Warum treibt Salz den Blutdruck hoch?

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Salz ist lebenswichtig - aber zu viel kann der Gesundheit schaden. (Quelle: imago))

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Salz gerät immer wieder in Verruf. Es soll den Bluthochdruck steigern und das Risiko eines Schlaganfalls begünstigen. Sollte man also lieber ganz darauf verzichten? Wir zeigen Ihnen, was von gängigen Vorurteilen über Salz zu halten ist und was Sie bei Ihrer Ernährung beachten sollten.

Kann zu viel Salz Bluthochdruck auslösen?

Es gibt zwar zahlreiche Studien, die für einen Zusammenhang zwischen einem hohen Salzkonsum und Bluthochdruck sprechen. Allerdings ist die Aufnahme von zu viel Salz nur einer von vielen Risikofaktoren für hohen Blutdruck, so das Bundesinstitut für Risikobewertung. Auch erbliche Anlagen, Übergewicht, zu wenig Bewegung, chronischer

Stress und Alkohol spielen eine wichtige Rolle. Mediziner warnen allerdings, dass zu viel Salz langfristig das Risiko für einen Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.

Doch nicht jeder reagiert auf Salz gleich. "Es gibt salz-sensitive Menschen, bei denen der Blutdruck durch weniger Salzkonsum gesenkt werden kann", erklärt Ernährungsberaterin Dr. Petra Ambrosius aus Wiesbaden. Ob man empfindlich auf Salz reagiert, kann man jedoch erst herausfinden, wenn man bereits an einem erhöhten Blutdruck leidet.

Sollte man lieber ganz auf Salz verzichten?

Das im Salz enthaltene Natrium ist wichtig für Wasserhaushalt des Körpers. Deswegen sollte man nicht versuchen, komplett auf Salz zu verzichten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht davon aus, dass einem gesunden Körper zwei Gramm Salz täglich ausreichen. Generell sollte man am Tag nicht mehr als sechs Gramm Salz essen, so die Empfehlung der DGE. "Allerdings kommen viele Deutsche da leicht drüber", sagt Dr. Ambrosius. Schuld daran sind vor allem Fertigprodukte wie Pizza, aber auch Brot, Fleisch, Wurst und Käse. Mehr als sechs Gramm Salz am Tag brauchen nur wenige Menschen wie Leistungssportler oder Patienten mit starkem Durchfall.

Reicht es, das Knabberzeug wegzulassen?

Nur auf Chips und Salzstangen zu verzichten, um sich salzärmer zu ernähren, ist deswegen leider nicht genug. Am besten kocht man so oft wie möglich selbst statt im Supermarkt zu industriell hergestellten Produkten zu greifen. "Dann weiß man, wie viel Salz im Essen ist", sagt Dr. Ambrosius. Wer dazu keine Zeit oder keine Lust hat, dem empfiehlt die Ernährungsberaterin: bei Tisch nicht mehr nachsalzen, drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich essen und sich viel bewegen. Außerdem sollte man anderthalb bis zwei Liter am Tag trinken, am besten Kräutertees und Leitungswasser. Wer Mineralwasser bevorzugt, sollte darauf achten, dass es weniger als 100 Milligramm Natrium pro Liter enthält.

Kann salzarmes Essen schmecken?

Salz ist ein wichtiger Geschmacksträger. "Aber wer viel Salz zu sich nimmt, muss sein Essen langfristig immer stärker salzen, um den Geschmack überhaupt zu spüren", sagt Dr. Ambrosius. Weniger Salz ist langfristig also besser für die Geschmacksnerven. Um das Salz in der Ernährung zu reduzieren, kann eine langsame Entwöhnung sinnvoll sein. Dann schmeckt nach kurzer Zeit auch Essen mit weniger Salz.

Wird durch Salz Wasser im Gewebe eingelagert?

Stimmt das Vorurteil, dass der Körper durch zu viel Salz im Essen Wasser einlagert? "Jein", sagt die Ernährungswissenschaftlerin. "Wichtig ist vor allem das Gleichgewicht von Natrium und Kalium, damit kein Wasser eingelagert werden kann". Das Problem: Ungesundes Essen enthält oft zu viel Salz und zu wenig Kalium. Kommt Bewegungsmangel dazu, kann es zu Wassereinlagerungen kommen - insbesondere bei Frauen in der Mitte oder am Ende des Zyklus. Besonders dann gelten die oben genannten Ernährungstipps: viel trinken, viel bewegen, weniger Salz, dafür aber mehr Obst und Gemüse. Allerdings können bei Wassereinlagerungen auch Nierenprobleme die Ursache sein.

Sind teure Salzsorten wirklich gesünder?

Ob teure Salzsorten wie "Fleur de Sel" gesünder sind als übliches Tafelsalz, scheint eine Glaubensfrage zu sein, sagt die Ernährungsberaterin. Sie weist drauf hin, dass alle Salzsorten zu 99 Prozent aus Natriumchlorid bestehen. "Geschmacklich kann es aber einen Unterschied machen".

Braucht man heute noch Salz mit Jod und Folsäure?

Wer normales Speisesalz kauft, sollte in jedem Fall eine Sorte mit Jod und Folsäure wählen, sagt Dr. Ambrosius. Denn Jod beugt Schilddrüsenerkrankungen vor. Und Salz mit Folsäure-Zusatz ist sinnvoll, da drei von vier Deutschen mit Folsäure unterversorgt sind.

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"Salz an sich ist nicht schlecht, sondern lebensnotwendig", schließt die Ernährungsexpertin. "Wir essen nur zu viel davon."

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

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Wie stark beeinflusst Salz den Blutdruck?

Eine Reduzierung des Salzkonsums von hoch zu moderat, kann den systolischen Blutdruck um 1.3 bis 2.1 mm Hg reduzieren. Egal von welchem Level (hoch oder moderat) aus der Salzkonsum reduziert wurde.

Wie schnell wirkt Salz auf den Blutdruck?

Bei Teilnehmenden mit einem leichten unbehandelten Bluthochdruck, die ihren Salzkonsum verringerten (auf etwa 4–5 g pro Tag), war der systolische Blutdruck nach etwa fünf Wochen gut 5 mmHg niedriger als bei Personen mit beibehaltener Kochsalzaufnahme (9–10 g pro Tag).

Ist Salz schlecht für Bluthochdruck?

Professor Weber hält fest: „Bluthochdruckpatienten sollten nach wie vor Salz meiden oder nur sparsam verwenden. Dies gilt auch für Patienten mit Herzinsuffizienz. Menschen mit normalem Blutdruck und ohne Herzschwäche müssen weniger auf ihren Salzkonsum achten. “

Können Salzstangen den Blutdruck erhöhen?

Wer 200 Gramm davon knabbert, überschreitet damit die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Höchstmenge von sechs Gramm pro Tag. Wer dauerhaft zu viel Salz isst, riskiert nach Meinung vieler Wissenschaftler Bluthochdruck, Nierenschäden, Wassereinlagerungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.