Ist bei den Katzen die Totenstarre eingetreten, dann sind die Tiere steif und nicht mehr beweglich. Beeinflusst wird die Totenstarre außerdem von der Außentemperatur und von der Größe der Tiere. Es dauert nicht lange, bis bei toten
Katzen die Totenstarre einsetzt und die Tiere hart werden. Die Totenstarre entwickelt sich nach dem Tod eines Organismus, doch wie genau kommt sie zustande? … Aufschluss über diesen Prozess
Falls Sie Ihr Haustier würdevoll bestatten möchten, dann bringen Sie die Katzen in eine würdevolle Position, solange die Totenstarre noch nicht völlig eingesetzt hat. Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Verwandte ArtikelEinschläfern oder nicht? Während die Politik diskutiert, wie weit Sterbehilfe bei uns Menschen gehen soll, geht es bei den Haustieren um das Gegenteil. Immer mehr Tierhalter wollen ihren Liebling nicht einschläfern, sondern bis in den natürlichen Tod begleiten. Ob man eine alte, kranke Katze einschläfern soll oder nicht, ist ein schwieriger Entscheid. (Bild: JJ Sniper/Shutterstock)Vor ein paar Wochen sah es aus, als würde Mikesch sterben. Der 17-jährige Kater mit einem aufgebrochenen bösartigen Tumor am Bein zog sich zurück in den Garten und liess Futter und Wasser unberührt. Wenn sich Besitzerin Kathrin Bürgi neben ihn setzte und ihn streichelte, begann er leise zu schnurren. Nach ein paar Tagen schien er sich zu erholen, kam zurück ins Haus und begann sogar wieder regelmässig zu fressen. Für die Besitzerin war aber klar, dass ihre Katze nicht mehr lange leben würde und dass sie das Tier – falls möglich – in seinen natürlichen Tod begleiten wollte. Falls möglich bedeutet für Bürgi, dass sie sich auf ihr Gefühl und ihre Tierärztin verlässt und das Leben der Katze beendet, wenn sie zu sehr leidet. «Es gibt Grenzen», sagt auch Cayra Arcangioli von der Praxis Vet-Homöopathie im luzernischen Aesch. «Mit dem Tier bis zum Ende zu gehen, ist kein einfacher Weg.» Die Tierärztin und Tierhomöopathin bietet neben der Homöopathie auch Sterbebegleitung an. Hauptsächlich die Besitzer von Hunden und Katzen seien froh über das Angebot, erzählt sie: «Ich begleite viele ältere Tiere und sogenannt austherapierte Tiere.» Wobei eine Begleitung nicht zwingend bis zum Schluss führe: «Die Entscheidung zum Einschläfern überlasse ich immer den Besitzern.» Kein Tier soll leiden müssen Wichtig sei nicht zuletzt, dass das Umfeld den Entscheid des Besitzers mittrage, sein Tier in den Tod zu begleiten, sagt Arcangioli weiter. Das Potenzial für Spannungen sei sonst gross. Wenn etwa eine Wunde stinkt, wie das bei Kater Mikesch der Fall ist. Oder auch einfach, weil die Tiere Tag und Nacht intensiv betreut werden müssen. In solchen Momenten würden nicht nur von Bekannten «gut gemeinte Ratschläge» an die Tierbesitzer herangetragen. Auch von Fachleuten würden die Besitzer oft zur Euthanasie gedrängt: «Das Wort Tierquälerei fällt auch ab und zu.» «Mein Ziel ist es, dass kein Tier leiden muss», erklärt Arcangioli. Als Tierärztin könne sie abschätzen, wo die Grenzen zur Tierquälerei lägen. Leidet das Tier an Schmerzen oder Unwohlsein greift sie auf ihr Fachwissen als diplomierte Homöopathin zurück: «Die Homöopathie wirkt sehr tiefgreifend. Leider wissen das viele Leute nicht. » Trotzdem stelle sie fest, dass es immer mehr Menschen gebe, die «Eigenverantwortung für sich und auch für ihr Tier übernehmen wollen». Oft sei die Angst vor dem unbekannten Weg gross. «Wie genau stirbt ein Lebewesen, wie läuft das ab?» In dieser Ungewissheit könne sie mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen. «Ich spürte, dass er leben wollte», begründet Bürgi ihren Entscheid, Mikesch trotz hohen Alters und unheilbaren Tumors nicht «einschläfern» zu lassen: «Er frass, spazierte im Garten herum, er war einfach noch nicht bereit zu sterben.» Eine Amputation des betroffenen Beines kam bei dem betagten Kater nicht infrage. Gestützt von ihrer Tierärztin kam Bürgi zum Schluss, dass sie Mikeschs Wunde zuverlässig pflegen wollte, bis er aufgrund seines Alters oder durch eine vom Bein ausgehende Infektion stirbt. Der Entscheid, Sterbebegleitung anzubieten, reifte bei Tierärztin Arcangioli während ihrer Arbeit in der Kleintierpraxis. «Es gab Tage, an denen ich mehrere Tiere nacheinander euthanisieren musste.» Im Praxisalltag fehle schlicht die Zeit, um die Besitzer auf den Tod ihres Tieres genügend vorzubereiten und zu begleiten: «Oft verliessen die Tierbesitzer danach die Praxis in einer Art Schockstarre und die Trauer war immens.» Unter diesem Eindruck habe sie schliesslich damit begonnen, die Leute nach dem Feierabend zu Hause zu besuchen und die Tiere beim Sterben zu begleiten oder gegebenenfalls einzuschläfern. Manche Tiere sind noch nicht bereit
Für die Tierärztin ist klar, dass sich das Lebewesen am Lebensende von seinem irdischen Dasein loslösen muss und dass das nicht immer einfach ist. «Ich bin aber der Meinung, auch ein Tier hat das Recht, diesen Weg gehen zu dürfen.» In der Praxis habe sie erlebt, dass Tiere nicht selten zu früh «erlöst» würden: «Die Tiere sind noch gar nicht bereit dazu; wehren sich beim Einschläfern oder die Dosis des Euthanesiemittels muss erhöht werden.» «Es sind besondere Beziehungen, die man mit den Menschen und Tieren entwickelt. Sie geben mir viel», sagt Arcangioli über diesen Teil ihrer Arbeit. Oft bliebe sie mit den Besitzern auch über den Tod des Tieres hinaus in freundschaftlichem Kontakt. Kater Mikesch ist während der Arbeit an diesem Artikel eines natürlichen Todes gestorben. Er kollabierte auf dem Arm von Kathrin Bürgi und lebte dann noch eine Stunde lang. Unterstützt von ihrer Tierärztin blieb Bürgi bis zum Schluss an Mikeschs Seite. Nach der intensiven Betreuungszeit der letzten Wochen sei die Leere nun gross, erzählt sie: «Es war schwierig, aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe.» Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Thema? Hinterlassen Sie doch einen Kommentar - wir freuen uns auf Ihre Meinung! Der Artikel ist informativ & verständlich Herzlichen Dank für Ihr Feedback! Damit helfen Sie uns, unsere Dienstleistungen zu verbessern. Herzlichen Dank für Ihr Feedback! Damit helfen Sie uns, unsere Dienstleistungen zu verbessern. Kennen Sie schon unsere günstigen und flexiblen Digitalabos? Jetzt entdecken Der Artikel ist aus Ihrer Sicht nützlich & hilfreich Möchten Sie regelmässig über hilfreiche Tipps & Tricks für Ihre Tiere und Naturgeschehnisse informiert werden? Abonnieren Sie unseren TierWelt Newsletter und lassen Sie sich die aktuellsten Artikel alle zwei Wochen direkt in Ihr Email-Postfach schicken. Jetzt Newsletter abonnieren Möchten Sie regelmässig über hilfreiche Tipps & Tricks für Ihre Tiere und Naturgeschehnisse informiert werden? Abonnieren Sie unseren TierWelt Newsletter und lassen Sie sich die aktuellsten Artikel alle zwei Wochen direkt in Ihr Email-Postfach schicken. Jetzt Newsletter abonnieren Fehler im Text gefunden? Melden Sie es uns. Gefundene(r) Fehler Bitte beschreiben Sie den gefunden Fehler. Abschicken Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Gerne prüfen wir Ihren Hinweis. Wie lange liegt Katze im Sterben?Wie lange dauert es bis die Katze stirbt? Es gibt keine genaue Einschätzung, wie lang die Sterbephase einer Katze dauert. Wenn die Katze erkrankt ist, kann es davon abhängig sein, inwiefern die Erkrankung fortgeschritten ist. Wenn deine Katze stirbt, kannst du einige Dinge tun, um ihr den Sterbeprozess zu erleichtern.
Wie verhält sich eine Katze kurz vorm Sterben?Sie schläft viel, frisst und trinkt weniger, bewegt sich kaum und wirkt möglicherweise sogar apathisch. Sterbende Katzen suchen sich gerne einen Ort, der von Menschen schwer zu erreichen ist. Womöglich werden Sie Ihre Katze ungewöhnlich lange nicht sehen.
Wann liegt eine Katze im Sterben?Eine Faustregel besagt, dass Katzen im Durchschnitt ein Alter von etwa 15 Jahren erreichen. Dies bedeutet, dass manche von ihnen sogar einige Jahre älter werden können. Wie alt ein Stubentiger allerdings wirklich werden kann, ist von seinen Genen und der Lebensweise abhängig.
Was fühlen Tiere beim Sterben?Wenn Tiere in freier Wildbahn spüren, dass ihr physisches Ende naht, ziehen sich zurück. Instinktiv wollen sie sich und ihre Artgenossen vor Feinden schützen. Auch eine Hauskatze oder ein Hund wird ähnliches empfinden. Sie bereiten sich auf das Sterben vor.
|