Show Die Messung des Augeninnendruckes:Der Augeninnendruck stabilisiert den Augapfel und muß wie der Blutdruck in einem bestimmten Rahmen bleiben. Liegt er zu niedrig, liegt ein schwerwiegender Schaden des Auges vor. Liegt er zu hoch spricht man - zumindest wenn das Auge schon Schäden am Sehnerven zeigt - vom Grünen Star.. Da selbst ein leichter bis mittlerer Anstieg auf Dauer zur Erblindung führen kann, aber bis dahin keine Beschwerden macht und mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit immer mehr zunimmt, sollte der Augeninnendruck - vor allem nach dem 40. Lebensjahr - regelmäßig kontrolliert werden. Dies erfolgt in der Regel entweder mit dem sogenannten Lufttonometer oder mit der unten abgebildeteten Apparatur, dem Applanationstonometer.
Generell muß man zu den Druckwerten wissen, daß bereits der normale Augeninnendruck (10-20 mmHg siehe unter Glaukom) um 3-6 mmHg schwankt und beim Glaukomkranken auch mal um 10 mmHg. Insofern ist eine Augendruckmessung immer nur eine Momentaufnahme und ein scheinbar normaler Wert bei einmaliger Messung ist kein sicherer Ausschluß. In Zweifelsfällen sollte ein Tagesdruckprofil angelegt werden, bei dem 24 Stunden in regelmäßigen Abständen gemessen wird. Für exakte Werte kann evt. auch noch die Messung der Hornhautdicke empfehlenswert (s. Spezialdiagnostik). sein, da diese bei ungewöhnlichen Dicken einen Korrekturfaktor für den gemessenen Druckwert notwendig macht. Letztendlich wird das Glaukom (Grüner Star) - also Schäden am Sehnerv - auch nicht durch die Druckmessung allein, sondern mit zusätzlichen mit weiteren Geräten erkannt (s. auch Gesichtfelduntersuchung, Spezialdiagnostik). (Stand 31.01.2022) Wie merkt man das der Augendruck zu niedrig ist?Durch eine Beurteilung des Augenhintergrundes, die sogenannte Ophtalmoskopie, kann der Augenarzt das Vorliegen eines Niederdruckglaukoms untersuchen. Typisch sind dann zum Beispiel Eindellungen des Sehnervkopfes und Ausdünnungen am äußeren Rand der Pupille sowie kleine Einblutungen.
Kann der Augendruck auch zu niedrig sein?Aus großen Reihenuntersuchungen ist bekannt, dass der normale Augeninnendruck zwischen 10mmHg und 21 mmHg beträgt. Es gibt aber auch Menschen, die ein Glaukom entwickeln, obwohl der Augeninnendruck im Normbereich ist. Diese Patienten haben ein so genanntes Normaldruckglaukom.
Welcher Augendruck ist gefährlich?Ein Wert über 21 mmHg ist möglicherweise bedenklich und sollte mit einem Augenarzt abgesprochen werden. Dieser kann den Augendruck dann entweder durch Fingerdruck messen, oder andere Methoden anwenden. Ein Beispiel wäre die Goldmann-Tonometrie, bei der nach der Betäubung ein Kontaktprisma auf die Hornhaut gesetzt wird.
Wie erhöhe ich den Augeninnendruck?Yogi/Yogini liegen auf dem Rücken und heben zuerst die Beine und dann den Unterkörper nach oben. Die Hände stützen dabei das Becken: Der IOP stieg bei Glaukom-Patienten von 17 auf 21 mmHg und bei Gesunden von 17 auf 21 mmHg.
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