Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

Weniger ist mehr

Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

29.04.2009 —

Bei der neuen Mercedes E-Klasse tut Sparen nicht weh: E 220 CDI und E 250 CDI fahren (fast) mit dem gleichen Motor, nur getrennt durch 34 PS und 100 Nm Drehmoment. Und knapp 3000 Euro Preisunterschied.

Wir erleben schwierige Zeiten, da ist ein kritischer Blick in die Preislisten aktueller denn je. Also, liebe Chefs, Manager und Dienstwagen-Fahrer, wir rechnen für Sie mal auf den Cent genau: 2916 Euro liegen zwischen den beiden wichtigsten Modellen der neuen E-Klasse – dem E 220 CDI für 43.792 Euro und dem E 250 CDI für 46.708 Euro. Macht gute sechs Prozent Kostensenkung – lohnt sich das Umsteigen? Verzichten sieht anders aus: In beiden Mercedes arbeitet prinzipiell der gleiche Vierzylinder-Diesel. Ein hochmoderner 2,2-Liter, den wir aus C-Klasse und GLK kennen: mit Piezo-Injektoren, bis zu 2000 Bar Einspritzdruck, zwei Ausgleichswellen für größere Laufruhe und sauber nach Abgasnorm EU 5. Beide Motoren haben zwei Turbolader: einen kleinen fürs schnelle Ansprechen und einen größeren, der bei höheren Drehzahlen Druck macht.

Für die Vierzylinder gibt es die Siebengang-Automatik leider nicht

Die Unterschiede zwischen den beiden Diesel-Versionen liegen in Details wie dem Ansaugtrakt, der Kühlung und dem Antriebsstrang. Das heißt in Zahlen: Der E 220 CDI hat 34 PS und 100 Nm weniger, was zunächst einmal nach viel klingt. Serienmäßig haben beide Modelle Sechsgang-Schaltgetriebe, die bevorzugte Automatik kostet 2202 Euro Aufpreis, bietet aber nur fünf Fahrstufen. Die modernere Siebenstufen-Automatik rückt Mercedes für die Vierzylinder nicht raus – eine Schande, dass der Supermotor mit dem alten Getriebe arbeiten muss. Im direkten Vergleich ist die größere Kraft des 250 CDI natürlich zu spüren. Er tritt entschlossener an, beschleunigt den 1,8-Tonner bissig, ohne jedes Atemholen. Aber er brummt dabei kräftig – und zwar in allen Drehzahlbereichen.

Der große Diesel läuft deutlich brummiger als sein kleiner Bruder

Der 220 CDI läuft dagegen nicht nur gefühlt eine Spur leiser und ruhiger, sondern bis Tempo 130 auch messbar. Er brummt und knurrt zwar auch, aber nicht so laut wie sein großer Bruder. Richtig kultiviert sind beide nicht, das können die Sechszylinder-Diesel von Audi und besonders BMW besser. Auch der 220 CDI dreht spontan und zieht energisch durch – die Fahrleistungen sind nicht viel schlechter als beim 250 CDI. Von null bis 100 fällt der kleinere Diesel knapp eine Sekunde zurück, aber das dürfte im Alltag keine Rolle spielen. Die Fünfstufen-Automatik reagiert im Zusammenspiel mit beiden Motoren nicht gerade flott. Die Schaltbox harmoniert aber mit dem 220 CDI etwas besser, wirkt aufmerksamer und wacher. Wegen der geringeren Spreizung mit nur fünf Stufen drehen die Motoren relativ hoch.

Der 220 CDI gönnte sich mit 7,2 Litern im Testschnitt ein Bierglas mehr als der 250 CDI mit glatten sieben Litern – er muss sich mit seinen 170 PS halt mehr ins Zeug legen. Beide Testwagen fuhren mit dem sportlichen Direct-Control-Fahrwerk (500 Euro) und der Direktlenkung (315 Euro) ausgesprochen agil und sicher, federn dafür etwas staksig. Gut, dass Mercedes mit dem normalen Fahrwerk oder der Luftfederung (Airmatic, 1999 Euro) sanftere Alternativen für die E-Klasse im Programm hat. Im Zweifelsfall ist das die bessere Geldanlage, denn die 3000 Euro für den größeren Motor kann man sich sparen.

Fazit

Auch bei den neuen Diesel-Mercedes gilt: Weniger ist mehr. Der 220 CDI ist das rundere Auto. Ein harmonischer Antrieb für die E-Klasse, komfortabler und im Unterhalt deutlich günstiger als der 250 CDI. Der geht zwar noch temperamentvoller zur Sache, macht aber auch mehr Lärm.

Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz S-Klasse (W 221)

Baureihe 221
Verkaufsbezeichnung: S-Klasse
Produktionszeitraum: 09/2005–06/2013
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
3,0–6,2 Liter
(170–463 kW)
Ottohybrid:
3,5 Liter (220 kW)
Dieselmotoren:
2,1–4,0 Liter
(150–235 kW)
Länge: 5079–5230 mm
Breite: 1872 mm
Höhe: 1473 mm
Radstand: 3035–3165 mm
Leergewicht: 1880–2270 kg
Vorgängermodell Mercedes-Benz Baureihe 220
Nachfolgemodell Mercedes-Benz Baureihe 222

Die Mercedes-Benz Baureihe 221 ist eine Oberklasselimousine der Marke Mercedes-Benz, die zwischen September 2005 und Juni 2013 von der Daimler AG gebaut wurde. Sie ist Nachfolger der Baureihe 220, und neunte Generation der Mercedes-Benz S-Klasse. Der Öffentlichkeit wurde sie erstmals auf der IAA im September 2005 vorgestellt, die Auslieferung begann im Herbst 2005. Im Mai 2009 erfuhr sie eine Modellpflege.

Nach insgesamt 537.519 produzierten Exemplaren endete die Produktion im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen am 3. Juni 2013. Das letzte produzierte Fahrzeug der Baureihe 221 wurde der Sammlung des Mercedes-Benz-Museums übergeben. Am 15. Mai 2013 wurde mit der Baureihe 222 das Nachfolgemodell vorgestellt.

Modellgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die S-Klasse beim vorhergegangenen Generationswechsel geschrumpft war, da das Modell der Baureihe 140 wegen seiner enormen Maße in Europa als unzeitgemäß empfunden worden war, wurde nun ein nach Maßen nur wenig, optisch aber deutlich größeres Auto vorgestellt, mit dem die Daimler AG (bis 2007 DaimlerChrysler) vor allem in Nordamerika und in China höhere Verkaufszahlen erzielte. Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde die Baureihe 221 erstmals auf der IAA im September 2005, die Auslieferung erfolgte ab Herbst desselben Jahres.

Zur Markteinführung waren nur die beiden Modelle S 350 (L) und S 500 (L) mit Ottomotor verfügbar. 2006 wurde die Modellpalette um den S 300 L (nur für Asien), den S 450 (L) und den S 600 L erweitert. Gleichzeitig wurden auch die Topmodelle S 63 AMG (L) und S 65 AMG L des Haustuners AMG eingeführt. Ab 2006 waren auch die beiden Dieselmodelle S 320 CDI (L) und S 420 CDI (L) verfügbar.

Ende 2008 wurde der S 320 CDI (L) durch den S 320 CDI BlueEFFICIENCY ersetzt. Diese Bezeichnung steht bei Mercedes-Benz für Modelle, die durch verschiedene Maßnahmen einen geringeren Treibstoffverbrauch haben sollen. So hat der S 320 CDI BlueEFFICIENCY (L) eine bedarfsgeregelte Servolenkung, ein Automatikgetriebe mit Standabkoppelung und Bereifung mit verringertem Rollwiderstand.[1]

  • Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

    Type W 221, Frontansicht (2005 bis 2009)

  • Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

    Innenraum des S 320 CDI L (2005–2009)

  • S 65 AMG (2005 bis 2009)

Modellpflege (2009 bis 2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juni 2009 wurde die S-Klasse sowohl technisch als auch optisch überarbeitet.[2] Das Exterieur wurde dabei in folgenden Details modifiziert: Die Form der Außenspiegel wurde verändert und an die Optik der Baureihen 212 und 207 angepasst, die Frontscheinwerfer erhielten eine neue Grafik, der vordere Stoßfänger wurde überarbeitet und bekam eckigere Lufteinlässe und kleinere Nebelscheinwerfer beziehungsweise Tagfahrleuchten in LED-Technik. Weitere Merkmale sind ein gepfeilter und kantigerer Kühlergrill, Rückleuchten mit lichtemittierenden Dioden ohne in Wagenfarbe lackierte Elemente. Der neue Heckstoßfänger inklusive Heckschürze mit angedeutetem Diffusor wurde durch sichtbare, trapezförmige Endrohre ergänzt. Ebenso wurden die Fahrerassistenzsysteme verändert.

Ab Juni 2009 wurde der S 400 HYBRID angeboten, ein Hybridelektrokraftfahrzeug. Dieser Wagen hat einen 3,5-Liter-V6-Ottomotor mit 205 kW Leistung und einen zusätzlichen Elektromotor mit 15 kW Leistung. Parallel dazu wurden die Dieselmodelle an die neue Nomenklatur angepasst. So wurde aus dem S 320 CDI BlueEFFICIENCY (L) ein S 350 CDI BlueEFFICIENCY (L) und aus dem S 420 CDI (L) ein S 450 CDI (L). Zum 1. Juli 2010 wurden diese beiden Modelle aus dem Programm gestrichen, da sie nur die Euro-4-Abgasnorm erfüllen. Als Ersatz für diese Modelle wurde der S 350 BlueTEC eingeführt, dessen Motor die Euro-6-Norm erfüllt. 2011 wurde als letztes Modell der S 250 CDI BlueEFFICIENCY mit 150 kW Leistung eingeführt, der mit einem Vierzylinderdieselmotor ausgerüstet ist.

Die Leistung des Motors im S 65 AMG wurde 2009 von 450 auf 463 kW gesteigert. Der S 63 AMG erhielt einen komplett neu entwickelten Motor. Darüber hinaus erhielt dieses Modell ein neues Automatikgetriebe ohne hydrodynamischen Drehmomentwandler. Für den S 63 AMG gab es gegen Aufpreis ein AMG-Performance Paket Plus, das eine Leistungssteigerung auf 420 kW sowie eine elektronische Abregelung bei 300 km/h beinhaltet.

Ab Ende September 2010 wurden zwei völlig neu entwickelte Ottomotoren angeboten, die in Deutschland ab März 2011 ausgeliefert wurden: Zum einen der 3,5-Liter-V6 im S 350 BlueEFFICIENCY mit 225 kW Leistung und zum anderen ein V8-Motor im S 500 BlueEFFICIENCY mit einer Leistung von 320 kW. Diese Motoren zeichnen sich durch strahlgeführte Benzindirekteinspritzung aus. Der S 450 wurde 2011 in Deutschland eingestellt.

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    Type W 221, Frontansicht (2009 bis 2013)

  • Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

    Type W 221, Heckansicht (2009 bis 2013)

  • Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

    Type V 221, Frontansicht (2009 bis 2013)

  • Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

    Type V 221, Heckansicht (2009 bis 2013)

Modellvarianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

Type W 221, Frontansicht (2005 bis 2009)

Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

Type W 221, Heckansicht (2005 bis 2009)

Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

Type V 221, Frontansicht (2005 bis 2009)

Was ist der unterschied zwischen cdi und cgi

Type V 221, Heckansicht (2005 bis 2009)

Die Baureihe 221 gibt es mit Ottomotoren und Dieselmotoren sowie als Hybridelektrokraftfahrzeug. Sie wurde als Limousine mit kurzem Radstand (Type W 221) und mit langem Radstand (Type V 221) hergestellt; in kleinen Stückzahlen gab es sie auch mit extralangem Radstand als Sonderschutzfahrzeug der Beschussklasse B6/B7.[3][4] Ein Coupé der Baureihe 221 gibt es nicht, jedoch ist das Coupé der CL-Klasse-Baureihe 216 technisch eng verwandt.

Die Modellbezeichnung setzt sich aus dem Präfix S für S-Klasse und dem ungefähren Hubraum in Zentilitern zusammen, verschiedene Suffixe sollen einen besonders hohen Motorenwirkungsgrad kennzeichnen. Dabei wurden fast alle Modelle mit beiden Radständen gebaut, die einzigen Ausnahmen sind das Sechszylindermodell S 300 sowie die Zwölfzylindermodelle S 600 und S 65 AMG, die stets Fahrzeuge der Type V 221 sind, also immer einen langen Radstand haben. Fahrzeuge der Type V 221 haben in der Modellbezeichnung das Suffix L, um den langen Radstand zu kennzeichnen, worauf in der nachfolgenden Auflistung verzichtet wird. Die Baureihe 221 wurde weltweit verkauft, wobei es für einige Märkte spezielle Modelle gab, die auf dem Heimatmarkt Deutschland nicht erhältlich waren.

Ottomodelle
  • S 300ab
  • S 350
  • S 350 BlueEFFICIENCY
  • S 400 HYBRID
  • S 450
  • S 500
  • S 500 BlueEFFICIENCY
  • S 550c
  • S 63 AMG
  • S 600a
  • S 65 AMGa
Dieselmodelle
  • S 250 CDI BlueEFFICIENCY
  • S 320 CDI
  • S 320 CDI BlueEFFICIENCY
  • S 350 CDI BlueEFFICIENCY
  • S 350 BlueTEC
  • S 420 CDI
  • S 450 CDI
Anmerkungen

a nur mit langem Radstand (Type V 221)

b nur in Südostasien erhältlich

c nur in Nordamerika und Japan erhältlich

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Scheinwerfer mit Infrarotleuchte

Für die Baureihe 221 waren verschiedene Ausstattungen serienmäßig erhältlich:

  • Elektronisches Bedien- und Anzeigensystem COMAND
  • Adaptives Bremslicht (LED),
  • Notbremsassistent Pre-Safe mit Bremsassistent BAS Plus, ab 2006 Pre-Safe-Bremse, elektromechanische Feststellbremse
  • Automatisches Notrufsystem mbrace (nur in Nordamerika)
  • Aufmerksamkeits-Assistent (ab 2009)

Gegen Aufpreis waren weitere Ausstattungen verfügbar:

  • Nahbereichsradar für den Abstandsregeltempomat Distronic Plus
  • Infrarot-Nachtsichtassistent
  • Mobiltelefonvorrüstung (Code 386) mit dem SIM-Access-Profile
  • 5.1-Surround-Sound-Musikanlage

Nach der Modellpflege 2009 gab es weitere Sonderausstattungen:

  • Adaptiver Fernlichtassistent mit adaptiver Hell-Dunkel-Grenze
  • Verkehrsschilderkennung
  • Spurassistent
  • Seitenwindassistent (nur zusammen mit Active-Body-Control-Fahrwerk)

Technische Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Baureihe 221 ist eine viertürige Stufenhecklimousine mit längs eingebautem Frontmotor und serienmäßigem Hinterradantrieb. Sie hat eine selbsttragende Karosserie und Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern und elektronisch geregelten Dämpfern rundherum. Es gibt verschiedene V6-, V8- und V12-Ottomotoren sowie verschiedene R4, V6- und V8-Dieselmotoren als Antriebsaggregate, die an ein automatisches Getriebe gekoppelt sind.

Motoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daimler baute in der Baureihe 221 konzerneigene Baukastenmotoren ein. Bei den Ottomotoren kamen zunächst die Saugrohreinspritzer M 272 (V6), M 156 (V8), M 273 (V8) und M 275 (V12) zum Einsatz, später wurden auch die Direkteinspritzer M 276 (V6), M 278 (V8) und M 157 (V8) eingebaut. Alle Ottomotoren haben DOHC-Ventilsteuerung und sind V-Motoren mit 90° Zylinderbankwinkel, mit Ausnahme des V12-Motors M 275 und des V6-Motors M 276, deren Bankwinkel 60° betragen.

Es gibt insgesamt drei verschiedene Dieselmotoren, die alle DOHC-Ventilsteuerung und Common-Rail-Einspritzung haben: Den 2,1-Liter-Vierzylinderreihenmotor OM 651, den 3-Liter-72°-V6 OM 642 und den 4-Liter-75°-V8 OM 629.

Getriebe und Antriebsstrang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Getriebe ist stets ein automatisch schaltendes Getriebe, serienmäßig wurde das 7G-Tronic eingebaut. Es hat einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückungskupplung und einen Planetengetriebesatz mit sieben Fahrstufen. Es war auch in Verbindung mit dem Allradantrieb 4MATIC erhältlich.

Für das Modell S 63 AMG war das AMG Speedshift MCT erhältlich, das ebenfalls einen Planetengetriebesatz mit sieben Fahrstufen hat, aber statt eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit einem Nasskupplungspaket ausgerüstet ist. Dadurch wird das Massenträgheitsmoment deutlich reduziert, was die Schaltdynamik verbessert. Um schnelle Schaltvorgänge zu ermöglichen, hat das Getriebe eine Zwischengasfunktion. Weiters ist laut Entwickler mit dem Nasskupplungssystem im Vergleich zum konventionellen hydrodynamischen Wandler ein höheres Eingangsdrehmoment von bis zu 1000 N·m möglich.[5]

In den Zwölfzylindermodellen S 600 L und S 65 AMG L wurde ein Automatikgetriebe mit fünf Fahrstufen eingebaut. Es hat wie die 7G-Tronic einen hydrodynamischen Drehmomentwandler und ein Planetengetriebesatz, ist aber robuster als die 7G-Tronic und für ein Eingangsdrehmoment von 1000 N·m ausgelegt.[5]

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sechszylinder-Ottomotoren

Kenngrößen S 300 L*S 350 (L) S 350 BlueEFFICIENCY (L) S 400 HYBRID (L)
Bauzeitraum 2006–2011 2011–2013 2005–2011 2011–2013 2009–2013
Motorbezeichnung* M 272 KE 30 M 272 KE 35 M 276 DE 35 M 272 KE 35
Motorkenndaten
Motortyp V6-Ottomotor V6-Ottohybrid
(Otto- mit Elektromotor)
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung Direkteinspritzung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung
Hubraum 2996 cm³ 3498 cm³
max. Leistung 170 kW (231 PS)
bei 6000/min
180 kW (245 PS)
bei 6000/min
200 kW (272 PS)
bei 6000/min
225 kW (306 PS)
bei 6500/min
205+15 kW (279+20 PS)
bei 6000/min
max. Drehmoment 300 Nm
bei 2500–5000/min
350 Nm
bei 2400–5000/min
370 Nm
bei 3500–5250/min
385 Nm
bei 2400–5000/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig
[ optional ]
Hinterradantrieb Hinterradantrieb
[ Allradantrieb ]
Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig Airmatic
Getriebe, serienmäßig 7G-Tronic 7G-Tronic Plus 7G-Tronic
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h 250 km/h (elektronisch abgeregelt)
Beschleunigung,
0–100 km/h
8,2 s 7,3 s 6,9 s 7,2 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
9,9–10,1 l
Super
10,0–10,6 l
Super
7,6–7,9 l
Super
7,9–8,1 l
Super
CO2-Emission
(kombiniert)
199–201 g/km 234–237 g/km 177–184 g/km 186–189 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 4 Euro 5

 * nur für ausgewählte asiatische Märkte; beispielsweise China und Malaysia

Kenngrößen S 450 (L) S 500 (L)
(S 550 L in USA)
S 500 BlueEFFICIENCY (L)
(S 550 L in USA)
S 63 AMG (L)
Bauzeitraum 2006–2010 2005–2011 2011–2013 2006–2010 2010–2013
Motorkenndaten
Motorbezeichnung* M 273 KE 46 M 273 KE 55 M 278 DE 46 AL M 156 E 63 M 157 DE 55 AL
Motortyp V8-Ottomotor
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung Direkteinspritzung Saugrohreinspritzung Direkteinspritzung
Motoraufladung Biturbo Biturbo
Hubraum 4663 cm³ 5461 cm³ 4663 cm³ 6208 cm³ 5461 cm³
max. Leistung 250 kW (340 PS)
bei 6000/min
285 kW (388 PS)
bei 6000/min
320 kW (435 PS)
bei 6000/min
386 kW (525 PS)
bei 6800/min
400 kW (544 PS)
bei 5500/min
[ 420 kW (571 PS)
bei 5500/min ]1
max. Drehmoment 460 Nm
bei 2700–5000/min
530 Nm
bei 2800–4800/min
700 Nm
bei 1800–3500/min
630 Nm
bei 5200/min
800 Nm
bei 2000–4500/min
[ 900 Nm
bei 2000–4500/min ]1
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig
[ optional ]
Hinterradantrieb
[ Allradantrieb ]
Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig Airmatic
Active Body Control2
Active Body Control
Getriebe, serienmäßig 7G-Tronic 7G-Tronic Plus AMG Speedshift MCT
7-Gang-Sportgetriebe
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h (elektronisch abgeregelt) 250 km/h (elektronisch abgeregelt)
[ 300 km/h ]1
Beschleunigung,
0–100 km/h
5,9 s 5,4 s 5,0 s 4,6 s 4,5 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
10,6–10,9 l
Super
11,0–11,2 l
Super
9,4–9,6 l
Super
14,4 l
Super Plus
10,5 l
Super Plus
CO2-Emission
(kombiniert)
249–255 g/km 258–262 g/km 219–224 g/km 344 g/km 244 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 5 Euro 4 Euro 5

1 mit AMG Performance Package

2 Fahrzeuge mit Allradantrieb können nicht mit dem ABC-Fahrwerk ausgestattet werden.

Zwölfzylinder-Ottomotoren

Kenngrößen S 600 L S 65 AMG L
Bauzeitraum 2006–2013 2006–2010 2010–2013
Motorkenndaten
Motorbezeichnung* M 275 E 55 AL M 275 E 60 AL
Motortyp V12-Ottomotor
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung Biturbo
Hubraum 5513 cm³ 5980 cm³
max. Leistung 380 kW (517 PS)
bei 5000/min
450 kW (612 PS)
bei 4800–5100/min
463 kW (630 PS)
bei 4800/min
max. Drehmoment 830 Nm
bei 1800–3500/min
1000 Nm (elektronisch abgeregelt)
bei 2000–4000/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig Active Body Control
Getriebe, serienmäßig 5G-Tronic
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h (elektronisch abgeregelt)
Beschleunigung,
0–100 km/h
4,6 s 4,4
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
14,1–14,2 l
Super Plus
14,5 l
Super Plus
14,3 l
Super Plus
CO2-Emission
(kombiniert)
329–332 g/km 346 g/km 334 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 4 Euro 4 Euro 5

Vier- und Sechszylinder-Dieselmotoren

Kenngrößen S 250 CDI BlueEFFICIENCY (L) S 320 CDI (L) S 320 CDI BlueEFFICIENCY (L) S 350 CDI BlueEFFICIENCY (L) S 350 BlueTEC (L)
Bauzeitraum 2011–2013 2006–2008 2008–2009 2009–2010 2010–2013
Motorkenndaten
Motorbezeichnung* OM 651 DE 22 LA OM 642 DE 30 LA OM 642 LS DE 30 LA
Motortyp R4-Dieselmotor V6-Dieselmotor
Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung
Motoraufladung Biturbo Turbolader
Hubraum 2143 cm³ 2987 cm³
max. Leistung 150 kW (204 PS)
bei 4200/min
173 kW (235 PS)
bei 3600/min
190 kW (258 PS)
bei 3600/min
max. Drehmoment 500 Nm
bei 1600–1800/min
540 Nm
bei 1600–2400/min
620 Nm
bei 1600–2400/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig
[ optional ]
Hinterradantrieb Hinterradantrieb
[ Allradantrieb ]
Fahrwerk, serienmäßig Airmatic
Getriebe, serienmäßig 7G-Tronic Plus 7G-Tronic 7G-Tronic Plus
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 240 km/h 250 km/h (elektronisch abgeregelt)
Beschleunigung,
0–100 km/h
8,2 s 7,8 s 7,1 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
5,7–5,8 l
Diesel
8,3–8,5 l
Diesel
7,6 l
Diesel
6,2–6,4 l
Diesel
CO2-Emission
(kombiniert)
149–151 g/km 220–225 g/km 199–201 g/km 164–168 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 5 Euro 4 Euro 6

Achtzylinder-Dieselmotoren

Kenngrößen S 420 CDI (L) S 450 CDI (L)
Bauzeitraum 2006–2009 2009–2010
Motorkenndaten
Motorbezeichnung* OM 629 DE 40 LA
Motortyp V8-Dieselmotor
Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung
Motoraufladung Biturbo
Hubraum 3996 cm³
max. Leistung 235 kW (320 PS)
bei 3600/min
max. Drehmoment 730 Nm
bei 2200/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Fahrwerk, serienmäßig
[ optional ]
Airmatic
Active Body Control
Getriebe, serienmäßig 7G-Tronic
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h (elektronisch abgeregelt)
Beschleunigung,
0–100 km/h
6,6 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
9,4–9,6 l
Diesel
9,1–9,3 l
Diesel
CO2-Emission
(kombiniert)
247–252 g/km 240–245 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 4

 * Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: M = Motor, OM = Oelmotor, Baureihe = 3 stellig, E = Saugrohreinspritzung, KE = Kanaleinspritzung, DE = Direkteinspritzung, ML = Kompressor, L = Ladeluftkühlung, A = Abgasturbolader, red. = reduzierte(r) Leistung/Hubraum, LS = Leistungssteigerung

Alle Verbrauchs- und CO2-Ausstoßangaben nach 80/1268/EWG, Leistungs- und Drehmomentwerte nach 80/1269/EWG, Massenangaben nach 95/48/EG.

Stückzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt baute Daimler 537.519 Fahrzeuge. Die folgende Tabelle zeigt den jährlichen weltweiten Absatz der Fahrzeuge. Wichtigster Markt für die Baureihe 221 war die Volksrepublik China.[6]

Jahr Stückzahlen Quellenangabe
2006 85.900 [7]
2007 85.500 [7]
2008 90.600 [8]
2009 53.400 [9]
2010 66.500 [10]
2011 68.969
2012 65.128
  • Offizielle Website (Archivversion 2008)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daimler AG (Hrsg.): Mercedes-Benz S 320 CDI Blue Efficiency: Sparsamste S-Klasse, (Archivversion) 2. Oktober 2008, abgerufen am 19. Oktober 2020
  2. Daimler AG (Hrsg.): Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2008 (PDF) (Memento vom 24. Mai 2012 im Internet Archive)
  3. Stephan Bähnisch: Luxus ganz sicher, in Autobild.de, 23. September 2008, abgerufen am 19. Oktober 2020
  4. Daimler AG (Hrsg.): Mercedes Pressemitteilung (Memento vom 14. September 2008 im Internet Archive), abgerufen am 23. September 2008
  5. ↑ a b Ralf Wörner, Gerd Korherr, Christoph Dörr, Anton Rink, Friedrich Eichler, Martin Hart, Thomas Stephan, Martin Glose, Rolf Schaich, Armin Stähle, Marcus Weber, Klaus Koester: Neuartiges 7-Gang-Sportgetriebe für das PKW-Hochleistungssegment, Hochschule Esslingen, 2008
  6. Automobilwoche (Hrsg.): Mercedes verdoppelt 2010 Verkäufe in China, in Automobilwoche, 12. Januar 2011, abgerufen am 19. Oktober 2020
  7. ↑ a b Daimler AG (Hrsg.): Mercedes-Benz Cars steigert Absatz 2007 auf … (zwei), 8. Jänner 2008, abgerufen am 19. Oktober 2020
  8. Daimler AG (Hrsg.): Mercedes-Benz Cars liefert im Jahr 2008 weltweit 1.256.600 Fahrzeuge aus (Memento des Originals vom 7. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Archivversion), abgerufen am 19. Oktober 2020
  9. Daimler AG (Hrsg.): Mercedes-Benz im Dezember und vierten Quartal Premiummarke mit stärkstem Zuwachs (Memento vom 5. März 2010 im Internet Archive)
  10. Daimler AG (Hrsg.): Erfolgsjahr für Mercedes-Benz: Weltweites Absatzplus von 15 Prozent in 2010 (Memento vom 2. Oktober 2011 im Internet Archive) Stuttgart, 7. Januar 2011