Wie viel ml Eiter darf in Milch sein?

Hallo. Ich habe 2 Mathe Aufgaben, die ich bearbeiten muss.

Nr.1: Milch der Güteklasse 1 enthält in etwa 20000 Keime von Milchsäurebakterien (Laktobazillen) pro ml Milch. In warmer Umgebung (20 Grad Celsius bis 30 Grad Celsius) nimmt die Zahl der Keime exponentiell zu. Nach 5 Stunden sind bereits ca. 140000 Keime pro ml vorhanden. Milch wird sauer, wenn sie etwa 1000000 Keime pro ml enthält. Berechnen Sie, wann die Milch sauer wird.

Mein Ansatz wäre hierbei:

k(t)=Anzahl der Keime zum Zeitpunkt t

k(t)=k(0)*e^(kt)

k(0)=20000

k(5)=140000

20000*(e^k)*t=1000000

(e^k)*t=1000000/(20000*e^k)

t=50e^-k

t= 1/(50e^k)

Hoer ist die Frage, ob das jetzt schon das endgültige Ergebnis ist? Oder muss ich da noch etwas machen?

Die nächste Aufgabe ist folgende:

Ein exponentieller Wachstum wird durch eine Funktion f mit f(t) = a*e^(k*t) beschrieben.

a) Erklären Sie den Einfluss des Parameters a auf den Graphen von f.

Ist das hier nicht einfach, dass sich der Graph auf der y-Achse verschiebt, je nachdem, welche Zahl, in den positiven oder den negativen Bereich?

b) Welchen Einfluss hat eine Veränderung von a auf die Verdopplungszeit des Wachstumprozesses?

Da habe ich gedacht, dass sich an der Verdopplingszeit selbst nichts ändert, sondern nur etwas am Ausgangspunkt..liege ich damit richtig?

c) Untersuchen Sie, wie man die Wachstumskonstante k verändern muss, damit die Verdopplungszeit nur noch halb so groß ist.

zu c) weiß ich auch nicht wirklich, was ich da machen soll.

Ich hoffe, mir kann jemand helfen. Danke schon Mal im Voraus.

Die weiße Flüssigkeit besteht zu über 85% aus Wasser und gilt trotzdem nicht als Getränk – sondern als Grundnahrungsmittel. Ebenso befinden sich Eiweiße, Fette, Milchzucker sowie Mineralstoffe und Vitamine in der Milch. Gegner*innen führen oft an, dass Milch schlecht sei und krank mache sowie – aufgrund von Massentierhaltung – sich Eiter darin befinde. Zu ersterem Vorwurf kann man festhalten, dass Milch nicht per se ungesund ist und so gut wie keine negativen, aber auch keine positiven Auswirkungen auf den Menschen bekannt sind. Was den zweiten Vorwurf betrifft, so kann es tatsächlich vorkommen, dass sich die Euter der Kühe entzünden, wodurch Eiter und Blut in die Milch gelangen können. Es kann somit theoretisch sein, dass Spuren von Eiter oder Blut drin sind.  Bevor Milch in Deutschland verkauft werden darf, wird sie pasteurisiert (hoch erhitz), so dass Keime und Erreger abgetötet werden.

Quellen: Ernährungsphysiologische Bewertung von Milch (MRI), Milchindustrieverband - Milkipedia, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, SWR3

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Basisdaten
Titel: Verordnung über die Güteprüfung und Bezahlung der Anlieferungsmilch
Kurztitel: Milch-Güteverordnung
Abkürzung: MilchGüV, Milch-GüteV
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Erlassen aufgrund von: § 10 Abs. 1 MilchFettG
Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Wirtschaftsrecht
Fundstellennachweis: 7842-1-7
Erlassen am: 9. Juli 1980
(BGBl. I S. 878,
ber. S. 1081)
Inkrafttreten am: 1. Januar 1981
Letzte Änderung durch: Art. 1 VO vom 17. Dezember 2010
(BGBl. I S. 2132)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. Januar 2011
(Art. 10 Abs. 2 VO vom
17. Dezember 2010)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Die Milch-Güteverordnung ist eine Verordnung, die in Deutschland die Güteprüfung und die Bezahlung der Kuhmilch regelt, die an Molkereien geliefert wird.

Zu dessen Ausführung gibt es zusätzlich eine Reihe länderspezifischer Aus- bzw. Durchführungsverordnungen, die Genaueres dazu regeln.

Kriterien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestimmt werden:

Merkmal Untersuchungshäufigkeit
je Monat
Grenzwert je ml Abzug Cent/kg
Keimzahl 2 bis 100.000 Klasse 1, darüber Klasse 2 mind. 2
Zahl der somatischen Zellen 2 bis 400.000 mind. 1,5
Fettgehalt 3 4,20 %;  
Eiweißgehalt 3 3,2 %;  
Gefrierpunkt 1 ehemals −0,520 °C (Milch-Verordnung, 2007 außer Kraft)

z. T. −0,515 °C in Länder-Durchführungsverordnungen zur

Milch-Verordnung (z. B. Baden-Württembergs) zu finden (2.)

ggf. laut Molkerei
Wasserzusatz 1 kein Wasserzusatz ggf. laut Molkerei
Hemmstoffe 2 bei positivem Ergebnis Sperrung 5

Die obersten Landesbehörden haben das Recht, weitere Merkmale und die Häufigkeit der Untersuchung festzulegen bzw. zu erhöhen. In vielen Fällen ist die Untersuchungshäufigkeit höher als gesetzlich vorgeschrieben. Es werden freiwillig auch weitere Merkmale untersucht wie z. B. der Harnstoffgehalt im Rahmen der Milchleistungsprüfung oder nach bestimmten Schadstoffen.

Für den Keimgehalt erfolgt die Berechnung des geometrischen Mittels aus den Untersuchungsergebnissen der letzten zwei Monate (je Monat 3 Werte). Voraussetzung sind pro Monat mindestens zwei Untersuchungen.

Daneben bestimmt die Milchgüteverordnung, dass nur Milch von Kühen mit einer täglichen Milchleistung von mindestens 2 Litern angeliefert werden darf, von Kühen mit Krankheiten insbesondere an den Geschlechtsorganen gar nicht.

Klassifizierung und Bezahlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Milch wird in zwei Güteklassen (1 und 2) eingestuft. Die Molkerei kann zusätzlich noch eine weitere Güteklasse einführen, die S-Klasse. Der Grenzwert in der S-Klasse für die Keime beträgt <50.000 je ml und der Zellgehalt darf je nach Molkerei 250.000 oder 300.000 je ml nicht überschreiten. Die Bezahlung ist bei der Güteklasse 1 am höchsten, für die S-Klasse gibt es nochmals einen Zuschlag von 0,5 bis 1,0 Cent pro Liter, der von der Molkerei bestimmt wird.

Abweichungen des Fett- und Eiweißgehaltes der angelieferten Milch des Landwirtes vom Monatsdurchschnitt der gesamten an die Molkerei angelieferten Milch sind durch Zu- und Abschläge auf den Basispreis zu berücksichtigen. Basis ist hierbei ein Fettgehalt von 4,0 % (in Bayern 4,2 %) und ein Eiweißgehalt von 3,4 %.

Im Jahr 2001 wurden über 97 % der Milch in Güteklasse 1 eingestuft und 48 % der Zellzahlen lagen durchschnittlich zwischen 125.000 und 249.000.

Eine Überschreitung der Grenzwerte führt bei Wiederholung zur Sperrung der Milchabholung. Entscheidend dabei ist das geometrische Mittel über drei Monate. Vorher allerdings wird der Landwirt beraten und seine Produktion auf Schwachstellen hin überprüft.

Bedeutung der Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Keimgehalt gilt als Indikator für die Hygiene bei der Milchgewinnung. Die Zellzahl lässt Rückschlüsse auf die Gesundheit der Kühe zu. Bei einer Entzündung im Euter steigt die Zahl der körpereigenen Zellen in der Milch sehr stark an.

Die Messung des Gefrierpunktes ermöglicht eine Aussage darüber, ob der Milch Wasser zugefügt wurde (dann läge der Gefrierpunkt über −0,520 °C, wobei diese Zahl als ein minimaler Richtwert anzusehen ist; in der Milch-Güteverordnung ist lediglich bestimmt, dass kein Wasser zugesetzt werden darf, nicht aber ab wann dies der Fall ist). Dieses war früher teilweise der Fall, da Landwirten der Milch Wasser hinzusetzten, um ihre Liefermengen zu erhöhen. Aufgrund kontinuierlicher Kontrollen kommen heute solche Verfälschungen kaum mehr vor. Es besteht jedoch auch weiterhin die Möglichkeit, dass durch fehlerhafte Reinigung der Melkanlage Wasser in die Milch gelangt. Es sollte einem Beurteiler des Gefrierpunkts von Rohmilch bewusst sein, dass dieser in weiten Grenzen schwanken kann. Bei Milch einzelner Kühe kann dieser je nach Rasse, Jahreszeit, Futter, Anzahl der Kälber, Melkweise und Haltung noch deutlich unter −0,520 °C liegen. Ein Anstieg anderer Kleinstmoleküle (z. B. Laktose oder Brenztraubensäure im Rahmen eines Sauerwerdens der Milch) erniedrigt den Gefrierpunkt zum Teil sehr deutlich. Besteht auf Grund der Untersuchungsergebnisse der Verdacht auf Wasserzusatz, kann gemäß Milch-Güteverordnung die zuständige Behörde anordnen, dass im Erzeugerbetrieb eine Vollprobe gezogen wird, die aus den vollständig überwachten Abend- und Morgengemelken besteht, zwischen denen ein zeitlicher Abstand von mindestens 11 und höchstens 13 Stunden liegt.

Der Keimgehalt der Milch gibt Aufschluss über die Sauberkeit bei der Milchgewinnung und -lagerung.

Die Kontrolle auf Hemmstoffe ist für die Molkerei von Bedeutung, da es sich hierbei um Antibiotika handeln kann, welche die Weiterverarbeitung der Milch zu Joghurt oder Käse behindern. Bei positivem Ergebnis wird der gesamte Milchsammelwagen von der Anlieferung ausgeschlossen. Um dieses zu vermeiden, lassen Landwirte die Milch von antibiotikabehandelten Kühen auf Hemmstoffvorkommen untersuchen, bevor diese an die Molkereien geliefert wird. Dies bietet zusätzlich zum Einhalten der Wartezeiten von Medikamenten eine Sicherheit für Landwirte und Molkereien.

  1. Text der Verordnung
  2. www.landesrecht-bw.de: Verordnung zur Durchführung der Milch-Güteverordnung (Milch-GüteDVO) vom 18. Mai 2004.

Ist Eiter in Milch erlaubt?

Es kann somit theoretisch sein, dass Spuren von Eiter oder Blut drin sind. Bevor Milch in Deutschland verkauft werden darf, wird sie pasteurisiert (hoch erhitz), so dass Keime und Erreger abgetötet werden.

Wie viel Eiter und Blut ist in Milch?

Zur Produktion von 1 Liter Milch fließen dafür 300 - 500 Liter Blut durch die Drüsenzellen im Euter. Diese Drüsenzellen entnehmen die Grundbestandteile der Milch aus dem Blut und bauen Sie zum Teil um.

Warum du aufhören solltest Kuhmilch zu trinken?

Der Konsum von Milchprodukten hindert den Körper eher an der Calcium-Verwertung. Und dieses Calcium kann viel besser über Gemüse aufgenommen werden. Auch nimmt man inzwischen einen Zusammenhang zwischen Osteoporose und dem Konsum von Milch an. Zahlreiche Kühe in der Milchproduktion leiden an eitrigen Euterentzündungen.

Was ist Eutersekret?

Gebildet wird sie in den Milchdrüsen von Säugetieren, die damit ihre Neugeborenen nähren. In Deutschland ist Milch bzw. Rohmilch das durch „einmaliges oder mehrmaliges tägliches Melken gewonnene Eutersekret von zur Milchgewinnung gehaltenen Kühen“ (§2 der Milchverordnung).