Wie bringe ich meinen hund platz bei

"Platz" ist eines der wichtigsten Kommandos, die ein Hund lernen muss. Mit welchen Schritten der Hundeerziehung Sie ihn dazu bringen, sich aufs Wort hinzulegen und zu verweilen, ist schnell erklärt.

Wie bringe ich meinen hund platz bei

"Platz" ist eines der wichtigsten Grundkommandos – Bild: Shutterstock / Tasha Karidis

Bevor es losgeht mit dem Hundetraining, sollten Sie sich noch über ein paar wichtige Grundlagen rund um das Kommando "Platz" im Klaren sein: Ihr Jungspund muss es in jeder Situation und in jeder noch so spannenden Umgebung beherrschen und sich dann auch wirklich brav hinlegen. Zunächst einmal müssen Sie Ihrem Vierbeiner dann vermitteln, was Platzmachen eigentlich bedeutet.

So bringen Sie Ihren Hund dazu, sich hinzulegen

Wenn Sie Ihrem Haustier "Platz" beibringen möchten, sollten Sie mit viel Lob und positiver Bestätigung arbeiten. Bei einem großen Vierbeiner können Sie zum Beispiel folgende Methode anwenden: Sie halten die Leine vor dem Hund gestrafft auf den Boden und legen dann ein Leckerli mit etwas Abstand zu dem Tier hin. Legt es sich hin, um an den Snack zu kommen, folgen das Kommando "Platz" und viel Lob mit der Stimme und mit Streicheleinheiten.

Kleine Hunde können Sie durch eine Brücke locken, die Sie bilden, in dem Sie sich auf den Boden setzen und die Knie anziehen. Auf einer Seite liegt ein Hundesnack auf dem Boden. Um ihn zu bekommen, wird der Hund sich hinlegen müssen und sobald er es tut, das Wort "Platz" und viel Lob zu hören bekommen.

Kommando "Platz": Wie geht es weiter?

Kurz nach dem Kommando "Platz" darf Ihr Hund mit dem Befehl "Sitz" wieder aufstehen. Wiederholen Sie die Übung in den nächsten Tagen immer wieder, sodass sich der Befehl bei Ihrem Vierbeiner fest mit dem Hinlegen verbindet. Lassen Sie die Fellnase, wenn es schon gut klappt, nach und nach ein bisschen länger in der Liegeposition verweilen und vergessen Sie nie, sie ausgiebig zu loben.

Fangen Sie an, nach einer Weile auch ohne Leine zu üben, das Kommando mal im Haus und mal draußen zu geben. Wichtig ist, dass nicht nur Sie Ihren Vierbeiner zum Platzmachen bringen können, sondern auch andere Leute. Dafür bitten Sie Freunde, Familienmitglieder, und ruhig auch mal Fremde, ihm zwischendurch den Befehl "Platz" zu geben, sodass es für ihn nach und nach immer selbstverständlicher wird.

Diese Themen zur Hundeerziehung könnten Sie auch interessieren:

So bringen Sie Ihrem Hund "Sitz" bei

Diese Grundkommandos sollte Ihr junger Hund lernen

Dem Hund Apportieren beibringen: Tipps

Es ist eines der wichtigsten und meist verwendeten Kommandos für Deinen Hund: „Platz“. Sobald er sich auf deine Anweisung hinsetzen kann, kannst Du ihm auch dieses Kommando beibringen. Vielen Hundehaltern ist nicht bewusst, dass es im Grunde zwei Arten von „Platz“ gibt. DeineTierwelt erklärt, wie Du das Grundkommando Deinem Hund beibringen kannst.

Welche Arten von „Platz“ gibt es?

Wenn der Hund gerade auf dem Boden liegt und die Vorderbeine ausstreckt, ist häufig vom falschen „Platz“ die Rede. Bei der richtigen Variante von „Platz“ ist der Hund vollkommen entspannt und liegt eher auf der Seite. Dagegen befindet sich bei der ersten Variante meist in einer Erwartungshaltung und ist sofort bereit aufzustehen.

Für den Hundesport ist dieses „Platz“ oft besser geeignet, da es dem Vierbeiner einen schnellen Positionswechsel erlaubt. Im Café oder bei Freunden soll der Hund dagegen natürlich entspannt sein, also das richtige „Platz“ machen.

Auch bei diesem Kommando hat sich der Einsatz von Leckerlis zusätzlich zum Lob bewährt. Diese werden am Ende der Übung wieder nach und nach reduziert. Wie bei jedem neuen Kommando trainierst Du mit Deinem Hund zuerst bestenfalls zu Hause, ehe Du Dich mit ihm in eine belebtere Umgebung begibst.

Schritt 1: Das Hinlegen üben

Hunde setzen sich in der Regel, bevor sie sich hinlegen. Deshalb ist es besonders angenehm für Deinen Vierbeiner, wenn ihr in der „Sitz“-Position startet. Sobald er sitzt, animierst Du ihn mit einem Leckerli sich hinzulegen. Das kann eine Weile dauern. Zieh das Leckerli langsam nach unten, aber nicht zu weit nach vorne. Wenn Du den Leckerbissen aus der Reichweite des Vierbeiners ziehst, wird er aufstehen, um es sich zu holen. Sobald Dein Vierbeiner liegt, sagst Du „Platz“ und belohnst ihn. Diesen Vorgang wiederholst Du einige Male.

Schritt 2: Sichtzeichen einführen

Wie auch bei den Kommandos „Sitz“ oder „Steh“ kannst Du ein Sichtzeichen einführen, um Deinem Hund zusätzlich zu verdeutlichen, was Du von ihm möchtest. In einer lauten Umgebung oder auf Distanz kann sich das als besonders praktisch erweisen. Bei „Platz“ deuten die meisten Menschen mit der flachen Hand nach unten, als würden sie etwas vorsichtig runterdrücken wollen. Diese Geste sollte zukünftig das „Kommando“ begleiten. Übe das Kommando mit Geste eine Weile zu Hause, dann wechsel an einen ruhigeren Ort.

Schritt 3: Leckerlis reduzieren

Wenn du deinen Hund nicht mit Leckerlis vollstopfen willst, musst du die Menge nach und nach reduzieren. Sobald das Kommando gut befolgt wird, kannst du damit anfangen. Zuerst gibt es nur noch jedes zweite, dann jedes dritte Mal ein Leckerli und so weiter. Du solltest die Leckerlis möglichst durch Lob, Streicheleinheiten oder ein kurzes Spiel ersetzen. Ab und zu spricht aber natürlich auch nichts gegen eine Belohnung mit Futter.

Wie bringe ich meinen hund platz bei

Warum ist das Kommando „Platz“ wichtig?

Besonders nützlich ist „Platz“ in Situationen, in denen Dein Hund sich ruhig verhalten und entspannen soll. Das kann ein Besuch bei Freunden oder in einem Restaurant sein, aber auch bei einer längeren Bahnfahrt. Im Hundesport kann das Kommando ebenfalls praktisch sein. Gerade in aufregenden Situationen fällt vielen Vierbeinern das „Platz“ machen allerdings schwer.

Dem Hund „Platz“ beibringen: Tipps zum Training

Versuch „Platz“ in einem Moment zu üben, in dem Dein Vierbeiner entspannt ist. Will er gerade spielen, toben oder ist einfach nur aufgedreht, wird er sich vermutlich nicht hinlegen wollen und das Training wird frustrierend für euch beide. Falls Dein Hund schon älter ist und sich absolut nicht hinlegen möchte, solltest Du einen Tierarztbesuch in Erwägung ziehen. Krankheiten wie Arthrose oder Spondylose treten im Alter häufiger auf und können beim Hinlegen Schmerzen verursachen.

Wie bringt man einen Hund bei Platz zu machen?

Verbinde ein Handzeichen in Form einer ausgestreckten flachen Hand, die in Richtung Boden zeigt, mit dem Ausruf des Kommandos „Platz“. Damit signalisierst du deinem Vierbeiner, dass er sich hinlegen soll. Gib deinem Hund ein Auflösesignal, um ihm mitzuteilen, dass er das „Platz“ verlassen darf.

Wie bringe ich meinem Hund Sitz Platz und so weiter bei?

Wie bringe ich meinem Welpen „Sitz“ bei Wird dein Hund auf dich aufmerksam, führst du ein Stück Futter über seinen Kopf. Damit er es weiter beobachten kann, hebt dein Hund im Regelfall seinen Kopf und setzt sich hin. Gib deinem Welpen in diesem Moment das Kommando „Sitz“ und sofort seine Belohnung.

Wie lange braucht ein Hund um Platz zu lernen?

Ich habe dann über ein halbes Jahr mit ihm täglich geübt. Heute kann er “Sitz”, “Komm” und “Aus”. Das ist zwar wirklich wenig, aber für einen Dackel schon recht viel. Hast Du einen Welpen aufgenommen, solltest Du etwa im Alter von sechs bis sieben Monaten mit dem Üben der Grundkommandos beginnen.

Was tun wenn der Hund nicht gehorcht?

Situation # 1: Hund hört nicht auf mich.
Tipp 1: Unverwechselbares Kommando. Wichtig ist, dass du die Wahl des Kommandos gut durchdacht hast. ... .
Tipp 2: Übe zuerst an der Leine. ... .
Tipp 3: Das ruhige Umfeld macht's. ... .
Tipp 4: Loben, loben und wieder loben. ... .
Tipp 5 Kontinuierliche Wiederholungen..