Was ist wenn die brust weh tut in der pubertät

Sophie, 13: Seit zwei Wochen tun mir meine Brüste weh. Ich hab eigentlich noch nicht mal richtige Brüste. Aber um meine Brustwarzen tut es immer so weh. Könnt Ihr mir sagen, was da los ist? Mir ist es nämlich zu peinlich, meine Freundinnen zu fragen.

Dr.-Sommer-Team: Weil sie wachsen!

Liebe Sophie,

Du wirst in den nächsten Jahren zu einer jungen Frau heranreifen. Die ersten körperlichen Veränderungen auf diesem Weg sind für ein Mädchen nicht zu sehen und kaum zu spüren. Denn sie spielen sich im Körperinneren ab. Wenn jedoch die Brust beginnt zu wachsen, ist das für viele Mädchen deutlich spürbar und irgendwann auch sichtbar. Vielleicht hast Du noch keine deutlich gewölbten Brüste. Aber das Brustgewebe und die Drüsen unter Deiner Brustwarze entwickeln sich jetzt, damit Du später einmal ein Kind stillen kannst. Anfangs spannt und ziept das etwas. Außerdem ist die Brust oft sehr berührungsempfindlich oder verhärtet sich unter den Brustwarzen etwas. Aber all das ist normal und wird nach einiger Zeit wieder nachlassen. Einige Mädchen kennen dieses ziehende oder spannende Gefühl in den Brüsten, bevor sie ihre Tage bekommen oder auch während der Periode. Die Empfindlichkeit der Brüste ist aber auch zu Beginn der Pubertät normal, wenn ein Mädchen noch nicht seine Tage hat.

Dein Dr.-Sommer-Team

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Letzte Änderung am 15/02/2022

Wachstumsschmerzen können für präpubertäre Kinder eine unangenehme Belastung sein. Woher sie kommen und wie du sie bei deinem Kind erkennen kannst, erklären wir dir in diesem Artikel.

Im Alter zwischen drei und vier Jahren verspüren laut WebMD bereits Kleinkinder Wachstumsschmerzen. Am meisten klagen darüber jedoch Kinder direkt vor oder während der Pubertät zwischen acht und zwölf Jahren. Wachstumsschmerzen werden von den Pre-Teens meist als ziehend, stechend oder brennend beschrieben und können an folgenden Stellen auftreten:

  • in beiden Beinen
  • in den Schienbeinen, vorderen Oberschenkeln und in den Kniekehlen
  • im Kopf
  • im Bauch
  • als Stechen in der Brust

Daneben gibt es noch weitere Punkte, auf die du laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V (BVKJ) achten solltest, wenn du Wachstumsschmerzen bei deinem Kind vermutest:

  • Der Schmerz beginnt normalerweise am späten Nachmittag, am Abend oder lässt dein Kind nachts aufwachen. Er tritt also immer in Ruhephasen auf.
  • Am Morgen ist der Schmerz wie „weggeblasen“. 
  • Meistens schmerzen beide Beine gleichzeitig.
  • Der Schmerz ist unregelmäßig und wandert.
  • Er kann Minuten andauern oder sogar eine Stunde.

Wichtig ist, dass du nicht denkst, dein Kind täusche diese Schmerzen bloß vor, nur weil sie am Morgen wieder verschwunden sind.

Wachstumsschmerzen: Die Ursachen

Was ist wenn die brust weh tut in der pubertät
Wachstumsschmerzen können mit den noch wachsenden Knochen zusammenhängen.
(Foto: CC0 / Pixabay / skalekar1992)

Der BVKJ vermutet, dass Wachstumsschmerzen womöglich daher rühren, dass die Weichteile der Kinder langsamer wachsen als ihre Knochen. Der Verband vermutet, dass die während eines Wachstumsschubs entstandene Spannung der Knochenhaut Schmerzen verursachen kann oder die jungen Knochen beim Wachstum ermüden. Laut der hkk-Krankenkasse liege dies an den in der Nacht ausgeschütteten Wachstumshormonen, die am Morgen wieder gedrosselt werden. Auch könne es einen psychologischen Grund geben: Kinder könnten durch Schmerzen lernen, Konflikte (mit Eltern, Freunden oder Lehrern) zu verarbeiten.

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Foto: CC0 / Pixabay / plicka

Konflikte lösen, die richtigen Worte wählen und Kompromisse finden: Hier bekommst du Tipps, wie du mit privaten und beruflichen Auseinandersetzungen…

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Laut WebMD haben Wachstumsschmerzen trotz ihres Namens nicht unbedingt etwas mit Wachstumsschüben zu tun. Höchstwahrscheinlich treten die Schmerzen aufgrund der erhöhten Aktivität deiner Kinder auf. Achte darauf, ob dein Kind vor allem nach einem besonders aktiven Tag unter solchen Schmerzen leidet. Während der Belastung selbst – zum Beispiel beim Sportmachen – sollte dein Kind eher keine Beschwerden zeigen.

Bei andauernden Schmerzen ist es laut dem BVKJ wichtig, zunächst auszuschließen, dass dein Kind unter folgenden Krankheiten leidet:

  • Rheuma
  • Infektionen
  • Knochenbrüche
  • Knochentumore
  • Fibromyalgie

Verschiedene Studien vermuten laut WebMD, dass Kinder, die an sogenannten Wachstumsschmerzen leiden, generell ein höheres Schmerzempfinden haben. Auch Kopfschmerzen und Bauchschmerzen treten bei ihnen häufiger auf.

Besonders in der Zeit kurz vor und während der Pubertät verändert sich der Hormonhaushalt von Kindern dramatisch. Eine solche Veränderung kann besonders bei Mädchen Schmerzen in der Brust verursachen, die diese oft als „Herzschmerz“ wahrnehmen. Diese sogenannte Mastalgie kann laut der Johns-Hopkins-Universität mit der Ausschüttung der weiblichen Hormone Progesteron und Östrogen zusammenhängen. Wie genau die Hormone Einfluss auf die Brust haben, ist noch nicht erwiesen.

Obwohl es sich in den meisten Fällen nicht um Probleme am Herzen handelt, solltest du solche Beschwerden natürlich immer von einer Ärzt*in überprüfen lassen. Ein Besuch bei der Gynäkolog*in kann ebenfalls aufschlussreich sein.

So behandelst du Wachstumsschmerzen bei Kindern

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Befreit von Wachstumsschmerzen kann dein Kind wieder sorgenfrei aktiv sein.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pezibear)

Der britische National Health Service empfiehlt, Wachstumsschmerzen auf folgende Weise äußerlich zu behandeln:

  • die betroffenen Muskeln (zum Beispiel Waden oder Oberschenkel) sanft massieren
  • die Muskeln sanft dehnen
  • die Stellen mit einem Kirschkernkissen oder einer Wärmflasche wärmen (wie du ein Kirschkernkissen selber machen kannst, erfährst du in unserem Ratgeber)
  • deinem Kind ein warmes Bad vor dem Schlafengehen einlassen
  • auf das richtige Schuhwerk bei den Kindern achten.

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Foto: CC0 / Pixabay / Devanath

Massageöl kannst du ganz einfach aus wenigen Zutaten selber machen. Wir verraten dir drei unkomplizierte Rezepte, die dich natürlich entspannen…

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In manchen Fällen kann auch Magnesiummangel hinter vermeintlichen Wachstumsschmerzen stecken. Vor allem, wenn dein Kind besonders aktiv ist, brauchen die Muskeln mehr Magnesium. Besonders nächtliche Wadenkrämpfe können darauf zurückzuführen sein. Ob und wie viel Magnesiumzusätze dein Kind benötigt, solltest du jedoch mit deinem Kinderarzt besprechen. Gesunde Nahrungsmittel, die besonders reich an Magnesium sind, empfehlen wir dir in unserer Übersicht: Magnesium in Lebensmitteln: Magnesiumhaltige Nahrungsmittel, die du kennen solltest

Wichtig: Sieh von einer Eigenbehandlung mit Schmerzmitteln ab. Besprich die Beschwerden deines Kindes immer vorher mit einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin, bevor du deinem Kind Medikamente gibst.

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Was kann das sein wenn die Brust weh tut?

Schmerzen in der Brust können viele Ursachen haben. Hintergrund sind unter anderem schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch harmlose Auslöser sorgen häufig für starke Beschwerden. Ist beispielsweise ein Muskel verspannt, dann hilft oft Bewegung und Wärme.

Was passiert mit der Brust in der Pubertät?

Die wachsenden Brustdrüsen sorgen für die erste kleine Wölbung unter den Warzenhöfen der Brust. Das kann jucken und auch mal schmerzen. Fettgewebe und Brustdrüsen wachsen weiter, bis die Brust am Ende der Pubertät ausgewachsen ist.