Kann man das Baby im Bauch Weinen hören?

Kann man das Baby im Bauch Weinen hören?

Kann man das Baby im Bauch Weinen hören?

Was sp�rt das Kind im Mutterleib?


Kann man das Baby im Bauch Weinen hören?
Bild: � photocorona - Fotolia.com

Schon vor der Geburt hat das Kind Wahrnehmungen und Empfindungen. Doch was bekommt es wirklich mit? Wie beeinflussen es die Gef�hle der Mutter und kann ich ihm eine Botschaft schicken? (Die schnelle Antwort: Ja!!!) Lest bei V�terzeit, was es mit den vorgeburtlichen Empfindungen im Mutterleib auf sich hat.


Das Kind nimmt schon fr�h die Umgebung wahr


Schon in der zw�lften Woche hat dein Kind kleine Fingerchen, die von empfindlichen Tastzellen durchzogen sind. Sp�testens jetzt kannst du also von den ersten Sinnesreizen ausgehen. Vielleicht zeigen sie sich sogar in dem kleinen Gesicht, das ebenfalls in dieser Zeit schon individuelle Z�ge tr�gt. Das Kind w�chst im Schutzraum des Uterus heran, "aus der Welt befindet sich das Ungeborene jedoch nicht," sagt der Leiter der Studiengemeinschaft f�r pr�natale Medizin und Psychologie in Heidelberg, Ludwig Janus. Bereits im Mutterleib nimmt das Kind die Umgebung wahr, in die es hineingeboren wird. Wenn deine Partnerin �rger bei der Arbeit, Streit oder eine bedr�ckende Nachricht verdauen muss, ist das jedoch kein Grund f�r schlechtes Gewissen. Die Pr�natal - Psychologen belegen: wenn sich die Gef�hle der Mutter wieder beruhigen, nimmt das Baby das unmittelbar wahr. Die eintretende Ruhe l�scht die weniger angenehmen Empfindungen. Ein seelisches Auf und Ab in Ma�en ist au�erdem wichtig, damit das Gehirn auch negative Eindr�cke zu verarbeiten lernt.


Die Gef�hle der Mutter kommen auch beim Kind an


Das Baby wird �ber die Nabelschnur nicht nur ern�hrt. Auch Hormone werden an das Kind weitergegeben. Steigt bei der Mutter bei Stress der Cortisol-Spiegel, erreicht dieser Pegel nach wenigen Herzschl�gen auch das Baby. Dann wird es unruhig und bewegt sich nerv�s hin und her. Oder es macht sich ganz klein, indem es seine Arme und Beine ganz dicht an den K�rper zieht. Aber auch die Freude der Mutter, die durch Endorphine ausgel�st wird, findet den Weg durch die Nabelschnur. Das Gehirn eines Embryos ist schon fr�h empf�nglich f�r diese Botenstoffe. Ab etwa der zw�lften Woche nimmt es die Gef�hle der Mutter auf. Auch �ber denn Tastsinn wird die Empfindungsf�higkeit angeregt. Schon ab der siebten Woche reagiert die Haut auf Reize. Das Kind f�hlt das Fruchtwasser und das Klopfen von Mamas Herz. In der 20. Woche sind die Riech- und Geschmackszellen voll entwickelt. S��es oder Gew�rze kann das Kind nun im Fruchtwasser schmecken. Davon trinkt es dann besonders viel, wenn ihm der Geschmack gef�llt. Dabei kann es einen Schluckauf bekommen, den die Mutter als leichtes Klopfen wahrnehmen kann.

Das Kind gew�hnt sich schon im Mutterleib an Stimmen


In der 25. Woche kann die Mutter sp�ren wie das Kind im Bauch zusammenzuckt, wenn eine Autot�r zugeschlagen wird: Das Geh�r ist ausgereift. Etwa zur gleichen Zeit �ffnet dein Kind zum ersten Mal die Augen. Zwar ist es im Bauch ziemlich dunkel, aber das Baby ist lichtempfindlich. Wenn du zum Beispiel eine Taschenlampe auf den Bauch richtest, wird es neugierig in diese Richtung schauen. Du kannst dem Kind also schon fr�h kleine Botschaften schicken. Und nat�rlich kannst du dein Baby schon einmal mit deiner Stimme vertraut machen. Auch die Stimmen der Geschwister wird das Kind nach der Geburt wiedererkennen. Klopft das Geschwisterkind an die Wohnung des Babys an oder streichst du oder deine Partnerin �ber den Bauch, dann merkt dein Kind das. Es sp�rt einen sanften Stups oder Druck, an den es sich ankuscheln kann. Auch den Unterschied zwischen positiven Ger�uschen wie Musik und negativen wie Verkehrsl�rm kann es schon erkennen. G�nn ihm also Ruhe und gen�gend stressfreie Zeiten! Und plan das bei der Gestaltung deines Tagesablaufs ein.

Zuversicht und Liebe sind die besten Voraussetzungen


Neben den offensichtlichen und auch messbaren Wahrnehmungen des Kindes gibt es auch eine intuitive Verbindung zwischen ihm und der Mutter. So sagt Dr. Thomas Reinert, Facharzt f�r psychotherapeutische Medizin: "Das Ungeborene nimmt die seelische Verfassung seiner Mutter wahr, es ersp�rt ihre Gedanken." So ist es einleuchtend, dass die Einstellung der Mutter das Kind fr�h pr�gt. "Wenn ein Mensch im Mutterleib ausschlie�lich Ablehnung erfahren musste, wird er es sp�ter wahrscheinlich schwerer haben, sich selbst zu m�gen," meint Reinert. Der weibliche K�rper kann das Ungeborene vor Stress zu sch�tzen. Durch ein bestimmtes Enzym k�nnen Botenstoffe im Blut bis zu einem bestimmten Grad entsch�rft werden. Aber wenn es dauerhaft zu viel wird, versagen diese Mechanismen. Dann wird unter Umst�nden das kindliche Vertrauen in die Welt ersch�ttert. Solche Babys schreien oft mehr in der ersten Zeit nach der Geburt. Oder sie sind schl�frig und desinteressiert. Wenn du aber eine negative Einstellung zum Kind und extremen Dauerstress vermeidest, wird es mit dem Grundgef�hl geboren: Mama ist W�rme, N�he, Schutz und Liebe. Und mein Papa und die Geschwister sind auch f�r mich da. Das hilft den Kleinen, gl�cklich zu sein.

Sven Stemmer

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Kann man das Baby im Bauch Weinen hören?

Kann man das Baby im Bauch schreien hören?

Schon im ersten Schwangerschaftsdrittel beginnt das Kind mit einem „Bewegungstraining“ und entwickelt dabei seinen Gleichgewichtssinn. Im zweiten Drittel fängt es an, auf Berührungsreize und Licht zu reagieren und Veränderungen im Fruchtwasser wahrzunehmen. Mit Beginn des letzten Drittels kann das Kind bereits hören.

Was passiert wenn man in der Schwangerschaft viel weint?

Bis zu einem gewissen Maß schadet Stress in der Schwangerschaft dem Ungeborenen nicht. Starke mütterliche Ängste und großer Stress können sich aber ungünstig auf die kindliche Entwicklung auswirken. Mögliche Folgen sind Frühgeburt und ein zu geringes Geburtsgewicht.

Warum streicheln Schwangere ihren Bauch?

“: Der Bauch als Kommunikationsmittel. Den Großteil der Schwangerschaft schwimmt das Ungeborene frei im Fruchtwasser der Gebärmutter. So ist es vor starken Stößen und Erschütterungen geschützt. Gleichzeitig werden durch Berührungen des Babybauchs Vibrationen über das Fruchtwasser zum Kind übertragen.

Wie merke ich dass es meinem Baby im Bauch nicht gut geht?

Veränderte oder fehlende Kindsbewegungen wie das Treten oder Drehen des Kindes im Bauch. Starke Kopfschmerzen, die über mehr als zwei oder drei Stunden anhalten. Sehstörungen, beispielsweise Flimmern oder Doppelbilder. Stärkere Kreislaufprobleme oder Schwindel.