Nach unserem Ritt durch die Zentralmongolei verbrachten wir noch einen halben Tag in der Hauptstadt dieses riesigen Landes. Leider ist Ulan-Bator nicht gerade die ansehnlichste Stadt und bietet auch nur wenige Sehenswürdigkeiten. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von -0,7°C ist sie die kälteste Hauptstadt der Erde. Am Abend nach der Ankunft im Hotel unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang durch das Zentrum und sahen uns die Stadt bei Nacht an. Am Folgetag sollte es dann bereits weitergehen, mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Peking. Show
1 Tag $ - Preiswert Kommend aus der Zentralmongolei Reisebericht Ulan-Bator: Einen Abendspaziergang durch das Zentrum Ulan-BatorsNach der Rückkehr aus der Zentralmongolei checkten wir gegen 18:00 Uhr im Voyage Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofs ein. Das Doppelzimmer inklusive Frühstück kostete 52€ die Nacht und entsprach einem gehobenen Standard für diese Region. Am Folgetag bestiegen wir bereits um 07:30 Uhr die transmongolische Eisenbahn zur Weiterfahrt nach Peking. Der letzte Streckenabschnitt zog eine Fahrtzeit von insgesamt 31Std 05min mit sich und beinhaltete eine umfassende Grenzkontrolle an der chinesischen Grenze. Da hier auch das Fahrgestell des Zuges von der russischen auf die chinesische Spurbreite umgebaut wurde, dauerte der nächtliche Stopp insgesamt 4 Stunden. Inhaltsverzeichnis
Wenn bei uns im Winter die Tage trüb und grau sind und die Temperaturen fallen, sollte man sich eines bewusst machen: Anderswo ist es noch viel kälter. Wir präsentieren die tiefgekühltesten Städte der Welt. Janin Minkus 23.11.2021 Weiterlesen nach der Anzeige Anzeige Im Jahr 2021 soll es schon vor dem meteorologischen Winteranfang weiß in Deutschland werden: Am Alpenrand erwartet der Meteorologe Jürgen Schmidt am Wochenende rund einen Meter Neuschnee, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Das Wochenende und der Montag werden nasskalt“, so Schmidt. Klingt nicht gerade nach weißer Winterwunderlandschaft. Unsere deutschen Winter können schon mal aufs Gemüt schlagen. Mit der grauen Tristesse und ungemütlichen Temperaturen verschlägt es viele von uns mit einer Decke aufs Sofa. Das sieht anderswo auf der Welt ganz anders aus – zum Beispiel in den Städten mit den extremsten Minustemperaturen der Welt. Ob sie für eine Reise taugen? Entscheide selbst. Das Leben dort ist trotz weißen Zaubers nicht immer ein Zuckerschlecken. 1. Oimjakon in SibirienUm die 500 Einwohnerinnen und Einwohner wohnen in Oimjakon, einem Dorf in Sibirien im Osten Russlands. Es gilt als der kälteste bewohnte Ort der Erde, und es trennen ihn 2900 Kilometer vom Nordpol. Auf seinem absoluten Kältehöhepunkt wurden hier minus 67,8 Grad gemessen, die durchschnittliche Temperatur im Winter liegt bei minus 45 Grad. Auch ein heißes Bad, wie wir es im Winter gern genießen, ist in Oimjakon nicht ohne Weiteres möglich, denn fließendes Wasser gibt es nicht. Wer sich waschen möchte, taut einen Eisblock auf. Aktuelle Deals Eine Schlittenfahrt mit Rentieren in der Umgebung von Oimjakon ist ein eiskaltes Vergnügen. Foto: imago images/robertharding 2. Nur-Sultan in KasachstanNur-Sultan (früher: Astana), die Hauptstadt Kasachstans, ist dreierlei: futuristisch, protzig und kalt. Die Flüsse sind hier von Mitte November bis April gefroren und Nur-Sultan gilt als frostigste Hauptstadt der Welt. Eine eisige Kälte von minus 52 Grad wurde bereits dokumentiert und die Durchschnittstemperatur liegt im Winter bei minus 15 Grad. Durch die Lage in der feucht-kontinentalen Klimazone ist die zweitgrößte Stadt Kasachstans starken Temperaturschwankungen unterworfen. So wird es nach langen Wintern im Sommer warm und trocken. Wintertraum: Die Nur-Astana-Moschee in Nur-Sultan, der kältesten Hauptstadt der Welt. Foto: imago/ITAR-TASS Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Anzeige 3. Ulan-Bator in der MongoleiStrenger Frost bestimmt die Wintermonate in Ulan-Bator (auch Ulaanbaatar oder Ulan-Batar). Sieben Monate lang herrscht hier, in der Hauptstadt der Mongolei, Kälte bis zu 30 Grad minus. Frostiger Spitzenwert: minus 42 Grad. Mit 1,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern beherbergt die Stadt fast die Hälfte der Bevölkerung des gesamten Landes. Neben dem Attribut, eine der kältesten Städte der Welt zu sein, hält Ulan-Bator noch einen anderen traurigen Rekord. Aufgrund der noch weit verbreiteten Heizweise mit Holz und Kohle ist sie eine der schmutzigsten Städte der Welt. Ulan-Bator zeigt sich im Winter eiskalt und unter einer Smogwolke. Foto: imago/Kyodo News Lies auch Bahn frei Jetzt Super Sparpreis Ticket der Deutschen Bahn sichern und für nur 17,90 Euro quer durch Deutschland reisen! Zum Angebot4. Winnipeg in KanadaIn der Hauptstadt der kanadischen Provinz Manitoba bleiben die Durchschnittstemperaturen ganze fünf Monate im Jahr unter dem Gefrierpunkt. Winnipeg, von seinen Bewohnern „The Peg“ genannt, ist auch die Heimatstadt von Winnie-the-Pooh – und im Winter zeigt das Thermometer hier gern minus 30 Grad an. Die rund 660.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt leben die Kälte: Jedes Jahr gibt es den Kunst- und Architektenwettbewerb Warming Huts, bei dem Designer aus der ganzen Welt die besten Ideen für wärmende Hütten in der Kälte vorstellen. Blick auf ein Curling-Turnier auf dem zugefrorenen Red River vor der Skyline von Downtown Winnipeg. Foto: imago sportfotodienst 5. Utqiagvik (Barrow) in AlaskaUtqiagvik (früher: Barrow) ist der nördlichste Ort der USA. Der Name der Stadt bedeutet in der Sprache der Inupiat „der Platz, wo wir Schneeeulen jagen“ und deutet damit schon auf die ungemütlichen Temperaturen hin. Unwirtliche Winde und Tiefsttemperaturen von bis zu 49 Grad minus prägen den Ort am Arktischen Ozean. {{title}} {{#items}} {{#isAd}} Anzeige {{/isAd}} {{title}} {{/items}}Utqiagvik ist das Zuhause von gut 4000 Einwohnerinnen und Einwohnern und der größten Eskimo-Gemeinde in Alaska. Die traditionelle Jagd auf Wale und Robben gehört ebenso zum Alltag wie ein heller Sommer: Vom 10. Mai bis zum 2. August geht die Sonne hier nicht unter. Utqiagvik bietet Winteranhängern einige Highlights. Beeindruckende Eiswelten und Sonnenuntergänge sind nur zwei davon. Foto: imago images/ZUMA Wire Lies auch 6. International Falls in den USADie Stadt International Falls in Minnesota an der Grenze zu Kanada betitelt sich selbst als Gefrierschrank der Nation. (Zugegeben, auch Fraser in Colorado beansprucht diesen Titel.) Rekordminusgrade von bis zu minus 48 Grad sprechen für sich. Die Stadt im Norden Minnesotas verzeichnet im Winter außerdem starke Schneefälle und die Durchschnittstemperatur im Januar liegt bei minus 15 Grad. Weiterlesen nach der Anzeige Erst im Frühjahr taut das Eis auf dem Rainy River langsam auf. Der Fluss trennt International Falls von der kanadischen Stadt Fort Frances. Foto: imago images/ZUMA Wire 7. Helsinki in FinnlandZu den Gefriertruhen Europas zählt Finnlands Hauptstadt Helsinki. Minus 34,3 Grad wurden hier im Januar 1987 gemessen. Helsinkis Winter sind lang, schneereich und windig und der Februar gilt als der kälteste Monat des Jahres. Das nennt man abgehärtet: Ein Mann beim winterlichen Eisbaden. Foto: imago images/Lehtikuva Der Winter herrscht mit Dunkelheit und rauen Temperaturen und regelmäßig friert die Ostsee hier zu. Die Finnen nutzen die Minustemperaturen für ihre Zwecke. Schlittschuh fahren auf der Ostsee, Ski fahren im Park und – für ganz Unerschrockene – eisbaden. Wo ist der kälteste Stadt der Welt?Jakutsk: Gefrorenes Gemüse und Museum im Eis
Winter in Sibirien, das klingt ohnehin nach Eiseskälte. In Jakutsk aber ist es besonders kalt. Mit Temperaturen, die nicht selten auf minus 45 Grad fallen, gilt Jakutsk als kälteste Großstadt der Welt.
Wo ist die kälteste Stadt in Europa?Das sind aktuell die kältesten Orte in Europa (30.1. 11 Uhr). Wo auf der Erde ist es am kältesten?Der kälteste bewohnte Ort der Welt, abgesehen von Forschungsstationen, liegt in der russischen Teilrepublik Jakutien. Hier befindet sich das Dorf Oimjakon, dessen Name übersetzt ungefähr „heiße Quelle“ bedeutet.
Warum ist es so kalt in Oimjakon?Der Grund dafür ist die nahegelegene Thermalquelle. Ursprünglich nutzten Rentierherden den Ort, um sich im warmen Frühling mit Wasser zu versorgen. Die kälteste je gemessene Temperatur in Oimjakon waren der Überlieferung zufolge eisige minus 71,2 Grad Celsius im Jahr 1924.
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