Wie heißen die Kinder von Gott?

Sind alle Menschen Kinder Gottes? Aus Sicht der Erlösung müssen wir sagen: Nein. Dass wir alle Kinder Gottes sind, würde zwar gut tönen. Aber es ist nicht so.

Jeder Mensch auf unserer Welt ist ein gewolltes und geliebtes Geschöpf Gottes. Ein Kind Gottes zu sein, ist aber etwas anderes. Kinder Gottes sind alle Menschen, welche diese Liebe Gottes angenommen haben. Annehmen heißt nicht einfach, Jesus gut zu finden. Annehmen heisst glauben, also darauf zu vertrauen, dass diese Liebe Gottes mir persönlich gilt.

Diese Liebe des Vaters ist mehr als nur ein schwammiges religiöses Gedankengut. Diese Liebe wurde in unserer Weltgeschichte offenbart. Jesus ist für uns sündige Menschen gestorben und auferstanden. Das ist der Beweis der Liebe Gottes. Kein Mensch kann vor Gott bestehen. Gott möchte aber Gemeinschaft mit uns. Er will, dass wir vor ihm bestehen können. Deshalb nimmt Jesus auch heute noch alle unsere Sünde auf sich und vernichtet sie. Das ist schon längst geschehen. Aber ich muss es für mich in Anspruch nehmen. Wenn ich das glaube und darauf vertraue, passiert etwas Geheimnisvolles. Ich kehre um. Mein Leben ohne Jesus wird zu einem Leben mit Jesus. Im Moment meiner Umkehr werde ich neu geboren. Jesus selbst sagt es einem Theologen in einem Gespräch: „Du musst von Neuem geboren werden.“ Genau übersetzt heißt das: „von oben her neu gezeugt.“ Bei dieser Neugeburt kommt der Heilige Geist Gottes und damit auch der Geist Jesu in mein Leben und schafft in mir etwas völlig Neues, das bis in Ewigkeit bleibt. Das macht mich zu einem Kind Gottes.

Ich kann mich nicht selber zum Kind machen, dazu muss ich geboren werden. Es gibt keine religiöse Handlung, die mich zum Kind Gottes macht. Ob ich Mitglied bin in einer christlichen Gemeinde, ob ich mich taufen lasse oder viel Gutes tue, nichts davon macht mich zum Kind Gottes. Nur wenn ich von Neuem geboren werde, geschieht dieses Wunder. Und das ist allein das Handeln Gottes. Johannes sagt: «Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir seine Kinder genannt werden und wir sind es auch.»

Mit dieser Kindschaft ist sehr viel verbunden. Etwa die Vergebung meiner Schuld, die Tatsache, dass nun Gott in meinem Leben gegenwärtig ist und dass Jesus mit seiner ganzen Macht und Herrlichkeit für mich da ist. Ich kann nun damit rechnen, dass er mich segnet, mir hilft, im Leben zurecht zu kommen und dass er mir die Kraft gibt, in seiner Liebe zu leben. Bis zu jenem Zeitpunkt, wo ich getrost sterben kann, weil er mir – seinem Kind – in der Ewigkeit etwas Herrliches vorbereitet hat. Darüber kann ich nur staunen und mich freuen.

Hier komme ich wieder an den Punkt, wo ich dem Wort Gottes mehr glauben muss als meinen Gefühlen. „Das Wort Gottes ist wahr und was er zusagt, das hält er gewiss“. So steht es in Psalm 33, Vers 4.

Wenn Sie noch nicht ein Kind Gottes sind, Ihr Leben Jesus noch nicht anvertraut haben und noch nicht wiedergeboren sind, dann wäre es jetzt an der Zeit, diese Umkehr zu wagen.

Wenn sie aber schon ein Kind Gottes sind, dann genießen sie doch einfach die Zusage, die Ihnen Gott gegeben hat. Heute und in Ewigkeit.

Vor einiger Zeit hörte ich die französische Sängerin Mireille Mathieu im Fernsehen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir einer ihrer deutsch-sprachigen Hits:

„Wir sind alle Kinder Gottes, und wir werden’s immer sein. Jeder Mensch und jede Blume, jedes Tier und jeder Stein.“

Und von Strophe zu Strophe wiederholte dieses französische Ausnahmetalent mit Begeisterung den Refrain: „Wir sind alle Kinder Gottes…“ - Aber stimmt das denn wirklich? Sind wir alle Kinder Gottes? Jeder Mensch? Sicherlich ist jeder Mensch ein Geschöpf Gottes und hat daher seine besondere Würde und seinen Wert.

Aber ist jedes Geschöpf Gottes auch ein Kind Gottes?

Das Bibelwort für heute gibt eine Antwort, es steht in Galater 3,26: „Ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus“. So schreibt Paulus an die Christen in Galatien, das im Süden der heutigen Türkei liegt. Sie waren nicht von Geburt an Kinder Gottes. Sie sind es erst später geworden „durch den Glauben“.

Das war kein allgemeiner Glaube an ein höheres Wesen, sondern ein Glaube, der hier näher bezeichnet wird durch den Zusatz „in Christus Jesus“. In der Gute-Nachricht-Bibel ist es noch verständlicher übersetzt: „durch den Glauben und weil ihr in engster Gemeinschaft mit Jesus verbunden seid.“

Aber was heißt das nun „Glauben“? Das biblische Wort glauben wird in unserer deutschen Sprache am besten mit dem Wort „sich anvertrauen“ übersetzt.

Wenn Sie eine Flugreise antreten, dann vertrauen Sie sich auch einem Flugzeug und einem Piloten an. Das ist jedes Mal ein Wagnis, aber Sie gehen es ein in der Zuversicht, dass der Pilot Sie sicher an den Zielflughafen bringt. An Jesus glauben heißt, sich mit Leib und Seele diesem Herrn anzuvertrauen, sich ihm ganz und gar zu überlassen in der gewissen Hoffnung, dass er unser Leben an das Ziel bringt.

Auf diese Verbindung mit Jesus kommt es an. Darauf hat schon Johannes in seinem Evangelium (1,12) hingewiesen: „Aber allen, die ihn (Jesus) aufnahmen und ihm Glauben schenkten, verlieh er das Recht, Kinder Gottes zu werden.“ (GNB) Wenn wir Jesus persönlich aufnehmen, ihm unser Leben anvertrauen, dann werden wir Gottes Kinder. Wir sind es nicht von Natur aus. Selbst wenn unsere Eltern Christen waren, sind wir nicht automatisch Christen. Es ist schön, wenn wir von einem christlichen Elternhaus geprägt sind. Aber die Gotteskindschaft lässt sich nicht vererben.

Denn - so hat es jemand einmal treffend gesagt – „Gott hat keine Enkelkinder“.

Gottes Kinder werden wir, wenn wir Jesus persönlich annehmen. Er ist nicht weiter entfernt als ein Gebet. Es kann mit ganz einfachen Worten geschehen.

Wenn Sie sich Jesus noch nicht anvertraut haben, dann lade ich Sie ein, das folgende Gebet mitzusprechen.

„Jesus, ich danke Dir, dass Du mich liebst. Ich öffne Dir mein Leben. 

Ich bekenne dir meine Schuld und bitte dich um Vergebung.

Herr Jesus, bitte übernimm die Herrschaft in meinem Leben

und verändere mich so, wie du mich haben willst. Amen“

Sie dürfen gewiss sein, dass Jesus ihr Gebet erhört hat, und dass Sie nun ein Kind Gottes sind. Nicht eine Leistung, auch keine fromme Leistung ist entscheidend, sondern das Geschenk der Gemeinschaft mit Jesus. Deshalb pflegen Sie die Verbindung mit Jesus und mit den anderen Kindern Gottes. Gott führt uns in seine Gemeinde. Dort beten wir gemeinsam zu Gott als unserem Vater, so wie es Jesus uns im Vaterunser gelehrt hat. Denn Gott hat keine Einzelkinder.

Wer zu Gott dem Vater betet, gehört zur Familie Gottes. Er findet Brüder und Schwestern, wo immer er sich aufhalten mag. Menschen, die mit ihr in die gleiche Richtung gehen, die mit ihm auf die gleiche Stimme hören. Deshalb freue ich mich, zur Familie Gottes gehören zu dürfen, Sie auch?

Wie heißt das Kind von Gott?

Im Christentum wird Jesus Christus als einziger menschgewordener Sohn Gottes (Mt 16,16 f. ) verkündigt, der schon vor der Erschaffung der Welt war (Joh 17,5, 17,24) und den Gott von Ewigkeit her zur Erlösung aller Menschen gesandt habe und der selbst Gott ist.

Welche Engel gibt es im Christentum?

Es gibt verschiedene Erzengel und Engel, neben dem Erzengel Michael, der die Heere des Herrn anführt, die Erzengel Gabriel, den Botschafter Gottes, Raphael und Uriel. Verschiedene Quellen berichten zudem von weiteren Erzengeln.

Bin ich ein Kind Gottes?

Jeder, der auf der Erde geboren wird, ist ein Kind des himmlischen Vaters. Du kannst dich nicht daran erinnern, dass du beim himmlischen Vater gelebt hast, aber du bist sein Kind. Die heiligen Schriften lehren uns: „Ihr alle seid [Kinder] des Höchsten. “ (Psalm 82:6.)

Wer ist Gott Namen?

In der Bibel ist JHWH der gnädige Befreier und gerechte Bundespartner des erwählten Volkes Israel und zugleich der Schöpfer, Bewahrer, Richter und Erlöser der ganzen Welt.