Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

In diesem Artikel

  • Vorsicht vor dem "Feinschmecker"
  • Die Unabhängigkeit lernen
  • Gesund bleiben
  • Essen macht Spaß
  • Noch sind nicht alle Nahrungsmittel geeignet

Vorsicht vor dem "Feinschmecker"

Nun, da Ihr Kleines offiziell ein Kleinkind ist, könnten sich seine Ernährungsgewohnheiten ändern. Kleinkinder sind bekannt dafür, sehr wählerische Esser zu sein. Es kann sogar sein, dass sie selbst Gerichte verweigern, die gestern noch ihr Lieblingsessen waren. Es kann auch passieren, dass Ihr Kind bei einer Mahlzeit reinhaut wie ein Scheunendrescher und bei der nächsten Gelegenheit pickt wie ein Spatz.

Das erklärt sich teilweise aus dem veränderten Wachstum nach dem ersten Geburtstag. Während Ihr Baby in seinem ersten Lebensjahr das Gewicht verdreifacht hat, legt es nun im zweiten Jahr nur noch 1,5 bis drei Kilo zu. Und aufgrund der wachsenden Unabhängigkeit und Mobilität könnte Ihr Kind inzwischen viel zu sehr mit seinen Entdeckungen beschäftigt sein, um sich lange mit Essen aufzuhalten.

Haben Sie daher tagsüber immer kleine Portionen und nahrhafte Zwischenmahlzeiten griffbereit. Außerdem ist der Magen eines Kleinkindes noch nicht groß genug, um massive Portionen zu verdauen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Kleines seinen Teller von sich schiebt - es wird sich nicht zu Tode hungern. Wenn es hungrig ist, dann wird es auch essen.

Die Unabhängigkeit lernen

Obwohl das Interesse Ihres Kindes fürs Essen vielleicht nicht besonders groß ist, kann es diese Aufgabe rein technisch gesehen nun gut bewältigen. Die meisten Kinder können in diesem Alter selbstständig mithilfe von Gabel und Löffel essen, obwohl noch nicht jeder Bissen im Mund landet. Machen Sie sich aber keine Sorgen, wenn das bei Ihrem Kind noch nicht so richtig klappt - jedes Kind hat seinen eigenen Zeitplan! Es kann nun fast dasselbe essen wie der Rest der Familie (mit Ausnahme von scharf gewürzten oder blähenden Speisen), so lange es in Kleinkind-gerechte Stücke geschnitten ist.

Gesund bleiben

Versuchen Sie weiterhin, fettiges und/oder gesüßtes Essen und Getränke (Chips, Bonbons, Cola) auf ein Minimum zu beschränken. Helfen Sie Ihrem Kind, Geschmack an weitgehend natürlichen Produkten zu finden, anstelle von aromatisierten und künstlichen.

Wenn Ihr Kind ein Jahr alt ist, darf es Vollmilch trinken. Wenn Sie und Ihr Kind das möchten, dann können Sie auch weiter stillen. Geben Sie Ihrem Kind unter zwei Jahren keine halbfette Milch und unter fünf Jahren keine fettarme Milch. Diese Produkte enthalten zu wenig Energie (Kalorien) und fettlösliche Vitamine, um seinen Bedarf zu decken. Sie können Ihrem Kind täglich etwa 350 bis 400 ml Vollmilch anbieten (Empfehlung des Forschungsinstitutes für Kinderernährung), auch gern in Form von Quark, Jogurt und Frischkäse, wenn es das mag.

Essen macht Spaß

Seien Sie nun kreativer im Umgang mit den Mahlzeiten. Bieten Sie Ihrem Kind weiter die gewohnten Gerichte an, aber führen Sie allmählich auch neues Obst und Gemüse ein. So bekommt der Knirps die Chance, sich abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Vielleicht mag Ihr Kleines die Röschen vom Brokkoli oder Blumenkohl, oder es liebt Fisch, wenn er in einem Teich aus Sauce auf einem Kartoffelpüree-Berg schwimmt. Stechen Sie das Brot mit Plätzchenformen aus - ein Käsebrot in Form eines Fisches, eines Herzens oder eines Sterns schmeckt besser als das gewöhnliche Essen!

Noch sind nicht alle Nahrungsmittel geeignet

In diesem Alter gibt es noch einige Lebensmittel, die Sie Ihrem Kind noch nicht geben sollten. Achten Sie darauf, dass die Speisen nicht zu fettig (Pommes Frites, Pizza), stark gewürzt (Chilli, Curry), und zu stark angebraten sind oder stark blähend wirken (Kohl, Hülsenfrüchte, Zwiebeln). Auch Honig oder harte Lebensmittel wie Johannisbeeren, Karotten oder Nüsse sollten im 2. Lebensjahr noch vermieden werden, die Kleinen könnten sich daran verschlucken.

Nahrung nach Alter: 18 bis 24 Monate

Gegen Ende des ersten Lebensjahres geht die Ernährung des Kindes von der Beikost in eine ausgewogene Familienkost über. Das Kleinkind kann und soll dann am Familienessen teilnehmen. Doch können Kleinkinder schon alles mitessen? Oder sollten bestimmte Lebensmittel für sie noch nicht auf dem Speiseplan stehen?

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen
Africa Studio / Fotolia.com

Eine ausgewogene, altersgerechte Ernährung und reichlich Bewegung sind wichtig für die gesunde Entwicklung und das Wohlbefinden von Kleinkindern (1–3 Jahre). Dabei können sie fast so essen „wie die Großen“. Bei der Auswahl von Lebensmitteln gelten die gleichen Empfehlungen wie für eine ausgewogene Familienernährung: reichlich Pflanzliches, mäßig Tierisches und sparsam Fettes und Süßes. Wichtig außerdem: viel Trinken, und zwar am besten Wasser. Nach den bundesweiten Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben gibt es nur wenige Lebensmittel, die für Kleinkinder noch nicht geeignet sind, weil sie gesundheitliche Risiken bergen [1]: Das betrifft Lebensmittel, an denen sich Kleinkinder leicht verschlucken können wie Nüsse, kleine Beeren oder rohes Wurzelgemüse wie Möhren. Da ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist, sollten Kleinkinder außerdem keine rohen tierische Produkte wie Rohmilchkäse, Mett oder rohe Eier essen. Wenn Eltern vermuten, dass ihr Kind bestimmte Lebensmittel nicht verträgt, ist der Besuch bei der Kinderärztin oder beim Kinderarzt ratsam. Ohne gesicherte ärztliche Diagnose sollte die Lebensmittelauswahl des Kleinkindes nicht eingeschränkt werden [1].

Kleine Stücke landen leicht „im falschen Hals“

Kleinkinder reden häufig während des Kauens und ihr Kauvermögen ist stark eingeschränkt, solange die Backenzähne noch fehlen [2, 3, 4]. Daher können sie sich vor allem an ganzen oder nur grob zerkleinerten Nüssen leicht verschlucken. Das gleiche gilt für andere kleine harte Lebensmittelstückchen wie rohe Möhrenstückchen und auch kleine Beerenfrüchte. Solche Lebensmittel daher kindgerecht zerkleinern, reiben oder pürieren. So kann das sogenannte Aspirationsrisiko verringert werden [1].

Beim Verschlucken landet Nahrung fälschlicherweise in den Atemwegen (Aspiration) und kann diese blockieren. Bei Aspirationsunfällen gelangt der Fremdkörper in die Bronchien und zum Teil tief in die Lunge. Das kann dort zu schweren Entzündungen führen, im schlimmsten Fall besteht akute Erstickungsgefahr. Studien zeigen, dass bei Kleinkindern Lebensmittel zu den am häufigsten aspirierten Objekten gehören [4, 5, 6].

Hier einige Lebensmitteln, an denen sich Kleinkinder leicht verschlucken können:

  • Nüsse
  • Samen
  • kleine Beeren
  • ganze Weintrauben mit Kernen
  • Hülsenfrüchte
  • rohes Wurzelgemüse (im Ganzen oder in Stücken)
  • Fisch mit Gräten
  • große Fleischstücke
  • harte Lutschbonbons, Kügelchen von Bubble Tea sowie Kaugummis. [3, 5]

In der Praxis hat sich gezeigt, dass Kleinkinder z. B. besser den ganzen Apfel zum „Abnagen“ bekommen sollten als kleine Stücke, an denen sie sich verschlucken können. Nüsse können in Form von Nussmus (ohne Zucker und weiteren Zusatz von Fett) auf den Tisch kommen. Nüsse zum Knabbern sollten nicht in der Reichweite von Kleinkindern stehen.

Rohe tierische Lebensmittel – besser nicht!

Bei Kleinkindern ist die Immunabwehr noch nicht vollständig ausgereift. Für ihre Ernährung heißt das: keine rohen tierischen Lebensmittel essen. Beispiele sind Fleisch, das nicht durchgebraten ist, Rohmilchkäse, Rohwurst wie zum Beispiel Teewurst oder Speisen mit nicht durcherhitzen Eiern. Eine gute Hygiene bei der Lebensmittelzubereitung schützt die ganze Familie vor einer möglichen Lebensmittelinfektion [1, 7]. Bei kleinen Kindern kann eine solche Infektion mitunter schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

Vor allem rohe tierische Lebensmittel können manchmal mit Krankheitserregern wie Salmonellen, Campylobacter, Yersinien und enterohämorrhagischer Escherichia coli (EHEC) belastet sein [8]. Sie zählen zu den häufigsten Auslösern von Lebensmittelinfektionen im Kleinkindalter [9]. Deshalb sollten Kleinkinder diese Lebensmittel nicht essen [1, 7]. Wer sich noch aus der Schwangerschaft an die Empfehlung „keine rohen tierischen Lebensmittel“ erinnert, kann die gleichen Regeln jetzt für sein Kind anwenden.

Gut durcherhitzt schmeckt es allen gut!

Hitze tötet Krankheitserreger. Deshalb sollten tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Eier vor dem Verzehr ausreichend erhitzt werden. Ausreichend heißt: eine Erhitzung des gesamten Lebensmittels, im Inneren und außen, auf 70 Grad Celsius oder mehr über mindestens zwei Minuten. Bei der Zubereitung in der Mikrowelle sollte auf gleichmäßiges Erhitzen geachtet werden. Sinnvoll ist es dafür, Gerichte wie Suppen oder Soßen zwischendurch einmal umzurühren. Auch Sprossen und Tiefkühlbeeren sollten vor Verzehr durcherhitzt werden. So wurden Sprossen vor einigen Jahren als Ursache von teils lebensbedrohlichen EHEC-Infektionen identifiziert [10]. Tiefkühlbeeren konnten schon als Ursache für Erkrankungen mit Noroviren und Hepatitisviren ermittelt werden [11]. Pasteurisierte, länger haltbare und H-Milch sind in der Molkerei ausreichend erhitzt.

Zum Schutz vor Lebensmittel-Infektionen sollen Kleinkinder diese Lebensmittel nicht essen:

  • Milch, Käse und daraus hergestellte Produkte mit der Aufschrift „Rohmilch“ oder „mit Rohmilch hergestellt“,
  • rohes Fleisch (z. B. Mett oder Hackepeter), Rohwurst (z. B. Salami, Teewurst oder Cervelatwurst) und nicht durchgebratenes Fleisch,
  • roher Fisch (z. B. in Sushi) und rohe Meerestiere sowie
  • rohe Eier sowie daraus hergestellte, nicht erhitzte Speisen (z. B. selbstgemachtes Mousse au chocolat oder Mayonnaise) [7].

Vielfalt – ja, bitte!

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, die auch die Umwelt schont, unterstützt Kleinkinder bei der Entwicklung eines gesunden Essverhaltens und versorgt sie mit wichtigen Nährstoffen. Deshalb sollte zum Beispiel auch kein Lebensmittel einfach so vom Speiseplan eines Kindes gestrichen werden. Besteht der Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie oder ‑unverträglichkeit, sollte dies ärztlich bestätigt werden, bevor vielleicht unnötigerweise Lebensmittel gemieden werden [1]. Denn das beeinträchtigt nicht nur die Nährstoffversorgung des Kleinkindes, sondern geht oft auch mit sozialen Belastungen einher [12]. Lehnen Kleinkinder bestimmte Lebensmittel zeitweilig ab, ist das hingegen normal und in Ordnung. Denn an manch einen Geschmack gewöhnen sich Kleinkinder erst durch wiederholtes Probieren ohne Zwang [1, 13]. Vielfalt bei Lebensmitteln ist erwünscht und auch mit Kleinkindern am Familientisch gut möglich.

Stand: 01.07.2022 / Dr. Christina Rempe, Andrea Fenner

als hilfreich bewerten 0 Versenden

Weiterlesen

Schutz vor Infektionen und Intoxikationen durch Lebensmittel : Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter – Handlungsempfehlungen Ernährungsweise : Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter – Handlungsempfehlungen Erweiterung der Lebensmittelvielfalt : Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter – Handlungsempfehlungen

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

Beratungsstandard

Broschüre Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter - Aktualisierte Handlungsempfehlungen

Eine ausgewogene, nachhaltige Ernährung und viel Bewegung sind wichtig für die Entwicklung und das Wohlbefinden des Kleinkindes. Was heißt das genau? Der Sonderdruck fasst die aktualisierten Handlungsempfehlungen für Kinder von 1 bis 3 Jahren zusammen. mehr...

Literatur

[1] Abou-Dakn M, Alexy U, Beyer K et al. Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter. Aktualisierte Handlungsempfehlungen des bundesweiten Netzwerks Gesund ins Leben. Monatsschr Kinderheilkd. doi.org/10.1007/s00112-022-01519-3

[2] Brkic F, Umihanic S et al. Tracheobronchial foreign bodies in children. Experience at ORL clinic Tuzla, 1954–2004. Int J Pediatr Otorhinolaryngol 2007; 71:909–915

[3] Gregori D, Salerni L, Scarinzi C et al. Foreign bodies in the upper airways causing complications and requiring hospitalization in children aged 0–14 years: results from the ESFBI study. Eur Arch Otorhinolaryngol 2008; 265:971–978

[4] Sidell DR, Kim IA, Coker TR et al. Food choking hazards in children. Int J Pediatr Otorhinolaryngol 2013; 77:1940-1946

[5] Benjamin SE. Making food healthy and safe for children: how to meet the caring for our children: national health and safety performance standards; guidelines for early care and educations programs. The National Training Institute for Child Care Health Consultants, Chapel Hill/NC, 2012

[6] Eich CB, Laschat M, Becke K et al. Interdisziplinäre Versorgung von Kindern nach Fremdkörperaspiration und Fremdkörperingestion. S2k-Leitlinie. Stand: 10.12.2015 (in Überarbeitung). Im Internet: www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/001-031.html (Zugriff: 02.06.2022)

[7] Bundesinstitut für Risikobewertung. Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt, 2020. Im Internet: www.bfr.bund.de/cm/350/verbrauchertipps_schutz_vor_lebensmittelinfektionen
_im_privathaushalt.pdf (Zugriff: 02.06.2022)

[8] Robert Koch-Institut. Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2020. Im Internet: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Jahrbuch/Jahrbuch_2020.pdf?__blob=publicationFile (Zugriff 02.06.2022)

[9] Robert Koch-InstitutSurvStat, 2021. Im Internet: survstat.rki.de

[10] Robert Koch-Institut (2012) Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2011. RKI, Berlin

[11] Robert Koch-Institut (2012) Großer Gastroenteritis-Ausbruch durch eine Charge mit Noroviren kontaminierter Tiefkühlerdbeeren in Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen in Ostdeutschland, 09–10/2012. Epidemiol Bull 41

[12] Worm M, Reese I, Ballmer-Weber B et al. Update Leitlinie zum Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien – S2k-Leitline der DGAKI. DOI 10.5414/ALX02257 Allergologie 2021; 44: 488-541

[13] Ellrott T. Psychologische Aspekte der Ernährung. DOI 10.1055/s-0033-1356280 Diabetologie 2013; 8: 57–70

Bereichsmenü

  • Für Fachkreise
    • Kleinkindalter
      • Nachgefragt-Beiträge
        • Für wählerische kleine Esser
        • Essen mit der Familie
        • Was ist tabu?
        • Trinken

Zusatzinformationen

BLE-Medienservice

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

Elternmaterial Handlungsempfehlungen Kleinkinder - Empfehlungen für Ernährung und Bewegung von 1 bis 3-jährigen

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter - Aktualisierte Handlungsempfehlungen

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

Was Kleinkinder brauchen - Kinderuntersuchungsheft-Aufkleber

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

Mit Spaß zum Zahnprofi - 12-24 Monate

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

Empfehlung zur Kariesprävention im Säuglings- und frühen Kindesalter - Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben

Newsletter

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Fach-Newsletter:

zur Anmeldung

zur Abmeldung

Für Familien

Was dürfen Kinder ab 1 Jahr essen
Oksana Kuzmina / Fotolia.com

So lernen Kleinkinder essen

Kinder lernen Essen so ähnlich wie Sprechen: durch Selbermachen, Nachahmen und den Austausch mit Eltern und anderen Menschen. Nicht immer geht dabei alles glatt! Doch Dranbleiben lohnt sich. Denn jetzt, in den ersten zwei bis drei Jahren, wird die Basis fürs spätere Essverhalten gelegt.

Was darf man mit 1 Jahr noch nicht essen?

Es gibt Lebensmittel, die für Säuglinge nicht geeignet sind: Salz, Zucker, Honig, Süßungsmittel (vor allem bei Getränken), keine scharfen Gewürze. Speisen, die rohe Eier (z.B. weiches Ei), rohen Fisch (z.B. Räucherlachs) oder rohes Fleisch (z.B. Beef Tartar) enthalten. Innereien, insbesondere Leber.

Was sollte ein 1 jähriges Kind abends essen?

Süße Optionen am Abend sind beispielsweise Grießbrei oder Milchreis, gerne mit Fruchtkompott. Wer mittags nicht warm gegessen hat, kann jetzt natürlich auch ein warmes Abendessen reichen. Dazu gibt es auch am Abend wieder Wasser, dünne Saftschorle oder auch ein Glas Kindermilch.

Wie viel sollte ein Kind mit 1 Jahr essen?

Mit einem Jahr kommt ein Kind täglich mit etwa 850 Kalorien aus, wobei es eine Bandbreite zwischen 550 und 1100 gibt. Mit zwei Jahren sind es durchschnittlich 1050 (von 700 bis 1400) Kalorien am Tag.

Welches Obst darf ein 1 jähriges Kind essen?

Die meisten Eltern fangen darum mit weichen, milden Obstsorten wie Banane, Melone oder Birne an. Meist hängt die Auswahl der Anfangs-Obstsorten fürs Baby auch davon ab, was die Eltern bzw. Geschwisterkinder selbst essen. Denn davon wird auch das Baby bevorzugt probieren wollen.