Was bedeuten schmerzen im rechten arm

Viele Patienten kommen mit Schulterschmerzen in unsere Praxis, die vor allem beim Armheben auftreten. Bei dieser Art von Schmerz ist in der der Regel das Schultergelenk beteiligt. Die tatsächliche Ursache kann jedoch ganz unterschiedlicher Art sein: von einer Arthrose, über die Kalkschulter, bis hin zum Impingement-Syndrom. Eine gründliche Untersuchung ist daher unerlässlich, um die Ursache zu finden und zielgerichtet zu behandeln. Zur ersten Orientierung möchten wir Ihnen hier einen Überblick über die typischen Ursachen von Schulterschmerzen beim Armheben geben.

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Sind Sie auf der Suche nach einem erfahrenen Orthopäden und Schulterspezialist in Berlin? Dann nehmen Sie hier Kontakt zu unserer orthopädischen Privatpraxis in Berlin-Zehlendorf auf!

Kalkschulter: Einschießende Schmerzen beim Armheben

Bei einer Kalkschulter kommt es zu Kalkablagerungen im Schultergelenk, die sich meist an der Supraspinatussehne finden. Die Schmerzen beginnen schleichend und werden mit fortschreitender Erkrankung dauerhafter und intensiver.

Behandlung der Kalkschulter

Die Kalkschulter kann in den meisten Fällen wirksam durch eine Stoßwellentherapie oder ein sonografisch (mit Ultraschall) gestütztes „Needling“ behandelt werden.

Symptome der Kalkschulter:

  • Im frühen Stadium: unregelmäßige, leichte Schmerzen
  • Im späteren Stadium: dauerhafte, starke Schmerzen
  • Plötzlich einschießende Schmerzen beim Armheben oder bei Drehbewegungen
  • Bewegungseinschränkungen: Betroffene können den Arm nicht über Schulterhöhe bzw. über den Kopf heben

AC-Gelenkarthrose: Dumpfe Schmerzen beim Armheben

Die Schulter-Arthrose ist eine Verschleißerscheinung, bei der sich der Knorpel im Gelenk abgenutzt hat. Dem Gelenk fehlt es nun an Gleitmaterial, wodurch die Knochen aneinander reiben und Schmerzen entstehen. Arthrose kann auch im AC-Gelenk (Schultereckgelenk) auftreten, welches sich zwischen dem Schlüsselbein und dem Schulterdach befindet.

Behandlung der AC-Gelenkarthrose

Eine AC-Gelenkarthrose kann mit Gelenkinjektionen gezielt behandelt werden. Auch mit der Stoßwellenbehandlung oder Kältetherapie lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

Symptome von AC-Gelenkarthrose

  • Schmerzen beim Armheben, vor allem beim Abspreizen vom Körper zwischen 90 und 120 Grad
  • Schmerzen beim Heben des Armes über die Horizontale (Arm nach vorne ausstrecken und anschließend zur gegenüberliegenden Seite bewegen, also vor der Brust entlangführen)
  • Schmerzen bei Druck auf das AC-Gelenk
  • Schmerzen beim Liegen auf der Schulter

Impingement-Syndrom: Wenn das Armheben Enge verursacht

Beim Impingement-Syndrom, auch Engpass-Syndrom genannt, kommt es zu Enge zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf (im Subacromialraum). Dadurch wird das dort liegende Gewebe eingeengt und schmerzt. Meist werden die Suspinatussehne oder der Schleimbeutel in Mitleidenschaft gezogen und entzünden sich. Besonders beim Armheben wird die Enge erhöht, was die stechenden Schmerzen auslöst.

Symptome des Impingement-Syndroms

  • Stechende Schulterschmerzen
  • Schmerzen vor allem beim Armheben, Arbeiten über Kopfhöhe oder beim seitlichen Abspreizen in einem Winkel von 60 bis 120 Grad
  • Eingeschränkte Beweglichkeit des Armes
  • Schmerzen, die in den Oberarm ziehen
  • Im späteren Stadium bzw. bei Entzündung: Ruheschmerzen in der Schulter

Kontaktieren Sie uns gerne direkt per Mail: anmeldung@orthopäden-berlin.de oder telefonisch: 030 – 34 39 59 47.

Fieber mit Beschwerden an Muskeln, Knochen, Gelenken und Haut Akute Schulterschmerzen Handbeschwerden nach Gewalteinwirkung Arm- und Ellenbogenbeschwerden nach Gewalteinwirkung Chronische Schulterschmerzen

Weitere Beschwerdebilder

Betten machen, Einkäufe heben, Tennisspielen – Arme und Ellenbogen sind in Alltag und Freizeit ständig im Einsatz. Das Ellenbogengelenk verbindet dabei den Ober- mit den beiden Knochen des Unterarms: also den Oberarmknochen und die beiden Unterarmknochen, Elle und Speiche. Umgeben werden diese von einem Apparat aus Muskeln und Sehnen, die von der Schulter bis ins Handgelenk und die Finger ziehen. Erkrankungen und Verletzungen von Ellenbogen und Unterarm haben deshalb oft auch Auswirkungen auf die Beweglichkeit der Hand.

Treten Schmerzen an Armen und Ellenbogen ohne Sturz oder andere Verletzung auf, ist häufig eine Überlastung der Auslöser. Diese macht sich dann beispielsweise an den Sehnenansätzen bemerkbar, etwa in Form eines "Tennisarms".

Anfällig für Beschwerden sind auch die drei großen Nerven, die den Arm versorgen: der Ellennerv (Nervus ulnaris), der Speichennerv (Nervus radialis) und der Mittelnerv (Nervus medianus). Diese laufen auf ihrem Weg vom Oberarm bis zu den Fingern durch mehrere Engstellen. Geraten die Nerven dort aufgrund einer entzündlichen Schwellung unter Druck, drohen Schmerzen und Gefühlsstörungen bis hin zu Lähmungserscheinungen. Erstrecken sich die Beschwerden auch auf den Nacken oder Schulterbereich, sollte an eine Erkrankung der Halswirbelsäule gedacht werden.

Arthrosen im Ellenbogen sind zwar deutlich seltener als in anderen Gelenken. Dennoch: bei fortgeschrittenem Alter, bekannter Überbelastung oder Fehlstellung oder wenn zurückliegende Verletzungen bekannt sind, helfen Röntgenbilder, diese auszuschließen.

Verwandte Beschwerde­bilder

Fieber mit Beschwerden an Muskeln, Knochen, Gelenken und Haut Akute Schulterschmerzen Handbeschwerden nach Gewalteinwirkung Arm- und Ellenbogenbeschwerden nach Gewalteinwirkung Chronische Schulterschmerzen

Weitere Beschwerdebilder

Beschwerdebilder, ihre Ursachen, Maßnahmen und Selbsthilfe

  • Wechselnde Armschmerzen mit verspanntem Nacken; Verstärkung der Schmerzen beim Drehen des Kopfs; evtl. wiederkehrende Kopfschmerzen; evtl. bohrender Schmerz zwischen den Schulterblättern; selten Taubheitsgefühl und/oder Lähmungen an Schulter, Arm oder Hand

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  • Ziehende Armschmerzen einen Tag nach ungewohnter Muskelbelastung; beispielsweise beim Sport

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  • Schmerzen an der Innenseite des Ellenbogens, z. B. beim Händeschütteln oder Heben eines Gegenstands; Ausstrahlung in die Streckseite des Unterarms

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  • Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens, z. B. beim Händeschütteln oder Heben eines Gegenstands; Ausstrahlung in die Beugeseite des Unterarms

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  • Schmerzhafte Schwellung und Rötung über der Ellenbogenspitze; Verstärkung der Schmerzen bei Beugung und Aufstützen des Arms

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  • Zunehmende, schmerzhafte Bewegungseinschränkung im Ellenbogengelenk; meist Schwellung; evtl. plötzliche Blockierungen bei Bewegungen

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  • Rasch zunehmende, schmerzhafte Rötung und/oder Schwellung am Arm mit Fieber

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  • Spannungsgefühl und Schwellung im Unter- oder Oberarm nach einer Brustoperation oder -bestrahlung

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  • Wechselnde Schmerzen, Kribbeln und/oder Taubheitsgefühl an der Innenseite des Arms und der Kleinfingerseite der Hand; auslösbar z. B. durch Drehen des Kopfs, Überkopfaktivitäten, Schlafen mit hochgeschlagenem Arm, Heben von Lasten; evtl. Schwellung des Arms

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  • Dauerhafte oder attackenartige Armschmerzen nach einem Schlaganfall mit Halbseitenlähmung

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Wechselnde Armschmerzen mit verspanntem Nacken; Verstärkung der Schmerzen beim Drehen des Kopfs; evtl. wiederkehrende Kopfschmerzen; evtl. bohrender Schmerz zwischen den Schulterblättern; selten Taubheitsgefühl und/oder Lähmungen an Schulter, Arm oder Hand

Ursache:

Schulter-Arm-Syndrom, z. B. verursacht durch

  • Muskelverspannungen, z. B. bei mangelhafter Ergonomie am Arbeitsplatz
  • Bandscheibenschäden im Bereich der Halswirbelsäule
  • Facettensyndrom
  • Blockierungen von Halswirbeln
  • Spinalstenose (Verengung des Wirbelkanals)
  • Somatoforme Störung
  • Larvierte Depression

Maßnahmen:

  • Am selben Tag zum Orthopäden oder Hausarzt bei Taubheitsgefühl oder Lähmungen
  • In den nächsten Wochen zum Hausarzt bei länger bestehenden Beschwerden

Selbsthilfe:

  • Wärmeanwendungen am Nacken, z. B. heiße Rolle
  • Verbesserung der Arbeitsplatzergonomie
  • Bewegungspausen im Beruf
  • Entspannungsverfahren
  • Ausgleichssport – Motto: Alles, was Spaß macht

Ziehende Armschmerzen einen Tag nach ungewohnter Muskelbelastung; beispielsweise beim Sport

Ursache:

  • Muskelkater

Selbsthilfe:

  • Sauna, Bäder mit Rosmarin- oder Fichtennadelzusatz
  • Lockerungs- und Dehnungsübungen

Schmerzen an der Innenseite des Ellenbogens, z. B. beim Händeschütteln oder Heben eines Gegenstands; Ausstrahlung in die Streckseite des Unterarms

Ursache:

  • Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis)

Maßnahme:

  • Bei Gelegenheit zum Orthopäden oder Hausarzt, wenn sich die Beschwerden durch Schonung nicht innerhalb einiger Wochen bessern

Selbsthilfe:

  • Schonung
  • Wärmeanwendungen, z. B. Heizkissen, Infrarotstrahler oder
  • Kälteanwendungen, z. B. kalte Umschläge, Kühlpack

Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens, z. B. beim Händeschütteln oder Heben eines Gegenstands; Ausstrahlung in die Beugeseite des Unterarms

Ursache:

  • Golferellenbogen (Werferarm, Epicondylitis humeri ulnaris)

Maßnahme:

  • Bei Gelegenheit zum Orthopäden oder Hausarzt, wenn sich die Beschwerden durch Schonung nicht innerhalb einiger Wochen bessern

Selbsthilfe:

  • Schonung
  • Wärmeanwendungen, z. B. Heizkissen, Infrarotstrahler oder
  • Kälteanwendungen, z. B. kalte Umschläge, Kühlpack

Schmerzhafte Schwellung und Rötung über der Ellenbogenspitze; Verstärkung der Schmerzen bei Beugung und Aufstützen des Arms

Ursache:

  • Chronische Entzündung des Ellenbogenschleimbeutels (Bursitis olecrani bzw. Studentenellenbogen)

Maßnahme:

  • In den nächsten Tagen zum Hausarzt oder Orthopäden, wenn sich die Beschwerden trotz Schonung nicht bessern

Selbsthilfe:

  • Aufstützen vermeiden
  • Wärmeanwendungen, z. B. Heizkissen, Infrarotstrahler oder
  • Kälteanwendungen, z. B. kalte Umschläge, Kühlpack

Zunehmende, schmerzhafte Bewegungseinschränkung im Ellenbogengelenk; meist Schwellung; evtl. plötzliche Blockierungen bei Bewegungen

Ursachen:

  • Arthrose des Ellenbogengelenks, oft nach Verletzungen
  • Chondromatose mit Bildung von freien Gelenkkörpern ("Gelenkmäusen")
  • Pseudogicht

Maßnahme:

  • In den nächsten Wochen zum Hausarzt oder Orthopäden

Selbsthilfe:

  • Bei akuten Schmerzen Kälteanwendungen, z. B. kalte Umschläge, Kühlpack, Eisbeutel
  • Bei chronischen Schmerzen Wärmeanwendungen

Rasch zunehmende, schmerzhafte Rötung und/oder Schwellung am Arm mit Fieber

Ursache:

Bakterielle Entzündung in Haut und Weichteilen, z. B. als

  • Wundrose (Erysipel)
  • Phlegmone
  • Abszess

Maßnahme:

  • Sofort zum Hausarzt oder in die nächste Klinik

Spannungsgefühl und Schwellung im Unter- oder Oberarm nach einer Brustoperation oder -bestrahlung

Ursache:

  • Lymphödem

Maßnahme:

  • In den nächsten Wochen zum Frauen- oder Hausarzt

Selbsthilfe:

  • Überwärmung vermeiden (z. B. Sonnenbad, Sauna)
  • Einengende Kleidung meiden
  • Kleine Verletzungen verhindern

Wechselnde Schmerzen, Kribbeln und/oder Taubheitsgefühl an der Innenseite des Arms und der Kleinfingerseite der Hand; auslösbar z. B. durch Drehen des Kopfs, Überkopfaktivitäten, Schlafen mit hochgeschlagenem Arm, Heben von Lasten; evtl. Schwellung des Arms

Ursache:

  • Thoracic-outlet-Syndrom

Maßnahmen:

  • In den nächsten Tagen zum Orthopäden oder Hausarzt bei Auftreten von Schwere- oder Schwächegefühl im Arm
  • Sonst in den nächsten Wochen zum Arzt, wenn die Beschwerden wiederholt auftreten

Dauerhafte oder attackenartige Armschmerzen nach einem Schlaganfall mit Halbseitenlähmung

Ursache:

  • Halbseitenschmerz (Hemialgie) als Folge eines Schlaganfalls, wenn für die Schmerzwahrnehmung zuständige Areale des Gehirns geschädigt wurden

Maßnahme:

  • In den nächsten Tagen zum Hausarzt oder Neurologen

Ihre Apotheke empfiehlt

Wie bei allen Beschwerden am Bewegungsapparat gilt: Bessern sich die Schmerzen nach kurzer Zeit nicht oder treten häufiger auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Bei Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühlen in Armen und Händen sollte man keine Zeit verlieren und sofort ärztlichen Rat einholen. Einige Tipps lassen sich aber ganz einfach auch von zu Hause aus umsetzen:

Erstbehandlung nach dem P.E.C. H.-Schema.

Bei Überbelastungen, z. B. nach Sportarten mit einseitigen Belastungen wie Tennispielen, hilft es oft, sich am PECH-Schema zu orientieren. Dabei steht jeder Großbuchstabe für eine durchzuführende Maßnahme:

P für Pause: Das Training oder die Bewegung sollte unterbrochen und Arm und Ellbogen ruhiggestellt werden. Auch für die Tage danach gilt: die auslösende Belastung ist zumindest solange tabu, bis die Beschwerden im Alltag verschwunden sind.

E für Eis: Eine Kühlung von mindestens 15 Minuten lindert Schmerzen, reduziert Schwellungen und verringert Entzündungsreaktionen, die ursächlich für die Beschwerden sein können. Gut geeignet sind kalte Umschläge mit Kühlpackungen, Eiswürfeln oder in kaltem Wasser getränkten Tüchern. Um Erfrierungen zu vermeiden, sollte immer ein Tuch zwischen Körper und Kühlmittel gelegt werden.

Tipp: Gerade bei chronischen Beschwerden, hilft Wärme oft besser als Kälte. Im Zweifelsfall ist es sinnvoll, einfach auszuprobieren, was guttut.

C für Compression (englisch für Druck): Ein elastischer Druckverband, am besten über dem kalten Umschlag, verringert Schwellungen und entlastet den Ellbogen beim Laufen.

H für Hochlagern: Unterstützt das Abklingen von Schwellungen.

Medikamentöse Therapie.

Bei Schmerzen an Arm und Ellenbogen hat die medikamentöse Therapie zwei Ziele: einerseits eine Linderung des Schmerzes, andererseits die Eindämmung der üblichen Entzündungs- oder Gewebsreaktionen. Geeignet sind verschreibungsfreie nichtsteroidale Antirheumatika wie Diclofenac, Paracetamol und Ibuprofen. Diese sind in Tablettenform, aber teilweise auch als Salben erhältlich.

Vorsicht: Schmerzmittel überdecken zugrunde liegende Beschwerden nur und sollten nicht dazu verführen, den Arm zu früh wieder zu belasten.

Pflanzliche Präparate.

Diese sind in Gel- und Salbenform erhältlich, aber auch als Tinktur für Einreibungen und Umschläge, z. B. mit Beinwellwurzelextrakt (z. B. Kytta® Salbe f), Arnika (z. B. Kneipp Arnika Salbe® S) oder Kampfer (z. B. Camphoderm® N). Sie wirken schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend und kommen v. a. bei mäßigen Schmerzen zum Einsatz. Viele Sportler schwören auf ein Präparat, das als Pferdesalbe verkauft wird und Pflanzenextrakte wie Arnika, Rosmarin, Kampfer und Menthol enthält.

Tapes und Bandagen.

Orthopädische Tapes und Bandagen stabilisieren und entlasten den Ellenbogen. Strumpfbandagen sind in der Anwendung besonders unkompliziert, da sie sich einfach über den Arm ziehen lassen. Noch einfacher geht es mit Klettverschlussbandagen, die sich flexibel ans Gelenk anpassen lassen. Bei allen Bandagen gilt: Sie sollten so festsitzen, dass sie Halt geben, aber die Blutzufuhr nicht unterbrechen. Tapes werden so auf die Haut aufgeklebt, dass gefährliche Bewegungen verhindert werden. Am besten lassen Sie sich beim Kauf beraten und genau erklären, was beim Tragen und Anbringen zu beachten ist.

Fehlbelastungen vorbeugen.

Bewegung ist gesund – gerade untrainierte Personen sollten aber darauf achten, sich nicht zu überfordern und ungewohnte Bewegungsmuster nur langsam zu steigern. Wer merkt, dass einseitige Belastungen wie beim Tennis- oder Golfspielen immer wieder zu Beschwerden führen, sollte sein Trainingspensum reduzieren oder sogar auf eine andere Sportart umsteigen.

Auch der Arbeitsplatz ist eine häufige Quelle für Fehlbelastungen: Stundenlanges Sitzen am Schreibtisch ist oft die Ursache für Nacken- und Rückenbeschwerden, die in den Arm ausstrahlen. Verändern Sie so oft wie möglich Ihre Sitzposition und achten Sie darauf, dass Rücken und Oberschenkel einen 120 Grad-Winkel bilden, Ober- unter Unteram mindestens einen rechten Winkel. Statt zum Telefon zu greifen, besuchen Sie Ihre Kollegen doch hin und wieder direkt: Das Aufstehen und Herumlaufen lockert die Muskeln.

Wann zum Arzt bei armschmerzen?

Wie bei allen Beschwerden am Bewegungsapparat gilt: Bessern sich die Schmerzen nach kurzer Zeit nicht oder treten häufiger auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Bei Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühlen in Armen und Händen sollte man keine Zeit verlieren und sofort ärztlichen Rat einholen.

Wie fühlen sich Nervenschmerzen im Arm an?

Typisch sind teils starke Schmerzen, die anfallsartig einschießen. Sie sind mal brennend, stechend oder dumpf. Auf herkömmliche Schmerzmedikamente sprechen Nervenschmerzen wenig bis gar nicht an. Dabei treten häufig auch Gefühlsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit an den betroffenen Stellen auf.

Wie macht sich eine Nervenentzündung im Arm bemerkbar?

Unter anderem können folgende Symptome auf eine Neuritis hinweisen: elektrisierende Nervenschmerzen („einschießender“, stechender Schmerz) Missempfindungen, Gefühlsstörungen (zum Beispiel Kribbeln) und Taubheitsgefühle. Einschränkungen in der Feinmotorik (beispielsweise beim Zugreifen)