Das Dativobjekt erkennst du daran, dass du es mit „Wem oder was?“ erfragen kannst. Deswegen wird es auch Wem-Ergänzung genannt. Es kann aus einem Nomen, einer Nomengruppe oder einem Pronomen bestehen. Show Nomen als Objekt:
Nomengruppe als Objekt:
Pronomen als Objekt:
Wichtig: Artikel, Zahlwörter oder Adjektive können ebenfalls Teil eines Dativobjekts sein. Beispiele:
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→ in all diesen Sätzen bestimmt das Verb den Kasus der Objekte: helfen + Dativ, sehen + Akkusativ, kaufen (+ Dativ) + Akkusativ. Verben können Ergänzungen fordern oder ggf. auch nur mit einem Subjekt stehen, z.B. Ich esse. Die größte Gruppe der Verben im Deutschen erfordert ein Akkusativobjekt. Nur wenige Verben benötigen einen Dativ, z.B. helfen, gefallen, gehören und passen, bzw. den Genitiv, z.B. bedürfen, überführen und verdächtigen. Für Lerner*innen, in deren L1 keine Kasus-Kategorie existiert, ist oftmals die Vorstellung hilfreich, dass der Akkusativ eine direkte Beziehung zwischen Verb und Objekt bzw. der Dativ eine indirekte Beziehung ausdrücken soll. Mit welchem Erklärungsansatz ihr die Systematik besser nachvollziehen könnt, solltet ihr selbst testen und individuell entscheiden.
Nun haben sich die Ausgangssätze um präpositionale Ergänzungen erweitert. Der Kasus von Abwasch, Freund und Geburtstag ist nun nicht mehr vom Verb abhängig, sondern von der zugehörigen Präposition. Die Präpositionen mit und zu benötigen immer ein Dativobjekt, wohingegen auf ohne immer ein Akkusativobjekt folgen muss. Beachtet hierbei aber auch, dass es im Deutschen Wechselpräpositionen gibt, die mit Akkusativ und Dativ stehen können: an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor und zwischen.
In diesen beiden Nebensätzen werden die Dativobjekte ihr und dieser von den Adjektiven schlecht und dankbar bestimmt. Adjektive, die den Akkusativ fordern, gibt es nur wenige. Diese beziehen sich v.a auf Größen- oder Gewichtsangaben, z.B.: Diese Tasche ist sicherlich einen Zentner schwer. Als Trainingsmaterial kann ich euch die Übungsgrammatiken des Schubert-Verlags empfehlen: A-Grammatik (für A1 und A2), B-Grammatik (für B1 und B2), C-Grammatik (für C1 und C2)
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