Was bedeuten anzügliche bemerkungen vor dem ersten treffen

Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz

Was bedeuten anzügliche bemerkungen vor dem ersten treffen

DGB/iStock

Mit der #MeToo-Debatte ist sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz weltweit zum Dauerthema geworden. Und mit der ILO-Konvention 190 wurde nun endlich ein internationales Übereinkommen gegen Gewalt und sexuelle Belästigung in der Arbeitswelt samt Empfehlungen zur Umsetzung in den Nationalstaaten beschlossen, das internationale Mindeststandards regelt und Grenzen setzt. Es setzt ein starkes und weltweit verbindliches „Null-Toleranz“-Signal gegen Gewalt gegen Frauen am Arbeitsplatz.

Denn sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist schwerwiegend. Sie kann das Betriebsklima vergiften, die Leistung des Unternehmens beeinträchtigen, betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter demotivieren und krank machen. Trotzdem ist sexuelle Belästigung in den meisten Betrieben kein Thema. Das bedeutet aber nicht, dass sie im Unternehmen nicht vorkommt. Ungefähr jede/r zweite Beschäftigte hat bereits sexistische Witze, anzügliche Bemerkungen, unerwünschte Berührungen oder andere Formen sexueller Belästigungen erlebt. Nur in den seltensten Fällen wird offen darüber gesprochen. Dieses Thema ist viel zu oft noch ein Tabu.

Dabei sind die Unternehmen gesetzlich verpflichtet, gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vorzugehen (§ 12ff. AGG). Sie müssen vorbeugende Maßnahmen treffen, ihre Beschäftigten schulen, im Fall einer sexuellen Belästigung die geeigneten, erforderlichen und angemessenen Maßnahmen gegenüber belästigenden Beschäftigten ergreifen.

Der DGB-Leitfaden zur Verhinderung von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zeigt mit vielen Good Practise-Beispielen und einer Muster-Betriebsvereinbarung, wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz verhindert und ein diskriminierungsfreies Betriebsklima geschaffen werden kann.

Der Handlungsleitfaden kann hier heruntergeladen werden:


Weitere Informationen sind auch bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) zu finden:

http://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Geschlecht/sexuelle_Belaestigung/sexBelaestigung_node.html

Auf der Website des DGB-Projekts „Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“ finden sich ebenfalls weitere Informationen zum Thema Sexismus am Arbeitsplatz - was kann ich tun?

https://www.was-verdient-die-frau.de/-/18S

https://www.was-verdient-die-frau.de/webinare/kein-sexismus

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Veröffentlichungen

DGB stellt Bro­schü­re zum The­ma Ge­walt ge­gen Be­schäf­tig­te im öf­fent­li­chen Dienst vor

In Zeiten politischer Polarisierung und zunehmender gesellschaftlichen Verrohung steigt seit Jahren die Zahl der Übergriffe auf Polizistinnen und Polizisten. Doch auch andere Beschäftigte im Dienst der Allgemeinheit sind betroffen. Der DGB zeigt nun in einer aktuellen Broschüre die Vielschichtigkeit des Problems auf, weist auf konkrete Handlungsmöglichkeiten hin und gibt Betroffenen eine Stimme.

DGB/Ini Neumann

DGB legt Leit­fa­den ge­gen se­xu­el­le Be­läs­ti­gung am Ar­beits­platz vor

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hat sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz selbst erlebt oder bereits beobachtet. "Die Zahlen machen uns Sorge", sagte DGB-Vize Elke Hannack anlässlich des Aktionstages "Nein zu Gewalt an Frauen!". Der DGB legt nun einen Leitfaden für betriebliche Interessenvertretungen vor.

DGB

in­ter­na­tio­na­ler Tag ge­gen Ge­walt an Frau­en

Anlässlich des Internationalen Aktionstages „Nein zu Gewalt an Frauen!“ am 25. November veröffentlicht der DGB einen Leitfaden zur Verhinderung von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hat sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz selbst erlebt oder bereits beobachtet. Viele, darunter auch Personalverantwortliche und Betriebsräte, wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen - die Mehrheit der Beschäftigten fühlt sich laut einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes schlecht informiert über das Thema.

DGB

#me­Too: Mit Be­triebs­ver­ein­ba­run­gen ge­gen se­xu­el­le Be­läs­ti­gung

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hat schon sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt - doch in Unternehmen ist das Thema tabu. "Die meisten Betroffenen trauen sich aus Furcht vor Repressalien nicht, die Vorfälle zu melden," sagt DGB-Vorstand Elke Hannack bei "Report Mainz". Betriebsvereinbarungen mit klar definierten Sanktionen und Hilfen könnten das ändern.

DGB/thodonal/123rf.com

In­ter­na­tio­na­ler Tag ge­gen Ge­walt ge­gen Frau­en

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen wurde heute die Konferenz „Safe at home, safe at work“ des Europäischen Gewerkschaftsbundes in Madrid eröffnet. Vorgestellt wird eine neue Studie „Safe at home, save at work. Trade unions at the forefront to eliminate workplace harassment and violence against women”.

EGB

In­ter­na­tio­na­ler Tag ge­gen Ge­walt an Frau­en

Wenn Medien dann und wann über Gewalt an Frauen berichten, verbinden sie dies stets mit dem Appell, sich helfen zu lassen. Werbekampagnen, beispielsweise für das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, haben Konjunktur. Doch wie ergeht es den Frauen, die sich aus diesen Beziehungen lösen wollen und die angeratenen Schritte einleiten?

GdP

Interessantes

25. November | Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

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Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November Am 25. November 1960 wurden die drei Schwestern Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik brutal ermordet. Monatelang waren sie gefoltert worden, weil sie Widerstand gegen den Diktator Truijillo geleistet hatten.

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sosuan

Wie Verhalten sich Männer vor dem ersten Date?

Männer wünschen sich Aufmerksamkeit und Interesse beim ersten Date. Das funktioniert nicht, wenn Sie Ihren Freundinnen schreiben, was er für Klamotten trägt. Das erzählen Sie ihnen lieber später.

Wie Verhalten sich Männer wenn ihnen eine Frau gefällt?

Ein Mann, der ehrliches Interesse an einer Frau hat, zeigt sich ihr gegenüber herzlich. Es gibt eine innige Begrüßung oder Verabschiedung, kleine Berührungen, liebe Gesten, wie zum Beispiel das Zurückstreichen einer Haarsträhne, die der Frau im Gesicht hängt, oder das Wegstreichen einer herausgefallenen Wimper.

Wie merke ich dass er etwas für mich empfindet?

Das erste Anzeichen für seine Zuneigung ist, dass er Sie möglichst oft persönlich sehen möchte. Dafür setzt er auch aus Eigeninitiative heraus alle möglichen Hebel in Bewegung. Er wird Sie wahrscheinlich nicht direkt nach Hause einladen, sondern eher nach einem Spaziergang oder einem gemeinsamen Essen fragen.

Woher weiß ich dass er mich will?

Er ist aufmerksam und hört dir zu: Er interessiert sich für dein Leben, für deinen Alltag, für deine Wünsche und Träume. Er fragt nach, erweist sich als guter Zuhörer und merkt sich sogar Details, auf die er sich vielleicht später wieder bezieht.