Was ist das? - Definition Show
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen Wie
macht es sich bemerkbar? - Symptome Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen Bearbeitungsstand: 16.11.2021 Quellenangaben: Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Auf dem menschlichen Körper siedeln sich außer Fadenpilzen am häufigsten die Hefepilze an. Eine solche „Candidose“ zeigt sich durch unschöne Hautveränderungen und Juckreiz, ist jedoch in aller Regel harmlos. Erfahren Sie hier, wie es zu einem Pilzbefall der Haut kommen kann, wie Sie der Erkrankung vorbeugen und wie Sie sie wirksam ausschalten. Candidose ist eine Infektion der Haut, der Schleimhaut oder der inneren Organe mit Hefepilzen, vor allem mit Candida albicans. Gängige Bezeichnungen für die Pilzinfektion mit Candida albicans sind auch Candidamykose, Hefemykose, Soor oder mukotane Candidose. Bei den
meisten gesunden Menschen lebt eine gewisse Anzahl von Candida-Pilzen auf den Schleimhäuten des Nasen-Rachen-Raums, im Magen-Darm-Trakt und in der Scheide. Eine intakte Keimflora hält die Pilze jedoch in Schach und verhindert, dass sie überhandnehmen. Ist dieses System gestört, kann der Pilz ungehindert wachsen. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle: Außerdem fördern äußere Bedingungen eine Pilzinfektion, etwa eine feucht-warme Umgebung, wie sie unter synthetischer Kleidung oder bei Babys im Windelbereich herrscht. Zehen- und
Fingerzwischenräume, Achselhöhlen oder tiefe Hautfalten wie unter den Brüsten, in der Leistengegend oder bei Übergewichtigen bieten ebenfalls beliebte Angriffsflächen. Auch mangelnde Hygiene kann eine Rolle spielen. Grundsätzlich zählen Hefepilze nicht als hochansteckende Infektionserkrankung, denn der Pilz siedelt bei vielen Menschen auf der Haut oder den Schleimhäuten, ohne sich überhaupt zu zeigen. Man unterscheidet bei Candida albicans zwei verschiedene Möglichkeiten der Infektion: Typische Symptome einer Infektion mit Candida sind ineinanderfließende, weißliche Beläge, die sich leicht abwischen lassen. Darunter ist die Haut hochrot und neigt zur Blutung. Meist bestehen keine
Schmerzen, möglicherweise aber ein unangenehmes Hautgefühl. Unabhängig davon unterscheiden sich die Symptome in Abhängigkeit von der Lokalisation: In den Hautfalten roter, fleckiger, juckender Ausschlag mit kleinen Pusteln am Rand In der Scheide weißer oder gelblicher, käseähnlicher Scheidenausfluss Brennen, Juckreiz und Rötung der Scheidenwand Am Penis kann symptomlos bleiben, meist jedoch roter, rauer, juckender und zuweilen schmerzender Ausschlag an der Eichel Soor am Mund (Mundsoor) cremeweiße, schmerzhafte Flecken auf der Zunge und an der Mundschleimhaut. Pelziges Gefühl, gestörte Geschmacksempfindung Perlèche (Candidainfektion der Mundwinkel) rissige, schmerzende Mundwinkel Chronische mukokutane Candidose rote, eitergefüllte, verkrustete und verdickte Bereiche, vor allem auf der Nase und der Stirn Normalerweise ist der Hautpilz eher harmlos, vor allem bei frühzeitiger Diagnose und geeigneter Therapie. Dann klingen die Beschwerden innerhalb weniger Tage oder Wochen ab. Manchmal können sich allerdings zusätzlich zu den Pilzen noch Bakterien
ansiedeln, sodass sich die befallenen Hautstellen entzünden. Auch wenn die sichtbaren Symptome für den erfahrenen Patienten relativ eindeutig sind – eine Selbstdiagnose ist schwierig und unzuverlässig. Ein Arzt wird die Zeichen auf den sichtbaren Haut- und Schleimhautbereichen zwar besser entschlüsseln können. Doch auch er muss zur Diagnosesicherung die verursachenden Pilze nachweisen. Er macht dazu
einen Abstrich vom befallenen Bereich und weist den Erreger in einer mikroskopischen Untersuchung nach. Besteht der Verdacht auf eine überschießende Candidapilz-Besiedelung im Darm, kann eine Stuhlprobe Aufschluss geben. Sollten innere Organe befallen sind, lässt sich das durch eine Blutuntersuchung oder eine entsprechende Gewebeprobe feststellen. Gezielt behandeln lässt sich die Pilzinfektion mit speziellen Antipilzmitteln. Diese sogenannten Antimykotika töten Pilze ab oder verhindern ihr Wachstum. Eingesetzt werden sie – auch in Abhängigkeit von der Lokalisation der Infektion – in Form von Cremes, Salben, Lösungen, Mundgel, Scheidenzäpfchen, Tabletten oder Infusionen. Begleitende Maßnahmen: Ursache bekämpfenErfolgreich behandeln lässt sich eine Hefepilz-Infektion nur, wenn Sie mögliche Ursachen beseitigen:
Achten Sie darauf, die befallenen Bereiche stets trocken zu halten. Dabei können austrocknende Lösungen helfen, wie Burow-Lösung oder Talkumpuder. Bitte beachten Sie, dass vor allem ein Pilzbefall des Geschlechtstrakts oder der Mundhöhle in schulmedizinische Behandlung gehören – auch ein Heilpraktiker darf Sie dagegen nicht behandeln! Versuchen Sie aber generell nicht, einen Hautpilz selbst zu kurieren. Wenn Sie
naturheilkundlich orientiert sind, wird ein Heilpraktiker eine konstitutionelle Behandlung durchführen und dabei die Allgemein- und Gemütssymptome mit einbeziehen. Grundlage dazu ist eine ausführliche Befunderhebung. Grundsätzlich wichtig ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Diese wirkt sich positiv auf die natürliche Keimflora des Körpers aus. Verzichten Sie vor allem auf übermäßigen Zuckerkonsum! Außerdem gibt es einige natürliche Präparate und Nahrungsmittel, denen eine pilzhemmende Wirkung nachgesagt wird. Dazu gehören: Weitere Maßnahmen sind
Das könnte Sie auch interessieren:Wie schaut ein Pilz auf der Haut aus?Hautpilz äußert sich typischerweise durch stark gerötete, juckende Hautmale, Schuppungen und, bei schweren Verläufen im Bereich der Kopf- oder Barthaare, sogar mit nässenden, eitrigen Hautmalen. Der Hautpilz ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten der Haut.
Wie erkenne ich ob ich einen Pilz habe?Typische Beschwerden bei einer Pilzinfektion sind Juckreiz, ein unangenehmes Brennen und Schmerzen. Die Schleimhaut der Scheide ist gerötet und weißlich belegt. Die Symptome können sich einige Tage vor der Regelblutung verstärken.
Wie beginnt Hautpilz?Früh behandeln, Ansteckung vermeiden
Meist beginnt es damit, dass die Haut an den betroffenen Stellen aufweicht. Sie rötet sich, verliert kleine weiße Schuppen und juckt. Manchmal entstehen schmerzhafte Risse. "Wird nichts dagegen unternommen, breitet sich der Pilz über die Haut aus", weiß Tietz.
Wie sieht weißer Hautpilz aus?Wie sieht weißer Hautpilz aus? Die Pilzerkrankung äußert sich durch bräunliche, weiße oder auch graue schuppige Flecken um die einzelnen Follikelöffnungen der Haare herum. Später entstehen zahlreiche scharf begrenzte Flecken von bis zu einem Zentimeter.
Wie bekomme ich Hautpilz weg?Da eine Hautpilz-Infektion durch mikroskopisch kleine Pilze verursacht wird, erfolgt die Behandlung mit speziellen Antipilzmedikamenten (Antimykotika). Insbesondere Mittel mit Bifonazol und Clotrimazol haben sich bei der Bekämpfung von Hautpilz bewährt, da sie gegen viele verschiedene Erreger zuverlässig wirken.
Welche Symptome weisen auf einen Hautpilz hin?Hautpilz (Ringflechte, Tinea corporis), ausgelöst durch bestimmte Dermatophyten. Anzeichen sind leicht erhabene, kreisförmige Hautrötungen, teilweise mit Schuppen. Im weiteren Verlauf bilden sich meist gerötete Ringe, weil sich die Infektion gleichzeitig ausbreitet und in der Mitte abheilt.
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