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Anhand der gemessenen Blutdruckwerte kann der Arzt etwa beurteilen, ob bei einem Patienten ein krankhafter Blutdruck vorliegt. Allein aus den Werten kann er aber noch keine Aussage über die Ursache veränderter Blutdruckwerte treffen. Hierfür sind oft weitere diagnostische Schritte notwendig. Lesen Sie hier, wann zu hohe, zu niedrige oder normale Blutdruckwerte vorliegen! Artikelübersicht Blutdruckwerte
Lena Machetanz Quellen:
„120 zu 80“ – was sagen die Blutdruckwerte eigentlich aus? Erfahren Sie, was sich hinter der Zahlenkombination Ihres Messgerätes verbirgt und welche Grenzwerte es für Bluthochdruck gibt. Der Blutdruckwert setzt sich aus zwei Zahlen zusammen, die in der Einheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben werden: Der erste Wert (systolischer Wert) misst den Druck, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht und Blut in die Arterien drückt. Der zweite Wert (diastolischer Wert) misst den Druck, wenn das Herz entspannt. Die Herzkammern erweitern sich und Blut strömt hinein. Was sind gute Blutdruckwerte?Systolische Werte bis 120 mmHg sind optimal, bis 139 mmHg sind sie im normalen Bereich. Der diastolische Wert liegt normalerweise unter 89 mmHg, optimal ist er bei 80 mmHg. Wenn wir uns anstrengen oder aufregen, steigen die Werte schnell an. Diagnose BluthochdruckVon Bluthochdruck spricht man, wenn es bei mindestens drei Messungen an zwei verschiedenen Tagen zu Werten über 140/90 mmHg gekommen ist. Wenn Sie diese Werte feststellen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es macht übrigens einen Unterschied, ob Sie diese Werte bei sich zu Hause messen oder ob sie bei Ihrem Arzt festgestellt werden. Warum? Manche Menschen sind bei einem Arztbesuch so aufgeregt, dass ihr Blutdruck ansteigt. Die erhöhten Werte werden als „Weißkittel-Hochdruck“ bezeichnet und sind kein Grund zur Beunruhigung. AOK-Clarimedis Medizinische Hilfe am Telefon. Bluthochdruck behandelnEin hoher Blutdruck lässt sich heute schnell in den Griff bekommen. Oft genügen ein paar Veränderungen im Lebensstil, manchmal sind zusätzlich Medikamente sinnvoll. So lassen sich Folgeerkrankungen wie ein Schlaganfall oder Herzinfarkt vermeiden. Grenzwerte für den Blutdruck
Letzte Änderung: 11.11.2018 Was sagen die 3 Werte beim Blutdruck messen?Der systolische Blutdruck misst den Druck beim Herzschlag – also wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht und sauerstoffreiches Blut in die Gefäße pumpt. Der diastolische Blutdruck misst den Druck auf die Gefäße, wenn der Herzmuskel erschlafft. Der diastolische Druck ist niedriger als der systolische.
Was bedeutet der obere und untere Wert beim Blutdruck?Was bedeuten die beiden Blutdruckwerte? Systolischer (oberer) Wert: Der Druck, der in den Gefäßen herrscht, wenn das Herz sich zusammenzieht und das Blut auswirft. Diastolischer (unterer) Wert: Der Druck, der in den Gefäßen herrscht, wenn der Herzmuskel erschlafft und sich erneut mit Blut füllt.
Wie hoch muss der untere Blutdruckwert sein?Mediziner in Deutschland sprechen von Bluthochdruck (Hypertonie) ab einem Wert höher als 140 mmHg. Sinkt der Blutdruck unter 105 mmHg, handelt es sich um Blutniederdruck (Hypotonie). Als optimal gilt ein Blutdruckwert von unter 120 (systolisch) und unter 80 (diastolisch).
Was sagt der untere Wert beim Blutdruckmessgerät aus?Die Anspannungs- und Auswurfphase wird als Systole bezeichnet. Der systolische Druck liegt normalerweise im Bereich von 110-130 mmHg. Der diastolische Blutdruck (unterer Messwert) entspricht dem niedrigsten Druck während der Entspannungs- und Erweiterungsphase des Herzmuskels.
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