Wer ist frauenfußball weltmeister

© 1998-2022 UEFA. All rights reserved.

Der Name UEFA, das UEFA-Logo und alle Marken von UEFA-Wettbewerben sind geschützte Marken und/oder von der UEFA urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Mit der Verwendung von UEFA.com erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzpolitik für die Website einverstanden.

Neun Spielorte und zehn Stadien in Australien und Neuseeland heissen 2023 die besten Spielerinnen der Welt und Fussballfans willkommen

Das Eröffnungsspiel findet in Auckland statt, das Finale in Sydney

Je ein Halbfinale wird in Australien und in Neuseeland ausgetragen

Auf dem Weg zur Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2023 wurde mit der Bekanntgabe der neun Spielorte und zehn WM-Stadien in Australien und Neuseeland ein wichtiger Schritt genommen, der Anlass zur Vorfreude gibt. Die Vorrundengruppen der Fussball-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland wurden am 22. Oktober in Auckland ausgelost.

In der neuseeländischen Millionenstadt finden auch die Eröffnungsfeier und das Eröffnungsspiels der neunten Frauen-WM am 20. Juli 2023 statt. Das Finale steigt am 20. August 2023 in Sydney.

Gut zwei Jahre, bevor einige der weltbesten Spielerinnen in Down Under um den WM-Pokal kämpfen, markiert die Bekanntgabe der Spielorte einen großen Meilenstein für viele Fussballfans und Spielerinnen weltweit – und nicht zuletzt auch für die Vorbereitungen auf die nächste Frauen-Weltmeisterschaft, die 2023 zum ersten Mal von zwei Ländern gemeinsam sowie erstmals mit 32 Teams ausgetragen wird.

Bereits qualifizierte Teams 29 (Stand 20. Oktober 2022)

Australien und Neuseeland (Gastgeber), Argentinien, Brasilien, China, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Irland, Italien, Jamaika, Japan, Kanada, Kolumbien, Marokko, Niederlande, Nigeria, Norwegen, Philippinen, Sambia, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Südkorea, USA und Vietnam.

Die drei freien Plätze werden im Februar 2023 in Interkontintalen Play-offs unter den Teams Chile, Taiwan, Haiti, Kamerun, Panama, Papua-Neuguinea, Paraguay, Senegal, Thailand und Portugal vergeben.

Adelaide – Hindmarsh-Stadion

Auckland/Tāmaki Makaurau – Eden Park

Brisbane – Brisbane-Stadion

Dunedin/Ōtepoti – Dunedin-Stadion

Hamilton/Kirikiriroa – Waikato-Stadion

Melbourne – Melbourne-Rectangular-Stadion

Perth – Perth-Rectangular-Stadion

Sydney – Australia-Stadion und Sydney-Fussballstadion

Wellington/ Te Whanganui-a-Tara – Wellington-Stadion

Weiter gab die FIFA bekannt, dass das Eröffnungsspiel der Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2023 im Eden Park in Auckland ausgetragen wird, das Finale im Australia-Stadion in Sydney.

In beiden Ländern findet zudem je ein Halbfinale statt. Der vollständige Spielplan der Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2023 ist ist bekannt.

Alle Fußball-Weltmeister der Frauen in einer Liste

Wer ist frauenfußball weltmeister

Bildquelle: Liondartois [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Wenn es um DAS Highlight im Fußball geht, nehmen sich Männer- und Frauenfußball nichts: Es ist die Fußball-Weltmeisterschaft! Während die Männer schon seit 1930 im Vier-Jahres-Rhythmus um den Fußballthron streiten, gibt es die Frauen-WM erst seit 1991. Doch wer ist Rekordweltmeister? Wie viele Titel haben die DFB-Frauen gewonnen? Sport-90 hat die Liste aller Fußball-Weltmeister der Frauen und verrät interessante Fakten und Rekorde rund zum Women’s World Cup!

Seit 1991 findet die Frauen-Weltmeisterschaft im Fußball statt und wird analog zur Fußball-WM der Männer alle vier Jahre ausgetragen. Und zwar traditionell ein Jahr nach dem Turnier der Männer. Nicht die einzige Parallele, denn beide Events werden vom Weltfußballverband FIFA organisiert und auch der Turniermodus ist sehr ähnlich.

Modus: So läuft die Frauen-WM ab

So gibt es auch bei der Frauen-WM zunächst eine Gruppenphase, in der die insgesamt 24 Mannschaften in sechs Gruppen mit je vier Teams nach bestimmten Kriterien unterteilt werden. In der zweiten Turnierphase, der K.o.-Phase, geht es mit dem Achtelfinale weiter. Für dieses Qualifizieren sich neben den beiden erstplatzierten Mannschaften jeder Gruppe auch die vier besten Gruppendritten.

Doch die Weltmeisterschaft der Frauen war ursprünglich ein viel kleineres Turnier. Bei den ersten zwei Ausgaben 1991 und 1995 umfasste das Teilnehmerfeld zwölf Nationalmannschaften. Dieses wurde zur WM 1999 um zwölf auf 16 Teams erweitert, seit der WM 2015 sind nun 24 Nationen am Start. In den bislang acht ausgetragenen Frauen-WMs gab es insgesamt 36 unterschiedliche Teilnehmer, wobei lediglich sieben Nationen bei allen Turnieren vertreten waren: Deutschland, Norwegen, Schweden, die USA, Brasilien, Japan und Nigeria.

Frauen-Fußball-Weltmeister Liste – Alle Titelträger

JahrGastgeberWeltmeisterVize-WeltmeisterDritterVierter
1991 China USA Norwegen Schweden Deutschland
1995 Schweden Norwegen Deutschland USA China
1999 USA USA China Brasilien Norwegen
2003 USA Deutschland Schweden USA Kanada
2007 China Deutschland Brasilien USA Norwegen
2011 Deutschland Japan USA Schweden Frankreich
2015 Kanada USA Japan England Deutschland
2019 Frankreich USA Niederlande Schweden England
2023 Australien/Neuseeland - - - -

USA: Frauen-Rekordweltmeister und Maß der Dinge

Die beste und erfolgreichste Nation im Frauen-Fußball ist die USA! Die „Yanks“, so einer der Spitznamen des US-Teams, haben bisher viermal die Weltmeisterschaft gewonnen! Den ersten Titel heimsten die Amis gleich beim Debüt der Frauen-WM 1991 ein, als Norwegen im Finale mit 2:1 bezwungen wurde. Titel Nummer zwei folgte acht Jahre später als die USA als Gastgeber auf heimischen Boden durch einen 5:4-Finalerfolg im Elfmeterschießen gegen China Weltmeister.

Zudem schnappten sich die US-Girls bei den vergangenen beiden Turnieren den begehrten Titel. 2015 wurde Japan mit 5:2 im Endspiel in die Schranken gewiesen. Gleichbedeutend mit dem höchste Endspielsieg, den es bei einer Frauen Weltmeisterschaft im Fußball je gegeben hat. Ihren Titel konnten die USA bei der letzten WM 2019 in Frankreich erfolgreich verteidigen (2:0 im Finale gegen die Niederlande) und sind somit amtierender Weltmeister.

Doch auch wenn es mal nicht für den WM-Titel reichte, schnitt der Rekordweltmeister äußerst erfolgreich ab. Bei allen acht Turnieren erreichten sie mindestens das Halbfinale! Ihre bislang einzige WM-Finalniederlage kassierten die USA bei der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland, als man überraschend Japan (1:3 i.E.) unterlegen war. Zudem stehen noch drei 3. Plätze zu Buche.

Frauen-WM: Deutschland hinter USA die klare Nummer 2

Hinter den USA ist Deutschland die zweiterfolgreichste Nation bei den Frauen-Weltmeisterschaften. Die DFB-Auswahl konnte zweimal den Titel abräumen. Erstmals schwang sich die deutsche Elf 2003 zum Frauen-Weltmeister auf. Im Endspiel gegen Schweden entschied Nia Künzer per Golden Goal das Finale mit 2:1 in der Verlängerung für Deutschland. Es war zugleich das erste und auch das letzte Mal, das ein Frauen-Weltmeister durch ein Golden Goal Weltmeister wurde. Denn die Regel fand nur bei den Weltmeisterschaften 1999 und 2003 Anwendung und wurde anschließend abgeschafft.

Bei der anschließenden WM 2007 in China konnten die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ihre Titel erfolgreich verteidigen. Im Endspiel triumphierte das DFB-Team dank Tore von Birgit Prinz und Simone Laudehr mit 2:0 gegen Brasilien.

DFB-Frauen: Nie schlechter als WM-Viertelfinale

Es war bis heute die erfolgreichste Epoche der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, die zu jener Zeit auch in Europa dominierte und zwischen 1995 bis 2013 sechsmal in Folge Europameister wurde.

Zudem standen die DFB-Frauen noch 1995 im WM-Finale, wo man sich aber Norwegen mit 0:2 geschlagen geben musste. Hinzu kommt noch das zweimalige Erreichen des Halbfinals bei den WM-Endrunden 1991 und 2015. Bei den restlichen drei WM-Teilnahmen ereilte Deutschland jeweils im Viertelfinale das Aus. So auch bei der WM 2011 im eigenen Land sowie der jüngsten Ausgabe 2019.

Japan und Norwegen komplettieren WM-Siegerliste

Die USA und Deutschland sind mit gemeinsam sechs von acht möglichen Titelgewinnen die prägendste und erfolgreichste Nation in der noch jungen Geschichte der Frauen-Weltmeisterschaft. Die Siegerliste aller Frauen-Weltmeister wird durch Norwegen (1995) und Japan (2011) komplettiert.

Interessant: Die japanische Frauennationalmannschaft war mit ihrem Titelgewinn 2011 in Deutschland nicht nur die erste asiatische Nation, die bei einer geschlechterübergreifenden Fußball-Senioren-WM siegte, sondern zugleich stammte erstmals der Titelträger nicht aus Europa oder Amerika (Süd- und Nordamerika).

Frauen-WM-Rekorde für USA & Deutschland

Doch die Frauen-WM hat im Laufe der Zeit noch so einige interessante Rekorde zu Tage gefördert, die vor allem auf das Konto der Nationalteams der USA und Deutschland gehen. Die US-Girls haben die letzten elf Spiele bei Weltmeisterschaften allesamt gewonnen und zeichnen sich somit für die längste Siegesserie verantwortlich. Den Rekord können die „Stars and Stripes“ bei der nächsten Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland ausbauen. Gleiches gilt für die derzeit noch bestehende Serie ohne Niederlage, die aktuell 16 Partien umfasst. Zudem markierten die USA den höchste WM-Sieg (13:0 gegen Thailand, 2019), können die meisten WM-Endspielteilnahmen (5) vorweisen und erreichten als einzige Nation immer das WM-Halbfinale.

Die deutschen Frauen halten derweil mit sechs Spielen (bei der WM 2007) die längste Serie ohne Gegentore und stellen mit Birgit Prinz die Spielerin, die am häufigsten in einem WM-Finale stand (1995, 2003, 2007).

Wer ist Weltmeister geworden beim Frauenfußball?

Alle Weltmeister.

Waren die deutschen Frauen Fußball Weltmeister?

Die Auswahl ist zweimaliger Weltmeister, achtmaliger Europameister und gewann 2016 die olympische Goldmedaille. Zwischen 1995 und 2013 wurden sechs Europameisterschaften in Folge gewonnen. Nur Deutschland wurde sowohl mit den Frauen als auch mit den Männern Fußballweltmeister und -europameister.

Wie oft ist Frauen WM?

Seit 1991 findet die Frauen-Weltmeisterschaft im Fußball statt und wird analog zur Fußball-WM der Männer alle vier Jahre ausgetragen. Und zwar traditionell ein Jahr nach dem Turnier der Männer.