Was ist der Unterschied zwischen einem Cello und einem Violoncello?

Wenn Sie sich für Musikinstrumente interessieren, dann sind Ihnen sicher auch schon der Kontrabass und das Cello begegnet. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Instrumenten gestalten sich dabei als sehr signifikant.

Was ist der Unterschied zwischen einem Cello und einem Violoncello?
Zwischen Kontrabass und Cello gibt es große Unterschiede.

Der Kontrabass - grundlegende Informationen

  • Beim Kontrabass handelt es sich um das bislang größte und vor allem tiefste Streichinstrument, welches auf der Welt existiert. Der Name des Instruments kommt von der Kontraoktave, bei welcher es sich um eine Tonart handelt, die nur vom Kontrabass gespielt werden kann.
  • Der Aufbau des Instruments gestaltet sich als unerwartet einfach. Dieser orientiert sich am Aufbau der Violinen und auch der Gamben. Aus diesem Grund ist es immer noch umstritten, zu welcher Instrumentenfamilie der Kontrabass gehört. 
  • Am Ende des Wirbelkastens befindet sich eine Schnecke, der Geigenboden ist meist gewölbt. Die Schalllöcher sind F-förmig.
  • Insgesamt hat der Kontrabass 4 Saiten, welche zumeist wegen der immensen Größe des Instruments im Stehen gespielt werden.
  • Bei der Arco-Spielweise, bei welcher es sich um die am weitesten verbreitete Spielweise handelt, wird das Instrument mit einem Bogen gestrichen. Beim Pizzicatospiel dagegen werden die Saiten mit den Fingern gezupft.
  • Was ist der Unterschied zwischen einem Cello und einem Violoncello?

    der Kontrabass ist ein einzigartiges Instrument. Nur mit den richtigen Griffen entlocken Sie ihm …

Das Cello - Unterschiede zwischen den Instrumenten

  • Das Violoncello (meist einfach kurz Cello genannt) gehört, wie der Name schon sagt, zur Familie der Violinen. Insgesamt ist das Cello etwa doppelt so groß wie eine normale Geige. 
  • Die Unterschiede zu einem Kontrabass sind denkbar vielseitig. Zuerst ist die Größe des Cellos wesentlich geringer. Es wird zwar auch, wie der größere Bruder, auf den Boden gestellt und nicht in der Hand gehalten, jedoch wird das Cello im Sitzen gespielt und nicht im Stehen.
  • Auch am Ende des Wirbelkastens des Violoncellos befindet sich wie beim Kontrabass eine Schnecke. Weiterhin besitzt das Cello auch 4 Saiten und F-Schalllöcher. 
  • Die durch die Saiten erschaffenen Töne sind im Vergleich jedoch wesentlich höher. 

Sie sehen also, der Unterschied zwischen den beiden Instrumenten ist gar nicht so schwer zu erkennen.

Weiterlesen:

  • Kontrabass - Griffe lernen
  • Elektrisches Cello kaufen - das sollten Sie dabei beachten
  • Cello - Noten als Anfänger richtig spielen
  • Kontrabass - Aufbau
  • Übersicht: Alles zum Thema Musikunterricht

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Was ist der Unterschied zwischen einem Cello und einem Violoncello?
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Das Cello (oder Violoncello) ist ein Streichinstrument; das Bassinstrument der Violinfamilie. Es entstand um 1535 in Norditalien.

Der Ton entsteht beim Violoncello, wie bei allen Saiteninstrumenten, durch Vibration der Saiten. Sie werden meist durch Anstreichen mit dem Bogen in Schwingung versetzt, können aber auch mit den Fingern gezupft werden (Pizzicato).

Der Aufbau des Violoncellos entspricht weitgehend dem Aufbau der Violine. Abgesehen von den verschiedenen Maßen und Proportionen ist der wesentliche Unterschied der ausziehbare Stachel. Der Cellokörper (Korpus) ist 2x so groß und 4x so dick wie der einer Geige.

Die Saiten werden auf die Töne C-G-d-a gestimmt. Es klingt also eine Oktave (8 Töne) tiefer als die Bratsche (c-g-d’-a’).

Das Violoncello wird im Gegensatz zu Geige und Bratsche im Sitzen gespielt und zwischen den Beinen gehalten. Früher wurde das Cello zum Spielen zwischen die Knie geklemmt. Im 19. Jahrhundert bekam es einen Stütz-Stachel.

Wegen seines großen Tonumfanges und seiner technischen Möglichkeiten wird das Cello eingesetzt:

  • als Bassinstrument in der Barockmusik (Basso continuo), häufig gedoppelt durch den Kontrabass, der dieselbe Basslinie eine Oktave tiefer spielt,
  • als Bassinstrument in der Kammermusik (Streich- und Klaviertrio, – quartett, -quintett),
  • als Bassinstrument im barocken und klassisch-romantischen Orchester und
  • als Soloinstrument, meist mit Schwerpunkt auf den höheren Klangregistern (Sololiteratur, Kammermusik, Solo-Instrumentalkonzert)
Ophélie Gaillard spielt Prélude aus der Cello Suite Nr.1 von J.S. Bach
(Hier ein Barock-Cello, das in Haltung, Bogen und Stimmung etwas von dem modernen Cello abweicht.)

Ist ein Violoncello ein Cello?

Das Cello oder Violoncello gehört in der Streichinstrumentenfamilie zu den Viola da Braccio Instrumenten und besetzt hier die Tenor- oder Basslage. Anders als Bratsche oder Geige wird das Cello aufrecht gehalten mit einem Stachel am Boden fixiert.

Was ist schwieriger Cello oder Geige?

Das Cello ist, neben der Geige, eines der schwersten zu erlernenden Instrumente überhaupt. Cello ist jedoch einfacher, als Geige zu erlernen. Das liegt daran, dass das Instrument auf dem Boden steht und darum in einer angenehmeren Körperhaltung zu spielen ist. Zudem ist das Instrument größer.

Kann man Cello Spielen wenn man Geige kann?

Nur weil man schon Geige gelernt hat, kann man auf dem Cello nicht gleich loslegen. Aber sicherlich ist es hilfreich, wenn man sich schon mal mit einem Streichinstrument beschäftigt hat, und ein Gefühl für Tonabstände im „freien Raum“ bekommen hat.

Wie viel kostet ein Violoncello?

Mit ca. 4.500 bis 5.000 Euro sollten Sie rechnen. Die Höhe des Preises hängt stark vom Zustand und vom Alter des Cellos ab.