Was bedeuten helle brustwarzen

Die einen sind hell und groß, die anderen dunkel und klein, manche sind aufgerichtet, während andere nach innen gedreht wachsen – Brustwarzen sind so individuell wie die Persönlichkeiten ihrer Trägerinnen. Abweichungen vom rosigen, perfekt aufgestellten Ideal sind völlig normal und häufig, doch sollte man Brustwarzen immer im Auge behalten. Kleine Veränderungen in Farbe oder Form können nämlich auf gesundheitliche Probleme hinweisen und so helfen, das Risiko frühzeitig zu erkennen.

Eine gesunde Brustwarze hat eine Farbe zwischen Hellrosa und Braun. Alarmiert sollte man nur dann sein, wenn sich die Nippel plötzlich dunkel verfärben, oder ein dunkler Ring am Brustwarzenhof entsteht. Eine auffällige Abweichung der gewöhnlichen Farbe kann nämlich ein Hinweis auf eine sehr seltene Form von Brustkrebs sein, dem sogenannten Paget-Karzinom. Weitere Symptome für diese gefährliche Erkrankung sind schuppige Haut im Bereich der Brustwarzen, Krustenbildung und Schmerzen. 

Feine Härchen rund um den Brustwarzenhof mögen etwas peinlich für manche Frauen sein, sind aber völlig normal, besonders wenn man von Natur aus zu starkem und dunklem Haarwachstum neigt. Sprießen die Härchen aber plötzlich an einer Brustwarze oder vermehren sich stark, dann deutet das immer auf eine hormonelle Veränderung im Körper hin. Meistens gibt es einen Anstieg von Sexualhormonen, die das Wachstum der Körperhaare ankurbelt, verursacht durch Zyklusstörungen, eine Schwangerschaft oder das Verwenden von hormoneller Verhütung wie Anti-Baby-Pille, Verhütungsspritze oder Hormon-Spirale. 

Eine nässende Brustwarze, die ein milchiges bis rotes Sekret absondert, deutet meistens auf eine Entzündung hin. Bis zu neun Prozent aller Mütter erleben eine solche Infektion in den ersten drei Monaten der Stillzeit. Gesunde Ernährung, die richtige Still-Technik sowie gute Hygiene können der Erkrankung optimal vorbeugen. Doch kann sich die Milchdrüse auch ohne nuckelndes Baby entzünden, zum Beispiel durch Bakterien, die durch offene Wunden oder Piercings in den Organismus gelangen. Doch auch eine Fehlfunktion der Schilddrüse kann hinter der Entzündung stecken – die Infektion sollte deshalb besser mit einem Arzt abgeklärt werden. Zwar sorgt eine Entzündung für Schmerzen und ein unangenehmes Wärmegefühl in der Brust, mit Antibiotika lässt sich die sogenannte Mastitis aber schnell und erfolgreich behandeln.

Eine Schlupfwarze, also eine Brustwarze, die nicht nach außen, sondern einwärts gedreht wächst, ist eine ganz gewöhnliche Nippel-Form und keineswegs besorgniserregend. Anders aber Brustwarzen, die sich ganz plötzlich nach innen drehen. Diese Veränderungen kann nämlich ein Indiz auf Brustkrebs sein. Eine Untersuchung beim Experten ist in diesem Fall unbedingt notwendig.

Nicht immer müssen veränderte Brustwarzen Schlechtes bedeuten. Wenn sich die Nippel besonders sensibel anfühlen, dann deutet das meistens lediglich auf einen funktionierenden, weiblichen Zyklus hin. Je nachdem, in welcher Phase sich der Körper befindet, sind die Brustwarzen nämlich mal mehr, mal weniger empfindlich. Nippel, die extrem sensibel reagieren, weisen darauf hin, dass die Periode bald einsetzen oder eine Schwangerschaft bestehen könnte.

Warum sind meine Brustwarzen weiss?

Gefäßkrampf an der Mamille. Typisch für das Raynaud-Phänomen ist das Blasswerden der betroffenen Körperstelle wie etwa der Finger („Leichenfinger“). Auch betroffene Brustwarzen verfärben sich weiß. Manchmal schimmern sie aber auch bläulich.

Welche Farbe haben Brustwarzen wenn man schwanger ist?

Färbung der Brustwarzenvorhöfe. Die Farbe der Brustwarzen-Vorhöfe ändert sich bereits in der frühesten Schwangerschaft und die Vorhöfe werden dunkler und grösser. Grund: Damit findet das Baby die Brustwarze zum Stillen schneller.

Wie sehen Brustwarzen bei Brustkrebs aus?

Die wichtigsten sind: Veränderungen der Brustwarze: Sie ist an einer Stelle eingezogen oder die gesamte Brustwarze ist eingesunken. Eine Brustwarze sondert blutiges oder klares Sekret ab. Veränderte Haut an der Brust: Einziehungen, große Poren („Orangenhaut“)

Wie können sich Brustwarzen verändern?

Eine Brustwarzenvergrößerung kommt für Frauen infrage, die im Verhältnis zu ihrer Brust eher kleine Brustwarzen haben. Um die Brustwarze zu vergrößern, kann der behandelnde Arzt körpereigenes Gewebe operativ in die Brustwarze implantieren.