Für die standardisierte industrielle Fertigung sind hier drei typische Varianten dieser Verschraubung erhältlich. Die Schneidringverschraubungen gibt es in den Ausführungen LL, L und S. Hier sei noch angemerkt, dass der Berstdruck (=Platzdruck) bei Schneidringverschraubungen deutlich höher liegt als der Betriebsdruck.BauformAussen Ø (mm)Nenndruck / Betriebsdruck (bar)LL (sehr leicht)4 – 8100L (leicht)6 – 15 | 18 – 22 | 28 – 42250 | 160 | 100S (schwer)6 – 14 | 16 – 25 | 30 – 38630 | 400 | 250
Zunächst kann wohl das metrische Gewinde über den Aussendurchmesser und die Gewindesteigung bestimmt werden wie z. B. M18 x 1.5. Anschliessend ist die Baureihe (L oder S) zu ermitteln. Sie unterscheidet sich insbesondere durch unterschiedliche Abmessungen und Druckstufen. Diese Differenzierung nur durch das Gewinde oder die Schlüsselweite der Überwurfmutter vorzunehmen, wäre ein fataler Fehler. Wenn die beiden Dichtflächen nicht aneinander anliegen, wird es zu Undichtigkeiten kommen. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Grössen 12L und 10S. Hier ist das Gewinde mit M18 x 1.5 mit einer Schlüsselweite von 22 Millimetern gleich. Wobei der Rohr-Aussendurchmesser einerseits mit 12 Millimetern und andererseits mit 10 Millimetern relevant ist. Es gibt noch viele weitere Grössen, bei denen dies der Fall ist, so auch beispielsweise die Grössen 22L und 20S aus der obigen Abbildung. Auf die Tatsache, dass einige Überwurfmuttern gekennzeichnet sind, sollte man sich auch nicht verlassen, denn hierfür besteht keine Kennzeichnungspflicht. Lediglich der Rohr-Aussendurchmesser gilt als dasjenige Unterscheidungsmerkmal, welches eine korrekte Unterscheidung der beiden Baureihen zulässt. Druckrohrleitung nach PN 10 bedeutet: z.B. die höchstzulässige Innendruckbelastbarkeit des Rohres beträgt 10 bar, bei einer Standzeit von 50 Jahren und Wasser mit einer Temperatur von 20° C. Bild: Spannungs-/Dehnungs-Diagramm für Kunststoffe Mit den neuen Normbezeichnungen zur Innendruckbelastbarkeit von Druckrohren und Druckformteilen aus Kunststoff ändern sich die bisherigen Angaben. Generell war es üblich, die Nenndruckstufe eines Kunststoffrohres in PN anzugeben.
PN 2,5 - PN 6 - PN 10 - PN 16 - PN 25 - PN 40 - PN 63 - PN 100 - PN 160 - PN 250 - PN 320 - PN 400. In der Praxis werden aber auch Rohrleitungen mit anderen Nenndrücken eingesetzt. Bei Rohren aus Polypropylen gemäß DIN 8077 / 8078 ist der Sicherheitskoeffizient z.B. bei PP-H(100) stark temperaturabhängig. Berechnung des zulässigen Betriebsüberdrucks: S (Rohrserie) = 0,5 * (dn / e) - 1 *Umrechnung: 1 MPa = 1 N/mm² = 10 bar Hinweis: Aufgrund der Größe der Tabelle wird Ihnen hier nur ein Ausschnitt der Daten angezeigt. Die vollständige Tabelle können Sie sich durch anklicken der "Lupe" anzeigen lassen.
Auf Grundlage der Europäischen Normung halten die geänderten Abkürzungen für Druckbegriffe auch im DVGW-Regelwerk Einzug. Die bisher verwendete Abkürzung "PN" für den maximalen Betriebsdruck und gleichzeitig für die Klassifizierung von Bauteilen für den maximal zulässigen Bauteilbetriebsdruck wird in Europa grundsätzlich nicht verwendet. Kompaktes Nachschlagewerk als Arbeitshilfe für die wichtigsten Abkürzungen und deren Bedeutung in der Gas- und Wasserversorgung.
Was ist ein Betriebsdruck?Der Betriebsdruck (auch Abschaltdruck) ist der maximal erreichbare Wasserdruck, wenn kein Wasser aus der Düse strömt. In der Praxis ist der Arbeitsdruck relevant. Dieser Druck steht tatsächlich bei der Reinigung zur Verfügung.
Was ist der betriebsüberdruck?Druck mit dem Kessel Apparate Geräte unter Berücksichtigung von Störungen betrieben werden können und der kleiner als der Prüfüberdruck und der Bemessensdruck ist.
Was sagt der berstdruck aus?Der Berstdruck ist ein Fachbegriff aus der Technik stellt ein Qualitätsmerkmal dar für Rohre, Schläuche, Behälter und Druckbehälter, sowie für Folien, Papiere und Pappen. Er ist zudem eine bestimmende Größe beim Zerstören unterirdisch verlegter Rohre zu Sanierungszwecken.
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