Welches Redmi Note 10 ist das beste?

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| 26. März 2021, 09:00 Uhr

Xiaomi hat neue Smartphones vorgestellt. Gleich vier Modelle umfasst die Redmi-Note-10-Reihe, wobei sich diese zum Teil stark unterscheiden. Vom günstigen Einsteiger-Gerät über 5G bis hin zum Top-Modell mit 108-Megapixel-Kamera und 120-Hertz-Bildschirm decken die Smartphones einen ganz unterschiedlichen Bedarf ab. TECHBOOK stellt die Redmi-Note-10-Reihe von Xiaomi vor.

Der chinesische Hersteller bringt aktuell in recht kurzem Abstand neue Smartphones auf den Markt. Erst Anfang Januar hat der Hersteller das Redmi Note 9T vorgestellt, das einer der unmittelbaren Vorgänger der nun präsentierten Redmi-Note-10-Reihe von Xiaomi ist. Potenzielle Käufer*innen haben durch den schnellen Produktnachschub zwar mehr Auswahl. Besitzer*innen früherer Geräte könnten allerdings auch schnell den Eindruck bekommen, ihr Smartphone sei veraltet.

Eine Reihe, ganz unterschiedliche Smartphones

Mit insgesamt vier Smartphones ist die Auswahl auch innerhalb der neuen Reihe relativ groß. Sie umfasst das Redmi Note 10S, das Redmi Note 10 mit und ohne 5G sowie das Top-Modell Xiaomi Redmi Note 10 Pro. Trotz der sehr ähnlichen Bezeichnung der Smartphones ist deren Ausstattung zum Teil sehr verschiedenen. Allesamt haben eine unterschiedliche Kamera und werden von unterschiedlichen Prozessoren angetrieben. Das passende Modell für den eigenen Bedarf zu finden, ist somit nicht ganz leicht. Aus diesem Grund haben wir die Ausstattung der Redmi-Note-10-Reihe von Xiaomi in einer Tabelle gegenübergestellt und heben zudem einige Besonderheiten der unterschiedlichen Modelle im Text hervor.

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Redmi-Note-10-Modelle von Xiaomi im Vergleich

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Xiaomi Redmi Note 10S und Redmi Note 10

Schaut man sich die Ausstattung der vier neuen Smartphones an, so lässt sich erkennen, dass sich vor allem das Xiaomi Redmi Note 10S und das Redmi Note 10 ähnlich sind. Beide bringen das gleiche AMOLED-Dot-Display mit Full-HD+-Auflösung mit. Es hat jeweils eine Diagonale von 6,43 Zoll, sodass beide Smartphones insgesamt auch auf die gleiche Gehäusegröße und ein identisches Gewicht kommen. Den 5000-mAh-Akku mit 33 Watt Fast Charging, die 8-Megapixel-Frontkamera, die Sensoren sowie Verbindungsmöglichkeiten hat Xiaomi ebenfalls in beiden Geräten übernommen.

Unterschiede finden sich aber auch, und die liegen vor allem im Prozessor, im Speicher sowie der Hauptkamera. Beim Xiaomi Redmi Note 10S setzt der Hersteller auf die gleiche Quad-Kamera, die er bereits im Redmi 9 verwendet hat. Sie besteht aus einem Weitwinkel mit 64 Megapixel, einem Ultra-Weitwinkel mit 8 Megapixel sowie einem Makroobjektiv und Tiefensensor mit jeweils 2 Megapixel. Während die Sensoren zwei bis vier auch im Xiaomi Redmi Note 10 zu finden sind, löst der Hauptsensor hier mit nur 48 Megapixel, also etwas geringer, auf. Funktionen wie den Pro-Zeitraffer-, die Zeitlupe, den Nachtmodus und den regulären Zeitraffer haben aber beide Modelle an Bord.

Auch beim Speicher bleibt das Redmi Note 10 hinter dem Note 10S zurück. Je nach Modell gibt es nur 4 bis 6 GB statt 6 bis 8 GB Arbeitsspeicher. Beide Smartphones kommen ab Werk mit dem aktuellen Android 11, wobei sich das System nicht nur über den seitlich angebrachten Fingerabdrucksensor, sondern auch per Gesichtsentsperrung oder PIN schützen lässt.

Das Xiaomi Redmi Note 10S wird vom Mediatek Helio G95 angetrieben, einem Octa-Core-Chip auf mittlerem Leistungsniveau. Neben zwei leistungsstarken Cortex-A76-Kernen gibt es auch sechs schwächere, dafür aber effizientere Cortex-A55-Kerne. Die Performance ist somit für Alltagsaufgaben vollkommen ausreichend, für höhere Ansprüche, beispielsweise dem Spielen komplexerer Games, aber etwas zu schwach. Hier fehlt schlicht der Power Mode. Ähnlich sieht es beim Snapdragon 678 aus, der im Redmi Note 10 werkelt. Er setzt sich aus acht Kryo-460-Kernen zusammen, die insgesamt eine ähnliche Leistung wie der Helio versprechen. Beiden Chips ist gemein, dass sie weder besonders kompakt gefertigt sind (12 nm bzw. 11 nm), noch 5G unterstützen.

Xiaomi Redmi Note 10 mit 5G

Wer auf 5G nicht verzichten möchte, wird innerhalb der neuen Reihe nur beim Xiaomi Redmi Note 10 5G fündig. Insgesamt bietet dieses Smartphone aber auch die schwächste Ausstattung. Das 6,5 Zoll große Display strahlt nicht so hell wie die der anderen Modelle, der Akku lässt sich nur mit 18 statt 33 Watt aufladen und bei der Kamera verzichtet Xiaomi auf den Ultra-Weitwinkel. Ansonsten fällt diese identisch zum Redmi Note 10 aus.

Immerhin finden Nutzer*innen beim Redmi Note 10 5G aber ein Display, das die Bildwiederholungsrate je nach Bedarf von 30 auf maximal 90 Hz erhöht. Der Speicher fällt identisch zu dem des Redmi Note 10 aus, bleibt also etwas hinter dem Redmi Note 10S zurück. Das gleiche gilt für die Frontkamera, die nur Bilder mit 8 statt 13 Megapixel macht. Ganz klar legt Xiaomi beim Note 10 5G den Fokus also auf den neuen Mobilfunkstandard. Um die Unterstützung zu gewährleisten, hat sich der Hersteller für den Mediatek Dimensity 700 als Prozessor entschieden, der 5G in die preiswerte Mittelklasse bringt.

Top-Modell der Reihe Xiaomi Redmi Note 10 Pro

Primus der Reihe ist das Xiaomi Redmi Note 10 Pro, was sich im direkten Vergleich gleich in mehreren Punkten zeigt. Mit seinem 6,67 Zoll großen Display mit bis zu 120 Hz, Gorilla Glass 5 und HDR10 besitzt es nicht nur den insgesamt besten Bildschirm. Es bietet auch die gute Speicherausstattung des Redmi Note 10S.

Die Quad-Kamera besitzt einen hochauflösenden 108-Megapixel-Hauptsensor mit
9-in-1-Binning-Technologie und Dual-Native-ISO für besonders feine Details und eine hohe Bilddynamik. Außerdem kommen neben dem bekannten 8-Megapixel-Ultra-Weitwinkel auch ein Telemakro mit 5 Megapixel sowie ein 2-Megapixel-Tiefensensor zum Einsatz. Xiaomi bietet Nutzer*innen des Pro-Modells Funktionen wie den Nachtmodus 2.0, der auf dem RAW-Multibild-Algorithmus basiert. Zudem gibt es einen Pro- sowie einen Telemakro-Zeitraffer für Videoaufnahmen.

Angetrieben wird das Xiaomi Redmi Note 10 Pro vom Snapdragon 732G von Qualcomm. Das „G“ hinter der Zahl steht dabei für die Gaming-Performance, die unter anderem auch durch eine schneller getaktete Grafikkarte ermöglicht wird. Gefertigt ist der Chip im 8-Nanometer-Verfahren, er ist somit kompakter als die beiden Exemplare, die im Redmi Note 10S und Redmi Note 10 zum Einsatz kommen. Dieser Umstand, gepaart mir der etwas höheren Taktung, macht den Snapdragon 732G etwas leistungsstärker als die erwähnten Chips.

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Preise und Verfügbarkeit

Alle vier neuen Smartphone wurden am 4. März für den deutschen Markt vorgestellt. Verfügbar sind sie seit dem 25. März. Für das Redmi Note 10 mit 4 GB RAM und 128 GB Speicher verlangt Xiaomi eine UVP von 199,90 Euro. Das Redmi Note 10 Pro ist etwas teurer und in zwei Ausführungen erhältlich. Die Version mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher kostet 279,90 Euro. Wer 128 GB Speicher möchte zahlt 299,90 Euro.

Welches Redmi Note ist das beste?

Preis-Tipp: Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G Einen Platz unter den besten Xiaomi Handys belegt das Note 11 Pro 5G aber nicht nur deswegen. Auch die 108-MP-Kamera braucht sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken.

Welches Redmi Note 10 hat die beste Kamera?

Daneben gibt es eine Ultraweitwinkellinse (118 Grad Aufnahmewinkel; f/2.2) mit 8 MP, eine Makrolinse (f/2.4) mit 2 MP und einen Tiefensensor (2 MP). Die Frontkamera (f/2.45) hat eine Auflösung von 13 MP. Im Testlabor schlug sich das Redmi Note 10 erstaunlich gut und bekam für die Kamera die Gesamtnote 2,2.

Was ist besser Redmi Note 10 oder 10S?

Die beiden Smartphones haben größtenteils die gleiche Hardware. Der gewichtigste Unterschied stellt der schnellere Helio G95 Prozessor und das unterschiedliche Kamera-Setups des Redmi Note 10s dar. Im folgenden Kamera-Vergleich finden wir heraus, ob die Kamera ein Grund ist, zu dem etwas teureren S-Modell zu greifen.

Ist Redmi Note 10 Pro gut?

Das Redmi Note 10 Pro ist immer noch ein gutes Smartphone. Im Vergleich zur Konkurrenz fehlen aber etwas die Leistungsreserven sowie die Unterstützung für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Diese bietet das preislich ähnlich angesiedelte Poco M4 Pro, dafür müsst ihr euch hier aber mit einer 64-Megapixel-Kamera begnügen.