amt des Staatsoberhauptes bekleiden. Bei den Amerikanern etwa ist dies anders. Dort muss ein Präsident in den USA geboren worden und amerikanischer Staatsbürger sein. Da sich die Zusammensetzung der Bundesversammlung auf Grund der Mehrheitsverhältnisse in Bundestag und Bundesrat ergibt, haben die politischen Parteien großen Einfluss auf die Kandidatenliste. Was ein Bundespräsident nicht darfNach der Wahl des über 40-jährigen Deutschen gilt dann Artikel 55,2 ("Inkompatibilitäten"): "Der Bundespräsident darf kein anderes besoldetes Amt, kein Gewerbe und keinen Beruf ausüben und weder der Leitung noch dem Aufsichtsrat eines auf Erwerb gerichteten Unternehmens angehören." Grundsätzlich lassen Politiker nach der Wahl auch ihre Parteizugehörigkeit ruhen sowie Parteiämter und Mandate. DPA
Alle fünf Jahre wird der neue Bundespräsident gewählt. Informiere dich über die Wahl und die Aufgaben dieses Amtes. © Times, Wikimedia, CC BY-SA 3.0 Die Bundesversammlung wähltDer Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Er wird alle fünf Jahre neu gewählt und kann nur einmal wiedergewählt werden. Der Bundespräsident wird nicht vom Volk, sondern von der Bundesversammlung gewählt. Die Bundesversammlung kommt in der Regel nur alle fünf Jahre zusammen, denn sie hat nur eine einzige Aufgabe: die Wahl des Bundespräsidenten. Sie besteht zu gleichen Teilen aus Politkern des Bundestages und den ernannten Wahlfrauen und Wahlmännern der verschiedenen Landesparlamente der Bundesländer. Wahlfrauen und Wahlmänner sind nicht nur Politiker. Es werden auch Prominente und bekannte Menschen ernannt, wie Schauspieler, Sportler und Künstler. Insgesamt kommen über 1.400 Mitglieder der Bundesversammlung zusammen, die den Bundespräsidenten wählen. Die Wahl1. Die Vorschläge 2.
Die Vorauswahl 3. Die Rede 4. Die geheime Wahl 5. Die Vereidigung Aufgaben des BundespräsidentenDer Bundespräsident hat seinen Amtssitz im „Schloss Bellevue“ in Berlin, wo er Staatsoberhäupter oder andere Gesandte empfängt. Der Terminkalender ist immer sehr voll, hier fassen wir einige Aufgaben zusammen:
Kann es auch eine Bundespräsidentin geben?Ja, es kann sich auch eine Frau zur Wahl stellen. Bisher wurde aber noch keine Frau zur Bundespräsidentin gewählt. Wer waren die bisherigen Bundespräsidenten?Hier ist die Liste der bisherigen Bundespräsidenten, wir fangen mit dem aktuellen an. 12. Frank-Walter Steinmeier (seit 2017) Deine MeinungWer kann als Bundespräsident kandidieren?Wer für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren möchte, muss die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, am Wahltag 35 Jahre alt und zum Nationalrat wählbar sein.
Was ist höher Kanzler oder Präsident?Der Bundestagspräsident repräsentiert den Bundestag und damit die Legislative. Protokollarisch bekleidet er nach dem Bundespräsidenten das zweithöchste Amt im Staat – vor dem Bundeskanzler und dem Bundesratspräsidenten.
Wer steht zur Wahl Bundespräsident?Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2022. |