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Mobiles Internet: LTE oder 4G: Das ist der Unterschied LTE oder 4G: Der Abschluss eines neuen Mobilfunkvertrags kann zu einer echten Herausforderung werden, denn die Anzahl an Begriffen wird immer verwirrender. Oft wissen Kunden gar nicht, was dahintersteckt oder wo
die Unterschiede liegen. Was zum Beispiel ist der genaue Unterschied zwischen 4G und LTE? 4G oder LTE – eigentlich ganz egal, Hauptsache, es gibt schnelles Internet? So denken heutzutage viele Handynutzer, für die mobiles Internet selbstverständlich ist. Sie möchten überall auf der Welt und zu jeder Zeit erreichbar sein und die Vorzüge des Internets nutzen können. Musste man
früher noch lange warten, bis sich eine Webseite aufgebaut hatte, geht es heute innerhalb von Sekunden. Allerdings nur dann, wenn die passende Verbindung vorliegt. Hier kommen 4G und LTE ins Spiel. Doch welches der Angebote passt zu den eigenen Bedürfnissen und wo genau liegt eigentlich der Unterschied, wenn die beiden Möglichkeiten durch den Mobilfunkanbieter zur Verfügung gestellt werden? UMTS oder auch HSDPA waren lange Zeit die
Standards, die bei mobilem Internet zum Einsatz kamen. Auch bekannt als 3G, haben sie bezüglich der Geschwindigkeit schon ein solides Netz zur Verfügung gestellt. Bei LTE handelt es sich um eine noch schnellere mobile Verbindung, die in Anspruch genommen werden kann. Diese wird oft mit dem Zusatz 4G versehen. Doch wofür steht 4G denn nun eigentlich? Auf jeden Fall nicht für eine noch bessere Technologie, sondern lediglich für die 4. Generation des mobilen Internets. Das heißt, es gibt keinen
Unterschied zwischen 4G und LTE. Telekom bietet jetzt unbegrenztes Datenvolumen anVon 2G bis 5G – das sind die ÄnderungenInzwischen gibt es rund um das mobile Internet viele Generationen an Techniken, die ins Land gezogen sind. Begonnen hat alles mit 2G. Um sich ein Bild davon machen zu können, wie sich die Technik entwickelt hat, ist eine Zusammenfassung der einzelnen Eigenschaften hilfreich:
4G und LTE – die Tücke liegt im DetailGenerell wird gesagt, dass 4G und LTE dasselbe sind. Wenn man es allerdings sehr genau nehmen will, ist das nicht ganz richtig. So können mit LTE in Deutschland nicht die Geschwindigkeiten erreicht werden, die bei 4G angegeben werden. LTE erreicht 150 Mbit/s und entspricht damit korrekterweise 3.9G. Ganz so genau nehmen es die Mobilfunkanbieter jedoch nicht. Sie werben auch dann mit 4G, wenn sie in dem Vertrag nur LTE anbieten. Allerdings gibt es inzwischen sogar in einigen Gebieten Sendemasten, die mit LTE Advanced einen 4G-Standard anbieten können. Hier sind dann bis zu 300 Mbit/s möglich. Wer einen Vertrag mit 4G abschließt, der sollte sich darüber bewusst sein, dass dieser Standard aktuell flächendeckend noch nicht angeboten werden kann. Daher sind die hohen Vertragskosten nicht immer gerechtfertigt und es sollte kontrolliert werden, wie gut das Netz in der Umgebung tatsächlich ist. Im Video: Physiker erklärt: So machen Sie Ihr Smartphone umgehend schnellerPhysiker erklärt: So machen Sie Ihr Smartphone umgehend schnellerEinige Bilder werden noch geladen. Bitte schließen Sie die Druckvorschau und versuchen Sie es in Kürze noch einmal.
LTE-Sendemast in
Kyritz/Brandenburg LTE und WiMAX verwenden beide OFDMA ("Orthogonal Frequency-Division Multiple Access") zur Kodierung der Signale. Dabei wird das zur Verf�gung stehende Frequenzband in viele Unterb�nder geteilt. Deren Anzahl kann variiert werden, je nachdem wie viel Bandbreite gerade zur Verf�gung steht, was zu unterschiedlich hohen Bitraten f�hrt. Die Auswahl der Frequenzb�nder stellt dabei sicher, dass sich die Signale auf den verschiedenen Unterb�ndern nicht gegenseitig st�ren. Eine spezielle Kodierung sorgt daf�r, dass alle Unterb�nder von einem Sender gleichzeitig moduliert und �ber eine Antenne �bertragen bzw. vom Empf�nger demoduliert werden k�nnen. LTE als WiMAX-Konkurrent: Vorteil im Fallback LTE-Sendemast in Kyritz/Brandenburg Andererseits machen die Extra-Schaltkreise und -Antennen f�r den Fallback die LTE-Endger�te auch ein St�ck komplexer und teurer. Diesen Nachteil konnten die LTE-Verfechter wiederum durch gr��ere St�ckzahlen kompensieren: Schlie�lich werden weltweit deutlich mehr Handys als Laptops ausgeliefert. Zudem gibt es immer mehr Endger�te, die einen Internetzugang per Mobilfunk nutzen, wie Tablets, Laptops und mobile Router mit integriertem LTE-/5G-Modem. LTE bietet Mobilfunk mit Datenraten wie bei VDSLLTE ist in der Frequenznutzung wesentlich flexibler als es UMTS war, da Funkzellen eine Bandbreite von 1,25 bis 20 MHz nutzen k�nnen, mit Zwischenstufen bei 2,5, 5 und 10 MHz. Bei den niedrigeren Bandbreiten werden nat�rlich auch nur geringere Bitraten erreicht. Die variable Bandbreitenzuweisung gibt den Betreibern hohe Flexibilit�t. Zum Einstieg in LTE wurde weniger Bandbreite als ehemals f�r UMTS ben�tigt. Schon mit der kleinstm�glichen Frequenzausstattung sind Datentransfers in (V)DSL-Tempo m�glich. Zellen, die die gr��tm�gliche Bandbreite nutzen, k�nnen hingegen deutlich �ber 100 MBit/s aussenden und mehrere Nutzer gleichzeitig mit Datenraten im Bereich von VDSL und mehr versorgen. Im Vergleich zu Verfahren wie UMTS, die das gesamte Band auf einmal belegten, bringt die bei LTE vorgesehene Nutzung der Unterb�nder den Vorteil einer geringeren Anf�lligkeit gegen�ber St�rungen. Da das einzelne Teilsignal eine niedrigere Bitrate aufweist, ist es auch unter ung�nstigen Bedingungen wie diversen Reflexionen und Mehr-Wege-Ausbreitung besser rekonstruierbar als ein breitbandigeres Gesamtsignal. Das erh�ht bei gleichbleibender Sendeleistung und Reichweite die maximale Bitrate, oder bei gleicher Sendeleistung und Bitrate die Reichweite. Daf�r steigt der Codierungsaufwand, was zusammen mit der h�heren m�glichen Bandbreite den Stromverbrauch der Endger�te nach oben treibt. Effiziente ModulationsverfahrenWeitere Tricks zur Steigerung der Bitraten sind Modulationsverfahren, die mehrere Bits pro Signal �bertragen, indem Phasenlage und Signalst�rke jeweils in mehreren Stufen variiert werden. Hierzu geh�ren bei LTE insbesondere 16QAM und 64QAM. Mehrere Antennen in Sender und Empf�nger ("Multiple Input Multiple Output", kurz MIMO) vervielf�ltigen die Bitrate abermals. Effiziente Modulationsverfahren und MIMO wurden auch f�r HSPA und HSPA+ eingesetzt. Langfristig gute AussichtenDoch auch die UMTS-Erweiterungen HSPA und HSPA+ konnten zig Millionen Bits pro Sekunde in die Luft pumpen. Zudem punktete HSPA aufgrund der Kompatibilit�t zu bestehenden 3G-Endger�ten. HSDPA und auch HSUPA geh�rten bis zur Einf�hrung von LTE und sp�ter 5G bei Smartphones zur Standardausstattung. Die Ausbauplanungen der Netzbetreiber gehen daher in die Richtung, f�r den mobilen Internet-Zugang verst�rkt LTE- und 5G-Netze zu betreiben bzw. weiter auszubauen. Seit 2010 wurde LTE einerseits in DSL-losen Gemeinden ausgebaut, um station�re Internet-Zug�nge zu erm�glichen. Dies geh�rte zu den Bedingungen der Bundesnetzagentur f�r die Versteigerung der Frequenzbl�cke der Digitalen Dividende. Mit der Digitalen Dividende 2 wurde 2015 diese Bedingung fortgesetzt und der Weg bereitet, 98 Prozent der Haushalte in Deutschland bis 2018 einen LTE-Zugang zu erm�glichen. Andererseits verringert der Ausbau der LTE-Netze in Ballungsr�umen die Kapazit�tsengp�sse bei der Versorgung mit mobilem Internet. Neben dem 700- und 800-MHz-Band f�r weitreichenden LTE-Empfang setzen die Netzbetreiber daher in stark frequentierten Gebieten auch auf h�here Frequenzb�nder, die eine gr��ere Leistung gew�hrleisten k�nnen. Ratgeber zum Thema LTE
Meldungen zu LTE
Was ist besser H+ oder LTE?Eine noch flottere Erweiterung von H ist H+. Noch schneller ist die Verbindung mit dem 4G-Standard. Die meisten modernen Smartphones unterstützen die LTE-Geschwindigkeit. Das schnellste Netz, das seit kurzem verfügbar ist, haben Sie mit dem Symbol 5G.
Wie schnell ist HSDPA?Mit HSDPA werden realistisch Geschwindigkeiten von rund 4 Mbit/s erreicht (abhängig von der Netzqualität und Verfügbarkeit). LTE (Long Term Evolution) ist der Mobilfunkstandard der vierten Generation (4G). Theoretisch sind Downloadraten von bis zu 300 Mbit/s möglich.
Was ist besser als LTE?So ist bei 4G eine maximale Verbindungsgeschwindigkeit von 1.000 Mbit/s möglich, während diese bei LTE höchstens 500 MBit/s beträgt. Auch im Hinblick auf die Downloadgeschwindigkeit ist 4G mit bis zu 300 MBit/s schneller als LTE mit maximal 100 MBit/s.
Ist HSPA gleich 4G?Auch bei der Vertragslaufzeit sind Tarife mit HSPA mitunter interessanter als 4G-Tarife. Die Tarife der Mobilfunkdiscounter lassen sich in einigen Fällen innerhalb von 30 Tagen kündigen und haben keine Vertragslaufzeit von 24 Monaten.
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