Wendepunkt 3 ableitung gleich 0

Um zu überprüfen, ob an einer Stelle ein Wendepunkt liegt, musst du die 2. Ableitung auf einen Vorzeichenwechsel untersuchen.

Dazu setzt du Werte links und rechts von der möglichen Wendestelle in die 2. Ableitung ein.

Wenn der Wert links von der Stelle positiv ist und rechts davon negativ, dann liegt dort ein Wendepunkt, der von einer Linkskurve zu einer Rechtskurve wechselt.

\(f'({x_0}) = {\left. {\dfrac{{df}}{{dx}}} \right|_{x = {x_0}}} = \mathop {\lim }\limits_{\Delta x \to 0} \dfrac{{f({x_0} + \Delta x) - f({x_0})}}{{\Delta x}} = \dfrac{{dy}}{{dx}}\)

Funktion ff(x) = Wenn[-0.5 < x < 4, 0.25x² + 2]Funktion gg(x) = Wenn[0 < x < 4.5, 1.25 + x]Funktion hh(x) = Wenn[0 < x < 5, 0.5 (x - 1) + 2.25]Strecke iStrecke i: Strecke [B, C]Strecke jStrecke j: Strecke [B, E]Strecke kStrecke k: Strecke [D, A]Strecke lStrecke l: Strecke [A, F]Strecke mStrecke m: Strecke [C, G]Strecke nStrecke n: Strecke [A, C]Vektor uVektor u: Vektor[H, I]Vektor uVektor u: Vektor[H, I]Vektor vVektor v: Vektor[J, K]Vektor vVektor v: Vektor[J, K]Vektor wVektor w: Vektor[L, M]Vektor wVektor w: Vektor[L, M]x_0 dxtext1 = "x_0 dx"x_0 dxtext1 = "x_0 dx"x_0 dxtext1 = "x_0 dx"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"x_1 = x_0 + \Delta xtext2 = "x_1 = x_0 + \Delta x"f(x_0) dytext6 = "f(x_0) dy"f(x_0) dytext6 = "f(x_0) dy"f(x_0) dytext6 = "f(x_0) dy"f(x_0) dytext6 = "f(x_0) dy"f(x_1)text7 = "f(x_1)"f(x_1)text7 = "f(x_1)"f(x_1)text7 = "f(x_1)"Sekantetext9 = "Sekante"Tangentetext8 = "Tangente"ΔxText2 = "Δx"Δx geht gegen NullText3 = "Δx geht gegen Null"ΔyText1 = "Δy"


Differential

Das Differential bezeichnet den linearer Anteil des Zuwachses der abhängigen Variablen y, bei einer Veränderung der unabhängigen Variablen x.

\(\dfrac{d}{{dx}}f\left( x \right) = f'\left( x \right) = \dfrac{{dy}}{{dx}} = y'\)


Intervallweise differenzierbare Funktion

Eine Funktion f(x) ist in einem Intervall I genau dann differenzierbar, wenn sie für jedes x im Intervall I differenzierbar ist.

\(f'({x_1}) = {\left. {\dfrac{{df}}{{dx}}} \right|_{x = {x_1}}} = \mathop {\lim }\limits_{\Delta x \to 0} \dfrac{{f({x_1} + \Delta x) - f({x_1})}}{{\Delta x}} = \dfrac{{dy}}{{dx}}\)

Man spricht von einer Knickstelle, wenn die linksseitige und die rechtsseitige Ableitung verschieden sind. Zur Ableitung von lediglich intervallweise differenzierbaren Funktionen bildet man daher Intervalle, welche die nicht differenzierbaren Stellen ausschließen. Man ersetzt dabei die Funktionsgleichung durch zwei oder mehrere geeignete abschnittweise definierte Teilfunktionen.


Stetigkeit einer Funktion

Eine Funktion ist an der Stelle x0 dann stetig, wenn an dieser Stelle der Funktionswert mit dem Grenzwert übereinstimmt. Eine Funktion, die an jeder Stelle ihres Definitionsbereichs stetig ist, heißt stetige Funktion. 

\(\mathop {\lim }\limits_{x \to {x_0}} f\left( x \right) = f\left( {{x_0}} \right)\)

Der Graph einer stetigen Funktion ist eine „durchgängige“ Linie, die durchaus Knicks aber keine Sprünge enthalten darf, die sich also „ohne mit dem Bleistift abzusetzen“ zeichnen lässt.

  • Aus Stetigkeit folgert nicht automatisch Differenzierbarkeit. Da bei stetigen Funktionen „Knicks“ zugelassen sind, sind nicht alle stetigen Funktionen deshalb automatisch auch durchgängig differenzierbar.
  • Aus Differenzierbarkeit folgert Stetigkeit (aber nicht umgekehrt!)

Funktion ff(x) = Wenn(-π < x < 3π, sin(0.5x + π / 2) + 2)Strecke gStrecke g: Strecke A, BPunkt BPunkt B: (2, f(2))Punkt BPunkt B: (2, f(2))x_0 stetig, glatttext1 = “x_0 stetig, glatt”x_0 stetig, glatttext1 = “x_0 stetig, glatt”x_0 stetig, glatttext1 = “x_0 stetig, glatt”


Funktion ff(x) = Wenn[0.5 < x < 1, (2x - 2)² + 1]Funktion gg(x) = Wenn[1 < x < 2, ln(3x) - ln(3) + 1]Strecke hStrecke h: Strecke [A, B]Punkt AA = (1, 1)Punkt AA = (1, 1)x_0 stetig, Knicktext1 = "x_0 stetig, Knick"x_0 stetig, Knicktext1 = "x_0 stetig, Knick"x_0 stetig, Knicktext1 = "x_0 stetig, Knick"


Funktion ff(x) = Wenn(1.08 < x < 1.5, 1 - (0.7x - 0.7)²)Funktion hh(x) = Wenn(0.3 < x < 0.92, 1 - (0.7x - 0.7)²)Strecke gStrecke g: Strecke A, BPunkt AA = (1, 1)x_0 nicht stetig, Lücketext2 = “x_0 nicht stetig, Lücke”x_0 nicht stetig, Lücketext2 = “x_0 nicht stetig, Lücke”x_0 nicht stetig, Lücketext2 = “x_0 nicht stetig, Lücke”


Definition der Ableitung

Existiert von einer reellen Funktion f(x) an jeder Stelle x0 ihrer Definitionsmenge Df ein Differentialquotient, so ist die Funktion f(x) differenzierbar. 

Die nachfolgende Funktion ist zwar stetig, aber an 2 Stellen (x=+/-4) nicht differenzierbar.

Funktion ff(x) = abs(16 - x²)


Weierstraß Funktion

Die Weierstraß-Funktion ist auf Grund der unendlich vielen Summanden zwar überall konvergent und stetig, aber da man keine Tangente konstruieren kann, ist sie nicht differenzierbar:

\(f\left( x \right) = \sum\limits_{k = 1}^\infty {\dfrac{{{2^k} \cdot \sin \left( {{2^k}x} \right)}}{{{3^k}}}} \)

Funktion fFunktion f: Summe[Folge[a^k sin(b^k x), k, 1, 10], 10]Funktion fFunktion f: Summe[Folge[a^k sin(b^k x), k, 1, 10], 10]


Erste Ableitung einer Funktion

Die Steigung der Tangente an den Graphen der Funktion an der Stelle x0 wird durch den Wert der 1. Ableitung der Funktion bestimmt.

\(y' = f'\left( x \right) = \dfrac{d}{{dx}}f\left( x \right) = k = \dfrac{{\Delta y}}{{\Delta x}} = \tan \alpha \)

Wir unterscheiden dabei 3 Fälle:

  • Steigende Tangente: \(f'\left( {{x_0}} \right) > 0\) bzw. k>0: Der Graph ist an der Stelle x0 steigend. Die Tangente in x0 verläuft von links unten nach rechts oben.
  • Horizontale Tangente: \(f'\left( {{x_0}} \right) = 0\) bzw. k=0: Der Graph verläuft an der Stelle x0 horizontal. Die Tangente in x0 hat keine Steigung, sie verläuft waagrecht. Es liegt eine Extremstelle (Hochpunkt, Tiefpunkt) oder ein Sattelpunk vor. Umgekehrt formuliert: Eine Funktion hat dann keine waagrechte Tangente, wenn ihre 1. Ableitung keine Nullstelle hat.
  • Fallende Tangente: \(f'\left( {{x_0}} \right) < 0\) bzw. k<0: Der Graph verläuft an der Stelle x0 fallend. Die Tangente in x0 verläuft von links oben nach rechts unten

Zweite Ableitung einer Funktion

Das Krümmungsverhalten vom Graph der Funktion an der Stelle x0  wird durch den Wert der 2. Ableitung der Funktion bestimmt.

\(y'' = f''\left( x \right) = \dfrac{d}{{dx}}f'\left( x \right) = \dfrac{{{d^2}}}{{d{x^2}}}f\left( x \right)\)


Links gekrümmter Graph, lokales Minimum

Ist \(f''\left( {{x_0}} \right) > 0\) so ist der Funktionsgraph ist an der Stelle x0 linksgekrümmt - die Steigung der Tangente nimmt zu. Merkregel: Fährt man den Graph mit einem Fahrzeug entlang, dann muss man nach links lenken. Darin liegt auch die Begründung, warum für ein lokales Minimum \(f'\left( {{x_0}} \right) = 0{\text{ und }}f''\left( {{x_0}} \right) > 0\) neben der 1. Ableitung auch die 2. Ableitung auf ihr Vorzeichen geprüft werden muss.

Funktion ff(x) = Wenn[0 < x < 10, 0.1x²]Funktion gFunktion g: g(x) = Wenn[1.5 < x < 9, f(3) + 0.6 (x - 3)]Funktion hFunktion h: h(x) = Wenn[3.5 < x < 10, f(7) + 1.4 (x - 7)]Punkt APunkt A: (3, f(3))Punkt APunkt A: (3, f(3))Punkt BPunkt B: (7, f(7))Punkt BPunkt B: (7, f(7))f '' > 0: Linkskrümmung bzw. positiv bzw. konkav gekrümmttext3 = "f '' > 0: Linkskrümmung bzw. positiv bzw. konkav gekrümmt"f '' > 0: Linkskrümmung bzw. positiv bzw. konkav gekrümmttext3 = "f '' > 0: Linkskrümmung bzw. positiv bzw. konkav gekrümmt"f '' > 0: Linkskrümmung bzw. positiv bzw. konkav gekrümmttext3 = "f '' > 0: Linkskrümmung bzw. positiv bzw. konkav gekrümmt"Tangente_1Text1 = "Tangente_1"Tangente_1Text1 = "Tangente_1"Tangente_2Text2 = "Tangente_2"Tangente_2Text2 = "Tangente_2"


Rechtsgekrümmter Graph, lokales Maximum

Ist \(f''\left( {{x_0}} \right) < 0\) so ist der Funktionsgraph an der Stelle x0 rechtsgekrümmt - die Steigung der Tangente nimmt ab. Merkregel: Fährt man den Graph mit einem Fahrzeug entlang, dann muss man nach rechts lenken. Darin liegt auch die Begründung, warum für ein lokales Maximum \(f'\left( {{x_0}} \right) = 0{\text{ und }}f''\left( {{x_0}} \right) < 0\) neben der 1. Ableitung auch die 2. Ableitung auf ihr Vorzeichen geprüft werden muss. 

Funktion ff(x) = Wenn[0 < x < 10, -1 / 50 (x + 1) (x - 20)]Funktion gFunktion g: g(x) = Wenn[0 < x < 9, f(2) + f'(2) (x - 2)]Funktion hFunktion h: h(x) = Wenn[0 < x < 10, f(7) + f'(7) (x - 7)]Punkt BPunkt B: (7, f(7))Punkt BPunkt B: (7, f(7))Punkt APunkt A: (2, f(2))Punkt APunkt A: (2, f(2))f '' < 0: Rechtskrümmung bzw. negativ bzw. konvex gekrümmttext3 = "f '' < 0: Rechtskrümmung bzw. negativ bzw. konvex gekrümmt"f '' < 0: Rechtskrümmung bzw. negativ bzw. konvex gekrümmttext3 = "f '' < 0: Rechtskrümmung bzw. negativ bzw. konvex gekrümmt"f '' < 0: Rechtskrümmung bzw. negativ bzw. konvex gekrümmttext3 = "f '' < 0: Rechtskrümmung bzw. negativ bzw. konvex gekrümmt"Tangente_1Text1 = "Tangente_1"Tangente_1Text1 = "Tangente_1"Tangente_2Text2 = "Tangente_2"Tangente_2Text2 = "Tangente_2"


Dritte Ableitung einer Funktion

Der Wechsel des Krümmungsverhaltens vom Graph einer Funktion an der Stelle x0 wird durch den Wert der 3. Ableitung der Funktion bestimmt.

\(y''' = f'''\left( x \right) = \dfrac{d}{{dx}}f''\left( x \right) = \dfrac{{{d^2}}}{{d{x^2}}}f'\left( x \right) = \dfrac{{{d^3}}}{{d{x^3}}}f\left( x \right)\)

Was wenn Wendepunkt gleich 0?

Wenn eine zweimal differenzierbare Funktion f an der Stelle x0 einen Wendepunkt hat, dann ist ihre zweite Ableitung null (f″(x0)=0) und ihre Krümmung verschwindet dort. Umgekehrt muss die zweite Ableitung null sein, damit bei x0 ein Wendestelle sein kann – diese notwendige Bedingung ist aber nicht hinreichend, z.

Was sagt uns die dritte Ableitung?

Der Wechsel des Krümmungsverhaltens vom Graph einer Funktion an der Stelle x0 wird durch den Wert der 3. Ableitung der Funktion bestimmt.

Was bedeutet es wenn die Ableitung 0 ist?

Ableitung gleich Null ist, dann liegt entweder ein Extremum oder ein Sattelpunkt vor: Wir sehen also, dass die Bedingung f '(x)=0 keinen eindeutigen Schluß zuläßt, ob tatsächlich ein Extremum vorliegt (denn es kann ja auch ein Sattelpunkt sein).

Ist in einem Wendepunkt Die Steigung 0?

Im Wendepunkt selbst ist die 2. Ableitung folglich gleich Null. Wie in der Abbildung deutlich wird, wird die Steigung zwischen lokalem Minimum und Wendepunkt immer stärker – der Graph immer steiler. Nach dem Wendepunkt wird die Steigung wieder weniger steil, bis sie im lokalen Maximum wieder Null beträgt.