Welche bedeutung totenschädel auf einem buch

Welche bedeutung totenschädel auf einem buch

Bernhard Peter
Besondere Motive: Totenkopf

Der Totenkopf oder Totensch�del als Wappenmotiv:
Totenk�pfe (Totensch�del) sind keine typischen Bestandteile von Adelswappen. Es w�re auch eine ungl�ckliche Motivwahl f�r eine Familie, die wachsen, bl�hen und gedeihen soll. Andererseits begegnen uns Totenk�pfe typischerweise bei b�rgerlichen Wappen, wie die Recherche unten zeigt. Insbesondere bei b�rgerlichen Angeh�rigen des geistlichen Standes, bei Personen mit Jenseitsbezug, Klerikern, Pfarrern, �bten etc. ist eine solche Motivwahl viel naheliegender, vor allem auch in humanistischen oder pietistischen Kreisen war es ein beliebtes Motiv oder eher Anti-Motiv f�r Wappen und Siegel, stets an die Verg�nglichkeit irdischen Lebens mahnend erinnernd.

Als Verg�nglichkeitssymbol ist ferner der Totenkopf auf Grabsteinen allgegenw�rtig, und es kann gemutma�t werden, da� hier Symbole und heraldische Form auf Grabsteinen in einigen F�llen auch eine Symbiose eingingen, die zu Lebzeiten so nicht gef�hrt wurde. Wie so h�ufig sind die Grenzen da flie�end. Todesassoziierte Symbolik in Wappenform w�rde auch das h�ufige Fehlen verbindlicher Tinkturen in den Literaturangaben erkl�ren. Auffallend oft taucht jedoch die Farbkombination schwarz-silbern auf. Manchmal ersetzt auch ein Totensch�del, ggf. mit Schlangen, in der Funeralheraldik oder in der von dem steten "memento mori" gepr�gten Vorstellungswelt des genannten Personenkreises den Helm auf dem Schild, wobei eine gezielte Distanzierung vom �blichen Formenkanon wohl Absicht war. Anstelle der Helmdecken sehen wir oft Schlangen rechts und links des Sch�dels. Typisch ist auch die Kombination mit Sanduhren, Schlangen, sprie�endem Getreide etc.

Ganz anders hingegen liegt das bei redenden Wappen: Wer Namen wie Kirchhof(f), Todt, Gunst�tter oder Morte tr�gt, nimmt seinen Namen bei einer solchen Motivwahl mit Humor und cum grano salis, und ein ganz besonders passender Familienname f�r ein redendes Wappen ist z. B. Gottschau - in der Tat tritt ein Verstorbener vor das Antlitz Gottes. Auch aus Namen wie Haupt oder Kopf l��t sich so ein redendes Wappen ableiten, wie der Literaturspiegel zeigt.

In der franz�sischen Heraldik wird das Motiv (WBO 7011-772, S. 342-343) als "t�te de mort" bezeichnet in der britischen Heraldik als "death's head", wenn er mit schr�ggekreuzten Gebeinen kombiniert wird (WBO 7011-773), als "t�te de mort avec tibias" oder als "t�te de mort avec os" bzw. "death's head with crossbones".

Ein Beispiel f�r Totenk�pfe als Wappenmotiv f�r einen Kleriker:
Matthias aus Saarburg (oder Matthias von Saarburg, latinisiert zu Mathias ab Saracastro) war 1568-1581 Abt der Benediktinerabtei St. Maximin in Trier. Dieser Abt hatte einen au�ergew�hnlichen Geschmack bei der Wahl seines Wappenmotives: Er f�hrte drei (2:1) silberne Totenk�pfe im Wappen. Nach der Wappentafel der Maximiner �bte ist die Feldfarbe Rot. Hier wird sein Wappen am Maximiner Hof in Zell-Kaimt an der Mosel abgebildet; ein zweites Wappen dieses Abtes ist als Spolie am Pfarrhaus Detzem zu sehen. Der andere Wappenschild im Bild auf der optisch linken Seite des Abtsstabes ist der doppelk�pfige Adler (m��te nat�rlich korrekt schwarz tingiert sein). Das abgebildete Wappen ist im halbkreisf�rmigen Giebelaufsatz auf 1575 datiert.

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Der ca. 1540 geborene Matthias aus Saarburg wurde im Alter von 26 Jahren am 3.5.1568 zum Abt gew�hlt, nachdem seinen Vorg�nger Petrus Reck am 1.5.1568 ein pl�tzlicher Tod nach einem vergifteten Trunk bei einem Gastmahl in Pfalzel ereilte. Abt Matthias hatte eine Menge Aufbauarbeit im Kloster zu leisten, denn wenige Jahre vorher hatten erst Franz von Sickingen und dann Markgraf Albrecht Alcibiades das Trierer Land verw�stet, und die drau�en vor den Stadtmauern liegende Trierer Abteigeb�ude mu�ten wieder aufgebaut werden. Franz von Sickingen hatte sogar das Einverst�ndnis des Trierer Erzbischofs zur Zerst�rung von St. Maximin, denn wegen der Frage der Reichsunmittelbarkeit war der F�rstbischof der Abtei nicht wohlgesonnen, und durch den gro�en Reichtum hatte sich die Abtei innerhalb Triers Mauern keine Freunde gemacht. Und in die Opposition zwischen Kurf�rst und Trierer B�rgern wurde die Abtei ebenfalls hineingezogen. Unter Abt Matthias ging die Reichsunmittelbarkeit der Benediktinerabtei durch Reichskammergerichtsbeschlu� endg�ltig verloren. In dieser Zeit des Wiederaufbaus war die Abtei personell sehr eingeschr�nkt und hatte nur wenige M�nche. Der mit den Jesuiten ein gutes Verh�ltnis pflegende Abt Matthias wurde 1577/78 Rektor der Universit�t Trier. Abt Matthias verstarb am 15.12.1581 nach vierzehnj�hriger Amtszeit. Noch eine Ausschnittsvergr��erung aus seinem Wappenstein mit den Totenk�pfen:

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Wappen mit einem Totenkopf in der Deutschen Wappenrolle (DWR):

  • K�pke (aus Spandau, Deutsche Wappenrolle DWR Band: LXII Seite: 17 Nummer: 3677/41): In Schwarz auf goldenem Boden ein auf zwei schr�ggekreuzten silbernen Beinknochen ruhender silberner Totensch�del, aus dem drei bebl�tterte goldene Roggen�hren f�cherf�rmig hervorkommen, beiderseits begleitet von je einer silbernen Hausmarke, bestehend aus Schaft, �berdeckt von einem Schragen.
  • Haupt (aus Alt St�dnitz, Krs. Dramburg, Deutsche Wappenrolle DWR Band: XXXV Seite: 72 Nummer: 7547/80): In Blau �ber zwei schr�ggekreuzten silbernen Knochen ein silberner Totensch�del, aus dessen Decke f�cherf�rmig drei bebl�tterte goldene Korn�hren wachsen.
  • Wall (aus Selchow, Kr. Filchne, Deutsche Wappenrolle DWR Band: LXXI, Nummer: 10955/05): Von Schwarz und Rot gespalten, rechts ein nach der Mitte verschobener goldener Bischofsstab, begleitet unten rechts von einem nach rechts gekehrten silbernen Totenkopf, links am Spalt ein im unteren Schildrand verschwindendes silbernes Schwert ohne rechte Parierstange, statt des Schwertknaufs mit einem von einem silbernen Ring umschlossenen Tatzenkreuzchen besetzt.
  • Kieschke (Deutsche Wappenrolle DWR Band: X Seite: 46 Nummer: 5320/52): In schwarz-silbern gespaltenem Schilde zwei gekreuzte Beinknochen, �berh�ht von einem Totenkopf, alles in verwechselten Farben.
  • Kirchhof (B�singfeld, Krs. Lemgo, Deutsche Wappenrolle DWR Band: XX Seite: 51 Nummer: 6333/69): In golden-rot gespaltenem Schilde vorn zwei schr�ggekreuzte golden-gegriffte rote Schwerter auf einem aus zwei gekreuzten Zweigen bestehenden gr�nen Lorbeerkranz; hinten ein goldener Totensch�del, darunter zwei schr�ggekreuzte goldene Knochen.
  • Seitz (aus Scharbow, Krs. Hagenow/Mecklenburg, Deutsche Wappenrolle DWR Band: XIII Seite: 92 Nummer: 5231/48): In blau zwei gekreuzte silberne Knochen, �berdeckt von einem silbernen Totensch�del, �berh�ht von einem silbernen Stundenglas mit rotem Sand und goldenem Gestell.
  • Pape (aus Braunschweig, Deutsche Wappenrolle DWR Band: IX Seite: 54 Nummer: 5309/51): In Rot zwei gekreuzte goldengegriffte silberne Schwerter, �berh�ht von einem silbernen Totenkopf.
  • Giese (aus Stargard in Pommern, Deutsche Wappenrolle DWR Band: LXVI (66), Seite: 3 Nummer: 5352/53): Unter silbernem Schildhaupt in Schwarz nebeneinander ein silbernes Tatzenkreuz und ein silberner Totenkopf.

Wappen mit einem Totenkopf in der Allgemeinen Deutschen Wappenrolle (ADW):

  • Todt (Allgemeine Deutsche Wappenrolle ADW, Band II (1980) auf Seite 491, Nr. 79094): In silbern-schwarz geteiltem Schilde oben eine aus der Teilung hervorkommende gr�ne Linde, unten in Schwarz ein silberner Totenkopf.
  • Ober (Allgemeine Deutsche Wappenrolle ADW, Band IV (1982) auf Seite 352, Nr. 81224): Gespalten, rechts in silbern-blau schr�ggerautetem Grunde ein goldener �skulapstab, links in Blau ein pfahlweise durch eine goldene Krone gestecktes goldenes Lilienszepter, rechts unten begleitet von zwei unterhalb eines silbernen Totensch�dels gekreuzten silbernen Knochen.
  • Hermann (aus Korb, Rems-Murr-Kreis, Allgemeine Deutsche Wappenrolle ADW, Band V (1983) auf Seite 257, Nr. 82070): In Schwarz ein aus einer Wolke am linken Schildrand hervorkommender geharnischter Arm, in der flachen Hand einen Totensch�del ohne Unterkiefer haltend, alle Figuren silbern.

Wappen mit einem Totenkopf im Siebmacher und weiteren Quellen:

  • Saibaeus (Aschaffenburger Wappenbuch, Tafel 31 Seite 212): auf einem Dreiberg ein oben mit drei gestielten Blumen (Rosen) besteckter Totensch�del.
  • Busch (N�rnberg, Siebmacher Band: Bg1 Seite: 34 Tafel: 42): Schr�grechts geteilt, oben ein Busch mit vier Blumen, unten ein Totenkopf.
  • Laurentius (Dresden, Siebmacher Band: Bg1 Seite: 63 Tafel: 90): Ein Totenkopf, dar�ber 3 Sterne.
  • Laurentius (Halberstadt, Siebmacher Band: Bg3 Seite: 28 Tafel: 31): Durch einen Balken geteilt, oben gespalten, vorn 3 Sterne 1:2, hinten ein Totenkopf �ber zwei geschr�gten Knochen auf gr�nem Boden, unten ein Baum.
  • Wermuthauser (Quedlinburg, Siebmacher Band: Bg1 Seite: 68 Tafel: 100): Ein Totenkopf mit zwei Gebeinen.
  • Hartmann (Franken, Siebmacher Band: Bg2 Seite: 52 Tafel: 86): In Blau eine schwarze Spitze, mit einem silbernen Totenkopf belegt, oben von zwei Sternen beseitet.
  • Boye (Stralsund, Siebmacher Band: Bg3 Seite: 2 Tafel: 2): Auf gr�nem H�gel ein Totenkopf, hinter welchem drei Kleestengel hervorgehen.
  • Coppen (Stralsund, Siebmacher Band: Bg3 Seite: 21 Tafel: 24): Zwei Knochen und dar�ber ein Totenkopf.
  • Musaeus (Sachsen, Siebmacher Band: Bg3 Seite: 84 Tafel: 91): In Rot ein Totenkopf �ber gekreuzten Knochen.
  • Carstens (L�beck, Siebmacher Band: Bg4 Seite: 4 Tafel: 4): Rot-blau geteilt, oben ein halbes schwarzes M�hlrad, die mittlere Sprosse ein Kreuz bildend, unten ein Totensch�del �ber zwei gekreuzten Schenkelknochen.
  • Geverdes (L�beck, Siebmacher Band: Bg4 Seite: 9 Tafel: 10): In Rot ein silbern gefl�gelter, silberner Totenkopf.
  • Schedel (Frankfurt a. M., Siebmacher Band: Bg4 Seite: 66 Tafel: 76): In Blau auf einem Totenkopf, welcher von zwei schr�ggekreuzten Knochen hinterlegt ist, ein Antoniuskreuz, daran eine Schlange.
  • Schmidt (Schlesien, Siebmacher Band: Bg4 Seite: 36 Tafel: 43): Auf einem Boden ein Totensch�del �ber zwei gekreuzten Knochen.
  • Arnold (Mark Brandenburg, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 17 Tafel: 21): Totenkopf, aus dem drei �hren wachsen.
  • Behnke (L�beck, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 4 Tafel: 4): Golden-rot geteilt, oben drei gestielte blaue Rosen, unten ein Totenkopf �ber zwei gekreuzten Menschenknochen.
  • Beschilling (Berlin, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 4 Tafel: 5): Ein Totenkopf, aus dem drei gestielte Rosen wachsen.
  • Gevers (Hamburg, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 23 Tafel: 27): In Silber ein goldgefa�tes Stundenglas �ber einem Totenkopf mit zwei schr�ggekreuzten Knochen.
  • Giese (Hamburg, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 76 Tafel: 87): In Silber �ber zwei gekreuzten Knochen ein Totenkopf, aus dem drei gr�ngestielte rote Rosen wachsen.
  • Medinck (L�beck, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 43 Tafel: 52): Ein Stundenglas, darauf ein Totenkopf.
  • Prahl (Hamburg, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 30 Tafel: 36): In Silber auf gr�nem Boden �ber zwei Knochen ein Totenkopf, durch dessen Augen�ffnungen sich eine Schlange windet, aus dem Sch�del wachsen drei gr�ngestielte rote Rosen.
  • Steinmetz (L�beck, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 32 Tafel: 38): In Rot ein silberner Totenkopf, aus welchem drei gr�ngestielte silberne Lilien wachsen.
  • Wahns (Hamburg, Siebmacher Band: Bg5 Seite: 33 Tafel: 39): In Silber ein Totenkopf �ber zwei gekreuzten Knochen, darauf ein goldgefa�tes Stundenglas, aus dem drei gestielte rote Rosen wachsen, daneben rechts und links je ein gr�ner Lorbeerzweig. Bzw.: In Silber ein Totenkopf �ber zwei gekreuzten Knochen, darauf ein goldgefa�tes Stundenglas, aus dem drei gestielte rote Rosen wachsen, daneben die Buchstaben 'D' und 'W'.
  • Gunst�tter (Siebmacher Band: Bg6 Seite: 77 Tafel: 83): Geteilt, oben schwarz-silbern geteilt, darin eine goldene Krone, unten in Blau auf gr�nem Dreiberg rechts ein roter Sch�pfbrunnen mit goldenem Eimer, in der Mitte (auf dem H�gel liegend) ein halb links gekehrter Totensch�del, von einem silbernen Mond �berh�ht, hinten ein Zinnenturm, dessen rotes Spitzdach mit einem goldenen Stern besteckt ist.
  • Korn (N�rnberg, Siebmacher Band: Bg6 Seite: 89 Tafel: 94): In Blau auf gr�nem Boden ein naturfarbener Totenkopf.
  • Todt (Siebmacher Band: Bg6 Seite: 17 Tafel: 20): In Rot ein menschliches Gerippe, laufend, mit einem Pfeil den Bogen spannend, zwischen den Beinen ein Totenkopf �ber zwei gekreuzten Knochen.
  • Wernicke (Sch�nefeld, Siebmacher Band: Bg7 Seite: 59 Tafel: 59): �ber zwei schr�ggekreuzten Knochen ein Totensch�del, aus dem drei Gartenlilien an langen Stengeln wachsen.
  • Breithaupt (Hanau, Siebmacher Band: Bg8 Seite: 82 Tafel: 95): Ein aus dem linken Rand kommender bekleideter Arm, einen Hammer haltend, �ber einem Totenkopf mit zwei geschr�gten Knochen.
  • Underrainer (Siebmacher Band: Bg8 Seite: 16 Tafel: 18): Golden-schwarz geteilt, unten ein naturfarbener Totenkopf, auf dem ein nacktes naturfarbenes Kindlein sitzt, zur H�lfte in den oberen Teil des Schildes ragend, mit der Rechten einen Pfeil in das rechte Augenloch des Sch�dels stechend, die Linke 'frohlockend' in das linke Obereck des Schildes streckend.
  • Godelmann (Weingarten, Siebmacher Band: Bg9 Seite: 39 Tafel: 46): In Rot ein naturfarbener Totenkopf, aus dessen Augenh�hlen je zwei blaue Blumen an gr�nen Stengeln nach au�en wachsen, auf dem Sch�del steht eine silberne Taube mit gr�nem Palmzweig im Schnabel.
  • Haberstroh (Hermannrode, Siebmacher Band: Bg9 Seite: 58 Tafel: 67): �ber zwei schr�ggekreuzten Knochen ein Totenkopf.
  • Laurentius (Siebmacher Band: Bg9 Seite: 61 Tafel: 72): Halbgespalten und geteilt, Feld 1: drei (1:2) Sterne, Feld 2: ein gefl�gelter Totensch�del, Feld 3: ein aus einem H�gel wachsender Baum.
  • Haupt (Mecklenburg, Siebmacher Band: Bg9 Seite: 40 Tafel: 48): In Blau unten zwei schr�ggekreuzte silberne Knochen, �berh�ht von einem silbernen Totenkopf, aus dem drei goldene �hren wachsen.
  • Tornow (Pommern, Siebmacher Band: Bg9 Seite: 31 Tafel: 38): In Silber ein steigendes rotes Einhorn, beseitet oben links von einem goldenen Totenkopf �ber zwei gekreuzten Knochen, unten rechts von einem schr�ggestellten, unklaren schwarzen Anker, der in der Mitte mit Eichenlaub umwunden ist.
  • Schultz (Ostpreu�en, Siebmacher Band: Bg10 Seite: 33 Tafel: 37): Totenkopf, aus dem drei Zweige mit je einer Rose wachsen.
  • Schultz (Wursten, Siebmacher Band: Bg10 Seite: 68 Tafel: 77): In Blau �ber zwei schr�ggekreuzten silbernen Knochen ein silberner Totenkopf, aus dessen Nasen- und Augenl�chern je eine goldene �hre hervorgeht.
  • Hollweg (Frankfurt, Siebmacher Band: Bg10 Seite: 7 Tafel: 7): In Schwarz ein silberner Totensch�del, nach rechts gekehrt, aus dem oben eine rote Blume mit vier gr�nen Bl�ttern w�chst.
  • Settegast (Mecklenburg, Siebmacher Band: Bg10 Seite: 33 Tafel: 37): In Schwarz unten �ber zwei schr�ggekreuzten silbernen Knochen ein silberner Totenkopf, aus dem drei goldene �hren wachsen.
  • Eliass (Marienburg, Siebmacher Band: Bg11 Seite: 17 Tafel: 22): �ber zwei schr�ggekreuzten Palmwedeln ein Totensch�del.
  • Hagemann (Osterode, Siebmacher Band: Bg12 Seite: 46 Tafel: 64): In Blau �ber zwei schr�ggekreuzten silbernen Knochen ein silberner Totensch�del.
  • Moringer (Siebmacher Band: Bg12 Seite: 6 Tafel: 10): Ein Totensch�del, von der Jahreszahl 1526 �berh�ht.
  • Purgold (Th�ringen, Siebmacher Band: Bg12 Seite: 7 Tafel: 12): Geteilt, oben ein Totensch�del, unten ein liegender Halbmond.
  • Arent (Siebmacher Band: PrE Seite: 190 Tafel: 165): Silber mit einem schwarzen, aufspringenden Hirsch, dar�ber ein schwarzes Obereck mit silbernem Totenkopf �ber 2 gekreuzten silbernen Totenknochen.
  • Friderici, Friederici (Siebmacher Band: Pr Seite: 132 Tafel: 176 und Siebmacher Band: Sa Seite: 27 Tafel: 29): In golden bordiertem, blauen Schild eine aus der rechten Oberecke brechende goldene Sonne, beseitet links von einem goldenen Stern, unten auf zwei gekreuzten Knochen ein Totenkopf.
  • Krohn (Siebmacher Band: Pr Seite: 219 Tafel: 269): Von Rot und Blau gespalten, vorn ein silberner Kranich auf einem silbernen Totenkopf mit 2 gekreuzten Knochen stehend, hinten eine goldene Krone.
  • Werckmeister (Siebmacher Band: PrE Seite: 181 Tafel: 157): Schwarz mit silbernem Totenkopf �ber zwei silbernen, schr�ggekreuzten, von einer goldenen Krone umgebenen Totenknochen.
  • Wilhelmi (Siebmacher Band: Pr Seite: 449 Tafel: 490): Ein L�we, dar�ber ein Totenkopf �ber zwei gekreuzten Totenknochen.
  • La Motte-Frintropp (Siebmacher Band: B� Seite: 75 Tafel: 47): Geviert mit schwarzem Herzschild, in diesem ein Totenkopf auf den schr�ggekreuzten Knochen, Feld 1: ledig und rot, Feld 2 und 3: ein schwarzer Anker, Feld 4: ledig und golden.
  • von K�the (Siebmacher Band: Han Seite: 30 Tafel: 31): Blau mit schr�grechtsgelegtem, blankem Schwert mit goldenem Griff und schr�ggekreuzt mit einem goldenen Palmzweig, auf dem Schwert ruht ein gekr�nter silberner Totenkopf, aus dessen Augenh�hlen Schwert und Palmzweig hervorgehen.
  • Braun (Siebmacher Band: Stei Seite: 295 Tafel: 56): Gespalten; rechts in Blau drei goldene Sterne pfahlweise, links in Schwarz ein silberner Totenkopf, bzw.: Geviert mit schwarzem Herzschild, darin ein silberner Totenkopf, Feld 1 und 4: in Gold ein halber schwarzer Adler am Spalt, Feld 2 und 3: in Blau drei goldene Sterne pfahlweise.
  • Purgolt (Siebmacher Band: OstN Seite: 156 Tafel: 102): In Rot ein von einem silbernen Totenkopf �berh�hter steigender goldener Mond.
  • Wolff (Todenwarth, Siebmacher Band: Sa Seite: 18 Tafel: 18): Gespalten, vorne in Gold ein aufspringender naturfarbener (schwarzer) Wolf, hinten in Rot auf gr�nem Dreiberg ein silberner Turm, unter dessen offenem Tor ein silberner Totenkopf auf zwei gekreuzten silbernen Gebeinen ruht.
  • Gutth (Siebmacher Band: UnE Seite: 58 Tafel: 37): In von Rot und Blau gespaltenem Schild auf einem Totensch�del ein geharnischter, gebogener, oben mit einer Schleife versehener Arm, ein Tatzenkreuz in der Faust haltend.
  • Paraski (Siebmacher Band: Pr Seite: 292 Tafel: 344): Von Rot und Blau geteilt, in der Mitte ein silberner Totenkopf, dar�ber zwei goldene Sterne, darunter ein silberner, aufw�rts gekehrter Halbmond.
  • de Celio Morte (Siebmacher Band: Dal Seite: 34 Tafel: 24): Unter einem schwarzen Schildhaupt, darin ein vorw�rts gekehrter Totensch�del mit dahinter schr�g gekreuzten Knochen in nat�rlicher (silberner) Farbe, in Blau auf gr�nem Dreih�gel ein goldener L�we.

Wappen mit zwei Totenk�pfen im Schild (alle Quellen):

  • Kerkovius (aus Strausberg, Krs. Niederbarnim, Deutsche Wappenrolle DWR Band: XXXIX Seite: 75 Nummer: 4814/44): In Blau mit eingebogenem gr�nen Schildfu� zwei ringf�rmig gebogene, in der oberen und unteren Schildh�lfte verlaufende silberne Staketenz�une, in der Mitte zwei silberne Totensch�del mit gekreuzten Beinknochen nebeneinander umschlie�end.
  • Coldewey (Ostfriesland, Siebmacher Band: Bg3 Seite: 60 Tafel: 65): Geviert, Feld 1 und 4: Ein Stundenglas, darunter ein Totenkopf �ber zwei gekreuzten Knochen, Feld 2 und 3: ein Dreiberg, darauf ein Herz, von einem Pfeil durchbohrt.
  • Joachimi (L�beck, Siebmacher Band: Bg4 Seite: 17 Tafel: 20): Geviert, Feld 1 und 4: ein Totenkopf, Feld 2 und 3: drei Lilienstengel.
  • Gottschau (Berlin, Siebmacher Band: Bg8 Seite: 59 Tafel: 64): Geviert, Feld 1 und 4: in Gold �ber zwei geschr�gten Knochen ein Totensch�del, von einer Sanduhr �berh�ht, Feld 2 und 3: ein lediger Dreiberg, �berh�ht von einem Herzen, das von einem Pfeil durchbohrt ist.
  • Friderici-Steimann (Siebmacher Band: PrE Seite: 74 Tafel: 62): Geviert, Feld 1 und 4: blau mit unten einem �ber zwei silbernen gekreuzten Knochen stehenden silbernen Totenkopf, dar�ber links eine strahlende goldene Sonne, rechts ein sechsstrahliger goldener Stern, Feld 2 und 3: gespalten, vorn golden-schwarz geschacht, hinten in Silber ein gr�ner Weinstock mit drei gr�nen Bl�ttern und drei blauen Trauben.
  • K�rber (Reval, Siebmacher Band: OstN Seite: 96 Tafel: 64): Geviert, Feld 1 und 4: in Gold ein gemeines schwarzes Kreuz, Feld 2 und 3: in Schwarz ein silberner Totenkopf im Halbprofil.
  • Oesterling (Siebmacher Band: PoA Seite: 65 Tafel: 40): Geviert, Feld 1 und 4: schwarz mit zwei silbernen, schr�ggekreuzten Totenknochen, Feld 2 und 3: in Gold ein silberner Totenkopf, bzw.: silbern-schwarz geteilt, darin ein silberner Totenkopf.
  • Coffrane (Siebmacher Band: PrE Seite: 40 Tafel: 33): Blau mit schreitendem goldenem L�wen, �ber und unter demselben ein Totenkopf.

Wappen mit drei Totenk�pfen im Schild (alle Quellen):

  • Schmidt (Rendsburg, Siebmacher Band: Bg10 Seite: 50 Tafel: 56): Ein Schuh, beseitet von drei (2:1) Totenk�pfen.
  • Volckmann (K�nigsberg, Siebmacher Band: Bg10 Seite: 52 Tafel: 59): Drei brennende Kerzen nebeneinander, je auf einem Totenkopf stehend.
  • Skolmann (Siebmacher Band: PrA Seite: 86 Tafel: 63): Silber mit einem schwarzen, schr�grechten, mit drei silbernen Totenk�pfen, aus deren jeden oben und unten je drei rote Feuerflammen schlagen, belegten Balken.
  • Kopf (aus Ihlienworth, Kreis Cuxhaven, Allgemeine Deutsche Wappenrolle ADW, Band XII (1990 - 1992) auf Seite 123, Nr. 89182): In Rot drei (2:1) silberne Totensch�del. Auf dem rot-silbern bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken pfahlweise nebeneinander drei goldene �hren. Hier liegt eine unzureichende Recherche der eintragenden Wappenrolle vor, denn dieses Wappen wurde bereits lange vorher von Abt Matthias aus Saarburg der Trierer Benediktinerabtei St. Maximin gef�hrt (siehe oben).
  • Kirchhoff (Hannover, Band: Bg6 Seite: 49 Tafel: 51): Gespalten, vorn in Blau ein goldener Schr�glinksbalken, der von zwei Rosen begleitet ist, hinten drei (2:1) Totenk�pfe, je �ber zwei schr�ggekreuzten Totenknochen.

Wappen mit einem Totenkopf in der Helmzier (alle Quellen):

  • von Mandelsloh (aus Mandelsloh bei Neustadt am R�benbereg, Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898; Grote, Geschlechts- und Wappenbuch des K�nigreichs Hannover und des Herzogtums Braunschweig): In Blau ein liegendes, mehrfach rot umwundenes silbernes Jagdhorn. Auf dem rot-silbern bewulsteten Helm ein silberner Schaft mit Pfauenschweif, davor das Jagdhorn und �ber demselben liegend ein nat�rlicher von zwei silbernen, goldbegrifften, gest�rzten, schr�gkreuzweise gelegten Schwertern durchbohrter Totenkopf, Helmdecken blau-rot-silbern.
  • Wimmer (Allgemeine Deutsche Wappenrolle ADW, Band XIII Seite 331, Nr. 92085): In Gold eine mit einem goldenen geschlossenen Buch, darauf sechs kleine blaue Scheiben (3,2,1), belegte erniedrigte, an der Herzstelle einen schwarz-blau gespaltenen Waagarm mit zwei Waagschalen unterst�tzende eingebogene schwarze Spitze, �berh�ht rechts von f�nf (2,1,2) stilisierten schwarzen Hermelinschw�nzchen, links von drei verstutzten blauen Zinnenbalken �bereinander mit je vier Zinnen und drei Scharten. Auf dem schwarz-golden-blau-golden bewulsteten Helm mit rechts schwarz-goldenen und links blaugoldenen Decken ein silberner Totensch�del vor zwei gekreuzten ebensolchen R�hrenknochen, in dessen rechter Augenh�hlung ein schwarzer Vogel sitzend und durch die linke Augenh�hlung in das Sch�delinnere schauend.
  • Wappen des Malers Johann von Gulchen aus Br�gge (Aschaffenburger Wappenbuch, Tafel 28 Seite 115, 169): In Blau drei (2:1) silberne Schildchen, das unterste belegt mit einer schwarzen Marke aus den verschr�nkten Buchstaben „IVG“, auf dem Helm mit blau-silbernen Decken der blaue Schild mit drei (2:1) silbernen Schildchen, �berh�ht von einem Kelch, auf dem ein Totenkopf liegt

Literatur, Quellen und Links:
Siebmachers gro�es Wappenbuch, Sonderband B1: Wappenbilder-Ordnung, Bd. 1, Degener Verlag, ISBN 3-87947-114-2
Siebmachers gro�es Wappenbuch, Sonderband B2; Wappenbilder-Ordnung Bd. 2. 1991. 393 S. 7 Tafeln mit zahlr. Abb. Festeinband, Degener Verlag, ISBN 3-87947-100-2
Wappenfibel, Handbuch der Heraldik, hrsg. "Herold", Verein f�r Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften, Verlag Degener, Neustadt 1981
Walter Leonhard: Das gro�e Buch der Wappenkunst, Bechterm�nz Verlag 2000, Callwey Verlag 1978; S. 177-178
Georg Scheibelreiter: Heraldik, Oldenbourg Verlag Wien/M�nchen 2006, ISBN 3-7029-0479-4 (�sterreich) und 3-486-57751-4 (Deutschland)

Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Von Apfelkreuz bis Zwillingsbalken. Battenberg-Verlag, 2. Auflage 2006, ISBN: 3-86646-010-4
Siebmachers Wappenb�cher wie im einzelnen angegeben
Deutsche Wappenrolle wie im einzelnen angegeben
Allgemeine Deutsche Wappenrolle wie im einzelnen angegeben
Aschaffenburger Wappenbuch wie im einzelnen angegeben
Wappen der �bte von St. Maximin: http://wiesel.lu/heraldik/wappenkunde/eglise/saint-maximin-treves/?PHP
Wappen von Matthias von Saarburg
http://wiesel.lu/heraldik/wappenkunde/eglise/saint-maximin-treves/mathias-a-saracastro/
Friedhelm J�rgensmeier,
die M�nner- und Frauenkl�ster der Benediktiner in Rheinland-Pfalz und Saarland, in Verbindung mit Regina Elisabeth Schwerdtfeger (= Germania Benedictina IX: Rheinland-Pfalz und Saarland, hrsg. von der Bayerischen Benediktinerakademie M�nchen in Verbindung mit dem Abt-Herwegen-Institut Maria Laach), St. Ottilien 1999.
Kl�ster in Trier von der Sp�tantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anl��lich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.
Philipp Wey, Matthias Saarburg, Abt von St. Maximin 1568-1581, in: Neues Trierisches Jahrbuch, Bd. 14 (1974) S. 72-77.
Paul Clemen, Die Kunstdenkm�ler der Rheinprovinz, Bd. 19, Abt. 3, Kreis Zell an der Mosel, 1938, S. 176-186.
Totenkopf in der Heraldik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Totenkopf_%28Heraldik%29

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Was symbolisiert ein Schädel?

In der abendländischen Kultur gilt der Totenschädel seit dem 11. Jahrhundert als Symbol für die Sterblichkeit des Menschen und die Ähnlichkeit aller Menschen nach dem Tod. Im Islam hingegen bedeutet der Tod nicht das Ende des Lebens, sondern eine Übergangsphase. Toten gebührt demnach ebenso Respekt wie Lebenden.

Was symbolisiert Totenkopf?

Der Totenkopf dient im Allgemeinen der Symbolisierung oder gar Androhung von physischer Lebensgefahr und Tod, der Vergänglichkeit menschlichen Lebens im Vergleich zur unsterblichen Seele sowie der gesamten physikalischen Welt im Vergleich zu geistlichen Werten, die durch die Religion verkörpert werden.

Warum mag man Totenköpfe?

So mag das Totenkopf-Tattoo ewig an die Vergänglichkeit erinnern; dass etwas hinter allem Schein steht, dass unter der Haut Knochen liegen. Die von uns übrigbleiben. Totenköpfe zeigen das, was sich unter unserer Haut befindet.

Was bedeutet Totenkopf mit gekreuzten Knochen?

Sobald ein Produkt mit dem Piktogramm Totenkopf mit gekreuzten Knochen gekennzeichnet ist, besteht die Gefahr der Vergiftung (akute Toxizität). insgesamt vier Stunden lang eingeatmet wird, spricht man von akuter Toxizität.