Was bedeutet wenn die Ohren zu sind?

Ob einseitig oder beidseitig: Druck auf den Ohren kann viele Ursachen haben. In vielen Fällen treten neben dem Ohrendruck gleichzeitig weitere Ohrbeschwerden auf. Erfahren Sie, wie Sie den Druck auf den Ohren wegbekommen und was hinter Druck im Ohr stecken kann.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

  • Überblick
  • Entstehung
  • Ursachen
  • Diagnose
  • Selbstmaßnahmen
  • Ärztliche Behandlung

Druck auf den Ohren: Überblick und weitere Symptome

Druck auf den Ohren, der sowohl einseitig als auch beidseitig auftreten kann, ist häufig nur vorübergehend – etwa, wenn eine Person mit dem Zug in einen Tunnel einfährt. Ohrendruck kann jedoch auch ein Symptom im Rahmen verschiedener Erkrankungen sein.
Je nach Ursache des Drucks im Ohr kommt es möglicherweise zu weiteren Symptomen, wie zum Beispiel:

  • Schwindel
  • dumpfe beziehungsweise gedämpfte Hörwahrnehmung
  • eigene Stimme hört sich beim Sprechen hallend oder lauter an
  • Missempfindungen im Ohrbereich
  • Völlegefühle im Ohr, vergleichbar dem Gefühl, als ob etwas im Ohr steckt
  • Ohrenschmerzen

Bleibt der Druck auf den Ohren länger bestehen, sollten Betroffene die Ursache ärztlich abklären lassen.

Wie entsteht Druck auf den Ohren?

Die Ohrtrompete (Eustachische Röhre) ist ein Verbindungskanal zwischen Nasen-Rachen-Raum und Mittelohr. Sie hat die wichtige Aufgabe, den Druck zwischen Außenluft und Mittelohr auszugleichen. In der Regel entsteht Ohrendruck, wenn die Ohrtrompete schlecht belüftet beziehungsweise der Druckausgleich zum Mittelohr gestört ist. Fachleute sprechen dann von einer sogenannten Belüftungsstörung oder Tubenventilationsstörung. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Ohrtrompete 

  • zugeschwollen ist,
  • blockiert ist oder
  • sich nicht richtig öffnet.

Ist kein Luftaustausch möglich, kann ein Unterdruck im Ohr entstehen, bei dem sich das Trommelfell nach innen wölbt. Das kann sich unangenehm, drückend oder sogar schmerzhaft anfühlen. Bei einer verschlossenen Ohrtrompete kann sich im Mittelohr unter Umständen Sekret ansammeln und gegen das Trommelfell drücken. Auch das kann Ohrenschmerzen bereiten oder Druck im Ohr verursachen. Doch was genau kann Ohrendruck auslösen?

Die Hörminderung im Zuge eines Hörsturzes tritt plötzlich und meist nur auf einem Ohr auf. Sie kann verschiedene Frequenzbereiche betreffen - von einer leichten Beeinträchtigung bis hin zur Taubheit. Oft berichten Betroffene von einem dumpfen Gefühl im Ohr (wie „Watte im Ohr"). Häufiger kommt es gleichzeitig zu Ohrgeräuschen (oft hoch frequent), die unterschiedlich ausgeprägt sein können, seltener zu Schwindelgefühlen, Benommenheit oder verzerrtem Hören.

Einige Patienten empfanden vor dem Akutereignis ein einseitiges Druckgefühl im Ohr, welches ein möglicher Vorbote für einen Hörsturz sein könnte. Schmerzen treten keine auf. Der Patient sollte in jedem Fall Ruhe bewahren und das Ausmaß des Hörsturzes nicht aufgrund unnötigen Stresses verstärken.

https://www.fitforfun.de/gesundheit/druck-auf-den-ohren-tipps-gegen-das-dumpfe-ohr-knacken-191649.html

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Druck auf den Ohren: Ursachen und Tipps gegen den Ohrendruck

Was bedeutet wenn die Ohren zu sind?

von Cover Media Aktualisiert: 20.10.2022

Druck auf den Ohren ist meist harmlos, aber dafür umso lästiger. Wir erklären dir, welche Ursachen Ohrendruck haben kann und wann du zum Arzt solltest.

  • Was bedeutet wenn die Ohren zu sind?
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Druck auf den Ohren – wer kennt das nicht? Beim Landen und Starten eines Flugzeugs, bei Autoreisen im Gebirge oder Zugfahrten durch einen Tunnel spüren viele das unangenehme Gefühl. Auch Taucher kennen das Problem zur Genüge.

Meist verschwindet der Druck auf den Ohren aber genauso schnell wie er gekommen ist. Herzhaftes Gähnen, Schlucken oder Kaugummikauen beseitigt das dumpfe Druckgefühl oft von allein.

Dieses von Höhenveränderungen hervorgerufene Druckempfinden im Ohr ist harmlos, allerdings kann Druck auf den Ohren auch andere Ursachen haben.
 

So entsteht Druck auf den Ohren 

Meist sind die Ursachen bei Druck auf den Ohren harmlos. Wie bereits erklärt, wird er oft durch Höhenveränderungen ausgelöst.

Bei einem Druckgefühl und einer gleichzeitigen Verminderung der Hörleistung kann es sich auch um einen Pfropf aus Ohrenschmalz handeln. Diesen kann ein Ohrenarzt leicht entfernen, oft mittels einer Ohrenspülung.

Hält der Druck auf den Ohren an und bleibt das dumpfe Hörgefühl bestehen, sollte ein Hals-Nasen-Ohrenarzt aufgesucht werden. Nach einer umfassenden Untersuchung kann der Arzt entscheiden, welche Behandlung sinnvoll ist.

Lesetipp

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Plötzlich OhrproblemeWann du mit einem Hörsturz unbedingt zum Arzt solltest

Ursachen für Ohrendruck

1. Krankheiten können ein Auslöser sein

Für den Ohrendruck können verschiedene Krankheiten die Ursache sein. Er kann durch Verstopfungen, Schwellungen und andere Beeinträchtigungen im Ohr erzeugt werden.

Die Ursachen können auch in der Nase oder im Nasenrachen liegen, wo Entzündungen den Druckausgleich stören. Darüber hinaus können Beeinträchtigungen der Nerven, der Halswirbelsäule oder des Kiefergelenks für die Beschwerden verantwortlich sein. Auch ein akuter Hörsturz geht fast immer mit einem Druck im betreffenden Ohr einher.
 

2. Fehlstellung der Halswirbelsäule

Die zweithäufigste Ursache für Druck auf den Ohren ist die Halswirbelsäule, da sich das oberste Kopfgelenk und der Querfortsatz des obersten Halswirbels in unmittelbarer Nähe zum äußeren Gehörgang und somit zum Ohr befinden.

Die Beschwerden treten meist in Kombination mit Schluckbeschwerden und seitlichen Kopfschmerzen auf. Hier bietet sich Physiotherapie an.

 

3. Gestörte Nasenatmung 

Ist die Nasenatmung oft behindert (z.B. durch Allergien, Septumdeviation oder Polypen), kann es zu Problemen mit der Eustachschen Röhre und damit zu einer Belüftungsstörung des Mittelohres kommen. Das wiederum erzeugt dort einen Unterdruck, der für das Druckgefühl im Ohr sorgt.

Auch ein akuter Schnupfen und eine Nebenhöhlenentzündung führen zu dem Druckgefühl. In diesem Fall ist ein Nasenspray angebracht. Am besten zum Arzt gehen oder sich in der Apotheke beraten lassen.
 

4. Entzündung im Körper

Druck auf den Ohren entsteht häufig auch in Verbindung mit Entzündungen im Gehörgang oder des Trommelfells. Diese Infektion kann durch unsauberes Badewasser, mechanische Irritation oder Erreger ausgelöst werden. Betroffene klagen hier unter Druck auf den Ohren, Ohrenschmerzen oder auch Ohrensausen.

Das Gehör ist essenziell für unsere alltägliche Kommunikation, deshalb sollte bei Beeinträchtigungen sowie anhaltendem Druck auf den Ohren ein HNO-Arzt aufgesucht werden, damit Folgeschäden verhindert werden können.

Das Symptom Druck auf den Ohren tritt bei vielen Erkrankungen auf – hier wurden nur einige aufgezeigt – und sollte deshalb stets beim Arzt abgeklärt werden.

Was tun wenn die Ohren immer zu sind?

Wie lässt sich ein Druckausgleich herbeiführen?.
Gähnen: Es befreit das Ohr zuverlässig vom Druck. ... .
Schlucken und Kauen: Trinken oder essen Sie etwas. ... .
Druckausgleich über die Atmung: Halten Sie die Nase zu und drücken Sie bei geschlossenem Mund Luft aus der Lunge in den Mund und Nasenraum..

Wie bekomme ich meine Ohren wieder auf?

Lösen Sie dazu in 100 Milliliter lauwarmem Wasser einen Teelöffel Salz auf. Füllen Sie etwas davon in das verstopfte Ohr und lassen Sie es zehn bis 15 Minuten einwirken – währenddessen können Sie das Ohr mit Watte verschließen. Spülen Sie es danach gründlich mit lauwarmem Wasser aus.