Wie schnell fährt ein Quad mit 1000 ccm?

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Wer darf sie fahren, welches Zubehör ist nötig und wie sieht es mit der Sicherheit und der Zulassung aus? Wir beantworten alle Fragen rund um Quads und ATV.

  • Schutzkleidung ist empfehlenswert

  • Training hilft Unfälle zu vermeiden

  • Vor der Fahrt die Fahrerlaubnisklasse prüfen

Böse Zungen behaupten, Quads vereinten die Nachteile von Motorrädern mit denen von Autos: Sie brauchen fast so viel Platz wie ein kleines Auto, und bei Regen werden die Fahrer genauso so nass wie auf dem Motorrad. Zudem sind sie verhältnismäßig oft in schwere Unfälle verwickelt.

Dennoch bieten sie auch einige Vorteile: Im Gelände bringen sie wegen ihrer hohen Fahrdynamik jede Menge Spaß. In der Forstwirtschaft gehören sie häufig zum Fuhrpark, weil damit Stellen im Wald angesteuert werden können, die mit größeren Fahrzeugen nicht zu erreichen sind. Und: Kleine Quads mit einem maximalen Hubraum von 50 Kubikzentimetern und einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h dürfen in Deutschland sogar schon Jugendliche ab 15 Jahren fahren, denn dafür reicht der Führerschein der Klasse AM. Wir haben im Folgenden alles Wissenswerte zum Thema zusammengefasst.

Definition: Was ist ein Quad?

Ein Quad ist ein vierrädriges Kraftfahrzeug mit Sitzbank für zwei, selten auch drei Personen. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und Motorisierungen. Der Name stammt aus dem Englischen und ist eine Verkürzung von „quadruplet“, was Vierling bedeutet. Manche Quads werden auch als ATV bezeichnet. Diese Abkürzung steht für All Terrain Vehicle. Im Gegensatz zu Sport-Quads verfügen diese meist über einen Allradantrieb, sind deshalb geländegängig und besonders als Arbeitsgeräte geeignet. Eine weitere Bauform sind die sogenannten Side-by-Side-Vehicles (SSV). Hier sitzen Fahrer und Beifahrer wie im Auto nebeneinander (side by side) unter einem Dach.

Wie sicher sind Quads?

Quads verfügen über besondere Fahreigenschaften, die gerade für Quad-Neulinge eher gewöhnungsbedürftig und auch nicht mit denen anderer Fahrzeuge wie Fahrräder oder Pkw vergleichbar sind. Daher kommt es besonders bei unerfahrenen Fahrern oft zu schweren Unfällen.

Zum einen haben viele meist einfache Quads – im Gegensatz zu allen anderen mehrspurigen Fahrzeugen – kein Differenzial-/Ausgleichsgetriebe. Dieses treibt zwei Räder so an, dass sie in Kurven unterschiedlich schnell drehen und der Fahrer das Fahrzeug gut lenken kann. Hat ein Fahrzeug kein Differenzial, drehen beim Gasgeben alle Räder gleich schnell und treiben das Fahrzeug im Extremfall geradeaus aus der Kurve heraus.

Zum anderen verfügen Quads häufig über Ballonreifen, die mit relativ wenig Druck gefahren werden und deswegen nur indirekt auf Lenkmanöver ansprechen. Sie reagieren in Kurven zeitverzögert, dann aber plötzlich und heftig auf den Lenkwinkel. Dadurch lenken viele Fahrer zunächst zu stark ein. Wegen seines hohen Schwerpunkts und der schmalen Spur kann das Quad dann kippen, wenn der Fahrer das Gewicht nicht ausreichend nach innen verlagert und schnell genug gegenlenkt. Es gilt die Regel: Je schmaler die Spur oder je höher der Schwerpunkt des Fahrzeugs, desto ausgeprägter sind die beschriebenen Fahreigenschaften.

Auf der Straße kann das böse enden, denn hier muss sehr präzise gefahren werden, wofür Quads wegen oben genannter Punkte nur bedingt geeignet sind. Wer dennoch längere Strecken über asphaltierte Straßen fahren will, sollte davor unbedingt ausreichend trainieren, denn Erfahrung ist beim Quad-Fahren besonders wichtig. 

Wo und wie kann man das Quad-Fahren trainieren?

Unsere Experten empfehlen: Mindestens einen Tag lang mit Technik und Fahrverhalten des Quads vertraut machen und in einem abgesperrten Gelände auf lockerem wie auch auf festem Untergrund das Quad-Fahren üben. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein Verkehrsübungsplatz.

Es gibt auch spezielle Quad-/ATV-Trainings, wie sie zum Beispiel das ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich* anbieten.

Müssen Quad-Fahrer einen Helm tragen?

In der Straßenverkehrsordnung (§ 21a Abs. 2 StVO) steht, dass Fahrer und Beifahrer offener drei- oder mehrrädriger Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h einen geeigneten Schutzhelm tragen müssen – also auch Quad-Fahrer. Werden jedoch vorgeschriebene Sicherheitsgurte angelegt, dann muss kein Helm getragen werden.

Brauchen Quad-Fahrer Schutzkleidung?

Unsere Experten empfehlen, beim Quad-Fahren auf alle Fälle Schutzkleidung zu tragen. Kleidung aus dem Motocross-Bereich ist dafür besonders gut geeignet. Wichtig sind vor allem gute Motorradstiefel, da in Falle eines Unfalls die Beine und Füße am häufigsten Schäden davontragen, sowie Handschuhe

Wie kann man ein Quad zulassen?

Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten:

  • als Leicht-Kfz bis 45 km/h

  • als vierrädriges Kraftfahrzeug zur Personenbeförderung

  • als vierrädriges Kraftfahrzeug zur Güterbeförderung

  • als land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschine 

Früher war auch eine Zulassung als Pkw möglich. Das scheitert heute an dem wegen der motorradtypischen Bauweise von Quads nicht erreichbaren Geräuschgrenzwert von 74 dB. In Einzelfällen kann aber noch die Zulassungsart „Pkw offen“ auftauchen.

Braucht man einen Führerschein zum Quad-Fahren?

Da es sich um ein vierrädriges Kraftfahrzeug handelt, ist meist eine Pkw-Fahrerlaubnis der Klasse B bzw. der Klasse 3 (alt) erforderlich. Eine Fahrerlaubnis für Krafträder genügt nicht, da diese nur zum Führen von zwei- oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen berechtigt.

Für ein Leicht-Kfz bis 45 km/h ist eine Fahrerlaubnis der Klasse AM (früher: Klasse S) ausreichend. Sie genügt, wenn das Quad entweder ein leichtes vierrädriges Straßen-Quad mit einer Nenndauerleistung/Nutzleistung von nicht mehr als 4 kW oder ein Leichtkraftfahrzeug mit einer Nenndauerleistung/Nutzleistung von nicht mehr als 6 kW ist, nicht mehr als zwei Sitzplätze hat, eine durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h, eine maximale Leermasse von 425 Kilo und einen Fremdzündungsmotor mit einem Hubraum von nicht mehr als 50 Kubikzentimetern oder einen Selbstzündungsmotor mit einen Hubraum von nicht mehr als 500 Kubikzentimetern oder eine andere Antriebsform.

Wenn das Quad bzw. ATV als Zugmaschine zugelassen ist und für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke eingesetzt wird, genügt eine Fahrerlaubnis der Klasse L bzw. Klasse 5 (alt). 

Müssen Warndreieck und Warnweste ins Quad?

Ein Warndreieckmuss immer dabei sein. Seit dem 1.7.2014 besteht auch die Verpflichtung, eine Warnweste mitzuführen, wenn das Quad als Pkw oder als land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschine zugelassen ist.

Muss ein Verbandskasten ins Quad?

Fahrer von Quads müssen Verbandskästen mitführen, sofern sie ihre Fahrzeuge nicht als Zugmaschinen in land- oder forstwirtschaftlichen Betrieben einsetzen.

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Wie schnell fährt ein 1000 Quad?

Für Performance orientierte Sport Utility Fahrer, die ein ATV gleichermaßen für den kompromisslosen Arbeits- und Freizeiteinsatz einsetzen, ist der neue Sportsman XP® 1000 das leistungsstärkste und am schnellsten serienmäßig beschleunigende ATV auf dem Markt (0-48,3 km/h in 2,14 Sekunden).

Wie schnell fährt ein 500 ccm Quad?

Verschiedene Modelle für das Quad 500 ccm Die Leistung liegt bei 34 PS, die Höchstgeschwindigkeit bei 94 km/h.

Welches Quad fährt 120 km h?

Yamahas 700er Raptor verbraucht rund sechs Liter, bei Geschwindigkeiten um die 120 km/h können es auch gerne einmal neun Liter werden. Dabei gelten auch für das Fahren mit dem Quad die bekannten Spritsparmöglichkeiten: Kurze Motorlaufzeiten.

Wie viel PS hat ein 1000ccm Quad?

Dieses Nutzfahrzeug hat eine Pritschenzuladung von 453,6 kg und eine Anhängelast von 907,2 kg. Der Viertaktmotor hat eine Leistung von 24 PS. Nicht nur Polaris, sondern auch andere Hersteller bieten das Quad 1000 ccm an.