Wo spielt der Film The Lucky One?

Nach seinem Einsatz im Irak sucht ein U.S. Marine die Frau, die ihm das Leben gerettet hat. Mit schönen Landschafts-Bildern und einem hemd-losen Zac Efron hofft Shine-Regisseur Taylor Hicks davon abzulenken, dass die Romanvorlage von Nicholas Sparks wenig Substanz bietet.

Sergant Logan Thibault (Zac Efron) kehrt unversehrt von seinem dritten Dienst im Irak zurück. Er schreibt sein Überleben der Fotografie einer blonden Frau zu, die er im Wüstensand gefunden hat, nachdem seine Einheit unter Beschuss kam. Zurück in den Staaten versucht Logan seinen Schutzengel zu finden und geht zu Fuss mit seinem Schäferhund Zeus von Colorado nach Louisiana, wo er Beth (Taylor Schilling) entdeckt. Ohne ihr von dem Foto zu erzählen, beginnt Logan für das Tierheim zu arbeiten, das von Beths Grossmutter (Blythe Danner) betrieben wird. Trotz der Intrigen ihres Ex-Ehemanns (Jay Ferguson) und ohne seine wahren Beweggründe zu kennen, verliebt sich Beth in Logan.

The Lucky One ist die bereits siebte Verfilmung eines Romans von Nicholas Sparks. Seit The Notebook 2004 weltweit über 115 Millionen Dollar eingespielt hat, will Hollywood diesen Erfolg wiederholen. Bisher ist das jedoch mit keiner anderen Sparks-Adaption gelungen, und auch The Lucky One wird den Rekord kaum brechen. "Bevor du ins Licht trittst, musst du dich durch die Dunkelheit kämpfen", meint Logan zu Beginn des Films. Der Monolog, der dem Tagebuch einer Sechstklässlerin entsprungen sein könnte, entlockte den Zuschauern den ersten von mehreren Lachern. Das Problem ist nur: Der Film ist keine Komödie.

Mit Shine oder Snow Falling on Cedars hat Regisseur Taylor Hicks Talent für Dramen bewiesen, aber auch er kann aus dieser seichten Vorlage kein tiefgründiges Meisterwerk machen. The Lucky One ist in grossartige Stimmungsbilder des ländlichen Lousiana getaucht. Aber all die visuelle Poesie täuscht nicht über die seltsame Besetzung hinweg. Taylor Schilling, eine relativ unerfahrene Fernseh-Schauspielerin, gibt jeder auch noch so kleinen Emotion viel zu viel Gewicht. Zac Efron hingegen spielt Logan reserviert und unterkühlt, und oft setzt er einen seltsamen Schmollmund auf, dem keine wirkliche Emotion zu Grunde liegt. Er hat in Filmen wie Me and Orson Welles oder Liberal Arts Talent bewiesen und verdient es, nicht zum reinen Augenschmaus reduziert zu werden.

Der Erfolg der Romanzen von Nicholas Sparks liegt wohl darin, dass sie kaum Grauzonen enthalten. Wir wissen immer genau, wer die Guten und wer die Bösen sind. Das ermöglicht dem Publikum, die Welt und damit die Realität zu vergessen. Aber heisst das, dass wir gleichzeitig auch unsere Logik ausschalten müssen? Logans "Post War Syndrom" wird nicht durch eine Pilgerwanderung von Colorado nach Louisiana geheilt, und Beziehungen, die auf einer Lüge basieren, sind selten solide. Ausserdem stellt sich die Frage, wer ist in diesem Film The Lucky One? Nicht der Zuschauer, das ist klar.

US Marine Logan Thibault (Zac Efron) returns from a tour of Iraq carrying a photo of a woman he doesn't know but believes is responsible for keeping him alive.

Based on the works of Nicholas Sparks

The Lucky One was filmed in the United States of America

Das war Glück! Oder? Logan Thibault entkommt als U.S. Marine Sergeant im Irakkrieg knapp einer Mörsergranate – seine Kameraden werden zerfetzt. Nur er nicht; Logan hatte sich für ein glitzerndes Etwas interessiert, war aufgestanden, hingegangen als es krachte. Das glitzernde Etwas erwies sich als eingeschweißtes Foto einer blonden jungen Frau mit liebevoller Widmung auf der Rückseite. Diese Frau hat sein Leben gerettet, ist Logan überzeugt.

Wieder in der Heimat macht er sich auf die Suche. Und tatsächlich findet er die allein erziehende Beth, die im Nordosten der USA – irgendwo am See – eine Hundepension betreibt. Beth ist, wie sich bald herausstellt, die Schwester eines Soldaten, der im Irak gefallen ist. Logan nimmt hier einen Job als Hilfsarbeiter an. Gerne würde er Beth sagen, was ihn hierher verschlagen hat, aber immer kommt irgendwas dazwischen. Prompt misstraut Beth dem zurückhaltenden Hundefreund – nur ihre Großmutter Ellie hat gleich durchblickt, was da kommt.

Die beiden verlieben sich ineinander. Das freut Beths Sohn Ben. Weniger freut sich Sheriff Keith Clayton, Vater von Ben und geschieden von Beth. Er will, dass Logan verschwindet …

Was zu sagen wäre

Ach, nett: eine professionell inszenierte Schnulze. Klassischer Nicholas Sparks (Das Leuchten der Stille - USA 2010; Das Lächeln der Sterne - USA 2008; Message in a Bottle - USA 1999), nur dass die Liebenden am Ende nicht mehr sterben.

Scott Hicks (Schnee, der auf Zedern fällt - USA 1999; „Shine: Der Weg ins Licht” - USA 1996) präsentiert traumhaft schöne Landschaften und lässt seinen Kameramann Alar Kivilo von der Leine, der berückend kitschig-schöne Bilder daraus macht. Ihren ersten Auftritt hat Beth natürlich im Gegenlicht mit blonden Haaren, blauen Augen und Jeans-Shorts in der Stroh bedeckten Scheune – schön, patent, romantisch. Zac Efron sieht aus und spielt, wie die Schablone, auf die diese Rolle zugeschrieben ist. Beide passen gut, beiden schaut man gerne zu.

Leider traut Regisseur Hicks seinen wahlweise kriegerisch oder romantisch hindrapierten Bildern nichts zu. Überlebt Logan den Anschlag mit der Mörsergranate, ganz offenschtlich, weil er das Bild findet, weist der anschließende Dialog noch dreimal darauf hin, damit man es auch bestimmt verstanden hat, den Wink des Schicksals. Gerät er in einen verzweifelten Hinterhalt, setzt die Zeitlupe ein. Unsichere Gefühle werden sichtbar, indem sie beim Spülen die Schaum benetzte Hand vor dem Mund streicht, während sie ihm zusieht, wie er vor dem Fenster mit den Hunden arbeitet.

Zum dramatischen Höhepunkt des Films – das merkt der Zuschauer gleich – wird es garantiert regnen; genau diese Art von Film ist das. Entspannen, abschalten, sich den inszenierten Gefühlen dieses minutiös kalkulierten Tränenziehers überlassen. Natürlich gibt es da den verstaubten Flügel im abgeschlossenen Herrenhaus, auf dem der Kriegsheimkehrer gefühlvoll (Überraschung!) herumklimpert und der Flügel ist auch gleich perfekt gestimmt. Natürlich verguckt sich Beth in den Fremden in dem Moment, wo klar ist, das der mit Hunden umgehen kann. Natürlich sieht der Ex-Ehemann aus, wie eine Ratte und natürlich hat er als Sheriff unbegrenzte Macht in der Kleinstadt. Beths Sohn, der sich verschämt in den Wald zurückzieht, wenn er seine Geige übt(!!!), weil seine Mitschüler ihn deswegen hänseln, braucht nur drei aufmunternde ich-brauch-Dich-dazu-Kumpel-Sätze, um seine Violine vor Kirchenpublikum auszupacken. Hach, schön: Selbst die Probleme kommen wohlkalkuliert und enden ebenso.

Und beim ersten Kuss, der sich über Minuten ankündigt, zögert sie natürlich, weil „das alles schon so lange her” ist, bevor sie sich ihm dann hingibt. Und der Schlusskuss mit der ganzen Familie ist dann im gleißend gelben Herbstlicht – kit-sch-ig schön! Ein bisschen mehr losgelöst von der Formelhaftigkeit solcher Filme, und es hätte auch ein Drama mit Tiefgang draus werden können.

Wo läuft The Lucky One?

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Wie alt ist Beth in The Lucky One?

Elizabeth (Beth)- Ist auf der Suche nach den Richtigen Mann, 10 Jahre von ihrem Ex- Mann Keith Clayton geschieden, hat einen Sohn Ben ist 10 Jahre, wohnt bei ihrer Großmutter, arbeitet als Lehrer ab und zu mal hilft sie ihre Großmama im Hundezwinger, naiv, bisschen schüchtern, sieht sehr hübsch aus, wohnt in Hampton, ...

Hat The Lucky One ein Happy End?

Die Story funktioniert nach dem Schema-F, welches alle Sparks-Verfilmungen verfolgen: Dank glücklicher Fügung finden zwei Menschen zusammen. Die Szenerie wird durch Schwierigkeiten von Außen oder den Protagonisten selbst verschuldet durcheinandergewirbelt und schließlich folgt das Happy End.

Wie endet The Lucky One?

Elli hingegen, die auf Beths Seite steht und sofort bemerkt hatte, dass Logan ihr gut tut, fordert sie auf zu kämpfen und sich nicht alles gefallen zu lassen. Das tut sie, bietet ihrem Exmann die Stirn und holt Logan zurück. Da sich auch ihr Sohn gut mit Logan versteht, scheint ihr Glück perfekt.