Der Google Play Store ist die offizielle Anlaufstelle für Android-Apps und beherbergt Apps von Millionen Herstellern. Darunter sind nicht nur nützliche Anwendungen, sondern auch Spam-Apps, die Smartphones mit unerfreulichen Begleitern infizieren. Das Sicherheitsunternehmen Trend
Micro hat nun eine große Menge an Apps identifiziert, die Adware auf das Smartphone der Nutzer schleusen. So wird auf dem Handy ständig aufdringliche Werbung angezeigt, Nutzer können keine Anrufe mehr annehmen oder andere Apps verwenden. Teilweise bringen die Apps sogar Werbung auf den Sperrbildschirm. 85 Apps unterschiedlichster Hersteller sind davon betroffen und wurden nun von Google aus dem Play Store entfernt. Bislang wurden diese schon insgesamt mehr als acht Millionen Mal
heruntergeladen. Mit dem Download der App wurde auf dem Handy ein Plug-in installiert, mit dem Werbung auf Ihr Android-System geschleust wurde. Zudem wurden in vielen Fällen die App-Icons manipuliert, um das Deinstallieren zu erschweren. Die Adware versteckte sich zumeist in Spiele- oder Foto-Apps. Haben Sie auf Ihrem Smartphone solche Werbeanzeigen entdeckt, sollten Sie Ihre Apps überprüfen und alles Verdächtige sicherheitshalber schnellstmöglich löschen. Wir zeigen Ihnen, welche Schritte
Sie nun unternehmen sollten und wieso gerade diese Apps so perfide sind. 1 AVL - Android App 2.7.4 Version 1.2.39 Mit der kostenlosen Android App AVL schützen Sie Ihr System vor Virenbefall. 1 Sophos Mobile Security - Android App 9.7.3464 Version 1.2.39 Die "Sophos Mobile Security" schützt Ihr Android-Gerät vor bösartiger Software und Datenklau. G Data Internet Security - Android App 26.5.6.5b03c3c31 G Data Internet Security - Android App 26.5.6.5b03c3c3 Version 1.2.39 "G Data Internet Security" (bislang "MobileSecurity 2") bietet starken Viren-Rundumschutz für Ihr Android-Handy. Versteckte Adware bombardiert Android-Nutzer mit WerbungDie Adware führt zu Anzeigen auf dem kompletten Bildschirm, die sich nur schwer schließen lassen. Bild: Trend Micro/CHIP Aufgedeckt und analysiert wurden die verseuchten Apps durch die Sicherheitsforscher von Trend Micro. Im Blog-Eintrag schreibt Ecular Xu, dass die Adware im Gegensatz zu anderen schädlichen Apps verschiedene Methoden wie Zeitsteuerung und die Analyse des Nutzerverhaltens verwende, um nicht entdeckt zu werden. Damit Nutzer die Apps nicht als Quelle der Werbe-Invasion erkennen konnten, hatten die App Entwickler eine Schonfrist eingebaut. So tauchten die nervigen Pop-ups erst nach der App-Installation auf. Zudem erstellen die betrügerischen Apps Verknüpfungen auf dem Homescreen und verstecken das eigentliche App-Icon, um die Deinstallation zu erschweren. Entfernt der Nutzer nämlich die Verknüpfung, bleibt die App dennoch installiert. Das funktioniert allerdings nur bis Android 7 - ab Android 8 müssen Sie als Android-Nutzer die Erstellung eines Shortcuts auf dem Homescreen bestätigen. Diese Apps sind betroffenInsgesamt 85 verseuchte Apps haben die Sicherheitsforscher ausfindig gemacht - viele davon tragen den selben oder ähnliche Namen. Die Apps mit folgenden Namen sind betroffen:
Da viele der Entwickler populäre Apps nachahmen oder ähnliche App-Namen wie seriöse Hersteller verwenden, sollten Sie zuerst auf Ihrem Handy prüfen, ob Sie eine Anwendung aus der Liste installiert haben. Anschließend rufen Sie die Seite der App im Play Store auf - ist diese nicht zu erreichen, sollten Sie sie auf jeden Fall deinstallieren. Um die gefakten App-Icons bei der Deinstallation zu umgehen, rufen Sie die passenden Einstellungen unter Einstellungen > Apps auf und suchen nach der gewünschten App. Anschließend können Sie die Anwendung mit einem Klick auf "Deinstallieren" von Ihrem Handy löschen. Shop-Empfehlung für Handys & Smartphones
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Warum kann ich bei Google nichts mehr suchen?Google Suche angehalten: Das sind die Gründe
Bei Android kann es oftmals vorkommen, dass Apps aus nicht ersichtlichen Gründen plötzlich abstürzen. In der Regel hat dies meist mit fehlerhaften Daten im Cache zu tun. Auch kann eine veraltete App-Version mangels fehlender Kompatibilität abstürzen.
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