Wie alt wird eine britisch kurzhaar katze

Die Britisch Kurzhaar ist ein würdevoller Lebensbegleiter. Mit ihrer liebevollen und intelligenten Art zieht sie jedes Familienmitglied in ihren Bann. Sie genießt die Anwesenheit von vertrauten Menschen aber auch Artgenossen und Hunden. Mit Kindern versteht sie sich problemlos, solange sie respektvoll behandelt wird. Im Gesamten ist sie mit ihrem ruhigen und warmherzigen Auftreten, ihrem bärchenhaften Aussehen und ihrem umgänglichen Charakter eine ideale Familienkatze.

Eine Wohnung mit ausreichend Spielraum und einem Balkon oder Terrassenzugang schätzt die Britisch Kurzhaarkatze. Der Freigang kann ihr unter Beobachtung und bei gutem Wetter gewährt werden. Allgemein sollte sie aber nicht als Freigänger gehalten werden, da sie anfällig auf Witterung oder Krankheiten anderer Katzen reagiert.

Aussehen

Das Sinnbild „Schoßkatze im Bärenkostüm“ hat keine andere Katzenrasse mehr verdient als die Britisch Kurzhaar. Zum Ausdruck bringt dies ihr stämmiger und robuster Körper mit der breiten Brust und den kräftigen Beinen. Typisch ist zudem ihr kurzer und dicker Schwanz, der an der Spitze abgerundet ist. Nicht zuletzt wegen ihres großen runden Kopfes, den weit geöffneten Augen und den unverkennbaren Pauschbacken wird vor allem der BKH Kater oft liebevoll als „Bärchen“ bezeichnet.

Die Britisch Kurzhaar Rasse ist vielseitig in Farbe und Fellzeichnung. Eine der gegenwärtig beliebtesten Farben ist die BKH Blau, welche oft fälschlicher Weise als Kartäuser bezeichnet wird. Aber auch Tabbymuster sind erwünschte Besonderheiten unter den Züchtern und Herrchen. Große Bekanntheit erhielt die Britisch Kurzhaarkatze als Hauptdarsteller in der Sheba Werbung. Dennoch ist die wahre Vielfalt (300 von der FIFe anerkannten Farbvarietäten) der BKH Farben kaum bekannt.

Geschichte und Herkunft

Die Wurzeln der Britisch Kurzhaar Rasse reichen bis ins alte Römischen Reich zurück. Unter den Römern galt die Katze als nützlicher Mäuse- und Rattenfänger, der die so wertvollen Getreidevorräte verteidigte. Zusammen mit den römischen Söldnern gelangte sie schließlich bis ins ferne England, wo sie die folgenden 1800 Jahre ein relativ unscheinbares Leben führte. Erst im Viktorianischen Zeitalter begann man sich für diese Rasse zu interessieren und sie gezielt zu züchten. Die Verpaarung mit Perserkatzen führte schnell zur Entstehung der langhaarigen Briten.
Im 2. Weltkrieg wurde die Rasse – aufgrund von Nahrungsmittelknappheit – fast vollkommen ausgerottet. Um die Population wiederzubeleben, wurden in den Nachkriegsjahren heimische Rassen eingekreuzt. In Folge dessen entstanden immer vielfältigere Farb- und Fellzeichnungen.

Mittlerweile ist die Britisch Kurzhaar von vier Verbänden anerkannt:

  • Rassestandard BSH der FIFe
  • Rassestandard des GCCF
  • Rassestandard der TICA
  • Rassestandard BRI der WCF

 

Bilder von Britisch Kurzhaar

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Britisch Kurzhaar in Tabby Silber

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Britisch Kurzhaar gelten als sehr verträglich

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Unterschiede Britisch Kurzhaar, Britisch Langhaar mit Kitte

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Britisch Kurzhaar Steckbrief

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Britisch Kurzhaar Katze braun weiß

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Britisch Kurzhaar Kitten in Colorpoint und Black Tortie

Interessantes und Wissenswertes

Literaturtipps

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Hinweise zur Haltung der Britisch Kurzhaar

Manch einer würde vielleicht glauben, Katze wäre gleich Katze und das Zusammenleben mit diesen selbständigen Raubtieren leicht, solange sie genügend zu fressen und ein paar Streicheleinheiten und Freigang bekommen. Doch auch bei den Katzenrassen gibt es viele verschiedene Charaktereigenschaften: Manche sind freiheitsliebender als andere und brauchen unbedingt Freigang, manche sind eher gemütliche Einzelgänger.

Es kommt also auch bei unseren Stubentigern auf das einzelne Lebewesen an. Denn nicht alle rotgetigerten Katzen sind wilde freiheitsliebende Rabauken und nicht jede Maine Coon ist freundlich und verspielt. Bei einer reinen Wohnungshaltung sollte unbedingt für ausreichend Abwechslung gesorgt werden. Wenn es irgendwie möglich ist, ist es für fast jede Katze besser, wenn ein weiterer tierischer Artgenosse aufgenommen wird.

Denn wenn der Mensch mehr als 4 Stunden täglich nicht verfügbar ist, wird es auch einer Katze schnell langweilig oder sie fühlt sich einsam. Daraus können dann psychische Probleme oder auch Unsauberkeit resultieren.

Wenn es sich um einen sehr dominanten Kater handelt, kannst du entweder ein (kastriertes!) Weibchen oder einen deutlich jüngeren Kater dazu nehmen.

Damit es harmonisch zugeht und Probleme wie Unsauberkeit gar nicht erst entstehen, solltest du vor der Anschaffung einer Katze diesen Ratgeber lesen:

Katzen kaufen – was ist zu beachten?

 

Weiterführende Informationen:

Außerdem haben wir in den folgenden Rubriken zahlreiche Artikel und Ratgeber gesammelt, die dir bei verschiedenen Fragestellungen helfen können.

  • Zusammenleben mit Katzen
  • Erstausstattung für Katzen
  • Kaufratgeber für Katzen

Pflege

Das flauschige und weiche Fell der Rassekatze sollte regelmäßig zwei bis drei Mal pro Woche gebürstet oder gekämmt werden. Die regelmäßige Fellpflege minimiert lose Haare im Fellkleid und festigt zugleich die soziale Bindung zwischen Mensch und Tier. Zur Fellwechselzeit (Frühjahr) ist eine tägliche Fellpflege nicht nur für die BKH, sondern auch für ihr Umfeld von Vorteil. Dabei werden abgestorbene Haare zeitnah entfernt und können nicht mehr von der Katze selbst verschluckt werden (beugt Haarballen vor).

Pflegetipps für Kurzhaarkatzen

 

Damit das Fell seine seidige Struktur behält, sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Mangelernährte Katzen entwickeln oft stumpfes Fell, welches zu Knoten und Verfilzungen neigt. Sollten sich trotz guter Pflege doch einmal Knoten bilden, dann dürfen diese keinesfalls mit einer handelsüblichen Schere herausgeschnitten werden – viel zu groß wäre die Verletzungsgefahr. Empfehlenswert sind spezielle Entfilzungskämme mit integrierten Klingen, die den Knoten behutsam und sicher lösen.

 

Gesundheit

Wichtig für ein kraftvolles Immunsystem und ein langes und zufriedenes Katzenleben ist eine artgerechte und ausgewogene Ernährung der Katze. Fettleibigkeit gilt dabei als die größte und gefährlichste Folge falscher Ernährung. Aufgrund ihrer gemütlichen Art neigt die Britisch Kurzhaar zu Übergewicht. Allgemein sollte eine BKH groß aber nicht fett sein. Artgerechte Ernährung und Bewegung im Spiel reduzieren einen übermäßigen Körperfettanteil. Interessante Spielzeuge, ein Kratzbaum und ein motiviertes Herrchen sind der beste Weg zum Idealgewicht.

Leider ist die Rasse nicht frei von Erbkrankheiten. Einzelne Katzen leiden an einer angeborenen Erkrankung der Herzmuskulatur (HCM) oder einer vererbten Zystenbildung in den Nieren (PKD). BKH Züchter haben die Verantwortung HCM und PKD über DNA-Tests in der Zuchtlinie auszuschließen. Die Verpaarung einer positiv getesteten BKH Katze ist nach deutschem Tierschutzgesetz nicht erlaubt!

Wichtig ist auch die jährliche Kontrolle beim Tierarzt und die damit verbundenen Impfungen gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche. Freigänger-Katzen sollten zudem Tollwut und Leukose geimpft werden.

Versicherungen

Katzen sagt man nach, sie hätten sieben Leben und würden immer auf ihre Füße fallen. Es mag auch stimmen, dass der Großteil unserer Stubentiger sehr robust ist. Dennoch kommen auch auf Katzenbesitzer regelmäßige Tierarztkosten für Impfungen und Wurmkuren bei Freigängern zu. Und auch wenn Knochenbrüche vielleicht seltener zu behandeln sind als bei einem Hund, können Katzen krank werden. Ob sich eine Krankenversicherung für deine Fellnase lohnt, kann dir im Vorfeld natürlich niemand sagen. Sicherlich kannst du auch jeden Monat selber etwas Geld für den Fall der Fälle zurücklegen. Solltest du dir doch Gedanken über eine Kranken- oder OP-Versicherung für deinen Liebling machen, dann findest du in diesem Ratgeber hilfreiche Informationen:

Lies hier alles rund um Versicherungen für Katzen!

 

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Dieses Buch hilft dir dabei, die Probleme deines Stubentigers zu erkennen und zeigt dir Lösungen auf, diese zu beheben. Damit die menschlichen und tierischen Familienmitglieder wieder zu einem harmonischen Zusammenleben finden.

Wie alt ist die älteste Britisch Kurzhaar Katze?

Rekordhalterin aus Großbritannien: 24 Jahre! Poppy ist die älteste Katze der Welt.

Sind BKH Katzen anfällig für Krankheiten?

So leiden einige BKH unter zu kleinen Nasenlöchern, Atembeschwerden, Problemen beim Fressen, Entzündungen im Nasen- und Rachenbereich und Problemen mit dem Gaumensegel. Diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Sind Britisch Kurzhaar Katzen verschmust?

Die BKH ist verschmust, anhänglich und sanftmütig. Daher ist sie die ideale Anfängerkatze. Lesen Sie noch mehr Wissenswertes, dann sind Sie sich Ihrer Entscheidung für diese Katzenrasse noch sicherer.

Was ist das Besondere an Britisch Kurzhaar Katzen?

Die Britisch Kurzhaar ist eine durch und durch unkomplizierte Rasse. Sie gelten als ausgeglichen und menschenfreundlich. In der Regel sind sie keine Akrobaten, ihr Charakter ist eher ruhigerer Natur. Zudem brauchen diese Katzen unbedingt die Nähe zu ihren Menschen und kuscheln für ihr Leben gern.