Wer sind die Personen auf den DM Scheinen?

Kennt ihr den Mann auf dem alten 1000-D-Mark-Schein? Es handelt sich dabei um den in Wemding geborenen Johann Scheyring.

Er wurde 1454 im Landkreis geboren. Genauer gesagt in Wemding im Haus in der heutigen Wallfahrtsstraße 25. Johann Scheyring war sein Name. Er stammte aus einer angesehenen Familie, die mit ihrem Sprössling in dessen Kindheit nach Magdeburg übersiedelte. Dorthin hatten die Wemdinger Scheyrings gute Beziehungen, war doch dort der Bürgermeister ebenfalls ein Scheyring. Johann studierte Theologie an der Universität Leipzig und wurde 1483 in Magdeburg Domprediger. Fünf Jahre später lehrte er an der Universität Leipzig und wurde im Alter von 36 Jahren Rektor ebendieser.

Das Porträt von Johann Scheyring, das von 1964 bis 1992 auf dem 1000-D-Mark-Geldschein abgebildet war, wurde von Lucas Cranach dem Älteren im Jahr 1529 gemalt. Das Original befindet sich in den Königlichen Museen der Schönen Künste in Brüssel. Allerdings herrschen über die Identität des Abgebildeten Zweifel – es könnte sich nämlich auch um Scheyrings Zeitgenossen, den Astronom und Mathematiker Johannes Schöner, handeln.

DM-Scheine der dritten Serie: Die Bundesbank gab die dritte Banknotenserie zwischen 1960 und 1965 heraus. Erst Anfang der 90er Jahre wurden diese Banknoten schrittweise durch die vierte Serie abgelöst.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

Die dritte DM-Serie erschien ab 1961. Es war die erste, die von der Bundesbank herausgegeben wurde. Deshalb heißt sie intern BBk I. Vorderseite: Eine junge Venezianerin nach einem Gemälde von Albrecht Dürer. In einem Wettbewerb um die Gestaltung der Noten setzte sich der Schweizer Hermann Eidenbenz durch. Die Kopfbilder nach Werken alter Meister waren eine Vorgabe der Bundesbank.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

Rückseite: Zweig mit Eichenblättern und Eicheln. Die verschlungenen Linien im Hintergrund heißen Guillochen. Das komplizierte Muster mit Farbverlauf soll die Fälschung erschweren.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

10-DM-Schein von 1963 (Vorderseite): Bei den Motiven orientierte sich die Bundesbank bewusst an Gemälden alter Meister. Allerdings ist nicht immer klar, wer der Schöpfer war. Dieses "Bildnis eines jungen Mannes" könnte sowohl von Albrecht Dürer als auch von Anton Neupauer stammen.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

10-DM-Schein von 1963 - Rückseite: Segelschulschiff Gorch Fock

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Der 20-DM-Schein von 1961 zeigt die Kaufmannsfrau Elsbeth Tucher, entnommen aus einem Gemälde von Albrecht Dürer.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

20-DM-Schein von 1961 - Rückseite mit Geige, Bogen und Klarinette.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

Der 50-DM-Schein von 1962 mit Kopfbild nach dem Gemälde "Mann mit Kind" eines unbekannten schwäbischen Meisters. Im Original schaut der Mann übrigens nach rechts. Das Bild wurde für die Banknote gespiegelt, sonst hätte der Mann sozusagen aus dem Schein herausgeblickt.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

50-DM-Schein von 1962 - Rückseite: Holstentor in Lübeck

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Quelle: Deutsche Bundesbank

100-DM-Schein von 1962: Bildnis von Sebastian Münster nach einem Gemälde von Christoph Amberger. Auch der bekannte Hebraist und Kosmograph blickte ursprünglich in die andere Richtung.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

100-DM-Schein von 1962 - Rückseite: Adler mit ausgebreiteten Schwingen

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Quelle: Deutsche Bundesbank

500-DM-Schein, Erstausgabe 1965, nach einem Gemälde von Hans Maler von Schwaz. Auch hier wurde gespiegelt, da es ästhetisch unbefriedigend ist, wenn der Kopf zum nahen Rand der Banknote gedreht ist. Wer auf dem Bild zu sehen ist, ist nicht genau geklärt.

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Quelle: Deutsche Bundesbank

500-DM-Schein von 1965 - Rückseite: Burg Eltz

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Quelle: Deutsche Bundesbank

1000-DM-Schein: Der "Braune Riese", Erstausgabe 1964. Das Kopfbild ist einem Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren nachempfunden. Das Original zeigt vermutlich den Astronomen Johann Schöner. Es ist jedoch nur mit "Älterer Mann" betitelt.

Wer waren die Personen auf den alten DM Scheinen?

Galerie. Den wertvollsten Schein der letzten D-Mark-Serie zieren die Brüder Wilhelm (1786-1859) und Jacob Grimm (1785-1863), Sprachwissenschaftler und Sammler deutschen Sprach- und Kulturguts. Hinter ihnen sind Teile der Stadt Kassel zu sehen, wo sie lange Zeit lebten.

Wer ist auf dem alten 10 DM Schein?

Der Herr mit der Mütze auf dem 10-Mark-Schein war der Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker Carl Friedrich Gauss (1777-1855). Im Hintergrund war ein historisches Gebäude Göttingens zu sehen.

Wer ist auf dem 1000 Mark Schein zu sehen?

Die rötlichbraune Vorderseite der 1000-DM-Banknote zeigte das Brüderpaar Wilhelm (1786 - 1859) und Jacob Grimm (1785 - 1863).

Wer ist die Frau auf dem 5 DM Schein?

Maria Sibylla Merian – Frau vom 500-Mark-Schein.