Was ist der unterschied zwischen erika und erika winter

Englische Heide (Erica darleyensis) und Schneeheide (Erica carnea) von Januar bis April in Weiß, Rosa oder Rot, die Cornwall-Heide (Erica vagans), Grauheide (Erica cinerea) und Moorheide (Erica tetralix) in Weiß-Rosa und Blasslila von Juli bis September – das Finale in Purpur übernimmt dann die Besenheide.

Welche Voraussetzungen braucht Heide im Garten?

Der Standort im Garten sollte sonnig und darf sandig sein, der – gern etwas saure – Boden nicht ganz trocken werden. Alle Arten sollten nach dem Verblühen zurückgeschnitten werden, um nicht zu verholzen.

Die frischen Zweige des blühenden Buschs lassen sich übrigens gut als Schmuckelement flechten oder binden. Getrocknet halten sie mehrere Wochen.

Die Arten, die im Jänner gehandelt werden, sind winterhart und in großer Auswahl in Gartencentern, Blumengeschäften oder Baumärkten erhältlich. Die wichtigsten zwei, Erica carnea und Erica darleyensis, sind echte Winterheide-Arten mit einer Blüte von Dezember bis März/April. Erica carnea ist etwas kompakter und Erica darleyenis hat einen etwas lockereren Pflanzenaufbau. Sie sehen in Beeten oder Töpfen besonders gut in Gruppenpflanzungen aus. Von beiden Arten gibt es sehr viele Sorten. Die Blütenfarben sind Rosa, Lila oder Weiß.

Außer bei den Blütenfarben können sich die Pflanzen auch in der Laubfarbe unterscheiden. Mit grüner, gelber, orange- oder bronzefarbener Färbung sind sie auffällige Erscheinungen.

Erika und Calluna (Sommerheide und Besenheide) werden häufig miteinander verwechselt. Dabei kann man den Unterschied einfach erkennen: Die Erika hat immer ein nadelförmiges Blatt, die Blätter der Calluna sind schuppenförmig.

Sie trotzen der Kälte und blühen bis spät in den Dezember hinein. Heidekraut ist eine der beliebtesten Pflanzen im Winter und leicht zu pflanzen und zu pflegen.

Hamburg – Es ist eine Pflanze mit vielen Namen. Neben Heidekraut nennen Gartenfreunde sie auch Erika, Besenheide, Heidepflanze oder schlicht Heide. Dabei gibt es aber Unterschiede zwischen den gemeinten Pflanzen. Sie gehört zu den Pflanzen, die trotz kälterer Temperaturen blühen und uns somit im Herbst und Winter Farbe in den Garten, auf den Balkon oder die Terrasse bringen.

Heidekraut: So pflanzen und pflegen Sie den Winterblüher richtig

Heidekraut hat seinen Ursprung in Südafrika und Europa und Gartenfreunde sollten zu Beginn wissen, dass es einen Unterschied zwischen Besenheide und Erika-Arten gibt. Beide Kategorien sind zwar Heidekrautgewächse, laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) finden Pflanzenfans in einer Heidelandschaft größtenteils jedoch Besenheide, die auch den Namen Calluna vulgaris trägt. Sie ist meist nur im Sommer grün und verzaubert die Landschaft mit ihren Blüten bis in den Spätsommer hinein*.

Erika-Arten hingegen haben eine etwas andere Blüte, sie ist glockenförmig und die verschiedenen Arten wachsen fast das ganze Jahr über. Gärtnerinnen und Gärtner pflanzen sie oft als Zierpflanze in Töpfe, Kästen oder ins Beet. Mittlerweile gibt es über 800 Erika-Arten, die in der Regel immergrün sind und die neben der Christrose und anderen winterfesten Stauden sehr gut in den Garten passen. Besonders beliebt sind bei uns folgende Sorten:

  • Winterheide
  • Glockenheide
  • Grauheide

Die erste Art trägt den Winter schon im Namen und sind gute Zierpflanzen für kältere Monate. Die Pflanzen sind sehr pflegeleicht, denn sie haben keine hohen Ansprüche an den Boden und wachsen auch in sehr hohen alpinen Gegenden. Raues Klima ist die Heide also gewohnt. Die Winterheide blüht in den meisten Fällen von November bis April und ist daher die perfekte Besetzung für eine Winterbepflanzung mit beispielsweise der Zaubernuss. Und das nicht nur für den Garten: Auch Grabstätten schmücken die violetten Blüten im Winter.

Heidekraut: So pflanzen Sie die Heide richtig an

Für eine Winterbepflanzung mit Winterheide wählen Pflanzenfreunde am besten den Herbst. September bis November ist dabei ideal. Besonders gut ist ein Platz im Beet, an den viel Sonne gelangt und an dem die Pflanze noch genügend Platz hat. Zu viele Nährstoffe schaden dem Heidekraut, daher ist dabei weniger oft mehr. Besonders wohl fühlt sich das Kraut auf Sandboden, sodass ins Beet auch gut ein bisschen Sand gemischt werden kann, um etwas lockereren Boden zu bekommen. Eine Düngung mit Kalk ist für Beetstellen, an denen Heidekraut wächst, nicht zu empfehlen.

Wer sein Heidekraut nun ins Freie pflanzen möchte, taucht den Wurzelballen des Heidekrauts zuvor für kurze Zeit in ein Wasserbad. So kann sich die Pflanze schon mit genügend Wasser vollsaugen und wächst besser an. Dann graben Gartenfreunde ein Pflanzloch. Dieses sollte so tief sein, dass der Wurzelballen noch mit Erde überdeckt werden kann. Angießen ist sehr wichtig für die Pflanze und auch danach sollte der Boden nie trocken sein. Denn Heidekraut bevorzugt Feuchtigkeit, auch bei kalten Temperaturen.

Heidekraut: Rückschnitt erlaubt

Ist das Heidekraut im Beet gut angewachsen, kann es in der Regel bis zu 40 Jahre lang den Garten verschönern*. Ein Rückschnitt ist durchaus auch erlaubt, da die Pflanze sonst eine beachtliche Höhe erreicht. Dafür nehmen sich Gärtnerinnen und Gärtner im April eine passende Gartenschere zur Hand und schneiden die Pflanze bis auf ihre grünen Ansätze zurück. Dieser Rückschnitt ist wichtig, denn sonst haben Sie bald nicht mehr viel von ihrem Heidekraut: Die Pflanze verkahlt dann langsam von unten nach oben. Wer hingegen sein Heidekraut immer zurückschneidet, kann es dann im Winter auch für schöne Deko-Ideen nutzen. *merkur.de und soester-anzeiger.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

Welche Erika ist winterhart?

Glocken- oder Moorheide (Erica tetralix) etwa blüht bereits ab Juli und hat hübsche, auffällige Blüten. Sie bevorzugt feuchtere Böden und gilt als winterhart, verträgt aber wie alle Erika-Arten keinen strengen Frost.

Ist Erika und Heidekraut das gleiche?

Heidekraut oder Erika (Erica) ist die namensgebende Gattung für die Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Von den über 800 Arten sind die meisten in Südafrika heimisch, nur wenige in Vorderasien oder Europa. Sie wachsen in Meereshöhe bis hinauf in die alpine Stufe.

Welche Erika Sorten gibt es?

Arten für sauren Boden (Moorbeet).
Grauheide (Erica cinerea in Sorten).
Glockenheide (Erica tetralix in Sorten).
Cornwallheide/Wanderheide (Erica vagans).
Schneeheide (Erica carnea).
Englische Heide (Erica x darleyensis).

Welche Erika blüht im Winter?

Winterheide (Erica carnea und Erica x darleyensis) ist eine Gruppe der Erica-Arten. Diese hat je nach Sorte eine Blütezeit von November bis März und ist dauerhaft im Garten. Als Sommerheide wird die Gruppe der Besenheide Calluna vulgaris bezeichnet. Die Pflanzen blühen je nach Sorte vom Sommer bis Ende November.