Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Luft in der Vene! Show Seiten : [1] 2 Schon tausendmal in Filmen gesehen und immer wieder gleich! GEstern im Kino ist es schon wieder vorgeklommen,eine 10 ml Spritze in eine Vene, Sekunden sp�ter von 0 auf 100 Asystolie... Zum einen: Warum genau stirbt man daran? Ich hab gefunden,dass es daran liegen k�nnte, dass die Gef��e zum Herzen hin enger werden und pLatzen?^^das kann ich irgendwie nicht glauben. Egal woran es liegt, geht das dann echt soo schnell?? :-oopss Ich will jetzt keine Infos haben um mir irgendwelche LUft in die Venen zu spritzen!! :-D Die Niere 20.06.2006, 13:41 Das Problem ist tats�chlich eine Embolie (sprich die intravasale Aktivierung der Gerinnung), die zum Beispiel zu einem Verschluss der Lungenarterien und damit zum Tode f�hren kann. Meines Wissens sind aber 10ml zu wenig um diesen Effekt zu erreichen. Habe mal was von 50-80ml geh�rt...aber who cares... gruesse, die niere Prostacyclinsynthase 20.06.2006, 13:43 Also, die viel bem�hte T�tungsart durch Luft in die Vene spritzen ist soetwas wie ein running Gag. Die Menge an Luft, die man brauchen w�rde, damit man dann tats�chlich an einer Lungenembolie stirbt, kann man so gut wie nicht in die Vene bekommen, ohne da� diese platzt. Das einzige, was man dann hat, ist ein schmerzhafter Blutergu�. viele Gr��e, Edit: Mist, zu langsam... :-) Shakespeareslady 20.06.2006, 13:58 sch�ne frage, die habe ich mir (und anderen..) auch schon ziemlich oft gestellt. als antwort kam dann meist (wie niere schon sagt), dass es bei 50ml schon gef�hrlich werden kann, wesentlich kleinere mengen allerdings nicht wirklich etwas "bewirken" w�rden. kommt nat�rlich auch drauf an, wo man diese luftspritze dann ansetzt ;-) Habe zwar noch keinen Fall selber gelesen, aber meines WIssens ist die Luftembolie eine der rasantasten Todesarten ist, die es gibt. Also geht das wohl schon recht schnell, wenn die entsprechende MEnge Luft ins GEf�� kommt (10ml reichen da nicht). Passiert aber eher nicht unbedingt durch absichtliches reinspritzen, sondern eher iatrogene Verletzung der Vena jugularis bei Prozeduren im HAlsbereich oder bei Hals/THoraxtraumen. DocScarpetta 20.06.2006, 14:50 :-meinung Genau, wenn die Jugularis Luft zieht, dann iss Schlu� mit lustig. Ansonsten sind IMO 10ml Luft iv nicht ausreichend, um die 100 solltens schon sein. Diese m�ssten dann aber m.E. als ziemlich koh�rente Blase rein, und nicht nur als kleines Geblubber. Soweit ich wei� ist die Todesursache bei ven�ser Luftembolie das Herzversagen durch Bildung von Blutschaum im Herzen (zuviel Luft in der Pumpe). Bei arterieller Luftembolie Richtung Gehirn reichen auch schon wenige Mililiter f�r einen Infarkt. DocScarpetta 20.06.2006, 16:39 Dazo moss �ss ab�rr �rrst mal dorrch H�rrz ond Longe dorch. hypnotel 20.06.2006, 16:48 Eine Perfusorspritze voll Luft, zentralven�s injiziert, provoziert mE in jedem Fall eine pulmonale Embolie. Bei 100ml, also der doppelten Menge, sollte die Chance auf letalen Ausgang �ber 50% liegen. Dazo moss �ss ab�rr �rrst mal dorrch H�rrz ond Longe dorch.Nicht wenn man die carotis gro�z�gig er�ffnet und/oder reinpustet. DocScarpetta 20.06.2006, 16:51 Revangist! hypnotel 20.06.2006, 16:54 Ach was, gerne wieder! /ot DocScarpetta 20.06.2006, 16:56 Darauf komme ich zur�ck! Nicht wenn man die carotis gro�z�gig er�ffnet und/oder reinpustet. Back to topic: ab 70 ml aufw�rts kann es tats�chlich in kleinen Blutgef��en wie z.B. in den endst�ndigen Herzkranzgef��en allein durch die Luftblasen zum Verschlu� kommen, ohne da� gro�artig die Gerinnung aktiviert wird. Daher immer sch�n das Infusionssystem entl�ften :-)) Wie ist es denn mit sprudelndes Mineralwasser? :-wow :-wow :-wow Hoppla-Daisy 20.06.2006, 19:45 Daher immer
sch�n das Infusionssystem entl�ften :-)) Im Ernst: Das macht ja wohl �berhaupt nix aus, Evil! So wurde mir jedenfalls im Notfallkurs erz�hlt Im Ernst: Das macht ja wohl �berhaupt nix aus, Evil! So wurde mir jedenfalls im Notfallkurs erz�hlt Prostacyclinsynthase 22.06.2006, 11:01 Hab' da nochmal etwas in der Berliner Zeitung ausgegraben. Ist zwar nicht gerade die beste Quelle, h�rt sich aber einigerma�en recherchiert an. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0724/lokales/0083/ Die Infusion von Luft in Venen ist erst ab ca. 20ml pro Minute gef�hrlich. Mit einer einfachen Spritze ist dies �berhaupt nicht m�glich. Kleine Luftinfusionen durch diese Spritzen verursachen keine klinischen Symptome, die Luft entweicht einfach wieder durch die Lunge. Erst eine Dosis von rund 100ml intraven�s zugef�hrter Luft pro Minute und mehr w�rde der Mensch nicht �berleben. Hier noch etwas aus der Schweizer medizinischen Wochenschrift: http://www.smw.ch/docs/pdf/2000_26/2000-26-360.PDF Einer 77j�hrigen Patientin wurden durch Infusion mit Druckmanschette ca. 150ml Luft in die Armvene gejagt... Die Niere 22.06.2006, 14:15 Sehr schade dass die Bruderholzer nichts um durchgef�hrte Diagnostik (CT usw.) geschrieben haben, aber interessanter Bericht. gruesse, die niere Bezaubernde Jeannie 23.06.2006, 01:41 Back to the beginning: Im ersten Post in diesem Thread wurde als Denkansto� zu dieser Frage ein Film im Kino genannt. A propos Film: Hat jemand hier zuf�llig auch "Der Mustersch�ler" gesehen. :-)) Gute Idee... Ist es denn jetzt sicher, dass man an einer EMbolie aufgrund von
Blutgerinnung durch die LUft stirbt? Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2022 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Was passiert wenn man sich Luft in die Ader spritzt?Luft hat im Blut tatsächlich nichts zu suchen. Die große Gefahr ist, dass Luftbläschen eine Ader verstopfen und so Organe von der Versorgung mit Sauerstoff abschneiden. Ebenso gefährlich ist es, wenn Luftbläschen in Richtung Herz und Lunge wandern und den Kreislauf in diesen lebenswichtigen Organen stoppen.
Wie viel Luft in der Vene ist gefährlich?Das lebensbedrohliche Mindestvolumen, welches in den Blutkreislauf eindringen muss, liegt in Abhängigkeit von der Injektionsgeschwindigkeit und vom Zustand des Herz-Kreislauf-Systems bei ca. 3–5 ml/kgKG (70–130 ml) bzw. 300–500 ml/s bei einer Injektionsrate von 100 ml/s [1, 5, 10].
Warum darf keine Luft in die Vene?„Luftbläschen in Infusionsschläuchen lösen eine Luftembolie aus und führen zum sofortigen Tod“. Die im Infusionsschlauch aufsteigenden Bläschen, nimmt man an, werden über die Vene ins Herz gespült und verursachen so einen sofortigen Herzstillstand.
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