Was tun wenn mein Hund sich die ganze Zeit kratzt?

Wenn sich dein Hund häufig kratzt, an sich knabbert oder sein Fell reibt, leidet er womöglich an starkem Juckreiz. Sowas kann zur Qual werden und muss frühzeitig behandelt werden. Heute erkläre ich dir genau die möglichen Ursachen von Juckreiz und welche Lösungen es gibt. Außerdem haben wir uns für diesen Artikel Beratung vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic eingeholt. Also sei gespannt!

Was tun wenn mein Hund sich die ganze Zeit kratzt?

Artikel Übersicht

Grundsätzlich handelt es sich beim Kratzen um eine ganz normale Reaktion gegen das Jucken.

Juckreiz beim Hund

Je nachdem, wo sich der Reiz befindet, kratzt sich dein Schützling mit seinen Krallen. Vielleicht knabbert er auch mit den Zähnen oder reibt sich an einem festen Gegenstand. 

Eindeutige Zeichen für einen Juckreiz mit bedenklicher Ursache sind:

  • Schlagende oder zuckende Bewegungen mit den Hinterbeinen beim Streicheln
  • Anhaltendes Kratzen
  • Gerötete Haut
  • Ausschlag, Pickel, Schuppenbildung
  • Verkrustungen und Wunden
  • Haarausfall

Die Ursachen für Juckreiz

Was tun wenn mein Hund sich die ganze Zeit kratzt?

Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Parasiten, Allergien, Hautproblemen, psychologischen Ursachen über Fremdköper bis hin zum Halsband.

1. Befall von Parasiten

Parasiten gehören zu den häufigsten Verursachern von Juckreiz. Besonders in den wärmeren Jahreszeiten befallen sie Hunde.

Flöhe

Willst du ihnen auf die Schliche kommen, fährst du mit einem Flohkamm durch das Fell. Befinden sich schwarze Schmutzkrümel im Kamm, handelt es sich um den Kot von Flöhen.

Wurde der Befall früh entdeckt, hilft ein Bad mit Anti-Floh-Shampoo und häufiges Ausbürsten des Fells. Es ist wichtig , alle Floheier und Larven zu beseitigen. Außerdem musst du die Lieblingsplätze von deinem Vierbeiner und sein Geschirr gründlich säubern und mit einem Anti-Floh-Mittel behandeln.

Milben

Am häufigsten kommen Grasmilben, Herbstgrasmilben und Grabmilben vor. Vierbeiner werden für gewöhnlich in der warmen Jahreszeit in der Natur befallen. Milben sitzen bevorzugt auf den zarten Hautstellen zwischen den Zehen, in den Ohren, auf den Beinen und am Unterbauch.

Kratzt sich deine Fellnase ausnahmslos am Ohr, kann die Ohrräude der Grund sein. Bei einem Befall siehst du dunklen Schmutz in den Ohren. An Anfang können Reinigungsmittel aus dem Tierhandel helfen, die du genau nach Vorschrift verwendest. Es müssen alle Eier und Larven der Plagegeister verschwinden. Zeigt dein Schützling bei der Anwendung Schmerzen, müssen weitere mögliche Komplikationen durch deinen Tierarzt abgeklärt werden.

Neben den intensiven Kratzattacken sind rote Pusteln auf der Haut und verkrustete Ellenbogen ein Indiz für einen Milbenbefall. In diesem Fall solltest du einen Tierarzt aufzusuchen, damit das Leiden nicht chronisch wird.

Zecken

Sie sitzen meistens auf Pflanzen und springen von dort auf ihre Opfer. Wenn sie sich in der Haut verbeißen, sondern sie ein Sekret ab, das den Schmerz betäubt und die Blutgerinnung verhindert. Die Haut reagiert darauf mit Juckreiz. Entzündet sich der Zeckenbiss, schwillt die Stelle an und wird zunehmend rot. Dann ist der Arzt gefragt.

Eine Zecke sollte so früh wie möglich entfernt werden, ohne die Haut dabei zu verletzen. Dazu erfasst du sie am besten mit einer Zeckenzange direkt über der Haut und ziehst sie senkrecht nach oben heraus. Wichtig ist, dass der Kopf nicht stecken bleibt und das Tierchen kein zusätzliches Sekret in die Haut abgeben kann.

Denn darin können Viren enthalten sein, die schwere Krankheiten wie beispielsweise Borreliose verursachen. Bist du unsicher mit der Entfernung, solltest du die Prozedur vorsichtshalber dem Arzt überlassen. 

2. Juckreiz durch Allergien

Ein anderer großer Faktor für Juckreize sind Allergien. Sie nehmen auch bei unseren Vierbeinern leider stetig zu.

Flohspeichel

In der Regel wird die Reaktion durch einen einmaligen Flohbefall ausgelöst und entsteht überwiegend in der Leisten-, Lendenregion und am Schwanz. Gelangt Flohspeichel auf die Haut, reagiert ein allergischer Hund darauf mit Juckreiz.

Betroffen sind hauptsächlich Tiere ab dem zweiten bis sechsten Lebensjahr.

Erkennen kannst du die Krankheit an Schwellungen und Krustenbildung der Haut und an Haarausfall. Der Tierarzt kann mittels eines Bluttests die Allergie bestätigen. Die Therapie erfolgt durch die Beseitigung der Flöhe und einer lindernden Behandlung der Haut.

Futterallergie

Sie tritt sehr häufig auf und kann Hunde jeden Alters heimsuchen. Verantwortlich sind chemische Zusätze, Geschmacksverstärker und Farbstoffe im Futter. Aber der häufigste Grund sind meistens bestimmte Proteinquellen und Getreide. Außerdem kann eine Unverträglichkeit auf Laktose Allergien bewirken. 

Die eindeutigen Symptome bei einer Futterallergie sind neben Jucken:

 

  • Magen- und Darmprobleme
  • Mundgeruch
  • Schleim in Kot und Erbrochenem
  • verstärkter Haarausfall

Um die ernährungsbedingte Allergie und den daraus entstanden Juckreiz zu bekämpfen, muss der Auslöser dafür gefunden werden. Das gelingt nur über die mehrwöchige Ausschlussdiät. Dabei bekommt der Betroffene zunächst ein Futter, mit dem er noch niemals gefüttert wurde. Reagiert er mit Hautjucken, erhält er ein anderes Futter und so weiter.

 

Wenn ein Futter keine Reaktion verursacht, ist es für deinen Schützling allergenfrei und genießbar. Oftmals werden danach Versuche mit den gewohnten Futteranteilen gestartet, um herauszufinden, auf welche Anteile dein Vierbeiner genau reagiert. Diese dürfen dann nicht mehr verfüttert werden.

 

Umweltallergie

Hierbei handelt es sich um eine Gräser- oder Pollenallergie. Ebenso können bestimmte Mineralien im Wasser, Wasserpflanzen oder Wasserparasiten eine Allergie verursachen.

 

Die hauptsächlichen Symptome sind:

  • trockene Haut
  • übermäßige Schuppenbildung
  • Verkrustungen und Wunden
  • Rötungen
  • kahle Stellen am Fell

 Für die Behandlung verabreicht dein Tierarzt Tabletten und lindernde Hautcreme zur Eindämmung des Reizes.

 

Kontaktallergie

Sie entsteht, wenn dein treuer Gefährte über die Nase oder den Körper mit Pestiziden, Dünger, Chemikalien, giftigen Pflanzen oder Metallen in Kontakt kommt.

Eine zunehmende Störung der Haut besteht durch Kunstfasern und Nickel am Geschirr. Vorsicht bei Halsbändern mit Metallverzierungen, sie können Nickel enthalten. 

Die gestresste Haut bekommt rote Pusteln und Flecken. Die Allergie verschwindet bei Vermeidung des Auslösers. Eine lindernde Hautcreme hilft gegen das Jucken, bis sich die Haut erholt hat.  

3. Körperliche Ursachen

Kratzen am Hinterteil

Reibt dein Vierbeiner sein Hinterteil auf dem Boden oder leckt auffallend stark daran, können Schmutzrückstände oder volle Analdrüsen die Gründe sein.

Bei sehr jungen, älteren oder kranken Fellnasen kommt es vor, dass das Absetzen des Kots oder das sauber halten nicht mehr richtig klappt. Manchmal frisst er auch viel Gras und die Halme gelangen nicht ganz nach draußen und hängen aus dem After. Solche Rückstände sind mit einem feuchten Tuch leicht zu entfernen.

Sind die Analdrüsen verstopft, rutscht er mit dem Hintern auf dem Boden. Handelt es sich um eine Verstopfung der Drüsen, lässt du diese am besten vom Tierarzt ausdrücken.

Andere Ursachen für einen juckenden After sind Würmer. Zu ihnen gehören die Band-, Spul- und Hakenwürmer.

Trockene oder schuppige Haut

Dafür verantwortlich kann die Ernährung, zu häufiges Baden oder die Genetik sein. Erleidet die Haut einen Mangel oder einen Überschuss an den lebenswichtigen Nährstoffen wie Zink, Mineralien und Vitaminen, kommt ihr Stoffwechsel ins Ungleichgewicht. Die Haut trocknet aus, bildet Schuppen und das juckt.

Auf der Verpackung des Hundefutters kannst du die Angaben von Vitaminen, Mineralstoffen und essenzielle Fettsäuren einsehen und kontrollieren. Besteht ein Mangel an Vitaminen, hilft manchmal schon eine kleine Gabe Fischöl, ein Nahrungsergänzungsmittel oder ein Futterwechsel. 

Weitere Ursachen für die Hautreaktion ist ein Befall von Schädlingen und Stoffen im Hundeshampoo. Wichtig ist, dass das Shampoo gründlich aus dem Fell gewaschen wird und das Spülwasser glasklar ist. Der Handel bietet Mittel an, die Nerzöl, Teebaumöl und Aloe Vera enthalten. Diese unterstützen die Herstellung vom Gleichgewicht der Hautflora.

 

Körperpflege

Oftmals kratzt sich ein Hund aufgrund eines dichten Haarkleides, Verfilzungen oder Schmutz. Das kannst du durch regelmäßiges Bürsten oder durch Scheren des Fells im Sommer vorbeugen. Die Haare sollten nicht zu kurz geschnitten werden damit die Haut vor der Sonneneinstrahlung geschützt wird. Traust du dir das nicht selbst zu, ist ein professioneller Tierfriseur empfehlenswert.

 

Juckreiz an den Zitzen oder Talgdrüsen

Neben Parasiten und Allergien können ein Geschwür am Gesäuge und eine Scheinträchtigkeit die Ursache für das Kratzen sein.

 

In diesem Fall sind die Zitzen rot, verletzt und angeschwollen. Das Abwischen mit einem feuchten und kühlen Lappen kann spontan helfen. Das Ermahnen beim Kratzen hilft manchmal, ansonsten solltest du mit deinem Vierbeiner zum Tierarzt gehen.

 

Ein anderes Problem ist die Entzündung der Talgdrüsen. Sie sitzen u.a. an den Lefzen des Hundes. Sind sie verstopft, kann das einen Juckreiz verursachen.

 

Psychologisches Kratzen

Hier handelt es sich überwiegend um Trennungsängste und Langeweile, die das Kratzen auch ohne Jucken verursachen. Kratzt sich dein Liebling ausschließlich beim Anfassen, bei der Begegnung mit Artgenossen, wenn er allein ist oder sich in den Ruhephasen befindet, kann der Auslöser Stress und Nervosität sein.

 

Die Auslöser sind meistens übermäßiges Alleinsein, Angst vor Artgenossen und Menschen, Gewitter, Dunkelheit oder Lärm. 

 

Leidet deine Fellnase unter Trennungsangst, muss diese frühzeitig behandelt werden. Sie ist nur durch langwierige und geduldige Übungen in den Griff zu bekommen. Das Training besteht darin, die Phasen des Alleinseins nach und nach zu vergrößern. 

 

Im Idealfall lernt dein Liebling schonend, dass er keine Angst beim Alleinsein haben muss und du immer wieder zu ihm zurückkommst. Professionelle Hundetrainer haben mit diesem schwierigen Problem viel Erfahrung. Ein Training lohnt sich! 

 

Ist deinem Vierbeiner langweilig, können ihn leise Musik und ein Beschäftigungsspielzeug wie ein Kauknochen während deiner Abwesenheit unterhalten. Im Idealfall lässt du deinen Schützling nur sehr kurz und selten allein, denn er ist ein Rudeltier.

4. Weitere Ursachen

Manche Ursachen für den Juckreiz sind leicht zu beheben:

Fremdkörper

Manchmal juckt das Ohr, weil sich eine Ameise oder ein Käfer darin verlaufen hat und die Haut reizt. Dein treuer Gefährte versucht den Eindringling durch Kratzen, Reiben oder Schütteln loszuwerden. Dabei hält er den Kopf schräg und macht sich bei dir durch Blicke, Anschubsen, oder Reiben bemerkbar. Vorsicht, denn es könnte das Trommelfell betroffen sein.

Wenn der Fremdköper tief sitzt und dein Liebling Schmerzen äußert, musst du sehr behutsam sein.

Halsband, Brustgeschirr und Maulkorb

In der Regel gewöhnt sich dein Liebling nach einer Weile an das Tragen dieser Sachen. Doch zu Beginn versucht er häufig durch Kratzen oder Schütteln die Last loszuwerden.

Zuerst solltest du feststellen, ob das angebrachte Teil richtig passt und ob Schmutz, Parasiten oder Stiche sich darunter befinden. Legst du das Geschirr für eine Weile ab und die Reaktion hört auf, erkennst du, ob es die Ursache für das Kratzen ist. Nach einer langsamen Eingewöhnungsphase wird dein Liebling das Geschirr akzeptieren.

Wie kann ich vorbeugen?

Zur Vorbeugung gegen Parasiten verschiedener Art erhältst du vom Tierarzt ein bestimmtes Mittel (Spot on). Das verteilt man auf dem Nacken deiner Fellnase.

  • Gegen Grasmilben hilft es, wenn die Grasflächen am Haus kurz sind. Die Milben finden dann wenig Platz, um sich niederzulassen. Ist der Vierbeiner sehr anfällig, sollte er Schuhe über den Pfoten tragen.
  • Gegen Wurmbefall ist eine regelmäßige Wurmkur angebracht.
  • Die Medizin vermutet die Entstehung der Allergien im Darm. Durch ein hochwertiges Futter wird die Darmflora geschont. Damit erst gar keine Futterallergie entsteht, solltest du auf hochwertiges Futter ohne Zucker und künstliche Zusätze achten. Auch das Barfen hat sich bewährt.
  • Eine regelmäßige Körperpflege der Ohren, Zähne, Fußnägel und bei bedürftigen Hunden am Hintern hilft, Juckreiz zu vermeiden.
  • Juckreiz kann auch eine Begleiterscheinung von einem Heilungsprozess sein und endet mit der Heilung.
  • Häufiges streicheln lässt die Haut Fett produzieren. Deine Hände verteilen es am Körper und halten die Haut geschmeidig.
  • Da dein Hund ein Rudeltier ist, sollte er so wenig wie möglich und am besten überhaupt nicht allein bleiben.

Auch wenn die Ursache für den Juckreiz besiegt ist, benötigt die Haut Zeit um sich zu regenerieren. Eine bewährte Art der Begleitbehandlung sind Bachblüten für Tiere.

Häufig gestellte Fragen

Warum kratzt sich mein Hund?

Es gibt sehr viele Auslöser für Juckreiz und Kratzen bei Hunden. Diese können harmlos sein und von alleine vorübergehen oder durch Krankheiten, Allergien oder Parasitenbefall verursacht werden. Wenn das Kratzen von deinem Hund auffällig wird, solltest du der Sache auf den Grund gehen.

Wann ist der Juckreiz bei meinem Hund bedenklich?

Grundsätzlich handelt es sich beim Kratzen um eine normale Reaktion gegen das Jucken. Eindeutige Zeichen für einen Juckreiz mit bedenklichen Ursachen sind:

  • Beim Streicheln gleichzeitig schlagende oder zuckende Bewegungen mit den Hinterbeinen
  • Anhaltendes Kratzen
  • Gerötete Haut
  • Ausschlag, Pickel, Schuppenbildung
  • Verkrustungen und Wunden
  • Haarausfall

Was sind Milben?

Milben sind kleine Spinnentiere, die fast überall vorkommen. Es gibt Arten, die im Fell gesunder Hunde leben und keine Probleme verursachen. Es gibt jedoch auch solche, die starken Juckreiz und Hauterkrankungen auslösen können.

Welche Hausmittel helfen bei Juckreiz und Milbenbefall bei meinem Hund?

Erwärmtes Kokosöl kann den Juckreiz stillen und die Milben auf der Haut ersticken. Achte unbedingt darauf, dass es nicht zu heiß ist, sondern gerade so warm, dass es flüssig wird. Außerdem können Teebaumöl und Neemöl, sowie Lachsölpräparate helfen.

Wie entferne ich eine Zecke richtig?

Am besten benutzt du ein Werkzeug, dass nur diesem Zweck dient. Bei korrekter Ausführung solltest du die Zecke mitsamt Kopf entfernen können. Für eine genaue Anleitung lies in unserem Artikel.

Empfehlung vom Tierarzt

Juckreiz kann viele Ursachen haben. Einige von ihnen sind harmlos und können einfach von dir behoben werden. Andere dagegen brauchen auf jeden Fall die Hilfe eines Tierarztes. Hier noch eine Infografik mit den wichtigsten Punkten zum Pinnen oder ausdrucken.

Was tun wenn mein Hund sich die ganze Zeit kratzt?

Solltest du dir nicht sicher über die Ursache und Lösung vom Juckreiz deines Lieblings sein, empfehle ich dir keine Zeit zu verlieren. Auch wenn dahinter keine ernsthafte Krankheit stecken sollte, der Juckreiz selbst ist eine Plage genug. Das kennst du bestimmt aus eigener Erfahrung.

Mein Artikel gibt dir Aufklärung und Hilfestellung, ist aber kein Ersatz für einen Tierarzt. Die genaue Suche nach Ursachen ist mühsam, aber es wird sich für dich und deinen Hund lohnen.

Was tun wenn mein Hund sich die ganze Zeit kratzt?

Quellenangaben

Agila.de – Juckreiz beim Hund

Was tun wenn mein Hund sich die ganze Zeit kratzt?

Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic

Ich bin Tierarzt und Autor für Tiergesundheitsthemen. Tiere sind meine Leidenschaft und es ist mir ein persönliches Anliegen, medizinisch akkurate Artikel und Videos zu erstellen, um Tierbesitzer so gut es geht zu informieren.

Was hilft wenn der Hund sich kratzt?

Tipp: Kratzen Sie Ihren Hund mit einem Gegenstand (aus Hygienegründen nicht mit der Hand bzw. den Fingernägeln). Macht er daraufhin Kratzbewegungen mit den Hinterbeinen, spricht das für gesteigerten Juckreiz. Bei akutem, lokalem Juckreiz bringen kühlende, feuchtigkeitsspendende Hautpflegeprodukte schnelle Linderung.

Ist es normal wenn Hunde sich kratzen?

Die Grenze zwischen gelegentlichem Kratzen und krankhaftem Kratzen ist fließend. Es gibt keine genaue Regel, ab wann der Juckreiz bei Hunden als krankhaft gilt. Generell lässt sich jedoch sagen, dass er sich nicht so heftig kratzen sollte, dass kahle oder blutige Stellen entstehen.