Steffi graf und andre agassi neuigkeiten

Als Steffi Graf, 52, und Andre Agassi, 51, am 22. Oktober 2001 heirateten, waren beide bereits Tennis-Stars im Frühruhestand. Graf und Agassi beendeten ihre Karrieren im Jahr 1999 – Agassi auf dem Höhepunkt seines Sportler-Daseins als bester Saisonspieler und von der französischen Sportzeitschrift «L’Équipe» zum Weltsportler des Jahres gewählt. Steffi Graf war im selben Jahr nach 107 Spielen auf Platz drei der WTA-Rangliste platziert. 

Steffi Graf und Andre Agassi an einem Event

Liebe braucht bei den Agassis keinen Pomp.

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«Solche Tage werden nicht so hoch gehängt»

Der Grund, dass es keine Party gibt, ist – nicht wirklich überraschend – erneut die Bescheidenheit. «Es wird immer viel spekuliert. Bei uns in der Familie werden Geburtstage oder andere grössere Tage aber nicht so hoch gehängt», sagt Steffi Graf zur «Gala». Und weiter: «Wir versuchen einfach, aus jedem Tag etwas Besonderes zu machen. Aber sicherlich werden mein Mann und ich einen sehr netten Abend miteinander verbringen und dabei auch die Jahre ein bisschen Revue passieren lassen.»

Beim Ehepaar Graf-Agassi steht also nicht Luxus, sondern ganz klar die Familie im Fokus, wie Steffi verrät. Beide Kinder – Sohn Jaden Gil Agassi ist 19 Jahre alt, Tochter Jaz Elle Agassi wurde gerade 18 – wollten zwar schon von zuhause ausziehen, doch Corona machte diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Ein glücklicher Umstand, wie Steffi Graf verrät: «Eigentlich wollte unser Sohn Jaden mit dem College beginnen, das ging dann leider nicht. So hatten wir beide Kinder noch ein bisschen länger bei uns. Das haben wir als Eltern natürlich sehr genossen.»

Wenn Kinder flügge werden und das Nest verlassen, ist bei vielen Ehepaaren eine Neuorientierung angesagt. So auch bei Andre Agassi und Steffi Graf. Auf Instagram lassen uns die beiden an ihrem neuen Leben als «Empty Nesters», also Eltern im leeren Nest, teilhaben und zeigen, wie sie sich die Zeit jetzt vertreiben. Ein Foto zeigt sie strahlend auf dem Snowboard, dazu schreibt Andre Agassi: «Zwei Empty Nesters versuchen rauszufinden, wie dieses Ding namens Leben funktioniert.»

Liebe, Bescheidenheit und eine harmonische Familie – bei Steffi Graf und Andre Agassi stehen die Zeichen äusserst gut, dass ihre Ehe locker noch weitere 60 Jahre so schön bleiben wird. 

Von lme am 24. Oktober 2021 - 17:02 Uhr

Eigentlich hatte er Wimbledon gehasst.

Drei Jahre lang hatte Andre Agassi das Traditions-Turnier in England gemieden, nachdem er 1987 eine Erstrunden-Pleite gegen Henri Leconte kassiert hatte - und sich generell wie der falsche Mann am falschen Ort fühlte. (NEWS: Alles zum Tennis)

„Das Essen, die Busse, die ehrwürdigen Traditionen - alles gibt mir das Gefühl, fehl am Platz zu sein“, blickte der US-Superstar später in seiner Autobiografie „Open“ zurück.

Und dann auch noch der Dresscode, der den für seine farbenprächtigen Outfits bekannten Jungstar zwang, ganz in weiß anzutreten: „Was geht es diese Leute an, was für Klamotten ich trage?“

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Wimbledon 1992: Andre Agassi schießt als Außenseiter empor

Andre Agassi fühlte sich von Wimbledon anfangs abgestoßen

Nach und nach stolpern in diesem Jahr jedoch alle Top-Favoriten: Der an Nummer 1 gesetzte Jim Courier schon in Runde 3, im Viertelfinale erwischt es den Rest der Top 4: Edberg gegen Goran Ivanisevic, Stich gegen Sampras und Becker gegen Agassi - der den dreimaligen Sieger in fünf Sätzen niederringt.

Agassis Returns hebeln Aufschlag-Monster Goran Ivanisevic aus

Nach drei verlorenen Grand-Slam-Endspielen in zwei Jahren (1990 in Paris gegen Andres Gomez und bei den US Open gegen Sampras, 1991 nochmal in Roland Garros gegen Courier) haftet Agassi der Ruf des ewigen Zweiten an, dem im entscheidenden Moment die Nerven versagen. Doch diesmal kommt es anders.

Andre Agassi besiegte im Finale von Wimbledon 1992 Goran Ivanisevic

Agassi - Ivanisevic wird zum erwarteten Duell der Gegensätze: Der Kroate haut Agassi 37 Asse um die Ohren, aber jedesmal, wenn er den ersten Aufschlag verpatzt, ist Return-Gott Agassi da. Fünf Sätze lang neutralisieren sich die beiden mit ihren jeweiligen Stärken weitgehend gegenseitig - dann kippt das Match beim Stand von 5:4 für Agassi im letzten Durchgang zu seinen Gunsten.

Ivanisevic läutet den eigenen Aufschlag mit seinen Doppelfehlern 6 und 7 ein, kassiert schließlich einen Matchball und haut den Ball nach einem Agassi-Return nach zweitem Service ins Netz. 6:7, 6:4, 6:4, 1:6, 6:4 für Agassi!

Schon damals in Steffi Graf „verknallt“

Der damals 22-Jährige hat seinen Grand-Slam-Fluch gebrochen - und obwohl es sein einziger Sieg in Wimbledon bleiben soll, ist der Grundstein für sieben weitere Major-Triumphe und 101 Wochen als Nummer 1 der Welt gelegt.

Nicht nur deshalb blieb Agassi der Tag in Erinnerung: Am Abend begegnet er auch der Siegerin der Damenkonkurrenz, von der er schon damals fasziniert war - obwohl noch liiert mit seiner Ex Wendi Stewart.

„Ich bin in Steffi verknallt, seit ich mal im französischen Fernsehen ein Interview mit ihr gesehen habe. Ich war vom Donner gerührt, absolut hingerissen von ihrer bescheidenen Anmut, ihrer natürlichen Schönheit“, erinnerte sich Agassi in „Open“: „Ich habe sie nach den French Open 1991 kontaktiert, aber sie hat nicht geantwortet.“

Andre Agassi und Steffi Graf fanden erst 1999 zueinander

Schlechtes Timing bei gemeinsamem Sieg

In Wimbledon ist dann Agassis Vorfreude auf den Siegertanz mit Graf groß - doch zu seiner Enttäuschung gibt es den nicht, die Wimbledon-Organisatoren haben die Tradition abgeschafft, nachdem zu viele Klagen tanzuntalentierter Spielerinnen und Spieler gekommen waren. Ausgerechnet jetzt.

Agassi versucht trotzdem, mit Graf Kontakt zu knüpfen: „Ich sage ihr: ‚Ich würde gern irgendwann mit dir reden.‘ Aber sie antwortet nicht, lacht nur ein rätselhaftes Lächeln - und ich kann nicht sagen, ob sie sich freut oder nervös ist.“

Graf kommt im Jahr darauf stattdessen mit Rennfahrer Michael Bartels zusammen, Agassi - der zwischenzeitlich auch eine Affäre mit der 20 Jahre älteren Hollywood-Ikone Barbra Streisand hat - ein weiteres Jahr später mit Hollywood-Star Brooke Shields.

Andre Agassi war zwischen 1997 und 1999 verheiratet mit Brooke Shields

Im Jahr 1999 startet dann doch die Liebesgeschichte - ebenso unverhofft wie Agassis Liebesgeschichte mit Wimbledon.

Wie lebt Steffi Graf heute?

Am 22. Oktober 2001 heiratete Steffi Graf den US-amerikanischen Tennisspieler Andre Agassi, mit dem sie auch zwei Kinder hat: ihren Sohn Jaden Gil und ihre Tochter Jaz Elle. Sie leben in Las Vegas, USA – genauso wie ihre Mutter Heidi Graf.

Hat Steffi Graf eine Lebensgefährtin?

Andre AgassiSteffi Graf / Ehepartnernull

Was macht die Tochter von Steffi Graf?

Steffis Tochter Jaz Agassi Die Sportlichkeit liegt in den Genen! Jaz Agassi (18), Tochter von Steffi Graf (53), kann locker mit der Fitness ihrer Ex-Tennis-Profi-Mama mithalten. Genau das zeigt die Schönheit nun auf ihrem Instagram-Kanal. Mit einem Spiegel-Selfie präsentiert die 18-Jährige ihren Stahlkörper.

Wann ist Steffi Graf zurückgetreten?

Am 13. August 1999 überrascht Steffi Graf die Tennis-Welt. Mit Tränen in den Augen tritt sie zurück. Zuvor erlebt sie die emotionalsten Monate ihrer Karriere.