Was bedeute einfisch

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Der Fisch ist das Symbol Christi. Das griechische Wort für Fisch heißt „Ichthys“. Jeder einzelne griechische Buchstabe wird als Anfangsbuchstabe eines eigenen Wortes verstanden:

I = Jesus, CH = Christus, TH = Gottes, Y = Sohn, S = Retter.

Bei späteren Abendmahlsdarstellungen findet man neben Brot und Wein auch den Fisch, in Erinnerung an die Geschichte (Johannes 21), in der Jesus Brot und Fisch zum Mahl reicht. Damit ist die Geschichte von der Speisung der 5.000 zu vergleichen.

Der Fisch ist auch Symbol der Christen, der Christus-Nachfolger. Petrus wird vom Fisch-Fischer zum Menschen-Fischer (Lukas 5,10). Und der Fisch im Wasser stellt den Christen und Christus im Taufwasser dar. Der Fisch war und ist Kenn- und Erkennungszeichen der Christen und ein Bekenntnis zu Christus.

Der Fisch in der Bibel

„Aber der Herr ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen“ (Jona 2,1).

Was war geschehen?

Gott hatte den Propheten Jona aufgefordert, nach Ninive zu gehen, um dort gegen die Bosheit der Einwohner zu predigen. Doch Jona floh und nahm ein Schiff.
Da schickte Gott ein kräftiges Unwetter auf das Meer. Jona erkannte, dass dies Gottes Strafe für ihn war. Weil er die Schiffsbesatzung nicht gefährden wollte, sagte er zu ihnen: „Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden“ (Jona 1,12).

Gott lässt Jona allerdings nicht ertrinken. Der große Fisch rettet ihn. Nach drei Tagen und Nächten im Bauch des Fisches speit dieser den geläuterten Propheten zurück an Land, der nun seinen Auftrag erfüllt.

Obwohl der Fischfang in Israel ein weit verbreiteter Berufsstand war und somit unterschiedliche Fischsorten bekannt waren, benennen die biblischen Schriften die einzelnen Fischarten nicht namentlich. Deshalb wissen wir auch nicht, was für ein „großer Fisch“ den Propheten geborgen hatte: ein Wal, ein Hai?

Unterschieden wird nur zwischen reinen und unreinen Meeresbewohnern: „Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen“ (3.Mose 11,9). Alle anderen Meerestiere wie Aale, Tintenfische oder Schalentiere werden dagegen als unrein betrachtet.

Im Neuen Testament kommen Fische besonders häufig in den vier Evangelien vor. Das hängt damit zusammen, dass sich Jesus lange Zeit am fischreichen See Genezareth aufgehalten hat. „Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!“ (Markus 1,17), mit diesen lapidaren Worten beruft Jesus die Brüderpaare Simon, den er später Petrus nennt, und Andreas, Jakobus und Johannes in seine Nachfolge. 

Damit wird  neben dem Schaf auch der Fisch zu einem Symbol für die Gläubigen. Jesus macht seine ersten Jünger zu Fischern, die mit ihm und nach ihm Menschen aus dem Meer der Gottesferne für die christliche Gemeinde gewinnen.

Wenn Jesus vom „Zeichen des Jona“ spricht, verweist er auf das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens, die Auferstehung. So wie der Prophet drei Tage im Bauch des Fisches verbrachte, so war Jesus tot und ist dann am dritten Tage auferstanden.

Die Symbolkraft des Fisches wird in nachbiblischer Zeit noch verstärkt. Denn das griechische Wort für Fisch, nämlich „Ichthys“ , besteht aus den fünf Anfangsbuchstaben eines kurzen Glaubensbekenntnisses „Iesous Christos Theou Hyios Soter“: Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“. Das Fischsymbol wird zu einem Geheimzeichen, mit dem die von den Römern verfolgten Urchristen ihre Versammlungsorte kennzeichnen.

Weitere Informationen zum Thema Ichthys:

› Ichthys bei LOGO aktiv
› Fisch bei www.bibelwissenschaft.de

Die Geschichte vom reichen Fischfang

Jesus beruft seine Jünger zu Menschenfischern. Sie sollen Menschen für Christus gewinnen. Dies gelingt aber nur, wenn wir – wie ein Sprichwort sagt – unser Herz an die Angel hängen. Die Bibel erzählt zweimal die Geschichte vom reichen Fischfang. Lukas erzählt sie uns am Anfang des Wirkens Jesu. Sie ist eine Berufungsgeschichte. Jesus beruft den Petrus. Und verheißt ihm ein fruchtbares Wirken und eine reiche Ernte. Für den Evangelisten Johannes ist diese Begebenheit eine Auferstehungsgeschichte. In ihr erkennen die Jünger, dass der Auferstandene immer bei ihnen ist. Wo sie mit seiner Gegenwart rechnen, da wird das Leben verwandelt: aus der Frustration über die vergebliche Nacht wird die Dankbarkeit für das Gelingen, weil der Auferstandene bei ihnen ist. Johannes setzt die Erzählung vom reichen Fischfang fort mit dem Frühmahl, das Jesus den Jüngern bereitet. Auf einem Kohlenfeuer brät Jesus für die Jünger Fisch und Brot. Für Johannes ist das ein Symbol für die Eucharistie. Der Fisch steht für die Unsterblichkeit. Denn in der Antike glaubte man, der Fisch vermehre sich aus sich heraus und lebe daher gleichsam immer fort. Die Eucharistie ist das pharmakon athanasias, die Medizin der Unsterblichkeit. Augustinus vergleicht den gebratenen Fisch mit dem Leiden Christi: Piscis assus – Christus passus. Klemens von Alexandrien sieht im Fisch ein Symbol für die Gläubigen, die in der Taufe aus dem Meer der Bosheit gerettet wurden. Und der Fisch war ein Symbol für Christus.

Taufe und Leben

Das griechische Wort für Fisch „ICHTHYS“ bezeichnet mit seinen Buchstaben das Geheimnis Jesu: I = Jesus, C = Christus, TH = Theou (Gottes), Y = Yios (Sohn), S = Soter (Retter, Erlöser). Das Bildsymbol wird so eine Zusammenfassung des Glaubens an Jesus Christus, den Sohn Gottes und Erlöser. So ist also der Fisch im Christentum ein Symbol für das Geheimnis Jesu Christi und zugleich für das Leben des Christen, der durch die Taufe in einem heilsamen Wasser des Heiligen Geistes schwimmt. Die frühen Mönche verwenden das Bild des Fisches manchmal für ihr Leben. So wie der Fisch nur im Wasser leben kann, so der Mönch nur in seinem einsamen Kellion in der Wüste. Sobald er in der Welt lebt, geht ihm die Luft aus. Das ist auch ein Bild für den Christen. Er soll sich mitten in der Welt seiner Taufe bewusst sein: dass er nicht in dieser Welt verdurstet und vertrocknet, sondern aus dem Wasser des Heiligen Geistes lebt.

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Was für eine Bedeutung hat der Fisch?

„Υ“ stand für Yios was Sohn bedeutet und das „Σ“ - das griechische Sigma – stand für Soter, welches für Erlöser steht. Also kurz gesagt: Jesus Christus Gottes Sohn und Erlöser. Damit war der Fisch zu einem Geheimcode unter den Christen geworden.

Welche Bedeutung hat der Fisch bei der Taufe?

DAS Erkennungszeichen der Christen - das Taufsymbol Fisch: Das soll bedeuten, dass die Menschen, die den christlichen Glauben verfolgen, durch die Taufe wie Fische im Wasser sind. Um also zu zeigen, dass man nicht allein ist, bekennt man sich mit dem Fisch zum Glauben an Jesus Christus.

Was hat der Fisch mit der Kommunion zu tun?

Um herauszufinden, ob jemand Christ war, zeichnete man die obere Seite des Fisches in den Sand. Wurde die untere Seite von jemand anderem ergänzt, war klar, dass dieser ebenfalls Christ ist. So wird auch heute noch der Fisch im Zusammenhang mit der Kommunion genutzt, um zu zeigen dass hier ein Christ feiert.

Welche Bedeutung haben Fische bei der Konfirmation?

Der Fisch, eines der beliebtesten Symbole, stellt den gemeinsamen Glauben an Jesus Christus dar. Seine ursprüngliche Bedeutung, setzt sich aus den einzelnen Buchstaben des griechischen Wortes für Fisch (Ichtys), zusammen. Iesous Christos Theou Yios Soter – Jesus Christus Gottes Sohn Erlöser.