Kann man trotz Blutung mit Gewebe schwanger sein?

Hallo, ich bin neu hier und meine Frage steht bereits oben.

Ich hatte vermutet schwanger zu sein und am Nmt einen Test gemacht der negativ ausfiel.

Nun ist es so, dass mir nach wie vor schwindlig ist, ich vermehrt Harndrang habe, ich wahnsinnig müde bin und mich irgendwie ein komisches Gefühl plagt.

Meine Mens ist genauso stark wie sonst, starke Blutung mit Gewebe aber weniger Schmerzhaft (sonst kam ich nie ohne Schmerzmittel aus).

Sicher haltet ihr mich für doof und ich weiß das sich eine Ss mit der Mens eigentlich ausschließt.

Trotzdem.
Wie war es bei euch und habt ihr womöglich Erfahrung damit?

Danke vorab für eure Antworten...

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Huhu
Na wenn der Test aber negativ war, Und bei der mens Gewebe mit dabei war, kann das sein das du entweder schwanger warst mit Abgang jetzt oder das deine Schleimhaut, sehr dick war den Monat.

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Achso, und ich bin seit zwei Tagen so nah am Wasser gebaut das es mir unheimlich ist. Ich bin sonst eher resolut und nicht zimperlich!

Kurios!!

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Ohje kann dir leider auch nicht helfen. Bei mir ist es fast genauso bin heut bei nmt+6 und hab mehrfach positiv getestet und jetzt komische Blutungen

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Wenn du deine normale Mens hast und der Test negativ war, wirst du wohl nicht schwanger sein. Der HCG wäre aktuell ohnehin noch sehr niedrig, so das Schwangerschaftssymptome vermutlich auch noch nicht sehr ausgeprägt sein.

Daher werden deine Stimmungsschwankungen vermutlich einen anderen Grund haben.

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Das sehe ich leider auch so. Der Test ist negativ, du hast starke Blutungen. Dann wirst du leider nicht schwanger sein. Hast du vielleicht gerade Hormone abgesetzt, z.b. die Hormonspirale oder die Pille ? Dann könnten es die Nachwirkungen der Hormone sein. Oder aber du wünscht dir so sehr ein Kind, dass du alle möglichen Symptome wahr nimmst ? War bei mir auch so. Ich hatte alle möglichen Wehwehchen und als ich dann tatsächlich schwanger war, hatte ich keinerlei Anzeichen.
Liebe Grüße, Yve mit 2 Prinzessinnen an der Hand und kleiner Zitrone im Bauch (15SSW)

Quellen zum Thema

Während der ersten 20 Schwangerschaftswochen kommt es bei 20 bis 30 Prozent der Frauen zu Scheidenblutungen. Bei der Hälfte dieser Frauen endet die Schwangerschaft in einer Fehlgeburt Fehlgeburt Unter einer Fehlgeburt versteht man den Verlust eines Kindes aufgrund natürlicher Ursachen vor der 20. Schwangerschaftswoche. Fehlgeburten können aufgrund einer Komplikation beim Fötus (z. B... Erfahren Sie mehr . Wenn die Fehlgeburt nicht sofort auftritt, sind Komplikationen während der Spätschwangerschaft möglich. Beispielsweise kann das Gewicht des Kindes sehr niedrig sein oder das Kind wird zu früh (Frühgeburt Vorzeitige Wehen Wehen, die vor der 37. Schwangerschaftswoche einsetzen, werden als vorzeitige Wehen bezeichnet. Bei Kindern, die vor ihrem Geburtstermin geboren wurden, können ernstzunehmende gesundheitliche... Erfahren Sie mehr ) oder tot geboren (Totgeburt Totgeburt Unter einer Totgeburt wird der Tod des Fötus nach Ablauf der ersten 20 Schwangerschaftswochen verstanden. Unter Schwangerschaftskomplikationen werden Probleme verstanden, die nur während der... Erfahren Sie mehr ). Auch kann es vorkommen, dass das Kind während oder kurz nach der Geburt stirbt. Ist die Blutung sehr stark, kann der Blutdruck alarmierend stark abfallen und einen Kreislaufschock Kreislaufschock Ein Kreislaufschock ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem die Organe mit wenig Blut versorgt werden, was die Sauerstoffversorgung verringert und so zu Schäden und manchmal zum Tod... Erfahren Sie mehr auslösen. Viele Frauen mit leichten Blutungen in der frühen Schwangerschaft erleben jedoch eine gesunde Schwangerschaft und Entbindung.

Die Menge des Blutes kann von Blutflecken bis hin zu massiven Blutmengen variieren. Das Verlieren einer großen Menge an Blut stellt grundsätzlich einen Grund zur Besorgnis dar. Jedoch können auch Schmierblutungen oder leichte Blutungen auf eine ernstzunehmende Erkrankung hinweisen.

Die häufigste Ursache von Scheidenblutungen während der frühen Schwangerschaft ist

Die gefährlichste Ursache von Scheidenblutungen während der frühen Schwangerschaft ist

Eine weitere Ursache, die unter Umständen gefährlich werden kann, jedoch weniger häufig auftritt, ist das Platzen einer Gelbkörperzyste. Nachdem eine Eizelle von dem sie umgebenden Follikel (der Gelbkörper des Eierstocks) freigesetzt wurde, kann es vorkommen, dass sich der Follikel, der sich nun eigentlich zurückbilden sollte, mit Flüssigkeit oder Blut füllt.

Kommt es zu einer Ruptur bei einer ektopen Schwangerschaft oder zum Platzen einer Gelbkörperzyste, können starke Blutungen auftreten, die einen Kreislaufschock auslösen.

Zu den Risikofaktoren einer Fehlgeburt gehören folgende:

  • Über 35 Jahre alt

  • Eine oder mehrere Fehlgeburten bei vorangegangenen Schwangerschaften

  • Schlecht eingestellte Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder Lupus

Zu den Risikofaktoren einer ektopen Schwangerschaft gehört Folgendes:

  • Eine frühere ektope Schwangerschaft (der bedeutendste Risikofaktor)

  • Früherer operativer Eingriff im Bauchraum, insbesondere zur dauerhaften Sterilisation (Tubenligatur)

  • Rauchen von Zigaretten

  • Über 35 Jahre alt

  • Mehrere Geschlechtspartner

  • Scheidenspülungen

Zunächst wird von den Ärzten festgestellt, ob die Scheidenblutung auf eine ektope Schwangerschaft zurückzuführen ist.

Bei schwangeren Frauen mit Scheidenblutungen während einer frühen Schwangerschaft stellen folgende Symptome einen Grund zur Besorgnis dar:

  • Ohnmacht, Benommenheit oder Herzrasen. Diese Symptome weisen auf einen sehr geringen Blutdruck hin

  • Verlust einer großen Blutmenge oder Blut, das Gewebe oder große Blutgerinnsel enthält

  • Schwere Bauchschmerzen, die stärker werden, wenn sich die Frau bewegt oder ihre Lage ändert

Frauen, bei denen Warnsignale auftreten, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen.

Frauen ohne Warnsignale sollten innerhalb von 48 bis 72 Stunden einen Arzt aufsuchen.

Der Arzt stellt Fragen zu den Blutungen:

  • Wie stark die Blutungen sind (z. B. wie viele Einlagen verwendet werden bzw. wie oft diese pro Stunde gewechselt werden müssen)

  • Ob Blutgerinnsel oder Gewebe im Blut zu finden ist

  • Ob die Blutungen mit Schmerzen verbunden sind

Wenn Schmerzen verspürt werden, wird die Frau gefragt, wann und wie die Schmerzen eingesetzt haben, wo sie auftreten, wie lange sie andauern, ob es sich um einen stechenden oder dumpfen Schmerz handelt und ob er konstant ist oder kommt und geht.

Der Arzt übt auch einen leichten Druck auf den Bauch der Frau aus, um zu sehen, ob dieser druckempfindlich ist.

Kann man trotz Blutung mit Gewebe schwanger sein?

Wenn ein zu Hause durchgeführter Schwangerschaftstest eine Schwangerschaft nahelegt, die aber noch nicht von einer medizinischen Fachkraft bestätigt worden ist, wird ein Schwangerschaftstest anhand einer Urinprobe durchgeführt.

Sobald die Schwangerschaft bestätigt wurde, werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt:

  • Blutgruppe und Rh-Status (positiv oder negativ)

  • Normalerweise Ultraschall

  • In der Regel werden Bluttests zur Messung eines Hormons (humanes Choriongonadotropin oder hCG) durchgeführt, das von der Plazenta während der frühen Schwangerschaft produziert wird

Kommt es zu übermäßigen Blutungen (mehr als eine Tasse voll), wird ein großes Blutbild gemacht und es werden Untersuchungen zur Feststellung von ungewöhnlichen Antikörpern oder für Kreuzproben von Blutkonserven durchgeführt (um herauszufinden, ob die Blutgruppe der Frau mit der Blutgruppe eines Spenders kompatibel ist, falls eine Bluttransfusion benötigt wird). Ist der Blutverlust beträchtlich oder kommt es zu einem Kreislaufschock, werden Blutuntersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob Blutgerinnungsstörungen vorliegen.

Eine Ultraschalluntersuchung wird üblicherweise mit einem Ultraschallgerät vorgenommen, das in die Scheide eingeführt wird. Mittels eines Ultraschalls kann eine Gebärmutterschwangerschaft und nach ungefähr 6 Wochen ein Herzschlag des Kindes festgestellt werden. Kann nach dieser Zeit kein Herzschlag festgestellt werden, wird eine Fehlgeburt diagnostiziert. Wurde ein Herzschlag entdeckt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt weitaus geringer. Dennoch könnte es zu einer Fehlgeburt kommen.

Ultraschalluntersuchungen können auch helfen, Folgendes festzustellen:

  • Eine unvollständige, infizierte oder verhaltene Fehlgeburt

  • Jegliche Bestandteile der Plazenta oder von anderem mit der Schwangerschaft zusammenhängendem Gewebe in der Gebärmutter

  • Eine geplatzte Gelbkörperzyste

  • Eine Blasenmole oder eine andere Form einer trophoblastischen Schwangerschaftskrankheit

  • Gelegentlich eine ektope Schwangerschaft, je nachdem, wo sich diese entwickelt und wie groß sie ist

Mithilfe der Messung der hCG-Werte können die Ärzte die Ergebnisse des Ultraschalls auswerten und eine normale Schwangerschaft von einer ektopen Schwangerschaft unterscheiden. Wenn die Wahrscheinlichkeit einer rupturierten ektopen Schwangerschaft gering ist, werden die hCG-Spiegel häufig gemessen und Ultraschalluntersuchungen nach Bedarf wiederholt. Besteht eine mäßige bis hohe Wahrscheinlichkeit einer rupturierten ektopen Schwangerschaft, wird von den Ärzten ein kleiner Schnitt unterhalb des Bauchnabels gesetzt und ein Beobachtungsschlauch (Laparoskop) eingeführt, um sich die Gebärmutter und das umliegende Gewebe direkt anzusehen (Laparoskopie) und so herauszufinden, ob eine ektope Schwangerschaft vorliegt.

Treten starke Blutungen auf, kommt es zu einem Kreislaufschock oder besteht die Wahrscheinlichkeit einer ektopen Schwangerschaft, ist die erste Maßnahme, die von den Ärzten ergriffen wird, das Legen eines großen Venenkatheters, sodass bei Bedarf umgehend eine intravenöse Bluttransfusion gegeben werden kann.

Sind die Blutungen auf eine Erkrankung zurückzuführen, wird diese Erkrankung behandelt. Beispielsweise wird umgehend ein operativer Eingriff durchgeführt, wenn es bei einer ektopen Schwangerschaft zu einer Ruptur gekommen ist.

Obgleich Ärzte gewöhnlich Bettruhe verordnen, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt besteht, gibt es keinen Beleg darüber, dass durch Bettruhe tatsächlich eine Fehlgeburt vermieden werden kann. Es wird empfohlen, zunächst keinen Geschlechtsverkehr zu haben, obgleich soweit kein Zusammenhang zwischen vollzogenem Geschlechtsverkehr und Fehlgeburten bestätigt werden konnte.

  • Die häufigste Ursache von Blutungen während einer frühen Schwangerschaft ist eine Fehlgeburt.

  • Die schwerwiegendste Ursache einer Scheidenblutung ist eine ektope Schwangerschaft.

  • Eine schwangere Frau sollte umgehend einen Arzt aufsuchen, wenn sie Symptome wie Herzrasen, Ohnmacht und Schwindelgefühle feststellt.

  • Es werden Bluttests zur Bestimmung des Rh-Status (Rh-negativ oder Rh-positiv) durchgeführt, da eine schwangere Frau mit Rh-negativem Blut mit Rho-(D)-Immunglobulin behandelt werden muss, wenn bei ihr Scheidenblutungen auftreten. Dadurch wird verhindert, dass sie Antikörper produziert, die bei späteren Schwangerschaften die roten Blutkörperchen des Fötus angreifen könnten.

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Kann man trotz Blutung mit Gewebe schwanger sein?

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Kann bei Einnistungsblutung Gewebe dabei sein?

Manchmal ja. Bei der Einnistung wachsen mütterliche und kindliche Gewebe zusammen. Dazu gehört, dass vorhandene Blutgefäße sich auflösen und neue entstehen – und dabei können natürlicherweise leichte Blutungen auftreten, meist unbemerkt im Innern des Körpers.

Hat Einnistungsblutung Klumpen?

Im Menstruationsblut lassen sich manchmal geleeartige Blutgerinnsel (das sind natürliche Reste der Gebärmutterschleimhaut) finden. Bei einer Einnistungsblutung ist das nicht der Fall. Hier bleibt die Konsistenz des Blutes gleich.

Was bedeutet Blutung mit Gewebe?

Klümpchen im Blut − kein Grund zur Panik! Während der monatlichen Regelblutung stößt der Körper die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut ab, da sie momentan nicht für das Einnisten einer befruchteten Eizelle benötigt wird. Dabei scheidet er über die Vagina nicht nur Blut aus, sondern auch Gewebereste.

Wie sehen die Blutungen aus auch wenn man schwanger ist?

Als relativ unbedenklich gelten in den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft Blutungen mit folgenden Ursachen: Einnistungsblutung: entsteht am 7. bis 12. Tag nach der Befruchtung beim Einnisten der Eizelle in die Gebärmutter durch Verletzung kleiner Gefäße; meist hellrote, kurze Blutung.