Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

Vor 2 Tagen hab ich mich mit einer Schere im intimbereich (bin männlich) rasiert.Seitdem hab ich einen juckreiz, der manchmal stark und manchmal auch fast ganz weg ist.Es hat sich ganz leicht rot verfärbt.Was hab ich falsch gemacht und was ist das?

...komplette Frage anzeigen

8 Antworten

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

mineralixx

24.08.2014, 20:39

Mit einer Schere kann man schneiden oder scheren, aber nicht rasieren. Wenn du die eine Seite der Schere zum Rasieren benutzt hast, was man nicht tun sollte, dann ist die starke Hautreizung kein Wunder. Elektrorasierer benutzen, anschließend eincremen.

1 Kommentar 1

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

Lordfromhell06 

Fragesteller

 24.08.2014, 20:40

Sry für den falschen ausdruck...hab geschnitten

0

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

jorgang

25.08.2014, 12:51

Somit hast du nicht rasiert sonderrn kurz geschnitten. Da bleiben die Stoppel stehen, und die pieken und erzeugen den Juckreiz. Das ist normal. Auch beim Rasieren kann das nach ein paar Tagen auftreten, wenn die Haare nachwachsen. Da hilft nur eines: Wieder rasieren. Rot verfärbt ist die Haut, weil du gekratzt hast.

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

Matzko

25.08.2014, 12:39

Ich entferne meine Haare mit Haarentfernungscreme, mit dem Erfolg, dass die Haut nun viel länger glatt ist, die Haare viel langsamer nachwachsen, sie nicht als Stoppeln wieder kommen und es keine Pickel gibt. Allerdings muss jeder "seine" Enthaarungscreme finden, da es bei den unterschiedlichen Herstellern auch unterschiedliche Ergebnisse geben kann (liegt wohl auch am Haartyp) und vor allem muss vorher an einer unbedeutenden Stelle (z.B. am Bein oder Arm) getestet werden, ob die Haut die Creme verträgt. Wenn ja, ist es eine super Alternative, die ich auf Grund eigener Erfahrungen sehr empfehlen kann. Allerdings muss jedem klar sein, der die Enthaarungscreme anwendet. Es handelt sich um Chemie. Nicht jede Haut verträgt alles und nicht jeder Hersteller hält auch, was er verspricht. Diese Erfahrung habe ich selber gemacht und musste erst meine Haarentfernungsmöglichkeiten, besonders für den Intimbereich finden.

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

ReneMeister

24.08.2014, 20:39

du hast nichts falsche gemacht, vermute ich mal das ist normal, wenn man sich das erste mal rasiert reagiert die Haut halt.

das lässt im laufe der zeit nach, ich empfehle dir nicht zu billige Klingen, also nicht gerade die billigsten Wegwerfrasierer zu benutzen und hinterher auch eine Feuchtigkeitscreme

und kein Rasierwasser, außer du stehst auf schmerzen ;-)

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

derbrachbacher

24.08.2014, 20:40

Das ist normal wenn man sich das erste mal Rasiert. Der Körper muss sich erst mal daran gewöhnen und die Haut ist gereizt. Den Rasierer nicht zu fest Aufdrücken und mal Creme drauf Hauen. Eine Scheere würde ich nicht dafür nehmen dann biste doch mehr am Schaben.

Für viele Menschen gehört die regelmäßige Haarentfernung im Gesicht, unter den Achseln, an den Beinen oder im Intimbereich zu einem gepflegten Äußeren dazu. Die einfachste Methode ist es, die störenden Haare zu rasieren. Nicht selten ist die Haut nach der Rasur gereizt oder gerötet. Unter dem sogenannten Rasurbrand leiden nicht nur Männer. Auch Frauen kennen das Problem.

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

© iStock / Moyo Studio

Inhalte im Überblick

Was ist Rasurbrand und wie entsteht er?

Wer von Rasurbrand spricht, meint in der Regel alle unangenehmen Begleiterscheinungen, die das Rasieren mit sich bringen kann. Typisch sind vor allem Rötungen, die direkt nach dem Rasieren an den bearbeiteten Hautstellen auftreten. Darüber hinaus kann die gereizte Haut nach der Rasur auch brennen oder jucken. Außerdem können einige Tage später weitere Hautirritationen, wie etwa Pusteln oder kleine Pickel entstehen. Doch warum kommt es zu Rasurbrand?

Ursache für diese Hautreaktionen sind kleine Mikroverletzungen, die durch die scharfe Klinge des Rasiermessers auf der Haut verursacht werden. Dort können Schmutz und Krankheitserreger besonders gut eindringen und so Entzündungen auslösen. Nach einer Rasur kann ein abgeschnittenes Haar außerdem wieder unter die Haut zurückwachsen und sich dort schmerzhaft einrollen. Man spricht dann von eingewachsenen Haaren.

Wo kann Rasurbrand entstehen?

Rasurbrand kann generell überall dort auftreten, wo rasiert wird. Besonders anfällig dafür ist aber die Haut im Intimbereich. Denn sie ist besonders zart und empfindlich.

Rasurbrand ist in der Regel harmlos. Normalerweise beruhigt sich die Haut nach ein paar Tagen wieder und Rötungen oder Pickelchen klingen ab. Im schlimmsten Fall können daraus aber auch Entzündungen entstehen, die sehr groß und schmerzhaft sind.

Wie kann man Rasurbrand vorbeugen?

Rasurbrand muss nicht sein. Ein paar einfache Maßnahmen können dabei helfen, den Rötungen und Pickelchen vorzubeugen. Generell gelingt eine Rasur nach dem Baden oder Duschen besser. Das warme Wasser macht die Haare weicher, sodass sie sich einfacher abrasieren lassen.

Ein spezieller Rasierschaum weicht die Haare zusätzlich auf und lässt den Rasierer noch schonender über die Haut gleiten. Darüber hinaus sind scharfe Klingen von Vorteil. Bei stumpfen Klingen braucht man mehrere Züge, um die Haare zu entfernen. Das kann die Haut zusätzlich reizen.

  • Rasurtechnik

    Auch die richtige Technik ist für eine glatte Rasur ohne Rötungen wichtig. Gut ist es, in die Wuchsrichtung der Haare zu rasieren, ohne dabei fest aufzudrücken. Dermatologen raten Menschen, die sehr empfindliche Haut haben oder zu Rasurbrand neigen, eher zur Trockenrasur. Diese ist zwar nicht so gründlich wie die Nassrasur, aber schonender. Am besten eignen sich dazu Elektrorasierer.

  • Hygiene

    Das A und O, um Hautausschlag nach der Rasur zu vermeiden, ist vor allem Sauberkeit. Das gilt nicht nur für die Haut selbst, sondern auch für die verwendeten Rasierklingen und Handtücher. Dort tummeln sich oft besonders viele Keime, die über kleine Verletzungen in die Haut eindringen und Entzündungen fördern. Deshalb ist es wichtig, frisch gewaschene Handtücher zu verwenden und nach jeder Rasur die Klingen zu säubern und eventuell sogar zu desinfizieren.

  • Richtige Hautpflege nach der Rasur

    Nach der Rasur ist die Haut angegriffen und braucht besonders viel Pflege. Gut dafür geeignet sind Cremes, die weder Alkohol noch Duftstoffe enthalten, da diese unangenehme Reaktionen wie Brennen noch verstärken und die Haut zusätzlich reizen können. Die Pflege sollte idealerweise nicht zu viel Fett enthalten. Das kann die Poren verstopfen und Entzündungen fördern.

  • Schonende Kleidung

    Neben der richtigen Pflege nach der Rasur schont auch die richtige Kleidung die gestresste Haut. Vor allem im Intimbereich und an den Beinen kann man Rasurbrand damit vermeiden. Gut geeignet sind weiche Stoffe wie Baumwolle, Leinen oder Seide. Materialien wie Polyester oder Mikrofaser dagegen sind in der Regel nicht so atmungsaktiv und können das Abheilen kleiner Verletzungen erschweren. Hilfreich ist es auch, wenn Hosen oder Unterwäsche nicht zu eng sitzen und an den rasierten Hautstellen reiben.

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

© iStock / Eva-Katalin

Rasurbrand: Was hilft?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann Rasurbrand manchmal dennoch auftreten. Was kann man dann tun? Verschiedene Tipps können helfen, Hautirritationen nach der Rasur zu behandeln.

Erste Hilfe bei Rasurbrand

  • Kühlen: Haut, die nach der Rasur brennt und gerötet ist, kann man am einfachsten mithilfe von kaltem Wasser oder kalten Umschlägen kühlen. Das lindert Rötungen und Juckreiz. Ein beliebtes Hausmittel bei Rasurbrand ist auch Quark, den man dünn auf die betroffenen Hautstellen aufträgt. Das funktioniert auch im Intimbereich.
  • Rasierpause: Auch wenn es schwerfällt, ist manchmal eine Rasierpause angebracht. Vor allem, wenn sich die Haut stark entzündet hat, kann eine Rasur sehr unangenehm sein und die Entzündung verstärken.
  • Spezielle Pflege: Mitunter kann es sinnvoll sein, die gereizte Haut mit einer speziellen Pflege wieder zu beruhigen, zum Beispiel mit einer Wund- und Heilsalbe. Apotheken verfügen oft über passende Produkte.

Rasurbrand: Wann zum Arzt?

Normalerweise klingt Rasurbrand von allein wieder ab und Rötungen oder Pickel verschwinden innerhalb weniger Stunden oder Tage. Manchmal kann es aber sein, dass die Haut langfristig gereizt ist oder sich schmerzhafte Entzündungen der Haarfollikel bilden. Dann ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen und die betroffenen Hautstellen mit professioneller Hilfe zu behandeln.

Ein Hautarzt kann auch klären, ob es sich dabei um die chronische Form des Rasurbrands handelt, der sogenannten Pseudofolliculitis barbae. Sie betrifft vor allem Männer mit dunklem, stark gekräuseltem Haar. Haarentfernung kann die Entstehung dieser chronischen Entzündungsreaktion fördern. Unter anderem spielen dabei aber auch genetische Ursachen eine Rolle. Die Pseudofolliculitis barbaes bedarf einer speziellen Therapie.

Mehr zum Thema

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

Haut & Allergie

Trockene Haut im Winter: Tipps zur richtigen Pflege

Warum juckt der Schambereich nach dem Rasieren?

Haut & Allergie

Warum hat man Schamhaare?

Haarentfernung ohne Rasurbrand

Welche Alternativen gibt es?

  • Enthaarungscremes

    Wer zu Rasurbrand neigt und auf die Haarentfernung nicht verzichten möchte, kann auch andere Methoden ausprobieren. Beliebt neben der Rasur mit Trocken- oder Nassrasierer sind spezielle Enthaarungscremes. Sie enthalten Stoffe, die über eine chemische Reaktion die Hornsubstanz der Haare über der Hautoberfläche aufweichen und dazu führen, dass sich die Haare leicht ablösen lassen.

    Dazu trägt man die Creme auf die entsprechenden Hautbereiche auf und lässt sie einwirken. Anschließend kann man die Cremereste zusammen mit den Haaren einfach abwaschen oder mit einem Tuch abreiben. Manche Menschen reagieren allerdings empfindlich auf die enthaltenen Wirkstoffe. Daher ist es ratsam, die Creme zuvor an einer kleinen Stelle der Haut auf ihre Verträglichkeit zu testen.

  • Epilation

    Eine weitere Methode der Haarentfernung ist die sogenannte Epilation, bei der das Haar nicht gekürzt, sondern samt Wurzel ausgerissen wird. Das funktioniert entweder mit Wachs oder mit elektrischen Epiliergeräten. Epilieren muss man nur alle paar Wochen, denn bis die neuen Haare nachgewachsen sind, dauert es einige Zeit. Allerdings ist die Prozedur nur für Menschen geeignet, die nicht allzu schmerzempfindlich sind. Dafür bleibt Rasurbrand in der Regel aus. Bilden sich dennoch kleine Pickelchen oder Rötungen, beachten Sie folgende Tipps:

    • Entfernen Sie die Haare nach dem Duschen – die Haut ist dann noch feucht und gut durchblutet.
    • Epilieren Sie gegen die Wuchsrichtung und halten Sie das Gerät im 90-Grad-Winkel.
    • Versorgen Sie Ihre Haut nach dem Epilieren mit ausreichend Feuchtigkeit, zum Beispiel mithilfe einer Lotion.

  • Lasern

    Wer Haare an bestimmten Körperstellen dauerhaft entfernen möchte, kann auf die Behandlung mit einem Lasergerät setzen. Dabei wird das Haar bis in die Wurzel zerstört, sodass es nicht mehr nachwachsen kann. Mehrere Sitzungen sind nötig, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Eine Laserbehandlung sollte allerdings nur von einem erfahrenen Dermatologen durchgeführt werden. Denn bei nicht fachkundiger Anwendung drohen Nebenwirkungen wie Pigmentflecken, Verbrennungen oder Narben. Der Vorteil: Die Haut bleibt mehrere Monate oder Jahre frei von Haaren – ganz ohne lästigen Rasurbrand.

    Was tun wenn der Intimbereich nach der Rasur juckt?

    Erste Hilfe bei Rasurbrand Kühlen: Haut, die nach der Rasur brennt und gerötet ist, kann man am einfachsten mithilfe von kaltem Wasser oder kalten Umschlägen kühlen. Das lindert Rötungen und Juckreiz. Ein beliebtes Hausmittel bei Rasurbrand ist auch Quark, den man dünn auf die betroffenen Hautstellen aufträgt.

    Warum juckt meine Schambehaarung?

    Häufige Ursachen von Juckreiz im Intimbereich sind die bakterielle Vaginose und der Scheidenpilz. Andere mögliche Ursachen sind allergische Reaktionen, virale Infektionen oder auch sexuell übertragbare Erreger. Um Juckreiz im Intimbereich zu lindern sollte die Ursache ausfindig gemacht und behandelt werden.

    Warum juckt die Haut nach Intimrasur?

    Durch die Klinge entstehen Mikroverletzungen der Haut. Diese lassen Schmutz und Keime leichter eindringen, was Hautirritationen und Entzündungen begünstigt. Wenn Haare unter der Haut entlangwachsen, kann dies ebenfalls zu Juckreiz nach der Rasur führen.