Sie sind klein, schnell und wahrlich verfressen: Mäuse gehören zu den Schädlingen in Deutschland, mit denen sich beinahe jeder Haushalt schon einmal auseinandersetzen musste. Die kleinen Nagetiere vermehren sich sprunghaft und erweisen sich als recht robust. In Häusern suchen sie vor allem im Winter Schutz und Nahrung. Dieser Ratgeber fasst die wichtigsten Fragen und Antworten zur Maus als Schädling
zusammen und zeigt, wie die kleinen Nager wieder vertrieben werden können. Grundlagen: Die wichtigsten Fakten über MäuseBei Mäusen gehen die Meinungen weit auseinander. Während die einen den kleinen Nagetieren durchaus etwas Niedliches abgewinnen können, werden sie von anderen unmittelbar als lästig und Schädling wahrgenommen. Da Mäuse im Haus vor allem aufgrund der Übertragung von Krankheitserregern nicht ungefährlich sind, sollte rasch gehandelt werden. Weiterhin können die Schäden, die durch Mäuse verursacht werden, verheerend sein. Aufgrund ihrer rasanten Fortpflanzung wird aus einer einzelnen Maus sehr schnell eine ganze Kolonie.
Mäuse erkennen – so leben Mäuse im Garten und HausMäuse im Haus sind alles andere als selten. Vor allem in den Wintermonaten verirren sich Mäuse häufig in Keller und Wohnräume. Dort suchen sie Schutz und Nahrung. Mäuse zieht es aber nicht ausschließlich im Winter ins Haus. Sie können ganzjährig durch offene Türen, Löcher im Mauerwerk oder andere Schäden an der Gebäudehülle ins Haus eindringen. Häufige Einstiegsmöglichkeiten ins Haus sind:
Der Garten gehört zu den natürlichen Lebensräumen der Maus. Allerdings sind auch hier gerade die Feld- und Wühlmaus eher ungern gesehene Bewohner. Haben sich Mäuse im Haus erst einmal eingenistet, ist es gar nicht so einfach, sie wieder dauerhaft nach draußen zu verbannen. Ein Grund hierfür ist die rasante Vermehrung der kleinen Nager. Eine Maus kann bis zu achtmal im Jahr Junge bekommen. Dabei werden mit jedem Wurf drei bis maximal acht Junge geboren. Während eine Maus in freier Wildbahn häufig nur ein, maximal zwei Jahre lebt, werden die Nager im Haus bis zu drei Jahre alt. Sobald ein Mäusebefall im Haus erkannt wird, sollte reagiert werden. Es gibt verschiedene Anzeichen für einen Mäusebefall:
Bei allen Anzeichen für einen Mäusebefall ist schnelles Handeln gefragt. Diesen Schaden können Mäuse anrichtenMäuse gelten hierzulande zu Recht als Schädlinge und gehören deswegen zu den weniger beliebten Gästen im Haus. Grundsätzlich sollte vor allem aus gesundheitlichen Gründen auf eine gezielte Mäuseabwehr gesetzt werden. Die kleinen Nagetiere können Krankheitserreger übertragen, die auch für den Menschen nicht unbedenklich sind. Besonders gefährlich ist dabei der Mäusekot, der Krankheitserreger auf Oberflächen und Nahrungsmitteln hinterlässt. Krankheiten, die durch Mäuse übertragen werden, sind:
Darüber hinaus neigen Mäuse dazu, Kabel anzuknabbern und können damit elektrische Anlagen und Geräte beschädigen. Ein häufig daraus resultierendes Problem sind Kurzschlüsse. Weiterhin können die Schäden an elektrischen Anlagen, Servern und Verteilerkästen Datenverlust verursachen. Auch als Vorratsschädlinge sind Mäuse gefürchtet. Sind sie einmal in die Vorratskammer gelangt, kennen sie kein Halten mehr und machen sich über alle möglichen Lebensmittel her. Mäuse vertreiben: Hausmittel und spezielle ProdukteNaturschützer und Tierschutzorganisationen weisen immer wieder darauf hin, dass Giftköder der falsche Weg sind, um Mäuse aus dem Haus zu verbannen. Sie führen zu einem schmerzhaften Tod der Tiere, sorgen aber nicht dafür, dass sich Mäuse nicht wieder im Haus niederlassen. Das Gift, um die Mäuse zu töten, kann sehr gefährlich für Haustiere werden! Stattdessen sollte auf Hausmittel zurückgegriffen werden, da diese viel effektiver sind. Typische Mittel und Möglichkeiten im Kampf gegen Mäuse sind:
Vorbeugende Maßnahmen: So lässt sich Mäusen vorbeugenUm Mäuse auf Abstand zu halten, ist es am besten, ihnen von Anfang an den Zutritt zum Haus zu verwehren. Deswegen sollten auch kleine Ritzen und Löcher im Mauerwerk schnellstmöglich geschlossen werden. Darüber hinaus müssen Außenwände, Kabelkanäle, Treppenschächte und Türspalten regelmäßig auf Schäden überprüft werden. Fenster, insbesondere im Keller und Erdgeschoss, sollten zudem nicht unbeaufsichtigt geöffnet bleiben, um einen Befall der Wohnung zu vermeiden. Um Spalten und Risse zu verschließen, bietet sich insbesondere der Griff zu Silikon und Mörtel an. Lebensmittel sollten gut verschlossen gelagert werden, denn Mäuse haben einen ausgezeichneten Geruchssinn. Vorräte werden also am besten in luftdichten Dosen und Gefäßen gelagert, sodass der Geruch die Nagetiere nicht anlockt. Weiterhin gilt es darauf zu achten, Müll möglichst rasch zu entsorgen, wobei Abfälle und Kompost nicht unmittelbar am Haus gelagert werden sollten. 5 Fakten über Mäuse
Zusammenfassung & FazitMäuse sind typische Gartenbewohner und finden schnell einen Weg ins Haus, um dort Nahrung und Schutz zu suchen. Auch wenn die kleinen Nagetiere gerade für die Natur von großer Bedeutung sind, sind sie im Haus Schädlinge und sollten vertrieben werden. Dabei sind Lösungen wie Lebendfallen und Ultraschallgeräte besonders gefragt. Giftköder sind dagegen der falsche Weg. Häufige Fragen zum Thema Mäuse vertreibenWelcher Geruch vertreibt Mäuse? Um Mäuse in Garten und Haus wieder loszuwerden, kann auch auf bestimmte Gerüche gesetzt werden. Die Nager mögen beispielsweise Oleanderblätter und Knoblauch nicht. Auch Gewürznelken und Kamillenextrakt empfinden sie als störend und ziehen sich ebenso wie von Pfefferminzöl und Eukalyptusöl zurück. Weiterhin ist Cayennepfeffer eine hervorragende Option, um Mäuse aus dem Haus zu vertreiben. Was bringt Ultraschall gegen Mäuse? Haus- und Gartenbesitzer, die ohne Giftköder Mäuse bekämpfen wollen, setzen bevorzugt auf Ultraschallgeräte. Die kleinen Geräte werden in der Steckdose platziert und stoßen daraufhin Frequenzen aus, die lediglich Tiere wie Mücken, Mäuse und andere Insekten wahrnehmen können. Die Mäuse fühlen sich von den Frequenzen gestört und ergreifen die Flucht. Die Ultraschallgeräte kommen für den Einsatz im Haus infrage, sollten aber mit Frequenzen arbeiten, die Katzen und Hunde nicht stören. Wie kann man Mäuse vertreiben? Um Mäuse dauerhaft zu vertreiben, kann auf Ultraschallgeräte und ätherische Öle gesetzt werden. Weiterhin lassen sich mit Lebendfallen Mäuse fangen und an einem anderen Ort wieder aussetzen. Bei Lebendfallen ist es wichtig darauf zu achten, dass die Mäuse wenigstens in 100 Metern Entfernung ausgesetzt werden. Welche Geräusche vertreiben Mäuse? Wie Ratten und Insekten reagieren Mäuse vor allem empfindlich auf Geräusche und Frequenzen, die der Mensch nicht wahrnimmt. Diese Frequenzen können beispielsweise mit einem Ultraschallgerät erzeugt werden. Durch die Ultraschalllösung können auch Mäuse vertrieben werden, die in Zwischenwänden des Hauses leben. Welche Pflanzen helfen gegen Mäuse? Pflanzen sind eine hervorragende Lösung, um Haus und Garten von Mäusen zu befreien und sie als Lebensraum unattraktiv zu machen. Neben Holunder und Zypressen mögen Mäuse weder Kaiserkrone noch Knoblauch. Weiterhin können Narzissen und Steinklee dabei helfen, Wühlmäuse loszuwerden. Gleiches gilt für Zwiebeln und Traubenhyazinthen. {“@context”:”https://schema.org”,”@type”:”FAQPage”,”mainEntity”:[{“@type”:”Question”,”name”:”Welcher Geruch vertreibt Mäuse?”,”acceptedAnswer”:{“@type”:”Answer”,”text”:”Um Mäuse in Garten und Haus wieder loszuwerden, kann auch auf bestimmte Gerüche gesetzt werden. Die Nager mögen beispielsweise Oleanderblätter und Knoblauch nicht. 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Was verscheucht Mäuse?In den letzten Jahren sind Ultraschallgeräte immer populärer zum Vertreiben der Mäuse geworden. Bei diesen handelt es sich um elektrisch betriebene Geräte, die ein für den Menschen nicht hörbares Ultraschallgeräusch verursachen.
Was mögen Mäuse im Garten nicht?„Eine gewisse Wirkung haben aber bestimmte Pflanzen: Kaiserkrone, Knoblauch, Dill, Thymian und Bohnenkraut helfen, die Mäuse fern zu halten.
Wie schädlich sind Mäuse im Garten?Neben Samen und Früchten fressen Brandmäuse erfreulicherweise auch Insekten, Larven, Schnecken und Würmer. Mäuse sind also per se nicht immer schädlich - schädlich sind sie im Haus in der Speisekammer, nicht jedoch zwangsweise im Garten.
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