Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich Show
6abs5Beiträge: 29Registriert: So 20. Mai 2018, 19:52 Frage zur BohrtiefeHallo ins Forum, Ich heiße Manfred, bin 44 Jahre alt und komme aus Oberhausen. Ich wende mich mit folgender Frage an Euch: Ich will mir im Garten einen Bohrbrunnen erstellen um das Wasser in den Sommermonaten zum Sprengen der Rasenfläche (400qm) zu nutzen. Dazu hab ich folgende Frage: Ein Nachbar hat auf dem Boden seines Kellers 5 Schachtringe a 40cm = 2m in den Boden gesetzt. Er hat dort idR einen guten Wasserpegel, der allerdings in den Sommermonaten mit langen Trockenzeiten nach Entnahme von 2-3 Gießkannen ewig braucht um wieder genutzt werden zu können. Vom normalen Bodenniveau ist er in Summe ca 5m tief (ca 3m Keller + 2m Schachtringe). Da in 5m schon Wasser anliegt, kann man jetzt davon ausgehen wenn man 8-10m bohrt, das dies auf alle Fälle ausreichend ist? Oder hat er hier nur Sickerwasser und gar nicht das richtige Grundwasser? Und noch eine andere Frage: Danke für Eure Antworten Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von Plunschmeister » So 20. Mai 2018, 20:06 Hallo und willkommen im Forum.
Das hängt vom
Grundwasserleiter und von den Bodenverhältnissen ab. Ein Schachtbrunnen lebt sozusagen vom Speichervolumen. „Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870) 6abs5Beiträge: 29Registriert: So 20. Mai 2018, 19:52 Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von 6abs5 » So 20. Mai 2018, 22:10 Hmm danke für die Antwort. Also ich wohne in Oberhausen (Flachland). Der Nachbar sagte mir mal das er einen Rammbrunnen bauen wollte er aber durch eine in ca 5m Tiefe befindliche Lehmschicht nicht durchkam, und er es dann eben bei diesen Schachtringen belassen hat. Aber was hat er denn jetzt für ein Wasser in seinem Schachtbrunnen? Ist das Grundwasser, oder wie nennt man das sonst? Ich hätte großen Bock einfach mal drauflos zu bohren um zu gucken was passiert 6abs5Beiträge: 29Registriert: So 20. Mai 2018, 19:52 Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von 6abs5 » Mi 23. Mai 2018, 20:44 Danke für den Link! Ich hab jetzt mit jemanden von der Stadt gesprochen. Dort sagte man mir es gebe für meinen Wohnort keine genauen Angaben zum Grundwasserspiegel und auch keine Grundwassermesstelle. Im zweiten Satz sagte man aber das das angrenzende Neubaugebiet Probleme mit dem (hohen) Grundwasser hat. Das klingt für mein Vorhaben gut. Ich hab mich jetzt zwar etwas eingelesen und YT-Videos angesehen, aber so ganz sicher bin ich mir noch nicht mit der Vorgehensweise. 1) Zumächst bohre ich mit diesem
Handbohrer so tief, bis ich auf Wasser (feuchte Erde/Sand) stoße. Danke. Benutzer Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von Benutzer » Mi 23. Mai 2018, 22:43 Na Manfred vielleicht mal was grundlegendes. 6abs5Beiträge: 29Registriert: So 20. Mai 2018, 19:52 Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von 6abs5 » Do 24. Mai 2018, 07:33 Hallo Namensvetter, danke für deine Antwort. 4m Vollrohr („MINIMUM“) ab GW überrascht mich jetzt ehrlich gesagt. Ich hatte mich jetzt an folgendes Bild orientiert: https://goo.gl/images/seQB6j Der Rest zur Vorgehensweise ist mir ansonsten halbwegs klar, einzig die Bohrtiefe und der Aufbau wieviel Meter von welchem Rohr und an welcher Stelle bereitet etwas Kopfzerbrechen... Gruß, Benutzer Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von Benutzer » Do 24. Mai 2018, 09:37 Bei dem Bild fällt mir als erstes auf das die Pumpe falsch positioniert ist. 6abs5Beiträge: 29Registriert: So 20. Mai 2018, 19:52 Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von 6abs5 » Do 24. Mai 2018, 09:50 Danke für die Antwort. Ich bin absolut bei dir das ich es von Anfang an richtig machen will. Auch das auf dem Bild die Pumpe falsch positioniert ist, ist mir aufgefallen. Ein für mich neuer Begriff ist jetzt das Arbeitsrohr. Ich bin bislang davon ausgegangen man treibt das blaue KG Rohr in die Erde und schüttet den Ringspalt zwischen KG Rohr und Erdreich mit Füllkies zu. Als Bodenkappe hab ich was von Quellgut gelesen. Sorry, aber dann muss ich mich erstmal wieder einlesen was das jetzt mit dem Arbeitsrohr auf sich hat. Man treibt das rein und wenn man die richtige Tiefe hat steckt man das blaue KG Rohr rein, verfüllt und zieht dann das Arbeitsrohr wieder raus? Wie soll man das schaffen per Hand? Gruß, Benutzer Re: Frage zur BohrtiefeBeitrag von Benutzer » Do 24. Mai 2018, 10:03 Na KG Rohr da stellen sich bei mir die Haare im Nacken. Hier mal was zum lesen: http://www.stuewa.de/fileadmin/user_upl ... _02-DE.pdf Wie tief muss man für Grundwasser bohren?Die benötigte Brunnentiefe hängt davon ab, wie tief der Grundwasserspiegel liegt, da du für deine Wasserversorgung natürlich bis zum Grundwasser bohren musst. In der Regel wird für einen privaten Brunnen 6–10 m tief gebohrt. Je nach Bauweise kann es auch mehr sein: Ab etwa 8 m spricht man von einem Tiefbrunnen.
Auf welcher Höhe ist Grundwasser?Das Grundwasser wird in Hamburg in vielen Bereichen der Stadt bereits zwei Meter oder sogar noch dichter unter der Geländeoberfläche angetroffen. In bebauten Gebieten können hieraus Probleme mit eindringendem Grundwasser (Kellervernässungen) resultieren.
Wie bohre ich nach Grundwasser?Bohre langsam, indem Du den manuellen Bohrer im Uhrzeigersinn in das Erdreich drehst. Auch den Motor-Erdbohrer solltest Du behutsam betätigen. Mit größerer Tiefe musst Du den Bohrer um zusätzliches Gestänge verlängern, bis Du den Grundwasserspiegel erreichen. Das ist der Fall, wenn das Bohrloch sich mit Wasser füllt.
Wie kommt man an Grundwasser?Es stammt ganz überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die Grundwasserleiter sickert. Oberflächennahe Grundwasservorkommen versorgen Pflanzen mit Wasser und bilden wertvolle Feuchtbiotope. Das Grundwasser tritt in Quellen zu Tage und speist Bäche und Flüsse.
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