Flöhe sind winzige, flügellose Insekten, die sich vom Blut eines Tieres (dem Wirt) ernähren. Sie sind nicht immer einfach zu erkennen und können von Tier zu Tier springen. Show
Flohbisse können starken Juckreiz verursachen, was wiederum zu Hautinfektionen und Fellverlust beim befallenen Tier führen kann. Manche Tiere infizieren sich durch Flöhe auch mit Krankheiten. Flöhe mögen es gerne warm, wodurch die Hauptsaison für Flöhe früher auf die Sommermonate beschränkt war. Doch dank der modernen Zentralheizung finden Flöhe das ganze Jahr über ein gemütliches Plätzchen, auch im Winter. Wie gelangen Flöhe ins Haus?Erwachsene Flöhe können von draußen schnell unbemerkt ins Haus gelangen, etwa indem sie beim Spiel mit befallenen Artgenossen auf den eigenen Hund oder die Katze springen oder auch wenn die Vierbeiner Kontakt mit infizierten Igeln oder Mäusen hatten. Wenn Flöhe einen Wirt finden, von dem sie sich ernähren können, bleiben sie auf diesem und vermehren sich. Ausgewachsene Flohweibchen können am Tag bis zu 50 Eier auf Ihrem Tier legen. Die Eier haben ein geringes Gewicht und rieseln leicht auf Teppiche, Schlafplätze von Haustieren und weiche Einrichtungsgegenstände herab. Dort schlüpfen später die Larven, die sich hauptsächlich vom Kot der ausgewachsenen Flöhe ernähren. Flöhe halten sich bevorzugt auf den „Hauptstraßen“ des Haustieres innerhalb des Wohnbereichs auf, sowie auch rund um die Schlafplätze. Die Larven meiden das direkte Tageslicht und verstecken sich gerne in Ritzen und Ecken sowie in oder unter Teppichen. Nach einige Zeit verpuppen sich die Flohlarven in einem festen, extrem widerstandsfähigen Kokon, in dem sie sich zu fertigen Jungflöhen entwickeln. Diese Puppen können auf gewebtem oder rauem Untergrund recht fest haften und sind deshalb kaum beim alltäglichen Saugen zu entfernen. Der fertige Floh schlüpft aus seinem Kokon, wenn er spürt, dass ein Wirt in der Nähe ist. So kann aus einem einzigen Floh schnell ein hartnäckiger Befall in den eigenen vier Wänden werden. Tatsächlich finden sich nur rund fünf Prozent der Flöhe eines Befalls auf Ihrem Tier – die restlichen 95 Prozent sind in Ihrem Zuhause in einem unreifen Stadium verteilt. Warum ist bei Flöhen schnelles Handeln so wichtig?Flöhe sind viel mehr als nur juckende Störenfriede. Früher waren sie für die Übertragung der Pest auf den Menschen verantwortlich. Auch wenn es die Pest in unseren Breiten nicht mehr gibt, können Flöhe andere schwere Krankheiten auf Sie bzw. Ihr Tier übertragen und unangenehm juckende, rote Bissstellen hinterlassen. Manche Tiere entwickeln auch eine Flohspeicheldematitis (FAD), das ist eine starke allergische Reaktion, die sehr unangenehm für die betroffenen Vierbeiner ist. Außerdem kann Ihr Hund bei der Fellpflege versehentlich mit Würmern infizierte Flöhe verschlucken und sich so einen zusätzlichen Befall mit dem Gurkenkernbandwurm zuziehen. Einen Flohbefall erkennen?Kämmen Sie regelmäßigdas Fell Ihres Tieres mit einem Flohkamm. Das ist ein spezieller, sehr engzahniger Kamm. Legen Sie die dabei ggf. herausgekämmten dunklen Krümel auf ein feuchtes Tuch. Verfärben sich diese rötlich, ist das ein Zeichen für einen Flohbefall, da Flohkot Blut enthält. Jetzt gilt es, einer weiteren Ausbreitung der Flöhe schnell und konsequent entgegenzuwirken. Flöhe sind nervig und treten in unterschiedlichen Situationen auf. Wir zeigen dir, welche Hausmittel gegen Flöhe wirklich helfen. Hausmittel gegen Flöhe: EinleitungFlöhe können sowohl für uns Menschen als auch für Haustiere oder in der Wohnung für Ungemach sorgen. Statt sofort auf Chemie zu setzen, solltest du es zunächst mit Hausmitteln versuchen. Wir geben dir Tipps, welche Hausmittel Flöhe wirklich gründlich bekämpfen und den Flohbefall mindern. Hausmittel gegen Flöhe: Hunde
Hausmittel gegen Flöhe: In der Wohnung
Zeitlos genial! 24 Haushaltstricks, die schon unsere Uroma kannte24 Bilder 30.06.2021Hausmittel gegen Flöhe: Beim Menschen
Welche Hausmittel gegen Blähungen wirken, erfährst du hier. Wir geben dir auch die besten Tipps, wie du den Backofen reinigen kannst. Zudem zeigen wir dir praktische Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung. Was hilft sofort gegen Flöhe bei Hunden?Effektiv bei der Flohbekämpfung sind zum Beispiel Teebaum-, Zitronen-, Geranien und Eukalyptusöl. Du kannst die Öle einzeln anwenden (25 Tropfen auf 0,25 Liter) oder gemischt. Für die Mischung bieten sich jeweils zehn Tropfen ätherisches Öl sowie ein Spritzer Spülmittel mit 0,25 Liter Wasser an.
Wie bekomme ich Flöhe schnell weg?5 Tipps um Flöhe zu vertreiben!. Regelmäßig saugen.. Textilien gründlich reinigen.. Haustiere mit Flohbürste bürsten.. Bei Kontakt mit Haustieren: Sofa mit Decke abdecken.. Bei hartnäckigem Befall Anti-Floh-Mittel verwenden.. Wie lange dauert es bis Hundeflöhe weg sind?Da das Problem zu 95 % in der Umgebung zu finden ist, kann selbst das beste Flohmittel nicht verhindern, dass sich neu geschlüpfte Flöhe auf Ihren Hund stürzen. Sollte Ihr Zuhause von Flöhen befallen sein, benötigen Sie im Durchschnitt mindestens drei Monate, um den Befall zu bekämpfen.
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