Auf einen Blick Show
Erkrankung Der Cluster-Kopfschmerz ist eine seltene Form von Kopf-schmerzen. Er wird den Nerven-Erkrankungen zugeordnet. Anzeichen Ganz plötzlich treten stärkste Schmerz-Attacken auf, die fast immer dieselbe Kopfseite betreffen. Begleitend kommt es zu typischen einseitigen Beschwerden: tränendes und gerötetes Auge, laufende oder verstopfte Nase, starke Unruhe.
Behandlung Behandlungsmöglichkeiten während einer Attacke sind: Sauerstoff und Triptan-Medikamente, die man sich spritzt oder in die Nase sprüht. Es gibt mehrere Medikamente, die die Anzahl der Attacken verringern können Was ist Cluster-Kopfschmerz?Der englische Begriff Cluster bedeutet "Anhäufung". Das heißt, heftige Kopfschmerzen treten bis zu 8-mal am Tag auf – selten noch häufiger. Sie kommen oft nachts und dauern 15 Minuten bis 3 Stunden. Fachleute nennen diese Schmerz-Phasen aktive Cluster-Perioden. Sie halten im Mittel 4 bis 12 Wochen an. Dazwischen ist meist für Monate bis Jahre Ruhe. Bei den Erkrankten sind einige Bereiche im Gehirn überaktiv. Die genaue Ursache ist bislang unklar. Nach Schätzungen ist etwa 1 von 1 000 Personen betroffen – Männer häufiger als Frauen. Im Mittel erkranken sie im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Anzeichen der ErkrankungTypische Beschwerden bei Cluster-Kopfschmerz sind:
Weitere Beschwerden können hinzukommen:
Die Erkrankung feststellenAllgemein sind Kopfschmerzen verbreitet und können viele Ursachen haben. Daher dauert es oft mehrere Jahre, bis die Krankheit festgestellt wird. Mit ausführlichen Gesprächen und einer körperlichen Untersuchung lässt sich Cluster-Kopfschmerz erkennen. Eine bildgebende Untersuchung kann helfen, andere Gründe für die Schmerzen auszuschließen. BehandlungenEs gibt gute Behandlungsmöglichkeiten, um die Beschwerden zu lindern und Ihnen den Alltag zu erleichtern. Heilen lässt sich die Erkrankung nicht. Wichtig zu wissen ist, dass übliche Schmerzmittel wie etwa Ibuprofen hier nicht wirksam sind. Selbst starke Schmerzmittel wie Morphium helfen nicht. Eine plötzliche Attacke behandeln:
Reichen Sauerstoff und Triptane nicht aus, gibt es weitere Medikamente, die man in ärztlicher Absprache ausprobieren kann. Gute Studien dazu gibt es nicht. Weiteren Schmerz-Phasen vorbeugen: Möglicherweise können einige Medikamente Anzahl, Stärke und Dauer der Attacken verringern. Laut Fachleuten können unter anderem Verapamil (ein Herzmittel), Lithium oder Kortison-ähnliche Mittel in Frage kommen. Die meisten Arzneimittel sind bislang nicht für Cluster-Kopfschmerz zugelassen. Eingriffe am Kopf: Wenn keine Behandlung wirkt, können in Einzelfällen operative Verfahren in Frage kommen, die bestimmte Nerven im Gehirn reizen oder blockieren. Einige dieser Eingriffe können jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Was Sie selbst tun können
November 2019, herausgegeben von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung Was tun bei Kopfschmerzen auf einer Seite?Bei leichten Kopfschmerzen müssen Sie nicht direkt zu Schmerzmitteln greifen, es gibt verschiedene Wege und Hausmittel, die den Schmerz rasch lindern können.. Pfefferminzöl. Tupfen Sie Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen oder Nacken. ... . Frische Luft. ... . Wasser trinken. ... . Kaffee trinken. ... . Dehnungsübungen.. Woher können einseitige Kopfschmerzen kommen?Einseitige Kopfschmerzen treten häufig im Rahmen eines Migräneanfalls auf. Insbesondere beim Auftreten weiterer Symptome wie Übelkeit, Erbrechen oder neurologischen Ausfällen liegt eine Migräne nahe.
Was bedeuten Kopfschmerzen auf der rechten Seite hinten?Solche rückseitigen Kopfschmerzen lassen sich meist auf harmlose Verspannungen der Muskulatur zurückführen. Selten steckt hinter einem Hinterkopfschmerz eine sekundäre Kopfschmerzart, also eine handfeste Erkrankung.
Was für Kopfschmerzen hat man bei einem Hirntumor?Aber es gibt nach Angaben des Mediziners weitere Kriterien, die auf einen malignen Prozess im Gehirn hinweisen können. So treten Hirntumoren überproportional bei Menschen auf, die allgemein oft unter Kopfschmerzen leiden, die dem typischen Spannungskopfschmerz und/oder der Migräne ähneln.
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