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Schmerzen in der Brust: BeschreibungPlötzlich auftretende Schmerzen wie ein Ziehen, Brennen oder Stechen in der Brust können eine unbedenkliche Ursache haben wie beispielsweise eine harmlose Magenreizung. Manchmal stecken aber auch lebensbedrohliche Krankheiten hinter Schmerzen in der Brust, etwa ein Herzinfarkt. Dieser äußert sich typischerweise in Atemnot, Schmerzen in der linken Brust, Engegefühl und Todesangst. Neben dem Herz enthält der Brustkorb (Thorax) aber noch andere Organe, die Schmerzen in der Brust hervorrufen können. Mediziner bezeichen als Brustkorb den Bereich zwischen Brustbein und Rippen (vorne) sowie Wirbelsäule und Rippen (hinten). Die Rippen schützen lebenswichtige, empfindliche Organe wie Herz und Lunge vor äußeren Einwirkungen. Die Speiseröhre durchzieht den Thorax etwa in der Mitte, um in den Magen zu münden. Große Blutgefäße im Brustkorb wie die Aorta leiten Blut in den Körper. Muskeln ermöglichen die Dehnung des Thorax bei der Einatmung: das muskulöse Zwerchfell begrenzt den Brustraum nach unten und gilt ebenfalls als wichtiger Atemmuskel. Es ist selbst für einen erfahrenen Arzt nicht immer leicht, die Quelle der Beschwerden zu finden, da auch jeder Mensch Schmerzen anders wahrnimmt und mitteilt. So kann ein Stechen in der linken Brust schnell einmal als Rippenblockade abgetan werden, während in Wirklichkeit ein Herzinfarkt hinter den Beschwerden steckt. Andererseits kann beispielsweise Sodbrennen dermaßen starke Brustschmerzen verursachen, dass Betroffene einen Notarzt rufen. Da Schmerzen in der Brust also viele Ursachen haben können, ist es vor allem bei erstmaligen oder ungewohnten Beschwerden wichtig, achtsam zu sein. Schmerzen in der Brust: Ursachen und mögliche ErkrankungenDer Brustkorb ist Schauplatz vieler gleichzeitiger und gut abgestimmter Abläufe verschiedenster Organe – und genauso vielfältig wie der anatomische Aufbau der Brust können auch die Ursachen für Schmerzen in der Brust sein. Bedrohliche Ursachen für BrustschmerzenZu den schwerwiegenden, oft lebensgefährlichen Ursachen von Schmerzen in der Brust zählen:
Harmlose Ursachen für Schmerzen in der BrustVon den schwerwiegenden Ursachen sind die harmlosen Brustschmerzen abzugrenzen, bei denen nicht sofortiger Handlungsbedarf herrscht:
Schmerzen in der Brust: Wann sollten Sie zum Arzt?Gerade Patienten, die öfter unter Brustschmerzen leiden, zum Beispiel im Rahmen der Refluxkrankheit, erkennen häufig die Dringlichkeit eines Arztbesuches nicht. Unterscheiden sich die Schmerzen von den bisher aufgetretenen in Ort, Charakter oder Intensität, oder treten neue Symptome wie Atemnot, Angstgefühl oder ein Druckgefühl auf, sollten Sie hellhörig werden. Auch ein allgemeines Krankheitsgefühl, Fieber oder gar Benommenheit im Zusammenhang mit Schmerzen in der Brust sollte vom Arzt abgeklärt werden. Sofort handeln müssen Sie bei den möglichen Anzeichen eines akuten Herzinfarkts: starke, oft ausstrahlende Schmerzen in der linken Brust, Atemnot, Schwindel, Schwäche, blau gefärbte Lippen. Rufen Sie umgehend den Notarzt! Grundsätzlich sollte man bei Schmerzen in der Brust immer besonders aufmerksam und lieber etwas zu vorsichtig agieren: Ein Arztbesuch zu viel ist besser als ein zu später. Schmerzen in der Brust: Was macht der Arzt?Im Erstgespräch mit dem Patienten holt der Arzt wichtige Informationen zur Krankengeschichte ein (Anamnese). Er lässt sich unter anderem genau die Qualität des Schmerzes, seine Dauer und sein Auftreten beschreiben. Mögliche Fragen sind zum Beispiel:
UntersuchungenDie Informationen aus dem Anamnesegespräch geben dem Arzt oft schon Hinweise auf die mögliche Ursache der Beschwerden. Um seinen Verdacht zu erhärten oder einzugrenzen, kann er verschiedene Untersuchungen durchführen. Neben der körperlichen Untersuchung zählen dazu zum Beispiel:
Schnelle Hilfe bei BrustschmerzenJe nach Ursache der Brustschmerzen kann der Arzt verschiedene Behandlungsmaßnahmen einleiten:
Schmerzen in der Brust: Das können Sie selbst tunIst ärztlich geklärt, dass die Schmerzen in der Brust einer eher harmlosen Quelle entspringen, können Sie diese mit einfachen Mitteln auch selbst behandeln:
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