Ein professioneller Firmenauftritt sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert des Unternehmens und seiner Angebote. Hierbei ist die Markenanmeldung einer aussagekräftigen Wort-/Bildmarke eine große Unterstützung. Dadurch solltest Du vor allem Folgendes für Dein Unternehmen schützen: Show
Kaum eine Firma kommt ohne den Markenschutz des eigenen Firmenlogos aus. Der Schutz besteht nach der erfolgten Markeneintragung ausschließlich für die Klassen, Waren und Dienstleistungen, für die die Marke angemeldet wurde. Warum bietet eine Wort-/Bildmarke Vorteile?Eine Wort-/Bildmarke schützt gleichzeitig zwei Komponenten:
Als Firmenlogo eignet sich ein Schriftzug des Firmennamens mit einer einprägsamen grafischen Gestaltung. Das Logo sollte auch bei räumlicher Distanz eine hohe Wiedererkennung zeigen. Gleiches gilt bei Marken, die für Produkte oder Dienstleistungen gewählt werden. Gegenüber einer flexibler einsetzbaren Wortmarke hat die Wort-/Bildmarke den Vorteil, dass eine normalerweise schutzunfähige Zeichenfolge durch eine individuelle grafische Gestaltung eine Schutzfähigkeit erlangen kann. Welche Möglichkeiten bietet eine Wort-/Bildmarke sprachlich?Neben dem Firmen- oder Produktnamen kann bei einer Wort-/Bildmarke zusätzlich ein Slogan geschützt werden. Du solltest allerdings keine zu langen Texte für Claims hierbei verwenden. Zwei bis fünf einprägsame Worte werden in der Regel vom Verbraucher gut erinnert. Die Aufnahme eines Werbeslogans in eine Marke macht aber nur Sinn, wenn die Message des Claims langfristig bestehen bleiben kann. Beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) können auch Wort-/Bildmarken angemeldet werden, deren Worte oder Wortkombinationen in einer anderen Sprache dargestellt werden. Was ist bei einer Wort-/Bildmarke grafisch zu beachten?Eine Wort-/Bildmarke muss sich durch ihre grafische Darstellung hinreichend von einer Wortmarke unterscheiden. Bei der optischen Gestaltung kann die Marke in den Originalfarbtönen oder in schwarz-weiß angemeldet werden. Falls die Farbe ein elementarer Bestandteil für die Wiedererkennung des Unternehmens oder des Produktes ist, sollte auf diese nicht verzichtet werden. Bei einer Markenanmeldung in schwarz-weiß hast Du allerdings einen flexibleren Schutz, falls das Logo beispielsweise für unterschiedliche Produktlinien immer anders farblich dargestellt werden soll. Ob später aus einer schwarz-weiß gestalteten Marke gegen eine andere farbige Marke markenrechtlich vorgegangen werden kann, hängt vom Einzelfall ab. Im Rahmen einer rechtlichen Beratung kann die bestmögliche Strategie individuell entwickelt werden. FazitDie Markenanmeldung einer Wort-/Bildmarke ist immer eine gute Wahl, wenn es um langfristig zu schützende Firmennamen, Produkte oder Dienstleistungen geht. Das Markenrecht erlaubt eine große Vielfalt an Markenformen. Neben Exoten wie der Geruchsmarke, der Fadenmarke oder der Hörmarke sind die gängigsten Markenformen die Wortmarke, die Bildmarke und deren Zwitter, die sogenannte Wort/Bildmarke. Alle diese Markenformen haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Markenart für Ihr Produkt bzw. Dienstleistung am besten geeignet ist! Für wen ist die Wortmarke am besten geeignet?Die Wortmarke ist die Königin der Markenformen. Sie vermittelt Schutz für jede Gestaltung, jede Farbe, jede Schriftart – solange ein anderer Begriff auch nur ähnlich ist und auch die damit gekennzeichneten Waren oder Dienstleistungen ähnlich sind, kann mit der Wortmarke erfolgreich dagegen vorgegangen werden. Berühmte Wortmarken aus alter Zeit wie Miele, Siemens oder Bosch zeugen ebenso davon wie die Marken der Automobilhersteller oder Modefirmen (Mercedes, Gucci, Versace). Der große Vorteil von Wortmarken ist daher auch, dass sie bei der Verwendung beispielsweise in Werbeslogans völlig unabhängig von der Schreibweise ins Gedächtnis der Konsumenten einsickern. Langfristig kann so ein enormer Vertrauensvorschuss beim Kunden gewonnen werden – wenn die Qualität langfristig stimmt.
Wortmarken sind daher üblicherweise dann interessant, wenn das Wort eine wirkliche Neuschöpfung ist, es keine auch nur ansatzweise ähnlichen Bezeichnungen gibt, und eine langfristige Prägung für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung geplant ist. Eine solche Wortmarke bedarf erheblicher Aufmerksamkeit, belohnt den Inhaber langfristig dann aber auch mit einem hohen Wert. In welchen Fällen empfehlen wir die Bildmarke?Bei der Bildmarke wird, wie das Wort schon vermittelt, nicht der sprachliche oder logische Inhalt geschützt, sondern die optische Erscheinung. Eine Bildmarke kann grundsätzlich alles sein, was sich mit den Augen wahrnehmen lässt – Symbole, Gesichter, Bilder jeder Art, Grafiken. Alles, was sich durch Zeichnung darstellen lässt, ist möglich.
Der Nachteil von Bildmarken ist, dass sie nicht sprechen können. Kunden werden sich niemals über einen rein optischen Eindruck unterhalten, weil diese nur im Hintergrund vorhanden ist, aber nicht das Unternehmen selber verkörpert. Oder empfiehlt sich für Sie die Wort-/Bildmarke?Als Kombination aus Wortmarke und Bildmarke andererseits gibt es schließlich noch die sogenannte Wort/Bildmarke. Sie umfasst sowohl einen aussprechbaren, in Buchstaben darstellbaren Begriff als auch eine bestimmte Gestaltung dieses Begriffs. Das prominenteste Beispiel hierfür dürfte Coca-Cola sein – sowohl das Wort als auch der Schriftzug sind jedermann geläufig.
Eine Wort/Bildmarke ist wenig sinnvoll, wenn aus irgendwelchen Gründen (zum Beispiel im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung) ohnehin nur eine textliche Verwendung möglich ist. Fazit: So wählen Sie die richtige MarkeWie bei allen Rechtsfragen gilt auch im Markenrecht, dass es jeweils auf die individuelle Situation ankommt. Wo soll die Marke eingesetzt werden, ist es eine Dienstleistungs- oder eine Warenmarke, wie kennzeichnungsstark sind die textlichen oder die grafischen Bestandteile? Im Rahmen der markenrechtlichen Beratung sind sowohl diese abstrakten Fragen als auch die konkrete Situation des Unternehmers und seine (realistisch einzuschätzen) finanziellen Möglichkeiten im Marketing unbedingt zu beachten. In vielen Fällen ist es sinnvoll, es bei einer Wortmarke zu belassen, in anderen dagegen, eine Wortmarke und eine Wort/Bildmarke gleichermaßen anzumelden. Bildmarken sind meistens ergänzend zu Wortmarken nützlich – man denke nur an die Beispiele aus dem Automobilbereich. Trotzdem gilt auch hier, dass im Einzelfall eine reine Bildmarke der richtige Weg sein kann. Speziell für kleine Unternehmen die nicht das budget für eine umfangreiche Marken-Beratung haben oder die Anmeldung schnell und unkompliziert erledigen möchten bieten wir unsere Online-Markenanmeldung über unser Formular an. Für individuelle Leistungen kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular! Wann Wort Bildmarke?Enthält eine Marke andere Elemente als die bei der Wortmarke zulässigen Zeichen, ist sie eine Wort-/Bildmarke bzw. Bildmarke.
Was ist eine WortEine Wort-Bild-Marke oder Wort-/Bildmarke (seltener auch Bild-Wort-Marke genannt) ist eine Marke, die aus einer Kombination von Schrift („Wort“) und grafischen Elementen („Bild“) besteht. Sie wird als Logo verwendet.
Was bringt eine Wortmarke?Bei einer Wortmarke gilt der Schutz für die genaue, eingetragene Zeichenfolge. Dabei ist irrelevant, in welcher Schriftart, Schriftgröße, Formatierung oder Farbe die Bezeichnung später gewerblich zum Einsatz kommt. Als Wortmarke können auch Abkürzungen, Namen oder die Bezeichnung einer Domain registriert werden.
Was kostet die Eintragung einer Wort Bildmarke?Die Anmeldung erfolgt beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA). Die Kosten belaufen sich auf 290 Euro (elektronisch) bzw. 300 Euro (Papierform).
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