Wann wird cannabis in deutschland legalisiert

Seit Jahren wird über die Legalisierung von Cannabis diskutiert. Jetzt wurden erste Eckpunkte eines Gesetzesentwurfs veröffentlicht. Ist eine Legalisierung von Cannabis aus wissenschaftlicher Sicht vertretbar? 

Es gibt gute Gründe für, aber auch gegen eine Legalisierung von Cannabis. IMAGO imago images/Westend61

Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober 2022, stellte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ein Eckpunktepapier für einen Gesetzesentwurf für die Legalisierung von Cannabis vor.

Danach dürften Erwachsene künftig legal maximal zwischen 20 und 30 Gramm Cannabis bei sich haben bzw. kaufen. Erlaubt wäre außerdem der Besitz von drei Pflanzen zu Hause für den Eigenbedarf.

Wenn Minderjährige mit Cannabis erwischt werden, soll es künftig keine Strafe geben. Allerdings soll in solchen Fällen der Stoff beschlagnahmt werden. Jugendämter könnten die Jugendlichen auch dazu verpflichten, an Präventionskursen teilzunehmen.

Cannabis dürfte demnach auch legal in Geschäften, sogenannten Coffeeshops, verkauft werden, wenn sie eine Lizenz haben. Vorgeschrieben wäre allerdings beispielsweise ein ausreichender Abstand zu Schulen.

Zum Zeitplan sagt Lauterbach, dass ein legaler Konsum frühestens 2024 möglich sein könnte, wenn alles nach Plan verlaufen würde. Zunächst will Lauterbach mit der EU-Kommission in einen Dialog treten, ob das Eckpunktepapier in seinen Grundsätzen mit dem EU-Recht vereinbar wäre. Sollte hier grünes Licht von der Kommission kommen, könnte ein Gesetzesentwurf erarbeitet werden. Allerdings gäbe es aktuell andere Prioritäten, so Lauterbach weiter, sowohl für die Bundesregierung als auch für die EU-Kommission. Den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise nannte Lauterbach als Beispiele.

Grundsätzlich ist eine Cannabis-Legalisierung nicht mit EU- und Völkerrecht vereinbar, Lauterbach legt dabei aber auf die sogenannte Interpretationslösung. Das bedeutet, dass die Bundesregierung die bestehenden Verträge so interpretiert, dass deren Ziel der größtmögliche Schutz von Kinder und Jugendlichen, sowie der Gesundheit der Bürger:innen sei. Und da die bisherige Verbots-Politik diese Ziele über Jahrzehnte nicht erreichen konnte, sei ein neuer Ansatz nötig, eben ein regulierter und kontrollierter Markt.

Das würde den Plan der Bundesregierung auch vom niederländischen Weg abheben. In den Niederlanden ist der Verkauf und Konsum zwar entkriminalisiert, aber weder Anbau noch Verkauf werden vom Staat reguliert.

Doch es gibt auch Kritiker, die eine Legalisierung von Cannabis insgesamt kritisch sehen. Was sagt die Wissenschaft?

Beliebteste illegale Droge unter Jugendlichen und Erwachsenen

Cannabis ist unter Jugendlichen und Erwachsenen die beliebteste illegale Droge in Deutschland. 10 Prozent aller Jugendlichen haben schon mal Cannabis konsumiert. Diese Zahl hat sich in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt.   

Cannabis gehört zwar nicht zu den “harten Drogen” wie Heroin oder Crystal Meth, doch völlig harmlos ist Kiffen nicht. 

Cannabis kann süchtig machen  

Am Anfang ist es nur ein Joint ab und zu, doch daraus kann sich eine Sucht entwickeln. Experten schätzen, dass weltweit etwa 10 Prozent der Menschen, die Cannabis zu sich nehmen, ein gestörtes Konsumverhalten haben, also süchtig sind. Das kann zu körperlichen Entzugserscheinungen führen, aber vor allem die psychischen und sozialen Folgen einer Cannabis-Sucht können schwerwiegend sein.  

Auch ein moderater Konsum bringt ein Risiko mit sich: Der Rauch schädigt die Lunge und regelmäßiges Kiffen erhöht auch bei jungen Menschen das Herzinfarktrisiko. Hinzu kommen schwere psychische Folgen, die durch Cannabis-Konsum ausgelöst werden können - zum Beispiel Psychosen. 

Cannabis erhöht das Risiko von Psychosen 

Viele Studien belegen, dass intensiver Cannabiskonsum gerade bei Jugendlichen Psychosen auslösen kann. Je häufiger der Konsum und je jünger die Kiffenden, desto größer sei das Risiko. Eine europaweite Studie zeigt, dass tägliche Cannabis-Nutzende dreimal so häufig psychotische Schübe hatten wie Menschen ohne Kontakt zu Cannabis.  

Wenn besonders viel von dem Inhaltsstoff THC im Joint steckte, kam es sogar zu fünfmal mehr Psychosen. Das passt zu Daten der psychiatrischen Uniklinik Ulm. 2019 beobachteten die Forschenden fast achtmal mehr Cannabis-Psychosen als 2011. Im selben Zeitraum ist der THC-Gehalt in vielen Joints deutlich gestiegen. 

Die Anzahl an Psychosen im Zusammenhang mit Cannabis Konsum sind gestiegen. IMAGO IMAGO / Hans Lucas

Allerdings ist immer noch umstritten, ob Cannabis wirklich der einzige Grund für die Psychosen ist. Vermutlich betrifft das Risiko vor allem Teenager mit einer erhöhten Anfälligkeit für diese Erkrankung. Prof. Ulrich Preuß, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin warnt daher: “Menschen mit Verwandten, die Psychosen haben oder die selbst schon psychotische Symptome in der Kindheit und Jugend hatten, sind Risikopersonen, die Cannabis nicht anfassen sollten.” Bei ihnen sei das Risiko groß, dass aus dem Konsum dauerhaft eine schwere, psychiatrische Erkrankung entstünde. 

Psychosen sind nicht das einzige: Auch die Wahrscheinlichkeit an einer Depression, Angststörung oder bipolaren Störung zu erkranken, sei bei regelmäßigem hohen Cannabis-Konsum im Jugendalter höher. 

Kiffen verändert das junge Gehirn 

Dass Cannabis auch bleibende Schäden verursachen kann, zeigt eine Studie mit 800 Teenagern. Bei Hirnscans war die Hirnrinde jugendlicher Cannabis-Konsumierenden an bestimmten Stellen deutlich dünner als bei der Vergleichsgruppe, die nicht gekifft hatte. Betroffen war genau die Hirnregion, die wichtig ist, um Impulse zu kontrollieren, Probleme zu lösen und Handlungen zu planen: der präfrontale Kortex.

Verhaltenstests zeigten: Die Jugendlichen mit den auffälligen Hirnscans waren impulsiver und konnten sich schlechter konzentrieren als andere Teenager. Je mehr Cannabis die jungen Probanden konsumiert hatten, desto ausgeprägter waren die Folgen. Wichtig dabei: Das Frontalhirn ist erst mit Mitte 20 voll ausgereift, bis dahin ist das Risiko durch Cannabiskonsum deutlich erhöht. Das heißt: Auch 18-jährige Kiffer können ihr Gehirn noch nachhaltig schädigen.  

Ob das schlechtere Abschneiden in Schule und Studium am frühen Cannabiskonsum liegt, kann nicht endgültig bestätigt werden. IMAGO IMAGO / MASKOT

Darüber hinaus zeigen andere Studien: Jugendliche mit hohem Cannabis-Konsum schneiden später als Erwachsene im Schnitt schlechter bei Intelligenz-Tests ab, außerdem haben sie tendenziell weniger Erfolg in der Schule oder im Studium. Ob das wirklich am Cannabis oder am Lebensstil liegt, ist aber offen. 

Ob der Cannabis-Konsum bei Erwachsenen langfristige Folgen haben kann, ist wissenschaftlich noch umstritten.

Vergleich mit anderen Drogen hinkt 

Ein häufiges Argument für die Legalisierung von Cannabis ist, dass auch andere Drogen wie Alkohol oder Tabak in Deutschland legal gekauft und konsumiert werden können. Und auch diese Mittel können schwere Folgen für die Gesundheit haben.  

Für Prof. Ulrich Preuß von der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ist dieser Vergleich wenig sinnvoll. Zum einen sei die Wirkung dieser Drogen im Körper völlig anders und nicht vergleichbar. Und dass Alkohol und Tabak in Deutschland legal seien, hätte historische Gründe:  

Auch Alkohol würde man heute wahrscheinlich weder als Lebensmittel und schon gar nicht als Medikament zulassen. Und Tabak auch nicht, denn man weiß heute, was diese Mittel für negative Folgen haben.

Am Beispiel vom Alkohol sähe man auch, dass Altersgrenzen beim Verkauf nur bedingt nützen - Jugendliche hätten in Deutschland eben doch Zugang zu alkoholischen Getränken, wenn sie das wollten. 

Das spricht für die Cannabis Legalisierung

Bisher ist in Deutschland Cannabis legal nur auf Rezept möglich. Seit 2017 können Ärzte medizinisches Cannabis verschreiben, etwa zur Schmerzlinderung bei Schwerkranken. Für den Freizeitkonsum ist Cannabis weiterhin illegal. 

Trotzdem ist Cannabis laut dem aktuellen Drogenbericht die beliebteste Droge unter Jugendlichen. Das zeigt, dass das Verbot offenbar nur eingeschränkt funktioniert und sogar zu höheren Gesundheitsrisiken führen könnte. Eine Legalisierung könnte zumindest die Qualität, in der die Droge auf den Markt kommt, verändern.

Gefahr durch verunreinigtes Cannabis 

Bereits im April 2021 haben das Bundeskriminalamt und das Zollkriminalamt vor verunreinigtem Cannabis gewarnt, da sie verstärkt Produkte versetzt mit synthetischen Wirkstoffen feststellten: den sogenannten synthetischen Cannabinoiden. Anfang 2021 hat der Zoll rund 150 Kilogramm davon bei der Einfuhr aus der Schweiz und den Niederlanden sichergestellt.

Verunreinigungen durch Heroin seien dem Bundeskriminalamt in Deutschland allerdings nicht bekannt. Auch Professor Volker Auwärter, Leiter der Forensischen Toxikologie der Universität Freiburg, warnt vor den versteckten Gefahren durch Beimischungen:  

Die Konsumenten können zwischen „normalem“ Cannabis und diesem manipulierten Material nicht differenzieren, da es sich sowohl im Aussehen, als auch im Geruch und im Geschmack nicht voneinander unterscheidet. Synthetische Cannabinoide sind deutlich gefährlicher als THC, sowohl die Akutwirkung als auch mittelfristige Folgen betreffend […]

Synthetische Cannabinoide gehören zu den psychoaktiven Stoffen, können die Wirkung der Droge verstärken und unkontrollierbar machen. Die Nebenwirkungen reichen von Erbrechen über Wahnvorstellungen bis hin zu Kreislaufzusammenbrüchen.

Laut der Drogenberichte von 2019 und 2020 lautete die Todesursache von insgesamt 10 Personen “Vergiftung durch synthetische Cannabinoide”. Durch eine Legalisierung und festgelegte Qualitätsstandards könnten diese giftigen Mischungen reduziert werden. 

Synthetische Cannaboide können zu Vergiftungen führen. IMAGO IMAGO / Rene Schulz

Das Risiko, an unreines Cannabis zu geraten, ist unterschiedlich verteilt und hängt davon ab, auf welchem Schwarzmarkt man die Droge kauft. In Stuttgart sei das beispielsweise kein Thema, sagt die dortige Polizei gegenüber dem SWR. Bei der Berliner Polizei läuft derzeit ein Projekt, das eingegangene Proben zusätzlich auf synthetische Cannabinoide untersucht, weil auch dort diese Substanzen aufgefallen sind. Bis 2019 sei das in Deutschland kein Thema gewesen, sagt die Berliner Polizei.

Stärkeres Gras, höheres Risiko 

Ein weiteres Problem ist der steigende THC-Gehalt im Cannabis, der immer stärkere Rauschwirkungen verursacht. Eine englische Studie konnte zeigen, dass sich der THC-Anteil in Europa im Zeitraum von 2006 bis 2016 verdoppelt hat: von etwa 8 zu 17 Prozent. Gleichzeitig hat sich der zweite Hauptwirkstoff von Cannabis, Cannabidiol (CBD), der die negativen Aspekte des THC dämpfen kann und auch bereits oft medizinisch eingesetzt wird, oftmals verringert. 

Stärkeres Cannabis bringen die Forschenden in Zusammenhang mit einem Anstieg von Konsumierenden, die erstmals aufgrund von Drogenproblemen in Behandlung sind. Es gibt viele wissenschaftliche Anzeichen dafür, dass dieses Cannabis gerade jüngere Menschen süchtig machen kann, es einen stärkeren Einfluss auf das Gedächtnis und die Entwicklung von Paranoia hat. Forschende konnte ebenfalls zeigen, dass Menschen, die an einer Psychose erkrankt sind, in der Regel häufig Cannabis mit sehr viel THC konsumiert haben. Die Kontrollgruppe ohne psychische Erkrankung nutzte hingegen eher schwaches Cannabis.

Stärkeres Cannabis kann jüngerer Menschen süchtig machen und hat einen stärkeren Einfluss auf das Gehirn. IMAGO IMAGO / Addictive Stock

Das Gesundheitsrisiko von Cannabis hängt davon ab, ab welchem Alter man wie häufig welches Cannabis konsumiert. Durch die Festlegung einer Altersgrenze, eines maximalen THC-Gehalts und einer Kennzeichnungspflicht für Zusatzstoffe könnte man das gesundheitliche Risiko erheblich reduzieren.

Ist Cannabis wirklich eine Einstiegdroge? 

Laut den Ergebnissen des Epidemiologischen Suchtsurveys von 2019 haben rund 7 Prozent aller Erwachsenen von 18-64 Jahren in Deutschland innerhalb eines Jahres schon mal Cannabis konsumiert, bei den 12-17-Jährigen sind es sogar 8 Prozent. Der Anteil für alle anderen Substanzen ist deutlich geringer: 1,2 Prozent der Jugendlichen und 2,3 Prozent der Erwachsenen haben in einem Jahr irgendeine andere illegale Droge konsumiert. Dass Kiffer also automatisch auch auf andere härtere Drogen umsteigen, geben diese Zahlen nicht her.  

Eine internationale Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Verhindern bestimmter Einstiegsdrogen nicht unbedingt auch den späteren Konsum anderer Drogen verringert. Auch wurde beobachtet, dass die Konsumreihenfolge in den untersuchten Ländern sehr unterschiedlich ausfällt, es sogar Länder wie Japan gibt, in denen andere illegale Drogen mehr verbreitet sind als Cannabis. In Ländern wie den USA und Neuseeland mit sehr hohen Cannabisraten ist laut der Studie der Konsum von Cannabis vor Alkohol und Tabak sogar extrem selten. 

Die überwiegende Mehrzahl der Cannabiskonsumenten haben vorher Alkohol und Tabak konsumiert, daher sehe ich Alkohol und Tabak stärker als Einstiegsdroge als Cannabis.

Steigert die Legalisierung das Konsumverhalten? 

Es ist nicht ganz leicht, eindeutige Ergebnisse aus den vorliegenden Studien hinsichtlich des Konsumverhaltens vor und nach einer Legalisierung abzulesen. Auch weil in den Studien unterschiedliches Konsumverhalten, von täglich bis gelegentlich, sowie unterschiedlich alte Personenkreise abgefragt wurden. Eine Explosion der Zahlen ist allerdings nicht zu erkennen, jedoch auch kein Rückgang. 

In Kanada ist Cannabis seit drei Jahren für Erwachsene erlaubt, der Konsum wird seitdem sehr genau überwacht. 2020 gaben rund 35 Prozent der 18- bis 24-jährigen Befragten an, in den letzten drei Monaten Cannabis konsumiert zu haben, diese Größenordnung ist seit 2019 unverändert.

In einigen Ländern weltweit ist Cannabis bereits legalisiert. Auch in Deutschland gab es in den letzten Jahren immer wieder Demonstrationen dafür. IMAGO IMAGO / Christian Spicker

Bei den Jugendlichen ist die Datenlage unzuverlässig, man kann daraus noch keine Entwicklung ablesen. Für 2020 waren es 19 Prozent. Es bedarf also hier weiterer Erfassungen, um langfristig einen Trend sehen zu können. Insgesamt kann man einen leichten Anstieg beobachten. Fast 8 Prozent aller KanadierInnen ab 15 Jahren konsumieren mittlerweile täglich oder beinahe täglich im Vergleich zu rund 5 Prozent vor der Legalisierung. 

Fast 70 Prozent der Befragten gaben an, das Cannabis legal in einem Shop gekauft zu haben, was zumindest eine gewisse Kontrolle über den Käufer oder die Käuferin, die Menge und Qualität erlaubt und für eine Legalisierung spricht.

Bessere Therapie möglich

Momentan würden Cannabis-Konsumierende als kriminelle „Kiffer“ abwertend auf diese Eigenschaft reduziert, sagt Heino Stöver, Direktor des Instituts für Suchtforschung in Frankfurt am Main. Was auch dazu führe, dass Hilfsangebote nicht wahrgenommen werden.

Nicht jeder Jugendliche ist informiert, dass es eine Schweigepflicht gibt. Solche Unsicherheiten führen dazu, dass sich einige nicht in Behandlung begeben, obwohl sie es nötig hätten.

Durch eine geringere Stigmatisierung infolge einer Legalisierung könnten solche Hilfsangebote profitieren. Jugendliche könnten offener mit ihren Eltern oder in der Therapie darüber sprechen und in der Schule anders aufgeklärt werden. Das wäre sinnvolle Prävention.

Eine geringere Stigmatisierung des Drogenkonsums könnte dazu führen, dass sich Menschen eher in Behandlung wegen ihrer Sucht begeben. IMAGO IMAGO / Steinach

Auch Beratungseinrichtungen könnten so einen ehrlicheren und glaubwürdigeren Diskurs führen und ihr Therapieangebot auf die Bedürfnisse der Jugendlichen besser abstimmen. 

Wird Cannabis jetzt legalisiert?

Cannabis Legalisierung: Diese Eckpunkte sind beschlossen Das Bundeskabinett hat am Mittwoch, 26.10.2022, die Eckpunkte für eine Cannabis-Legalisierung in Deutschland beschlossen. Diese sind nur ein Zwischenschritt. Im Zuge eines Gesetzgebungsverfahrens, wenn es denn dazu kommt, können sich viele Details noch ändern.

Wie wahrscheinlich ist die Legalisierung 2022?

Wie wahrscheinlich ist die Cannabis Legalisierung 2022? Dass die Cannabis Legalisierung in Deutschland kommt, ist so gut wie sicher. Ab 2022 wird es zumindest für einen zeitlich begrenzten Versuchszeitraum von vier Jahren möglich sein, als volljährige Person Cannabis zu Genusszwecken zu erwerben.

Wird Cannabis 2022 legalisiert?

Die Freigabe von Cannabis ist in Deutschland umstritten. Nun hat Gesundheitsminister Lauterbach die Eckpunkte zur geplanten Legalisierung vorgestellt. Demnach sollen Kauf und Besitz von Cannabis künftig in Grenzen erlaubt sein, Werbung jedoch verboten bleiben. Das Kabinett hat den Entwurf durchgewunken.