1920
Federico Fellini wird am 20. Januar 1920 in Rimini geboren. Der Vater stammt aus einem Bauernhof der Umgebung, die Mutter aus Rom. Über seinen Bruder Ricardo, der als Schauspieler und Dokumentarfilmer arbeitet, kommt Federico früh mit der Welt des Films in Berührung. La Strada1954 Seinen großen Durchbruch feiert Fellini mit dem Beziehungs- und Sozialdrama „La Strada“. Die Geschichte um Liebe, Armut und Verrat spielt im Schaustellermilieu. Die weibliche Hauptrolle spielt Fellinis Frau Guiletta Masina, die männliche Anthony Quinn. 1961 Fellini beginnt, sich mit der Analytischen Psychologie von C. G. Jung. auseinanderzusetzen. In der Folge enthalten seine Filme immer häufiger ausgedehnte Traumszenen. 1960 Durch erotische Freizügigkeiten provoziert Fellinis „Das süße Leben“. Marcello Mastroianni spielt darin einen Klatschreporter, der sich in der Welt einer nihilistischen Oberschicht bewegt. 1962 Mit dem Episodenfilm Boccaccio '70, das in Anspielung an den Verfasser des Decamerone mit sexuellen Freizügigkeiten gespickt ist, provoziert Fellini die Moralvorstellungen des Gesellschaft. Bei der Regie wird Fellini von Visconti, Monicelli und de Sica unterstützt 1963In „8 1⁄2“ reflektiert sich Fellini als Filmemacher. Zu dieser Zeit hatte er genau 8 1⁄2 Filme gedreht, nach eigenen Angaben. Weitere erfolgreiche Filme der 60er und 70er werden „Julia und die Geister“ (1965), „Roma“ (1971) "Amacord" (1973) und „Fellinis Casanova“ (1976). 1980 Mit der "Stadt der Frauen" Fellini eine einzigartige Verknüpfung von Männerphantasien und Frauenemanzipation. Der Film bedient sich surrealer Szenen im Stil von Buñuel und Dalí. 1986 Fellinis Spätwerk "Ginger und Fred" erinnert zwar im Titel an das legendäre Tanzpaar Ginger Rogers und Fred Astaire, ist aber keine Dokumentarfilm. In einer Satire zeigt Fellini die Absurditäten des modernen Showbusiness auf. 1990 Fellinis letzter Film entsteht, "La Voce della Luna – Die Stimme des Mondes" Die Hauptrolle spielt (Roberto Benigni), der mit "Night on Earth", "Down by Law" und "Das Leben ist schön" zur Legende wurde. 1993 Am 31. Oktober 1993 stirbt Federico Fellini in Rom den Folgen eines Herzanfalls. Freunde in Rimini errichten ein Ehrengrab für den großen Regisseur. Dort werden später auch seine Frau und sein Kind begraben. Federico Felllini wurde zwölfmal für den Oscar nominiert. Für sein Lebenswerk erhält er 1993 den Ehrenoscar. Mit dem Oscar in der Kategorie "Bester fremdprachiger Film" wurde ausgezeichnet: La Strada (1957), Die Nächte der Cabiria (1958), Achteinhalb (1964) und Amarcord (1975). Literatur: Fellini, Federico: Ich bin ein großer Lügner. Frankfurt 1995; Fellini, Federico: Das Buch der Träume. Aus dem Italienischen von Christel Galliani. München 2008; Kezich,Tullio: Federico Fellini – Eine Biographie. Zürich 1989. Show
Originaltitel: La stradaIT | 1954 | 102 Min. | Kinostart: 28.08.1956 | Altersfreigabe: 16 Jahre Bewertung der Redaktion
Community Fazit
Fellinis Klassiker mit seiner Ehefrau Giulietta Masina. Poetisch und zugleich bitter realistisch. Mit „La Strada“ begründete Federico Fellini seinen Weltruf und gewann 1957 den allerersten Auslands-Oscar. Mehr zum Film: La Strada – Das Lied der Straße Cast und Crew von "La Strada – Das Lied der Straße"Crew Regie:Federico FelliniCast GelsominaGiulietta MasinaZampanoAnthony QuinnIl MattoRichard BasehartColombianiAldo SilvaniWitweMarcella RovereSchwesterLivia Venturini
1/18 La Strada – Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 2/18 Anthony Quinn, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 3/18 Anthony Quinn, Richard Basehart, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 4/18 Richard Basehart, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 5/18 Anthony Quinn, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 6/18 Anthony Quinn, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 7/18 Anthony Quinn, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 8/18 Anthony Quinn, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 9/18 Anthony Quinn, Aldo Silvani, Richard Basehart, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 10/18 Anthony Quinn, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 11/18 Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 12/18 Richard Basehart, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 13/18 Anthony Quinn, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 14/18 Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 15/18 Anthony Quinn, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Constantin Film 16/18 Anthony Quinn, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße Foto: Ernst Litter, Constantin Film 17/18 Anthony Quinn, Giulietta Masina, La Strada - Das Lied der Straße
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Wo spielt La Strada?Einleitung: Irgendwo in Italien. Für ein paar tausend Lire kauft der gewalttätige Gaukler Zampano (Anthony Quinn) die naive Gelsomina (Giulietta Masina) ihrer Mutter ab, damit er für seine Wandervorstellungen eine Assistentin hat.
Wer führte Regie bei La Strada?Federico FelliniLa Strada – Das Lied der Straße / Direktornull
Wie stirbt Gelsomina?Gelsomina fällt nach der Prügelei in einen Schockzustand, eine Trance, die sie immer nur "Es geht ihm nicht gut" stammeln lässt, bis Zampanò das Weite sucht. Jahre später erfährt er, was aus Gelsomina wurde, die einsam und verwirrt starb. Daran zerbricht Zampanò, der "stärkste Mann der Welt".
Woher kommt der Begriff Zampano?Zampano ist auf die gleichnamige Figur in Federico Fellinis Film „La Strada“ zurückzuführen. Fellinis Zampano ist ein prahlerischer Schausteller, der bei seinen Auftritten auf imposante Weise Eisenketten sprengt, welche seinen Brustkorb umschließen.
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