Möglichst viele Menschen für die generationenverbindende Betreuung zu gewinnen, ist ein hochgestecktes, aber wichtiges Ziel, um unserer Vision einer flächendeckenden Verbreitung von Generationenbegegnungen im Care-Bereich näher zu kommen. In der deutschsprachigen Serie «Wir sind klein und ihr seid alt» begleitet das Betreuungspersonal der Kinder die intergenerativen Begegnungen mit den
Bewohnern eines Altenheimes. Foto: Vox Möglichst viele Menschen für die generationenverbindende Betreuung zu gewinnen, ist ein hochgestecktes, aber wichtiges Ziel, um unserer Vision einer flächendeckenden Verbreitung von Generationenbegegnungen im Care-Bereich näher zu kommen. Mit unseren begrenzten Ressourcen konzentrieren wir uns im Programm Intergeneration dabei auf Fördermassnahmen, die sich vor allem an die Betreuungspersonen und an deren Umfeld (Träger der Betreuungseinrichtungen, Verbands- und Bildungswesen, Gemeinden und Kantone) wenden. Eine breite Sensibilisierung der Gesellschaft wäre dabei selbstverständlich eine grosse Unterstützung. Deshalb weisen wir gerne auf eine Serie von Fernsehproduktionen hin, die – erstmals in Grossbritannien als «Old People’s Home for 4 Year Olds» gesendet und preisgekrönt – nun in mehreren europäischen Staaten wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Niederlande und Schweden – aber auch in Australien – länderspezifisch umgesetzt werden. Intergenerative Betreuung als «soziales Experiment» im TVIn einem sogenannten «sozialen Experiment» treffen täglich zehn betagte Altenheimbewohner über anderthalb Monate auf ebenso viele vierjährige Kinder eines Kindergartens bzw. Kindertagesstätte. In der deutschsprachigen Version «Wir sind klein und ihr seid alt» begleitet das Betreuungspersonal der Kinder die intergenerativen Begegnungen. Eine Fachgruppe aus Ärzten, Psychologen und Gerontologen beobachtet und analysiert die sozialen Interaktionen der Freiwilligengruppe und erklären sie dem Fernsehpublikum. Um Veränderungen feststellen zu können, wird die psychische und die physische Verfassung insbesondere der alten Menschen vor und während der Laufzeit dokumentiert. Eine zweite Staffel ist schon geplant. Wir hoffen, dass diese Sendung auch in der Schweiz die breite Aufmerksamkeit erhält, die in Grossbritannien ausgelöst wurde und zu positiven Reaktionen von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren führte. Auch wenn das Format aus Dokumentation und Unterhaltung sicher auch berechtigterweise so manches Stirnrunzeln bei Fachpersonen hervorrufen wird. Deshalb möchten wir auch auf die ZDF-Dokumentation «Trubel im Altersheim. Wie Kinder und Senioren voneinander profitieren» und auf unsere Tagungen etc. hinweisen, die sich als passende Ergänzung zur Doku-Soap anbieten. Machen Sie sich ein eigenes Bild – Wir freuen uns auch auf Ihre Kommentare! Ein Blogbeitrag von Monika Blau Sendung «Trubel im Altersheim», ZDF
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Neue VOX-Doku-Reihe mit einem außergewöhnlichen Fernsehexperiment. Die Prämisse: Können Vierjährige einsamen Senioren zu neuer Lebensfreude verhelfen? Gedreht wurde in einer Seniorenresidenz in Bergisch Gladbach bei Köln, wo viele ältere Menschen ein Schicksal teilen: Nachdem der geliebte Ehepartner gestorben ist und die Familie nur noch unregelmäßig zu Besuch kommt, werden sie zunehmend einsam – und haben gar das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Stattdessen fristen sie ein isoliertes Dasein mit eintönigem Alltag und wenig Lebensfreude. Sie sind zwar gut versorgt, doch es fehlt ihnen an Lebensmut und körperlicher Fitness. Hier kommen die Vierjährigen ins Spiel, denn fortan heißt es: Raus aus der Isolation, rein ins Leben. Die Kinder verbringen mit den Senioren insgesamt sechs Wochen lang Zeit miteinander. Für die Rentner soll dies vor allem eines bereithalten: neuen Lebensinhalt. Nach dem ersten Kennenlernen stehen gemeinsame Ausflüge, Geburtstagsfeiern
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