Komponist: Franz Schubert (1797-1828) Textdichter: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Show Wir empfehlen Ihnen, die Lieder mit einem Kopfhörer anzuhören! Interpreten: Peter Schöne - Bariton / Boris Cepeda - Piano Liedtextheutige SchreibweiseFüllest wieder Busch und Tal Breitest über mein Gefild Jeden Nachklang fühlt mein Herz Fließe, fließe, lieber Fluß! Ich besaß es doch
einmal, Rausche, Fluß, das Tal entlang, Wenn du in der Winternacht Selig, wer sich vor der Welt Was, von Menschen nicht gewußt Zum TextGoethe war 29 Jahre alt und mitten im Sturm und Drang, als er 1778 das vorliegende Gedicht verfasste. Diese erste Version des Gedichts sandte Goethe an Charlotte von Stein im März 1778. Sie wurde nicht von ihm veröffentlicht. Für die Erstveröffentlichung erstellte Goethe im Jahr 1789 eine zweite veränderte Fassung. Sie wurde unter dem Titel An den Mond in
Goethe's Schriften Band 8 bei Georg Joachim Göschen in Leipzig auf Seite 153f. veröffentlicht. 2.1 Johann Wolfgang von Goethe im 80. Lebensjahr Joseph Karl Stieler Zur Musikkomponiert: 19. August 1815 Veröffentlichung (angezeigt): 1850 Originaltonart: Es-Dur Liedform: Strophenlied Besonderheiten: Das Verhältnis zwischen Schubert und Goethe war ambivalent. Während Schubert den 47 Jahre älteren Meister verehrte, hat Letzterer ihn kaum beachtet. Obwohl Goethe einige von Schuberts vertonten Gedichte durch eine Sendung Joseph von Spauns erhielt, gelang es dem Jüngeren nicht, mit seinen Kompositionen bis zu Goethe durchzudringen. Zu fremd waren den Ohren des alten Meisters der Klassik die
neuen Klänge. 3.1 Schubert vertonte 62 Texte von Goethe, manche sogar mehrmals. Am Ende liegen uns heute fast 80 Kompositionen vor. Viele davon sind Lieder. Einige für mehrere Stimmen und Instrumente. Schubert war 18 Jahre alt, als er dieses Lied schrieb. Bedingt durch die Komposition, die bereits jeweils 2 Strophen des Gedichts zu einer musikalischen vereint, kann man davon ausgehen, dass Schubert schon vor Beginn der Komposition beabsichtigte, die fünfte Strophe auszulassen. Das zweite Liederheft für Goethe stellte Schubert laut Revisionsbericht der AGA unter dem Titel Lieder von Goethe componirt von Franz Schubert folgendermaßen zusammen: Sehnsucht D 123 Es wurde in drei Teile geteilt. Teil I liegt in der Wienbibliothek im Rathaus der Stadt Wien, Teil II und Teil III liegen in der Bibliothèque nationale de France, Paris. Alle Autographe können als Digitalisat online recherchiert werden. Zur VeröffentlichungNotenBärenreiter Urtext II » 115 Link zum Manuskript Erstdruck Originalversion des Liedes Quelle(n) 2.1 Österreichische Nationalbibliothek, Digitale Sammlungen, Goethe's Schriften, Achter Band, Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, S. 113, Sig. 621651-A.8 3.1 Gülke, Peter: Goethes »Versäumnisse«, in: Blog Klassik Stiftung Weimar, 08. September 2015 3.2 Windmeißer, Renate: Neue Chance für Schubert, in: BR Klassik, Was heute geschah, 4.1 Österreichische Nationalbibliothek - Digitalisierte Sammlungen, Ant. Diabelli & Co., Wien, Erstdruck Nachlass 47, Sig. SH.Schubert.583 Deutsch, Otto Erich. Franz Schubert: Thematisches Verzeichnis seiner Werke in chronologischer Folge, Bärenreiter 1967, S.164 Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: An den Mond.pdf Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net Geschrieben von: Peter Schöne Warum schrieb Goethe an den Mond?In Anspielung auf den Wechsel zwischen Anziehung und Abstoßung, Nähe und Rückzug, der ihr Verhältnis in der frühen Zeit charakterisiert, schreibt er ihr Anfang Dezember 1776: „Sie sind immer gleich und ich wie der Mond in seinen Veränderungen sich auch gleicht!
Welches Metrum hat das Gedicht an den Mond?Goethes Gedicht besteht aus 9 Strophen mit jeweils 4 Versen, welchen ein vierhebiger Trochäus zugrunde liegt. Dieses besondere Metrum, welches nach allgemeiner Auffassung als gemäßigt aber auch zum Teil als schwerfällig bezeichnet wird, verdeutlicht den Inhalt des Gedichts.
Wann wurde an den Mond veröffentlicht?Analyse. „An den Mond“, ein von Johann Wolfgang von Goethe verfasstes Gedicht, wurde um 1789 (Zweite Fassung) von ihm veröffentlicht und fällt somit in die Epoche des Sturm und Drangs.
Ist an den Mond eine Ballade?Balladen.de ~ Johann Wolfgang von Goethe ~ An den Mond ~ Deutsche Balladen und Gedichte - nach Autoren und Dichtern sortiert ~
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