Show
In der Vergangenheit sprachen Mangaka Eiichiro Oda sowie diverse Mitarbeiter des Verlags Shueisha bereits mehrfach über das Ende des Piraten-Epos »One Piece«. Im Rahmen der japanischen TV-Show »Sono Neta, Neta ni Shite Ii desuka?« stand dieses Thema erneut zur Diskussion. Noch etwa 4 bis 5 Jahre bis zum EndeKohei Onishi, der aktuell für das Werk von Oda als Redakteur für das Magazin »Weekly Shonen Jump« verantwortlich ist, bestätigte innerhalb der Sendung am 5. Mai 2021, dass derzeit noch etwa 20 bis 30 Manga-Bände der Reihe übrig sind, bevor diese beendet wird. Bis zum letzten Kapitel soll es noch ungefähr 4 bis 5 Jahre dauern, was etwa 2025 bis 2026 entsprechen würde. Ob Oda es tatsächlich schafft, die Geschichte rund um Ruffy und die Strohhut-Piraten bis dahin zum Abschluss zu bringen, bleibt bislang noch abzuwarten. Der Autor bestätigte bereits im letzten August in einem Interview, dass er seine Reihe in etwa 4 bis 5 Jahren beenden möchte. Wie das große Finale des Manga aussehen soll, hat Oda schon festgelegt und den Redakteuren der »Weekly Shonen Jump« verraten. Einer der Mitarbeiter des Verlags Shueisha bezeichnete das Ende im zuvor erwähnten Interview als »fantastisch«. »One Piece« wird seit Juli 1997 im »Weekly Shonen Jump«-Magazin publiziert. Die Reihe umfasst mittlerweile 98 Bände, von denen 97 hierzulande beim Carlsen-Verlag mit deutscher Übersetzung erhältlich sind. Der Anime ist unter anderem bei Crunchyroll auf Abruf verfügbar. Anime legal streamen: Cover von Band 97:Handlung:Monkey D. Ruffy hat nur ein Ziel: Er will der König der Piraten werden! Gemeinsam mit seiner Crew – der berühmt-berüchtigten Strohhutbande – begibt er sich auf die Suche nach dem legendärsten Schatz aller Zeiten: Dem sagenumwobenen One Piece! ©1999 Toei Animation Co., Ltd. ©Eiichiro Oda/Shueisha, Toei Animation
Die Fernsehserie One Piece (jap. ONE PIECE(ワンピース), Wanpīsu) wird seit dem Jahr 1999 von Toei produziert und hat bis Mitte Mai 2012 insgesamt 546 Episoden, welche auf dem japanischen Fernsehsender Fuji TV läuft. In der Produktion der Serie sind auch einige Fernsehspecials enthalten, die zunächst außerhalb der normalen Produktionsreihe gezählt, aber später in diese eingereiht wurden. Eine für HDTV überarbeitete Neuauflage erscheint unter dem Titel One Piece Special Edition. Die Fernsehserie in JapanProduktionDie Produktion der Fernsehserie wird durch Toei Animation gewährleistet. Die Produktionskosten einer einzelnen Episode belaufen sich auf etwa ¥10.000.000. Seit Episode 207 wird die Serie in voller HD-Auflösung produziert. Ausstrahlung und Änderung der SendetermineZum 10jährigen Jubiläum stoßen alle aus der Bande freudig an. Am 20. Oktober 1999 ging die erste Episode der Fernsehserie auf dem Sender Fuji TV on air und wurde bis Dezember 2000 im wöchentlichen Rhythmus immer mittwochs gezeigt. Ab Januar 2001 rückte die Serie auf einen Sendeplatz am Samstag ehe sie 2003 weiter auf Sonntag verschoben wurde, wo sie seit spätestens April 2007 am Sonntag morgen um 9:30 Tokioter Ortszeit im wöchentlichen Rhythmus ausgestrahlt wird. Im Prä-High-Definition-Zeitalter wurde die Serie im 4:3-NTSC-Format produziert und ausgestrahlt. 2005 begann Fuji TV eine Vielzahl seiner Sendungen in HDTV auszustrahlen, so dass ab der 207. Episode die Ausstahlung in dem höherwertigen Format erfolgte. Dabei wird das Signal auf 1440×1080 gestaucht und später durch das Fernsehgerät des Zuschauers auf das 16:9-Format entzerrt. ErfolgDie Serie ist für eine Anime-Serie auf dem japanischen Markt sehr erfolgreich und fehlt seit den Aufzeichnungen der Einschaltquoten ab April 2007 nur dann in den Top 10 der wöchentlichen Anime-Fernsehserien, wenn die Serie pausiert. StaffelnDie japanische Einteilung durch Toei und Avex sieht folgende Staffeleinteilung vor:
Änderungen im Vergleich zum OriginalDie Handlung basiert auf dem gleichnamigen Manga, wird aber in gewissen Punkten variiert oder durch Fillerinhalte aufgestockt und in deren Folge dann in der Handlung in unwesentlichen Aspekten abgeändert. In der Anime-Version sind in der Regel alle Charaktere der Haupthandlung des Mangas zu sehen. Bis auf zwei Secret Episodes wurde bisher keine weitere direkt verfilmt. Detaillierte Beschreibungen von Änderungen sind den jeweiligen Artikeln über die einzelnen Episoden zu entnehmen. Abweichungen vom FarbschemaDa die meisten Figuren auch nach über zehn Jahren noch immer nicht von Oda in Farbe gezeichnet und veröffentlicht wurden, müssen die Zeichner für die Fernsehserie oftmals ohne Absprache mit dem Autoren eine Entscheidung fällen, bei der sie dann die Farbgebung selbst festlegen. So sind beispielsweise Nico Robins Augen in der Fernsehserie hellblau, während sie in dem Manga erst im Nachhinein auf braun festgelegt wurde. Die korrekte Augenfarbe wurde erst im Kinofilm One Piece Film: Strong World eingesetzt. Weiterhin sind Makinos Haare in der Fernsehserie dunkelgrün, im Manga sind ihre Haare nach dem Cover von Band 60 schwarz. Abschwächungen und AuslassungenIm Vergleich zum Manga ist der Anime bereits in der japanischen Originalfassung weniger brutal. Dennoch gibt es weitere Änderungen. Zu den bekannteren Auslassungen und abgeschwächten Szenen zählen:
Einarbeitung von FillernEs kommt bei jeder Umsetzung eines laufenden Mangas dazu, dass irgendwann die Anime-Produktion die Handlung des Mangas entweder einholt oder auf lange Sicht einholen würde, produzierte man auch weiterhin in dem Tempo die Fernsehserie. Aus diesem Grund werden Filler in die Fernsehserie eingearbeitet, die auf zum Teil unterschiedlichen Aspekten der Manga-Serie beruhen, auf unterschiedliche Art und Weise eingebunden werden und aufgrund dessen dann bestimmte Folgen für die weitere Handlung haben. So basiert der Oceans-of-Dreams-Handlungsbogen im Long-Ring-Long-Land auf dem gleichnamigen Videospiel.[2] Auch werden Fillerszenen zur Handlung hinzugefügt, um die Episode etwas zu strecken. Diese Szenen fallen oft nur im unmittelbaren Vergleich der Episoden mit dem jeweilig entsprechenden Manga-Kapitel auf. Fehler der FernsehserieAuch kommen in der Fernsehserie teils grobe Fehler vor. Nach der Wiedervereinigung der Mugiwara-Piratenbande kann Luffy seinen Gear 2 ohne pumpen und selektiv auf ein Körperteil anwenden. Der Anime stellt aus unbekannten Gründen dies nicht dar, sein ganzer Körper bleibt weiterhin im Gear 2 und er muss pumpen. Zudem scheiterte der Anime auch damit, Sanjis neue Künste mit Diable Jambe darzustellen. Normalerweise kann er diese Technik nun auch ohne vorheriges Drehen anwenden, jedoch wird dies in der Fernsehserie immer noch dargestellt.[3][4] Einen groben Inhaltsfehler begangen die Anime-Produzenten mit einem Filler, der Hody Jones' Vergangenheit darstellt. Dort wird gezeigt, wie sein Dorf von Menschen terrorisiert wird. Dies widerspricht jedoch der späteren Aussage, Menschen haben ihm nie etwas getan, Jones sieht nur auf sie herab weil er sie für minderwertig hält.[5][6] Die Fernsehserie außerhalb JapansIn DeutschlandSendestarts und FortsetzungenIm deutschen Fernsehen läuft die Serie synchronisiert und mit auf Deutsch übersetzten Openings seit dem 22. April 2003 mit zunächst 140 Episoden im Nachmittagsprogramm auf RTL 2. Nach einigen Wiederholungen kaufte der Sender schließlich weitere Staffeln der Serie ein, zunächst 55 Episoden, dann 66 und zuletzt 52 Episoden, so dass mit Stand vom Dezember 2008 bisher insgesamt 314 deutschsprachige Episoden im Free-TV zu sehen waren. Mit dem Neustart des Senders Tele 5 lief ein Kontingent an Episoden (derzeit 196) in stetigen Wiederholungen nachmittags. Ungeschnitten, aber weiterhin sprachlich zensiert lief die Serie auch im PayTV zunächst auf Junior TV, später auf Animax Deutschland. Ab dem 2. November 2009 lief die siebte Staffel bei Tele 5 in deutscher Erstaustrahlung bis zur 400. Episode. Im Februar 2011 gab die Tele München Gruppe bekannt, kein Interesse mehr an einer Fortsetzung der Fernsehserie zu haben.[7] Seit dem 5. September 2011 laufen die auf deutsch synchronisierten Episoden als Weiderholung auf VIVA Deutschland. Der im Oktober 2013 gestartete Sender ProSieben MAXX begann kurz nach seinem Start mit der Ausstrahlung von Episoden. Dabei wiederholt er seitdem ein Kontingent der ersten 101 Episoden, obwohl bereits vor dem Start angekündigt war, dass der Sender auch neue Episoden ausstrahlen wird. Auch Monate nach dem versprochenen Sendestart der neuen Episoden im April werden nach wie vor Wiederholungen gesendet.[8][9] Über Twitter gab der Sender an, dass die Serie aufgrund der mit „YEP!“ geteilten Lizenz nicht später als im Kinderprogramm gesendet werden darf, weshalb der Jugendschutz die Serie prüft.[10] SynchronisationDie Dialogregie wurde in den ersten 150 Episoden von Martin Halm, Pascal Breuer und Angelika Bender geführt. In den Episoden 151 bis 195 von Ekkehardt Belle. Die Episoden 196 bis 314 wurden unter Regie von Heiko Feld synchronisiert. Von Episode 315 bis zur 400. Episode übernahm Inez Günther die Dialogregie.[11] BildbearbeitungenDie Episoden wurden im Rahmen der Ausstrahlung durch Schnitte und Dialogabänderungen zensiert, aber auch anderweitig bearbeitet.[12] Die mithin auffälligsten Änderungen sind zunächst die eingeblendeten, kunterbunten Textfelder, die nicht nur den ursprünglichen japanischen Text überblenden, sondern auch noch große Teile des restlichen Bildes. Gedatsu wird in der japanischen Fassung vorgestellt … … und hier in der deutschen Fassung. Die nächste Änderung betrifft das Bildformat an sich. Während die Originalfassung ab Episode 207 im 16:9-Format und in HDTV ausgestrahlt wurde, sind die Episoden in der deutschen Fassung um die Seitenränder beschnitten. Der Grund hierfür liegt darin, dass Tele München zunächst lediglich die DVD-Fassung erhielt, die ebenfalls um diese Seitenteile beschnitten ist. Allerdings wurden diese Beschneidungen auch durch Tele 5 bei der Ausstrahlung von neueren Episoden übernommen, obwohl das Material in 16:9 vorlag. Sanji ängstigt Usopp vor Gespenstern im Florian Triangle. Zuschnitt und Wasserzeichen bei Tele 5. Um dies zu kaschieren, vergrößerte VIVA Deutschland bei der Übernahme das Bild aller bis dahin gesendeten Episoden ausschnittsweise. Dabei wurden Bildteile oben und unten abgeschnitten. Zusätzlich hierzu, wurde das Bild noch in der Breite gestreckt, wodurch zwar das Pillarboxing verringert, aber das Bild auch gleichzeitig verzerrt wird und nicht mehr dem gewohnten 4:3-Bildformat bei einem Seitenverhältnis von ca. 1,333:1 entspricht. Das tatsächliche Seitenverhältnis nach der Bildbeschneidung durch Tele 5 beträgt etwa 1,433:1 und nach der Streckung einem Verhältnis von etwa 1,58:1. Nicht nur One Piece ist von dieser Änderung betroffen, sondern auch alle anderen Zeichentrickserien, die auf VIVA gezeigt werden. So sieht das Bild bei VIVA auf dem Fernseher aus. So hätte es aussehen müssen. Seit Februar 2013 geht der Sender dahingehend über, die Episoden ab dem Water-7-Handlungsbogen die Episoden fast vollständig über den Bildschirm zu strecken. Das Pillarboxing ist nahezu eliminiert, und es entsteht der Eindruck eines vollen Bildes, obwohl auch Tele 5 lediglich auf die 4:3-Master zurückgreift. Weiterhin ist der zuvor thematisierte Fehler im Seitenverhältnis korrigiert. Anders als die japanischen Fernsehsender aus der Fuji-Television-Sendefamilie inklusive der Pay-TV-Kanäle, auf denen auch alte Episoden in Wiederholung gezeigt werden, versehen die deutschsprachigen Sender die Fassung von Tele München mit großen und nicht durchsichtigen, daher destruktiven Wasserzeichen. RTL2 begann zunächst mit seinem normalen Senderlogo, fügte aber bald eine farbige Variante, die den Schriftzug ANIME enthielt, änderte dieses Logo im jährlichen Rhythmus und fügte schließlich 2005 noch das Logo des Sendeformats pokito hinzu. Bei VIVA Deutschland geht es soweit, dass Teile aus einer anderen Bildregion für das Wasserzeichen kopiert werden, während auf der gegenüberliegenden Seite dennoch ein Logo eingeblendet wird, mit einem Hinweis, das zur Zeit One Piece gezeigt wird. Szene mit Wasserzeichen von RTL2 von 2004. Szene mit Wasserzeichen von RTL2 Pokito von 2005. Szene mit dem linken Wasserzeichen des Senders VIVA, hier aus dem Film One Piece: Nejimakijima no Bōken. Während Carlsen Manga den Schriftzug für die deutschsprachige Manga-Ausgabe modifizierte, blieb die Fernsehserie von dieser Änderung verschont. SoundtrackDer in den deutschsprachigen Episoden verwendete produzierte Soundtrack, also hauptsächlich Openings erschienen bei BMG Ariola auf CDs, etwa der Anime-Hits-CD-Reihe oder einer Compilation, die als offizieller Soundtrack zur TV-Serie beworben wurde, die aber hauptsächlich Musikstücke enthielt, die in der Serie nie zu hören waren, da bei der Synchronisation der Serie außer den Openings die Originaltonspur mit Hintergrundmusik und Effektgeräuschen verwendet wurde. Deutsche StaffelnDie in Deutschland vorgenommene Einteilung sieht folgende Staffeln vor:
Siehe auch
Anmerkungen und Einzelnachweise
Externe Weblinks
Wie lange wird es One Piece noch geben?Bis zum letzten Kapitel soll es noch ungefähr 4 bis 5 Jahre dauern, was etwa 2025 bis 2026 entsprechen würde. Ob Oda es tatsächlich schafft, die Geschichte rund um Ruffy und die Strohhut-Piraten bis dahin zum Abschluss zu bringen, bleibt bislang noch abzuwarten.
Ist One Piece schon zu Ende?Nach 25 Jahren wird die japanische Manga-Serie «One Piece» beendet. Während dieser Zeit konnten 490 Millionen Exemplare verkauft werden. Nun meldete sich der Autor Eiichiro Oda in einer handgeschriebenen Botschaft an seine Millionen Fans in aller Welt. «Eine Pause für mich!», schrieb er am Dienstag auf Twitter.
In welchem Jahr spielt One Piece?In Kapitel 286 – als die Rückblende von Maron Noland beginnt – wird, in einem Kasten, ausgewiesen, dass sich diese Geschehnisse vor 400 Jahren ereignet haben. Wenn also vor 400 Jahren 1122 war, muss nun 1522 sein. Alle weiteren Daten sind darauf basierend berechnet, durch weitere Zeitangaben im Manga.
Welches Jahr kam One Piece raus?One Piece (Anime)/Episodenliste. Diese Episodenliste enthält alle Episoden der japanischen Animeserie One Piece, sortiert nach der japanischen Erstausstrahlung, welche seit dem 20. Oktober 1999 auf dem Fernsehsender Fuji TV erfolgt.
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