Gregor Fraißl
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- 27. September 2020, 09:08 Uhr
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Wer schon einmal am Riemannhaus unterwegs war und es "zischte" ein Falke vorbei, der weiß wovon ich rede. Meist hört man nur ein Zischen und man ist geneigt, sich auf den Boden zu schmeißen, da man meinen könnte, es ist ein Flugzeug.
Das ist der Wanderfalke, der mit bis zu 389 km/h zu Boden oder in tiefere Gefilde rast.
Wikipedia gibt eine Geschwindigkeit von bis zu 320 km/h an, jedoch habe ich von einem lokalen Falkner erfahren, dass sie mit bis zu 400 km/h zu Boden rasen.
Fun Fact: Falken gehören nicht zu den Greifvögeln, da sie Bisstöter sind. Das heißt sie töten ihre Beute mit einem Biss in den Nacken und Greifvögel (Greife) greifen ihre Beute mit den Fängen und töten sie so. Außerdem sind Falken mit Papageien und Sperlingsvögeln näher verwandt als zu den Habichtartigen, wo die Greifvögel einzuordnen sind.
Der Wanderfalke ist der größte Vertreter der Falken.
Erkennbar sind Falken an
ihren spitzen Flügeln und an ihrem langen Schwanz. Wanderfalken sind hochspezialisierte Vogeljäger; die Nahrung besteht fast ausschließlich aus kleinen bis mittelgroßen Vögeln, die im freien Luftraum erjagt werden. Die Sturzflüge aus großen Höhen bei der Jagd und die dabei erreichten hohen Geschwindigkeiten sind spektakulär. Der durch das Insektizid DDT verursachte Bestandseinbruch und die anschließende Bestandserholung mit der Ansiedlung in vielen Städten haben den Wanderfalken zu einer der
weltweit bekanntesten Großvogelarten gemacht.
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Türchen Nr. 19 – Das schnellste Objekt: Mit beachtlichen 200 km/h stößt der Baumfalke bei der Jagd im Sturzflug auf andere Vögel hinab, und auch im waagerechten Flug erreicht er noch Geschwindigkeiten von über 100 km/h. Damit ist er in unserer Ausstellung das schnellste Tier. An die
Spitzengeschwindigkeiten seines engen Verwandten kommt er aber nicht heran: Der Wanderfalke ist mit bis zu 340 km/h das schnellste Tier der Welt!Der Baumfalke
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Was ist ein Gepard?
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(00:13)
Der Gepard (wiss. Acinonyx jubatus, engl. cheetah) ist ein Säugetier. Zusammen mit anderen Raubkatzen, wie dem Puma, zählst du ihn zu den Kleinkatzen. Damit gehört er zu den Landwirbeltieren, wie auch wir Menschen.
Häufig wird der Gepard mit dem Leoparden verwechselt. Beide Arten sehen sich nämlich ähnlich und kommen auf demselben Kontinent vor. Aber was unterscheidet sie? Ein Merkmal, das sie unterscheidet, ist die Form ihrer Flecken. Bei Geparden sind die nämlich rund oder oval, der Leopard hat dagegen ringförmige Flecken.
Geparden brechen einen Rekord. Sie sind nicht nur die schnellste Raubkatze, sondern sogar das schnellste Landwirbeltier der Welt. Wenn ein Gepard sprintet kann eine Höchstgeschwindigkeit von über 100 Kilometern pro Stunde erreichen — so schnell sind wir Menschen nur mit dem Auto.
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GepardSteckbrief: Gepard
Wie schnell läuft ein Gepard? Wie alt wird er? Das und weitere interessante Fakten über den Geparden haben wir dir in unserem Steckbrief zusammengefasst:
Name | Gepard |
Wissenschaftlicher Name | Acinonyx jubatus |
Englischer Name | cheetah |
Systematik | Ordnung: Raubtiere Familie: Katzen Unterfamilie: Kleinkatzen |
Unterarten | 5 Unterarten (Asiatischer, Nordwestafrikanischer, Nordostafrikanischer, Ostafrikanischer und Südafrikanischer Gepard) |
Aussehen | Körperbau: lange, dünne Beine, schlanker Körper, kleiner Kopf, langer Schwanz Fell: gold-gelb mit dunklen Flecken, am Bauch meist heller, schwarze Streifen von den Augen zum Mund (Tränenstreifen) |
Größe | Länge: maximal 1,5 Meter Schwanzlänge: etwa 0,7 Meter Schulterhöhe: 0,8 Meter |
Gewicht | 20-70 Kilogramm |
Alter | ungefähr 15 Jahre |
Geschwindigkeit (Schnelligkeit) | zwischen 90 und 120 km/h |
Nahrung | Fleischfresser Beispiele: Gazellen, Böckchen, Hasen |
Verbreitung | Afrika (hauptsächlich im Osten und im Süden), Asien (wenige Tiere im Iran) |
Lebensraum | Savanne, Steppe |
Besonderheiten |
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Wie sieht ein Gepard aus?
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(00:54)
Der Gepard ist insgesamt sehr schlank. Er hat lange, dünne Beine mit Krallen an den Pfoten. Außerdem hat die Raubkatze einen kleinen, runden Kopf. Im Vergleich zu anderen Raubkatzen hat der Gepard ein kleines Gebiss. Seine Augen sind gerade nach vorne gerichtet, damit er weit schauen kann.
Das Geparden-Fell ist gold-gelb und hat dunkle Flecken. Am Bauch sind die Tiere meist heller, dort ist das Fell auch deutlich länger als am restlichen Körper. In einigen Fällen gibt es auch eine besondere Fellfärbung — die Flecken der Tiere sind dann zu Längsstreifen verschmolzen. Raubkatzen mit diesem Muster nennst du auch Königsgepard. Schwarze Geparden scheint es dagegen in der Natur nicht zu geben.
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Wie schnell ist ein Gepard?
Der Gepard ist das schnellste Tier an Land. Aber wie schnell kann er rennen? Maximal können die Raubkatzen bei der Jagd mit einer Schnelligkeit von 90 bis 120 Kilometern pro Stunde sprinten. So schnell können sie aber nur sehr kurz sein — etwa 2 Sekunden. Nach einem solchen Sprint muss die Raubkatze sich für eine Weile ausruhen. Deswegen laufen sie normalerweise auch langsamer, wenn sie ihre Beute verfolgen.
Der Gepard ist zwar das schnellste unter den Landwirbeltieren, andere Tierarten übertreffen ihn aber noch: Der Wanderfalke kann nämlich im Sturzflug eine Geschwindigkeit von etwa 340 Kilometern pro Stunde erreichen. Unter Wasser kann der Segelfisch mit dem Geparden mithalten, er erreicht nämlich bis zu 110 Kilometer pro Stunde.
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Gepard, Wanderfalke und SegelfischWo leben Geparde?
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(01:28)
Als Lebensraum bevorzugt der Gepard Gebiete mit wenigen Bäumen und Sträuchern, wie zum Beispiel Savannen. Dort kann er seine Geschwindigkeit nutzen. Trotzdem helfen der Raubkatze hohes Gras, um sich zu verstecken, und Hügel für einen Überblick. Beides nutzen sie bei der Jagd von Beutetieren.
Optimale Bedingungen fürs Überleben finden Geparden in Afrika. Besonders im Osten und Süden Afrikas kommen viele der Kleinkatzen vor. Hier finden sie genügend Beute, wie zum Beispiel Impalas und andere Gazellen
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Vorkommen von GepardenWie leben Geparde?
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(01:50)
Geparden sind meist tagsüber unterwegs, um ihre Feinde, wie z. B. Löwen oder Hyänen, zu meiden. In Gruppen leben sie zwar nicht, männliche Geparden sind aber häufig zu zweit oder dritt unterwegs. Die Weibchen sind dagegen Einzelgängerinnen. Sie treffen sich nur zur Paarung mit den Männchen.
Nach etwa drei Monaten bringen die Weibchen dann zwischen einem und fünf Geparden-Babys zur Welt. Zum Schutz verbringen die Jungen ihre ersten Wochen in einem Bau. Sind sie dann mit etwa 8 Wochen alt genug, kommen sie aus dem Bau heraus.
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Geparden-JungesAber was fressen Geparden eigentlich? Sie sind Fleischfresser. Genauer gesagt, besteht ihre Nahrung hauptsächlich aus Böckchen und Gazellen, wie zum Beispiel Impalas. Im Gegensatz zu anderen Raubkatzen, wie dem Puma, verfolgen Geparden ihre Beute. Sie schleichen sich erst an ihr Beutetier heran und laufen dann mit ungefähr 60 Stundenkilometern auf sie zu. Die Jagd ist meist nach einer halben Minute beendet — dann sind die Raubkatzen nämlich erschöpft. Hält ihr Beutetier also länger durch, überlebt es.
Unterschiede: Gepard und Leopard
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(02:57)
Leoparden und Geparden sehen sich mit ihren dunklen Flecken sehr ähnlich und kommen beide auf dem afrikanischen Kontinent vor. Wie sie sich trotzdem unterscheiden, haben wir für dich im Folgenden zusammengefasst:
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Gepard und Leopard
Gepard | Leopard | |
Name | Acinonyx jubatus | Panthera pardus |
Systematik | Kleinkatzen | Großkatzen |
Körperbau | schlank, klein | größer, kräftiger |
Fell | Gefüllte Flecken Bauch heller als Rücken | Rosettenförmige Flecken Bauch und Rücken ähnlich gefärbt |
Schwanz | zum Ende hin dunkler, aber Spitze ist häufig weiß | Schwanzunterseite hell |
Größe | etwa 1,5 Meter lang (mit Schwanz: 2,2 Meter) | ungefähr 0,9-1,9 Meter lang (mit Schwanz: 1,2-3 Meter) |
Gewicht | 20-70 Kilogramm | 30-90 Kilogramm |
Geschwindigkeit | über 100 km/h | etwa 60 km/h |
Aktivität | tagaktiv | eher nachtaktiv |
Vorkommen | hauptsächlich in Afrika und vereinzelt in Asien (ausschließlich im Iran) | in weiten Teilen Afrikas und Asiens |
Lebensraum | Savanne und Steppe | Regenwald und Savanne |
Beute | u.a. Gazellen, Böckchen, Hasen | u.a. Antilopen, Schakale , Vögel |
Gepard und Mensch
Früher konntest du die Raubkatzen fast in ganz Afrika und in Vorderasien finden. Besonders durch weniger Lebensraum und Nahrung sind die Tiere inzwischen vom Aussterben bedroht.
Wir Menschen spielen dabei eine große Rolle. Geparden brauchen nämlich sehr viel Platz — den nehmen wir ihnen aber, weil wir ihn für die Landwirtschaft nutzen. Außerdem fürchten die Farmer sich um ihre Nutztiere, wie zum Beispiel Ziegen, und jagen die Raubkatzen deshalb.
Aber nicht alle Menschen fürchteten den Geparden. Früher wurden die Kleinkatzen zum Beispiel im alten Ägypten sogar dressiert und zur Jagd mitgenommen. Sie wurden dann auch ’Jagdleoparden’ genannt.
Raubkatzen
Geparden gehören, wie auch Leoparden und Jaguare, zu den Raubkatzen. Auch der Jaguar wird häufig für einen Leoparden gehalten. Wie du sie auseinander hältst und andere interessante Fakten zum Jaguar erfährst du in unserem Video!